Behandlung einer Adenovirus-Infektion: Welche Medikamente helfen? Sind Antibiotika erforderlich?
Bei der Behandlung einer häufigen Form der Adenovirusinfektion dauert es etwa eine Woche, bis der Patient behandelt ist.
Der behandelnde Arzt diagnostiziert die Krankheit in der Regel anhand der klinischen Symptome des Patienten und der Ergebnisse von Labortests.
Die Behandlung der Adenovirusinfektion erfolgt in erster Linie pharmakologisch und symptomatisch.
Da bei Virusinfektionen keine Antibiotika verabreicht werden (wie bei bakteriellen Infektionen), besteht die Behandlung in der Unterdrückung und Beseitigung der klinischen Symptome. Virostatika sind in vielen Fällen weder angezeigt noch wirksam.
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Wenn jedoch Bakterien vorhanden sind, weil der Organismus durch einen Virus geschwächt ist, sind Antibiotika angezeigt.
Die medikamentöse Behandlung besteht in der Verabreichung von fiebersenkenden Mitteln und topischen Medikamenten zur Befeuchtung/Entspannung der Nasenschleimhaut und des Hustens. Bei Verdauungsstörungen wiederum helfen Medikamente zur Desinfektion des Verdauungstrakts und zur Beseitigung von Durchfall.
Bei einer Infektion des Magen-Darm-Trakts ist eine verdauungsfördernde Diät erforderlich, bei der fettreiche Lebensmittel und Milchprodukte vermieden werden sollten.
Achten Sie auf das Risiko eines Flüssigkeitsverlustes und einer Dehydrierung aufgrund von Durchfall und Erbrechen.
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Die wichtigsten Maßnahmen zur Behandlung von Adenovirus-Infektionen sind der Verzicht auf körperliche Anstrengung, Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und wärmere, feuchte Umgebungsluft.