Die Behandlung der Bulimie hat sowohl physische als auch psychische Aspekte
Die Behandlung der Krankheit umfasst psychologische und körperliche Aspekte. Die Therapie besteht aus Psychotherapie, medikamentöser Therapie und der Anpassung von Körperschema oder -bild. Psychotherapie ist der wichtigste Teil, da die Selbsthilfebehandlung zu Hause in den meisten Fällen erfolglos ist.
Die Verantwortung liegt bei der Person mit Bulimie, aber auch ihrer Familie. Die Familie muss sich beteiligen und den Bulimiker unterstützend beeinflussen. Die Psychotherapie deckt mehrere Bereiche ab. Dabei muss die Einstellung des Betroffenen zu sich selbst, aber auch zur Umgebung geändert werden. Es ist wichtig, dass die Betroffenen ihre Meinung über Lebensmittel ändern. Psychotherapie kann mit sich selbst, mit der Familie oder in Gruppen stattfinden oder verlaufen.
Die Medikamente werden zur unterstützenden Behandlung oder zur Behandlung der primären psychischen Störung eingesetzt. Dies sind Gruppen von Arzneimitteln wie Antidepressiva oder Anxiolytika. Zu den Maßnahmen des Lebensstils gehören auch die Änderung der Essgewohnheiten und die Anpassung der Ernährung.
Weniger schwerwiegende Erkrankungen können zu Hause und mit professioneller Hilfe behandelt werden. Ein schweres Stadium der Störung, wenn es mit körperlichen Schwierigkeiten verbunden ist, erfordert jedoch einen Krankenhausaufenthalt. Eine Änderung der Denkweise, ein gesunder Lebensstil und die Unterstützung aus der unmittelbaren Umgebung sind wichtig.