Behandlung der Huntington-Krankheit: Medikamente? Psychotherapie und Unterstützung der Familie sind die wichtigsten Maßnahmen

Gegenwärtig ist die Krankheit trotz großer Fortschritte in der Medizin unheilbar. Daher ist eine ausreichende psychologische Unterstützung äußerst wichtig. Konsultationen mit einem Psychologen sind empfohlenswert. Diese Krankheit betrifft die ganze Familie und nicht nur den Einzelnen, besonders wenn geistige und motorische Veränderungen zu einer Behinderung führen. Die Frage der Übertragung fehlerhafter Gene auf Kinder rückt in den Vordergrund.

Derzeit ist es nicht möglich, mutierte Gene zu reparieren oder zu heilen. Es wird auch an neuroprotektiven Wirkstoffen geforscht, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen sollen. Bisher jedoch war dies erfolglos.

Daher konzentriert sich die Behandlung praktisch auf zwei Bereiche, nämlich auf die Unterdrückung der unerwünschten Symptome der Krankheit und auf psychologische Betreuung oder psychiatrische Behandlung des Patienten. Unwillkürliche Bewegungen, insbesondere der Gliedmaßen oder des Gesichts, werden unterdrückt und dem Betroffenen Medikamente verabreicht.

Es werden Substanzen aus der Gruppe der Neuroleptika verwendet. Um den psychischen Zustand des betroffenen Patienten zu verbessern, können auch Medikamente aus der Kategorie der Antidepressiva und Anxiolytika verschrieben werden. Beratungen und Übungen mit einem Logopäden sind ebenfalls geeignet.

Anschließend ist auch die Pflege sehr wichtig. Aufgrund der eingeschränkten Selbstversorgung kommt es zu Essstörungen. Zusammen mit der Verschlechterung beim Schluckenn und des Gefahrs des Verschluckens der Nahrung wird der Zustand durch Unterernährung kompliziert, also es kommt zur Unterernährung und Gewichtsverlust.

Während dieser Zeit ist eine Sondennahrung erforderlich. Zum Beispiel mit einer PEG, also einer Sonde, die durch die Bauchdecke in den Magen eingeführt wird. PEG ist eine Abkürzung für perkutane endoskopische Gastrostomie. Das Spätstadium erfordert eine ganztägige Pflege in einem außerhäuslichen Pflegeheim.

Andere Behandlungen sind derzeit nicht möglich, denn die moderne Medizin kennt noch keine Antwort auf die Frage, wie diese und andere genetische Deformationen der DNA entfernt werden können.

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