Wie wird eine Gehirnerschütterung behandelt? Beobachtung als Nummer 1
Wenn die CT-Untersuchung keine strukturelle Läsion ergibt und der Neurologe kein offensichtliches Defizit feststellt, kann der Patient innerhalb einer Stunde nach Hause entlassen werden.
Zu Hause muss er körperlich und geistig betreut werden, erhält reichlich Flüssigkeit und kann handelsübliche Analgetika gegen Schmerzen einnehmen.
Antipsychotika sind wegen des erhöhten Risikos von Hirnblutungen nicht zu empfehlen. Opioide sind ebenfalls ungeeignet, da sie das Bewusstsein des Patienten beeinflussen und verändern können.
Die zweite Gruppe von Patienten sollte für mindestens 12 bis 24 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Dabei handelt es sich um Patienten mit den folgenden Symptomen:
- Beeinträchtigung der neurologischen Funktion
- GCS weniger als 15
- starke Kopfschmerzen
- Anhaltendes Erbrechen
- offene Schädelverletzung
- Polytrauma
- hämorrhagischer Zustand
- Alkoholvergiftung
- Drogenabhängigkeit
- Verdacht auf Bewusstlosigkeit aufgrund einer strukturellen Hirnschädigung
Vorbeugung
Die wirksamste Vorbeugung gegen Gehirnerschütterungen besteht darin, den Kopf vor Verletzungen zu schützen: Tragen Sie beim Sport und bei der Arbeit Schutzhelme oder Rücken- und Nackenprotektoren.