Behandlung von PMS: Medikamente zur Linderung der Beschwerden + andere Maßnahmen

PMS wird nicht als Krankheit bezeichnet.
PMS ist ein Syndrom. Es tritt ausschließlich bei Frauen auf und hängt wahrscheinlich mit einem hormonellen Ungleichgewicht in der Lutealphase zusammen.

Die genaue Ursache des prämenstruellen Syndroms ist nicht bekannt, so dass die Behandlung weitgehend symptomatisch ist.

Eine medizinische Behandlung ist nur in schweren Fällen angezeigt, wenn die Patientinnen unter starken Symptomen leiden.

Das Ziel der Behandlung von PMS ist die Unterdrückung der Symptome.

Medikamente zur Linderung der Symptome von PMS:

  • Analgetika - Sie werden zur Schmerzbehandlung eingesetzt, vor allem bei Unterleibsschmerzen und Kopfschmerzen.
  • Nicht-steroidale Antirheumatika - Sie werden zur Schmerzlinderung eingesetzt und haben auch eine entzündungshemmende Wirkung. Sie sind bei verschiedenen Schmerzen nützlich und verringern auch die Empfindlichkeit der Brust.
  • Antidepressiva - Hierbei handelt es sich um selektive Serotonin-(Glückshormon-)Wiederaufnahmehemmer. Sie werden Patienten verabreicht, die sonst nicht in der Lage sind, mit Stimmungsstörungen (Angst, Depression) fertig zu werden. Ihr Einsatz ist zeitlich auf die Zeit des prämenstruellen Syndroms begrenzt.
  • Diuretika - Dies sind Medikamente zur Entwässerung. Sie sind nur bei Frauen mit Symptomen einer Wasseransammlung angezeigt. Sie helfen bei Schwellungen der Gliedmaßen, der Brüste oder des Gesichts. Bei ihrer Einnahme wird empfohlen, die Aufnahme von Salzen zu reduzieren, die Wasser an sich binden.
  • Hormonelle Verhütungsmittel - Sie helfen, das hormonelle Ungleichgewicht auszugleichen, das während des PMS auftritt. Die Einnahme von Verhütungsmitteln wird nur bei schweren Formen von PMS von einem Arzt empfohlen.
  • Vitamine und Mineralstoffe - Viele Studien zeigen, dass bestimmte Vitamine (Kalzium, Vitamin B6, Magnesium sowie ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren) ebenfalls die PMS-Symptome lindern.

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Behandlung von leichten Formen von PMS

Bei leichten Formen liegt der Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Vermeidung von Stresssituationen. Ruhe, Entspannung, Sport und Schlaf werden empfohlen.

Von großer Bedeutung sind auch gute Ernährungsgewohnheiten. Dazu gehört der vollständige Verzicht auf Alkohol, Koffein und andere Suchtmittel. Es wird auch empfohlen, das Rauchen einzuschränken. Die Nahrung sollte mehrmals täglich in kleineren Portionen verzehrt werden.

Behandlung von mittelschweren Formen von PMS

Bei mittelschweren Formen des prämenstruellen Syndroms reicht es in der Regel aus, die Behandlung mit schmerzlindernden Medikamenten (Analgetika - Paralen, Brufen, Novalgin, Nalgesin) und krampflösenden Medikamenten (Antispasmodika - Buscopan, No-Spa) zu ergänzen.

Am häufigsten leiden die Patientinnen unter Unterleibskrämpfen. Diese Behandlung ist ausreichend.

Behandlung von schweren Formen von PMS

Bei schweren Formen von PMS ist in einigen Fällen trotz der unklaren Ätiologie des PMS eine hormonelle Behandlung angezeigt.

Hormonelle Verhütungsmittel werden eingesetzt, um die Symptome zu lindern und gleichzeitig den Menstruationszyklus zu regulieren.

Viele Frauen haben eine rasche Linderung ihrer Symptome erfahren.

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