Wie wird eine septische Arthritis behandelt? Medikamente, Antibiotika, Rehabilitation

Eine sofortige Behandlung ist notwendig, da auch nach mehrtägiger Verzögerung oder Versäumnis der Behandlung unumkehrbare Gelenkschäden auftreten können.

Bei positivem Krankheitsbild, erhöhtem CRP und Sedimentation wird sofort eine Punktion mit Kultur und Sensibilität durchgeführt. Anschließend werden Antibiotika verwendet, gegen die das sich entwickelnde Bakterium empfindlich ist.

Antibiotika werden über einen langen Zeitraum verabreicht, mehrere Wochen bis Monate.

Im ersten Moment kann das Antibiotikum auch ohne Überempfindlichkeit eingesetzt werden, um die Behandlung nicht zu verzögern – sogenannte blind.

Die Kombination mit der Antibiotikatherapie erfordert eine Gelenkspiegelung oder Arthroskopie. Ziel ist es, das Gelenk zu reinigen und zu spülen, Eiter oder Verklebungen aus dem Gelenk zu entfernen. Es wird auch ein Abfluss eingeführt.

Bei bestimmten Entzündungen wird eine spezifische Behandlung wie Tuberkulose oder Gonorrhö durchgeführt.

Die Antibiotikatherapie wird durch eine Schmerzbehandlung ergänzt, beispielsweise werden Analgetika, nicht-steroidale Antirheumatika eingesetzt. Unterstützend können Salben, topisches Gel oder Nahrungsergänzungsmittel zur Regeneration der Gelenke sein. Dazu werden noch Vitamin C und D verabreicht.

Nach der Behandlung ist eine Rehabilitation erforderlich, die Physiotherapie umfassen kann.

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