Wie heilt man Sinusitis? Medikamente, Antibiotika und mehr gegen Entzündungen
Bettruhe ist wichtig.
Neben der üblichen symptomatischen Behandlung sind Antibiotika oft die richtige Wahl. Empfehlenswert sind Nasentropfen, bei Husten auch Sirup. Antibiotika werden am besten entsprechend der mikrobiologisch nachgewiesenen Empfindlichkeit verabreicht, können aber auch empirisch gegeben werden.
Eine Sinusspülung mit Kochsalzlösung ist ebenfalls angebracht. Medikamente wie Paracetamol können als zusätzliche entzündungshemmende Behandlung eingesetzt werden. Manchmal ist auch eine nicht-steroidale Behandlung der begleitenden Schmerzen wichtig.
Kräutertees wie Minze, Melisse, Salbei oder Engelwurz, die auch zur Spülung der Nasenhöhle verwendet werden können, sind eine geeignete Hausbehandlung.
Eine solche Behandlung führt zu einer Abschwellung der Nasen- und Nasennebenhöhlenschleimhäute, erleichtert das Abhusten und führt zu einer Befreiung der Atemwege. Auch das Trinken von viel Flüssigkeit ist wichtig.
Bei länger anhaltenden Entzündungen ist manchmal ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
Dabei kann es sich um die Entfernung eines Polypen oder Schleimhautstücks oder um eine Nasenkorrektur handeln, um die Atemwege zu öffnen.
Eine der Behandlungsmöglichkeiten ist die Verwendung einer Infrarotlampe namens solux. Ihr Licht beschleunigt die Heilung und hat eine gute Wirkung auf die Erholung des Epithels nach einer Infektion. Die Anwendung von trockener paraffinartiger Wärme wird dagegen nicht empfohlen.
Vor allem in Kureinrichtungen ist es möglich, eine Inhalationstherapie mit einem Adjuvans (in der Regel eine Substanz, die zu einer Erweiterung der Bronchien und allgemein der Atemwege führt und das Abhusten erleichtert) durchzuführen.