IBD-Behandlungsmöglichkeiten - Medikamente gegen entzündliche Darmerkrankungen?

Um den Behandlungsplan festzulegen, muss die Art der IBD genau diagnostiziert werden.

Die Behandlung von CED umfasst eine Änderung der Lebensweise und der Ernährung, eine medikamentöse Therapie und in extremen Fällen eine Operation. Die Krankheit muss frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, damit das Leben des Patienten weitgehend ereignislos und symptomfrei verläuft.

Gegenwärtig kann die Entzündungsreaktion der IBD mit Hilfe der verfügbaren Pharmakotherapie beseitigt und langfristig unter Kontrolle gehalten werden. Die Krankheit kann jedoch noch nicht lebenslang geheilt werden.

In einigen schweren Fällen der Krankheit und ihrer akuten Phasen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, z. B. bei der Entwicklung von Abszessen, Stenosen oder Verstopfungen des Darmtrakts.

Medikamentöse Behandlung

Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente (Kortikosteroide, Aminosalizylate) und Immunsuppressiva (Medikamente, die die Immunreaktion unterdrücken) sind angezeigt.

Bei CD werden in der Regel zunächst Aminosalicylate verabreicht, insbesondere wenn die Entzündung im Dickdarm lokalisiert ist. Bei leichten Formen können Aminosalicylate ausreichen, um eine Remission einzuleiten und zu erhalten.

Zu den wichtigsten Medikamenten bei UC gehören Aminosalicylate in Tabletten- und Zäpfchenform, systemische Kortikosteroide, Antibiotika und Immunsuppressiva.

Im Gegensatz zur UC ist bei der CD eine Kortikosteroidtherapie häufiger erforderlich, wenn eine akute Entzündung auftritt. Die Kortikosteroidbehandlung soll die Entzündung beseitigen und unterdrücken. Sie ist jedoch nicht für eine langfristige Anwendung geeignet.

Einige Immunsuppressiva werden als Medikamente zur Aufrechterhaltung eines Ruhezustands eingestuft.

Antibiotika sind kurzfristig angezeigt, insbesondere bei septischen Komplikationen, bakterieller Überwucherung des Darms und anderen akuten Erkrankungen.

Probiotika und Präbiotika sind Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die zur Förderung des Gleichgewichts der bakteriellen Darmflora und der Verdauungsprozesse eingesetzt werden.

Änderung des Lebensstils

Zu den diätetischen Maßnahmen gehören eine regelmäßig ausgewogene Ernährung, ausreichende Trinkmengen, regelmäßiger Schlaf von guter Qualität und die Beseitigung des täglichen Stresses.

Bei assoziierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien ist die Einhaltung auch während der Ruhephasen erforderlich. Eine Konsultation mit einem Ernährungsberater wird empfohlen.

Bei erneuten Entzündungsschüben eignet sich besonders eine stärkefreie Diät, die den Darm nicht belastet. Während der Diät werden leicht verdauliche Lebensmittel gegessen, die keine Verdauungsbeschwerden verursachen.

Bei einer eiweißfreien Diät wird die Menge der aufgenommenen unlöslichen Rohfaser minimiert, die Eiweißzufuhr erhöht und schwer verdauliche Lebensmittel weggelassen. Es werden regelmäßig kleinere Portionen gegessen.

Bei dieser Diät kommt es nicht nur auf die Zusammensetzung der Nahrung an, sondern auch auf die richtige Zubereitung. Geeignet sind Schmoren, Kochen und Backen ohne Fett. Die Regeln der fettfreien Diät müssen vor allem in der akuten Phase der Erkrankung strikt eingehalten werden. Einschließlich individueller Unverträglichkeiten (Gluten, Laktose...).

Beispiel für ungeeignete Lebensmittel:

  • gebratene und fette Fleischsorten
  • Hülsenfrüchte
  • laktosehaltige Milchprodukte
  • Vollkornbrot
  • künstliche Süßstoffe
  • Schalen und Kerne von Obst und Gemüse
  • Koffein
  • Alkohol
  • kohlensäurehaltige Getränke
  • Nüsse und Samen

Beispiele für geeignete Lebensmittel:

  • mageres Fleisch und magerer Fisch
  • Reis
  • Kartoffeln
  • Nudeln
  • Eier
  • gekochtes, geschältes Gemüse
  • Weißbrot
  • Tofu
  • Kartoffeln und Speisestärke

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