2. Schwangerschaftswoche: Wann findet der Eisprung statt? + Befruchtung

2. Schwangerschaftswoche: Wann findet der Eisprung statt? + Befruchtung
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Die Schwangerschaft wird ab dem ersten Tag Ihrer letzten Periode gezählt. Auch wenn Sie noch nicht schwanger sind, wird bereits gezählt.

2. Schwangerschaftswoche:

Ausgehend vom Datum des Beginns Ihrer letzten Periode befinden Sie sich in der zweiten Schwangerschaftswoche, auch wenn Sie noch nicht schwanger sind.

Die eigentliche Befruchtung findet zum Zeitpunkt des Eisprungs statt.
Sie findet am Ende dieser Woche statt.

Ihr Körper bereitet sich jetzt vor.

Die Gebärmutterschleimhaut wächst und verdickt sich, damit die befruchtete Eizelle einen Platz zum Einnisten hat.

Gleichzeitig reift im Eierstock eine Eizelle heran, die beim Eisprung freigesetzt wird und bereit ist, von Spermien befruchtet zu werden.

Eisprung

Der Eisprung ist ein regelmäßiger und spontaner Vorgang.

Der Eisprung findet etwa in der Mitte des Menstruationszyklus statt.

Der Follikel platzt und seine Flüssigkeit und die Eizelle treten aus.
Aus dem gerissenen Follikel entsteht ein Gelbkörper, der Progesteron freisetzt.

Das Hormon Progesteron bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme der Eizelle vor.

Die Eizelle wird dann vom Eileiter aufgefangen und in Richtung Gebärmutter transportiert.

Am Ende dieser Woche signalisieren Sie Ihrem Partner, dass es an der Zeit ist, ein Baby zu bekommen.
Die notwendigen Schritte werden eingeleitet: Sie haben eine unvergessliche Nacht, einen unvergesslichen Tag, einen unvergesslichen frühen Abend und - zur Sicherheit - einen unvergesslichen Morgen.
Der Orgasmus erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung.

Man kann nur schwanger werden, wenn die Eizelle reif ist, das sind etwa 12-24 Stunden.

Das bedeutet, dass eine Frau im Jahr maximal 12 Mal für jeweils 12 Stunden fruchtbar ist.

Die Spermien können jedoch bis zu 48 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr auf ihre Chance warten.

Um die fruchtbarste Periode zu bestimmen, sind drei Symptome wichtig:

  • Basaltemperatur.
  • Zervixschleim
  • Veränderungen am Gebärmutterhals selbst

Ausführlichere Informationen über den Eisprung finden Sie in folgenden Artikeln:
Eisprung, Berechnung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage, Planung der Schwangerschaft
Wie funktioniert der Ovulationstest, wann wird getestet, was bestätigt ein positives Ergebnis
Schmerzenwährend des Eisprungs

Befruchtung

Befruchtung ist die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Geschlechtszellen.
Wenn zwei Zellen, eine weibliche Eizelle und ein männliches Spermium, miteinander verschmelzen, kann neues Leben entstehen.

Die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle findet im weiteren Teil des Eileiters statt.

Dabei entsteht eine einzige Zygote, die 46 Chromosomen mit genetischer Information von beiden Elternteilen trägt.

Spermien

Spermien sind männliche Geschlechtszellen, die beim Menschen eine Länge von etwa 50 μm (Mikrometer) erreichen.
Sie bestehen aus 2 Hauptteilen:

  • Der Kopf hat eine ovale Form und enthält das genetische Material, das zur Befruchtung einer Eizelle benötigt wird.
    Er enthält die Stoffe, die das Sperma benötigt, um in die Eizelle einzudringen.
  • Die Geißel sorgt für die Bewegung der Spermien zur Eizelle bzw. für die Bewegung der Spermien im Allgemeinen.

Wussten Sie schon, dass:

  • Ein gesunder erwachsener Mann produziert bis zu 50 Millionen Spermien pro Tag.
  • Es dauert etwa 2-3 Monate, bis die Spermien reif sind.
  • Die Menge des Ejakulats beträgt unter normalen Umständen 2-6 Milliliter.
  • In einem Milliliter befinden sich 20 bis 120 Millionen Spermien.
  • Damit eine Frau befruchtet werden kann, müssen die Spermien direkt in die Vagina eingeführt werden.

Die Eizelle

Eine Eizelle ist eine rundliche weibliche Geschlechtszelle.
Sie entwickelt sich in den Eierstöcken aus Keimzellen.
Manchmal wird sie auch Eizelle oder Ovulum genannt.

Wusstest du das?

  • Die Größe einer Eizelle beträgt etwa 0,1 mm.
  • Zum Zeitpunkt der fötalen Entwicklung im Alter von 3 Wochen beginnen sich die Eierstöcke der Frau zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt enthalten sie etwa 100 Keimzellen.
  • Im Laufe des fruchtbaren Lebens einer Frau können etwa 400 Eizellen freigesetzt werden.
  • Jeden Monat wird während des Eisprungs eine Eizelle freigesetzt.
  • Die Lebensdauer einer Eizelle beträgt 12-24 Stunden nach dem Eisprung.

Zygote

Eine Zygote ist eine Urzelle, die durch die Verschmelzung von zwei Geschlechtszellen - einer Eizelle und einem Spermium - entsteht.
In diesem Moment entsteht aus dieser einzigen Zelle ein neues Leben.

Das wissen Sie:

  • Die Zygote hat eine volle Chromosomenzahl (46).
  • Sie enthält alle Erbinformationen, die Ihr zukünftiges Kind haben wird.
  • In den ersten Stunden nach der Befruchtung werden also bereits einige der Merkmale Ihres künftigen Nachwuchses festgelegt.

Innerhalb von zwanzig Stunden teilt sich die Zelle zunächst in zwei, dann in vier Zellen, die so genannten Blastomere (Zellen, die aus der Teilung der Zygote hervorgehen).
Die intensive Teilung (Furchung oder Streifung) geht weiter.

Das Wunder des neuen Lebens hat gerade erst begonnen!

Lesen Sie:
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Interessante Quellen

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