Behandlung von Halsentzündungen zu Hause: Wie kann man die Schmerzlinderung beschleunigen?

Behandlung von Halsentzündungen zu Hause: Wie kann man die Schmerzlinderung beschleunigen?
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Die Behandlung von Halsschmerzen besteht in der richtigen Einschätzung bzw. Diagnose der Entzündung. Und das liegt vor allem daran, dass sie entweder durch einen Virus oder ein Bakterium verursacht werden kann. Hier unterscheidet sich die Behandlung der verschiedenen Arten. Aber wir haben einige Hausrezepte gegen Halsschmerzen für Sie.

Wenn Ihr Hals schmerzt und kratzt und Sie nicht wissen, wie Sie sich selbst helfen können, können Sie die professionelle Behandlung durch eine Hausbehandlung unterstützen.

Dieser Teil des Artikels über Halsentzündungen ist der Behandlung von Entzündungen gewidmet. Es gibt Medikamente. Die zweite Gruppe ist die häusliche Behandlung von Halsentzündungen, und zwar so, wie unsere Großmütter sie kannten.

Wie behandelt man einen entzündeten Rachen?

Halsentzündungen können durch verschiedene Erreger verursacht werden, von Mikroorganismen aus dem Reich der Bakterien bis hin zu Viren. Die Unterscheidung der Erreger der Krankheit ist ebenso wichtig wie die richtige Behandlung.

Warum schreiben wir die richtige Behandlung?

Sie kann durch Bakterien, aber auch durch Viren verursacht werden.

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Medikamente nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker. Fotoquelle: thinkstock photos

Medikamente aus der Apotheke

Antibiotika helfen bei bakteriellen Entzündungen, sind aber bei viralen Entzündungen unwirksam. Deshalb ist es sinnlos, zum Arzt zu rennen, um Antibiotika zu holen.

Oft wird jede Halsentzündung mit Antibiotika behandelt. Das ist nicht richtig. Der Arzt sollte zuerst die Ursache herausfinden und dann die geeignete Behandlung wählen.

Ein übermäßiger und unsachgemäßer Einsatz von Antibiotika fordert seinen Tribut.

Die Bakterien gewöhnen sich an bestimmte Arten von Antibiotika, bilden Resistenzen, und das Antibiotikum verliert seine Wirkung.

Bei Entzündungen, die durch Viren verursacht werden, ist die Situation anders: Antivirale Mittel, also Medikamente, die gegen Viren wirken, werden nur in Notfällen eingesetzt.

Die Behandlung wird daher symptomatisch angegangen, d. h. es werden die Symptome behandelt und nicht die Ursache. Beispiele sind Fieber, Schmerzen, verstopfte Nase, Husten.

Fieber und Schmerzen

Medikamente gegen Fieber werden als Antipyretika bezeichnet. Sie haben in der Regel eine analgetische (schmerzlindernde) Wirkung. Am besten geeignet sind Medikamente, die eine entzündungshemmende Wirkung haben, wie zum Beispiel der Wirkstoff Ibuprofen.

Schnupfen und Husten

Bei einer Erkältung werden vor allem Medikamente eingesetzt, die in die Nase gespritzt werden. Bei Husten sind dies entweder Medikamente zur Unterdrückung des Hustens oder zur Förderung des Abhustens.

Bei trockenem Husten sind dies Antitussiva und bei feuchtem Husten Expektoranzien oder Mukolytika.

Topische Behandlung

Bei Halsschmerzen können topische Antibiotika eingesetzt werden. Für diese gilt jedoch das Gleiche wie für die allgemeinen Antibiotika. Sie können ohne Rezept gekauft werden. Es ist jedoch besser, einen Arzt über ihre Anwendung zu befragen.

Es gibt topische Medikamente mit desinfizierender und antibakterieller Wirkung in Form von Sprays, Lutschtabletten, Spüllösungen und Tinkturen.

Kräutertees eignen sich ebenfalls zum Spülen, aber auch zum regelmäßigen Trinken. Sie können auch eine homöopathische Behandlung ergänzen. Bei Kräutern, aber auch bei anderen Präparaten, müssen Sie auf Allergien achten.

Vitamine

Es ist wichtig, Vitamine und Spurenelemente zu ergänzen. Vergessen Sie nicht Vitamin C, D und Zink. Vitamin D muss dem Körper vor allem im Winter zugeführt werden. Ein unzureichender Spiegel wird durch eine geringere Dosis Sonnenlicht verursacht.

Am besten ist es jedoch, das gesamte Spektrum an Vitaminen und Spurenelementen zu ergänzen. Denken Sie auch daran, die Mikroflora des Darms zu unterstützen.

Probiotika und Präbiotika sind dabei von Vorteil.

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Vitamin C kann auch durch geeignete Lebensmittel ergänzt werden. Fotoquelle: thinkstock photos

Eine geeignete Kur während der Krankheit

Zu den Maßnahmen der Kur sollte Bettruhe gehören, d. h. jegliche körperliche oder geistige Anstrengung sollte vermieden werden.

Ausreichender Schlaf ist sehr wichtig.

Vergessen Sie nicht zu trinken. Am besten eignen sich die bereits erwähnten Kräutertees, reines Wasser und natürliche Fruchtsäfte. Kohlensäurehaltige, gesüßte oder anderweitig aromatisierte Getränke sind ungeeignet.

Hüten Sie sich vor Dehydrierung, sie gefährdet den Körper. Sie bedroht jede Altersgruppe, insbesondere Kinder und ältere Menschen.

Lüften ist wichtig, überhitzen Sie sich nicht. Vermeiden Sie soziale Kontakte, bleiben Sie am besten zu Hause, damit die Krankheit nicht auf andere Menschen in Ihrer Umgebung übergreift.

In der Familie ist Isolation am besten. Eigene Utensilien, Hygieneartikel wie Handtücher und häufigere Körperpflege. Sauberkeit und Desinfektion von Oberflächen (Griffe, Schalter) sind ebenfalls wichtig.

Auf das Rauchen sollten Sie ganz verzichten oder es zumindest auf ein Minimum beschränken, denn es senkt die Immunität und wirkt sich in Zeiten der Krankheit besonders negativ aus.

Hausmittel gegen Halsentzündungen und -schmerzen

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Kräuter helfen. Fotoquelle: thinkstock photos

In den Apotheken gibt es eine Fülle von Arzneimitteln, über deren Eignung und Anwendung man besser einen Arzt befragt.

Auch ein Apotheker kann das beste Mittel empfehlen, das wirkt.

Doch neben den Medikamenten kennen wir auch die Ratschläge unserer Großmütter, Volksheiler und Volksheilmittel, die in der Vergangenheit zur Schmerzbehandlung und zur Unterstützung des Körpers im Kampf gegen Krankheiten eingesetzt wurden.

Gurgeln

Es ist ratsam, bei Halsschmerzen zu gurgeln. Geeignete Gurgellösungen können Sie zu Hause ohne wirtschaftlichen Aufwand selbst herstellen. Ihre Zubereitung ist einfach und erfordert nicht viel Zeit.

Gurgellösung aus folgenden Zutaten:

  • Wasser
  • ein Teelöffel Backpulver
  • zum Aromatisieren können Sie Zitronensaft wählen

Verwenden Sie dieses hausgemachte Gurgelmittel zu Beginn und stündlich. Das einfachste Gurgelmittel aus der heimischen Küche ist jedoch eine Lösung, die aus einem Glas Wasser und einem Teelöffel Salz besteht.

Alternativ können der Gurgellösung auch Kräuter zugesetzt werden. Das sind vor allem Salbei, Kamille, Borretsch, aber auch Wegerich oder Thymian. Sie eignen sich zum Gurgeln, aber auch zum Schlucken.

Auch eine Abkochung aus Wermut ist ein gutes Gurgelmittel bei Halsschmerzen, allerdings sollten Allergiker damit vorsichtig sein.

Kräutertees und Abkochungen

Tee, Tasse, Teebeutel
Der Tee und die Abkochung können gegurgelt, aber auch getrunken werden. Bildquelle: Thinkstock photos

Die zum Gurgeln genannten Kräuter eignen sich auch zum Trinken. Denken Sie jedoch daran, dass Sie den Tee besser abkühlen lassen und nicht heiß trinken sollten. Was die Dosierung angeht, so kann selbst eine gute Dosierung viel bewirken.

Alles, auch Kräuter, sollte mit gesundem Menschenverstand angegangen werden. Bei Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten. Kräuter, die sich für Abkochungen zum Trinken und Gurgeln eignen:

  • Ringelblumenblüten
  • Salbei
  • Thymian
  • Myrrhe
  • Kamille
  • Wegerich
  • Klette
  • Wermut

Versuchen Sie den Halswickel

Wickeln Sie Ihren Hals in ein Tuch, einen Schal, ein Tuch. Weichen Sie es zunächst in kaltem Wasser ein und wringen Sie es aus. Dann wickeln Sie Ihren Hals darin ein, mit Plastik und einer trockenen Schicht aus warmem Stoff, wie z. B. wieder einem Schal.

Dieser Wickel wird am besten nachts angewandt, aber auch eine wiederholte Anwendung mehrmals am Tag ist empfehlenswert. Anstelle von reinem Wasser können Sie auch einen kühlen Kräutersud wählen.

Eines der Rezepte der Großmutter empfiehlt einen Salzwickel. Das Tuch wird in einer Salzlösung getränkt. Dann wird der Hals auf die gleiche Weise wie beim Wasserwickel eingewickelt. Der Wickel wird 2 Stunden lang belassen.

In den alten Ratschlägen wird auch ein Quarkwickel erwähnt. Der Quark wird auf eine Windel oder ein Tuch gestrichen und um den Hals gewickelt. Dann wird eine Lage Stoff, z. B. ein Schal, darüber gelegt. Am besten wird er auch nachts angewendet.

Für einen ähnlichen Zweck werden auch Haferflocken oder Haferflockenwickel erwähnt. Diese lassen sich gut anfeuchten und erwärmen. Dann einen Halswickel machen.

Helfer aus der Küche

Knoblauch, Nelken
Knoblauch hat eine lokale entzündungshemmende Wirkung. Fotoquelle: thinkstock photos

Es gibt Lebensmittel in der Küche, die bei Halsschmerzen hilfreich sind. Das sind vor allem Zwiebel, Knoblauch, Meerrettich, Honig, Zimt, Nelken, Zitrone und Ingwer. Sie alle haben eine entzündungshemmende Wirkung.

Hühnersuppe ist gut: Wenn man unter Inappetenz leidet und Halsschmerzen die Nahrungsaufnahme unangenehm machen, hilft echte Hühnerbrühe gegen Sättigung und Entzündungen.

Obst und Gemüse sind wichtig für die Vitaminzufuhr. Entsaftetes Obst oder Gemüse ist geeignet. Sauerkraut ist hervorragend, da es neben Vitaminen auch die Darmflora unterstützt.

Bei der Verwendung von Hausrezepten ist es wichtig, Schwangerschaft, Stillzeit und das Alter des Kindes zu berücksichtigen. Die Dosis für einen Erwachsenen ist nicht die gleiche wie für ein Kind.

Video über Halsentzündungen und ihre Behandlung zu Hause

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Interessante Quellen

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