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Eisprung, Berechnung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage, wie plant man eine Schwangerschaft?
Der Eisprung findet wie die Menstruation regelmäßig jeden Monat statt. Bei manchen Frauen verläuft er unauffällig, bei anderen treten leichte Symptome auf. Die meisten Frauen werden sich der Bedeutung des Eisprungzyklus erst bewusst, wenn sie eine Schwangerschaft planen.
Inhalt des Artikels
Der Eisprung ist eine der vier Phasen des Menstruationszyklus. Während des Eisprungs wird eine reife weibliche Geschlechtszelle (Eizelle) aus dem Eierstock freigesetzt und ist bereit, von einer männlichen Geschlechtszelle (Spermium) befruchtet zu werden.
Nach der Verschmelzung der Keimzellen, d. h. der Ei- und der Samenzelle, entsteht die Zygote, die nach erfolgreicher Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut zum künftigen Fötus wird.
Der Eisprung wird vom Hypothalamus gesteuert, der luteinisierendes Hormon und follikelstimulierendes Hormon in den Hypophysenvorderlappen ausschüttet.
Menstruationszyklus:
- Menstruationsphase - der erste Tag des Menstruationszyklus, der sich durch Blutungen äußert, die durch die Ablösung der Gebärmutterschleimhaut verursacht werden.
- Follikelphase - tritt nach dem Ende der Menstruation auf; in dieser Phase reift das Ei heran
- Ovulationsphase - in dieser Phase reißt der Eierstockfollikel und die reife Eizelle wird in den Eileiter entlassen
- die Lutealphase - wenn zum Zeitpunkt des Eisprungs keine Befruchtung stattfindet, wird die Eizelle abgebaut und mit der Gebärmutterschleimhaut und dem Blut während der folgenden Menstruation aus der Scheide ausgestoßen
Ovulationszyklus, fruchtbare und unfruchtbare Tage - Planung der Schwangerschaft
Die Kenntnis des Eisprungs ist für die Planung einer Schwangerschaft von entscheidender Bedeutung: Mit dem Eisprung beginnen die fruchtbaren Tage der Frau.
Denn eine Frau kann nur zum Zeitpunkt des Eisprungs schwanger werden, wenn eine reife Eizelle zur Verfügung steht, und das sind nur 12 bis 24 Stunden im Monat, 12 Mal im Jahr.
Aufgrund dieses kurzen Zeitintervalls ist die Aufzeichnung des Eisprungs und die Überwachung der reproduktiven Gesundheit und Fruchtbarkeit ein sehr wichtiger Aspekt.
Was geschieht im Körper einer Frau während des Eisprungs?
Wichtig ist auch die Follikelphase des Menstruationszyklus, auch proliferative Phase genannt, in der die Follikel in den Eierstöcken heranreifen.
Der Ovarialfollikel (Eierstockfollikel) ist das Gebilde, in dem sich eine einzelne Eizelle (zukünftige Eizelle) befindet. Die Eizelle wird durch meiotische Teilung gebildet. Um die Eizelle herum befinden sich wichtige Stützzellen.
Gleichzeitig wird von der Hirnanhangdrüse ein follikelstimulierendes Hormon ausgeschüttet, das an der Reifung der Eizelle beteiligt ist.
Neben der Stimulierung der Follikelentwicklung wird auch das Hormon Östrogen produziert, dessen Spiegel mit dem Herannahen des Eisprungs ansteigt und dessen erhöhte Konzentration ihre Berechtigung hat, nämlich die Gebärmutterschleimhaut zu versorgen.
Die Gebärmutter verdickt und vergrößert sich, so dass sie ausreichend vorbereitet ist, um die befruchtete Eizelle aufzunehmen, zu ernähren und gleichzeitig ihr Wachstum zu unterstützen.
Interessant: Manchmal befinden sich mehrere Eizellen im Eibläschen, dann kann sich die werdende Mutter auf Zwillinge oder Drillinge freuen.
Ein hoher Östrogenspiegel ist für den vermehrten Schleim verantwortlich, der dafür sorgt, dass sich die Spermien beim Versuch, die Eizelle zu befruchten, besser bewegen können. Der schleimartige Ausfluss signalisiert uns die Ankunft der Eisprungphase.
Während des Eisprungs bildet sich im Follikel der reifen Eizelle ein Hohlraum, auch Stigma genannt. Das Stigma (oder auch Loch) ist wichtig, damit die Eizelle den Follikel verlassen und weiter in den Eileiter wandern kann.
Im Eileiter befindet sich eine reife Eizelle, die darauf wartet, befruchtet zu werden. Die befruchtete Eizelle verbleibt weitere 6 bis 12 Tage im Eileiter, bevor sie in die Gebärmutter wandert, wo sie versucht, sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten.
Die Einnistung der reifen Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut bedeutet eine erfolgreiche Schwangerschaft. Gelingt dies nicht, wird die Eizelle bei der nächsten Regelblutung mit dem Blut aus der Scheide ausgestoßen.
Sobald sich die Eizelle erfolgreich eingenistet hat, beginnt sich das Schwangerschaftshormon, auch Choriongonadotropin (hCG) genannt, zu bilden, das wichtig ist, damit sich die Gebärmutterschleimhaut nicht ablöst, bis der Fötus herangereift ist.
Wann muss ich mich am meisten anstrengen, um schwanger zu werden?
Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, ist es wichtig, ungeschützten Geschlechtsverkehr nicht nur zum Zeitpunkt des Eisprungs, sondern auch 5 Tage vor dem erwarteten Eisprung zu haben.
Männliche Spermien können im Zervixschleim etwa 3 bis 5 Tage überleben!
Der Zervixschleim dient also nicht nur dazu, die Bewegung der Spermien zu verbessern, sondern auch dazu, dass die Spermien länger überleben.
Das Vorhandensein von Spermien wiederum ermöglicht es der Eizelle, länger zu überleben (bis zu 48 Stunden).
Aus diesem Grund ist es wichtig, mindestens 2 Tage nach dem Eisprung Geschlechtsverkehr zu haben.
Interessant: Als die beiden fruchtbarsten Tage einer Frau gelten der Tag vor dem Eisprung und der Tag zum Zeitpunkt des Eisprungs.
Woher weiß ich, dass ich meinen Eisprung habe?
Während sich der Eisprung bei manchen Frauen durch eine Reihe von Symptomen bemerkbar macht, bleibt er bei anderen symptomlos.
Der Eisprung kann daher durch das Auftreten typischer Symptome, aber auch durch die Messung der Basaltemperatur oder einen positiven Ovulationstest festgestellt werden.
Grundlegende Aspekte zur Bestimmung des Eisprungs:
- Eisprungkalender
- Symptomatik
- Anstieg der Basaltemperatur
- Positivität des Ovulationstests
Ovulationskalender - Berechnung der fruchtbaren Tage
Die Berechnung der fruchtbaren Tage wird von Patienten nicht nur bei ihren Versuchen, schwanger zu werden, sondern auch bei ihren Versuchen, ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben und nicht schwanger zu werden, verwendet.
Die fruchtbaren Tage können nur bei Frauen berechnet werden, die einen regelmäßigen Menstruationszyklus haben. Ein normaler Zyklus dauert zwischen 21 und 35 Tagen. Die durchschnittliche Blutungsdauer beträgt 3 bis 5 Tage.
Berechnung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage:Ovulations- und Schwangerschaftsrechner
Es ist nicht ratsam, sich bei unregelmäßiger Menstruation oder anderen Krankheiten und Anomalien auf den Eisprungkalender zu verlassen.
Wichtig: Die Methode zur Berechnung der fruchtbaren Tage ist nur dann zuverlässig, wenn die Patientin gesund ist und einen regelmäßigen Menstruationszyklus hat.
Ovulationskalender mit einem 31-Tage-Zyklus:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. | 15. | |
N | N | N | N | M | M | M | M | M | N | N | N | N | N | N | |
16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. | 22. | 23. | 24. | 25. | 26. | 27. | 28. | 29. | 30. | 31. |
O | O | O | O | O | O | O | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
♀ | ♀ | ♀ | ♀ | ♂ | ♂ | ♂ |
- N - unfruchtbare Tage
- M - Menstruation
- O - erwarteter Eisprung
- ♀ - es wird eher ein Mädchen
- ♂ - wahrscheinlicher ein Junge
Grundlage der Berechnung ist die Annahme, dass der Eisprung etwa in der Mitte des Menstruationszyklus stattfindet.
Bei einem 31-tägigen Zyklus liegt dieser zwischen dem 13. und 18. Tag nach Beginn der Blutung. Als die beiden fruchtbarsten Tage gelten der 16. Tag, der in einem normalen Zyklus der präovulatorische Tag sein sollte, und der 17. Tag, an dem der Eisprung theoretisch stattfinden sollte.
Ovulationskalender in einem 30-Tage-Zyklus:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. | 15. |
N | N | N | N | M | M | M | M | M | N | N | N | N | N | O |
♀ | ||||||||||||||
16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. | 22. | 23. | 24. | 25. | 26. | 27. | 28. | 29. | 30. |
O | O | O | O | O | O | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
♀ | ♀ | ♀ | ♂ | ♂ | ♂ |
- N - unfruchtbare Tage
- M - Menstruation
- O - erwarteter Eisprung
- ♀ - es wird eher ein Mädchen
- ♂ - wahrscheinlicher ein Junge
Grundlage der Berechnung ist die Annahme, dass der Eisprung etwa in der Mitte des Menstruationszyklus stattfindet.
Bei einem 30-Tage-Zyklus liegt dieser zwischen dem 11. und 17. Tag nach Beginn der Blutung. Die beiden fruchtbarsten Tage sind der 15. Tag, der in einem normalen Zyklus der präovulatorische Tag sein sollte, und der 16. Tag, an dem der Eisprung theoretisch stattfinden sollte.
Ovulationskalender in einem 28-tägigen Zyklus:
1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. |
N | N | N | N | M | M | M | M | M | N | N | N | N | O |
♀ | |||||||||||||
15. | 16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. | 22. | 23. | 24. | 25. | 26. | 27. | 28. |
O | O | O | O | O | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
♀ | ♀ | ♂ | ♂ | ♂ |
- N - unfruchtbare Tage
- M - Menstruation
- O - erwarteter Eisprung
- ♀ - es wird eher ein Mädchen
- ♂ - wahrscheinlicher ein Junge
Grundlage der Berechnung ist die Annahme, dass der Eisprung etwa in der Mitte des Menstruationszyklus stattfindet.
Bei einem 28-tägigen Zyklus ist dies zwischen dem 10. und 15. Tag nach Beginn der Blutung. Die beiden fruchtbarsten Tage sind der 13. Tag, der in einem normalen Zyklus der präovulatorische Tag sein sollte, und der 14. Tag, an dem der Eisprung theoretisch stattfinden sollte.
Wie macht sich der Eisprung bemerkbar?
Der Beginn des Eisprungs lässt sich an einigen Symptomen erkennen: Schon einige Tage vor dem Eisprung verspüren Frauen ein gesteigertes sexuelles Verlangen.
Während des Eisprungs kommt es zu einer Veränderung des Schleims im Gebärmutterhals, die sich äußerlich durch einen schleimigen Ausfluss bemerkbar macht, der meist durchsichtig ist und wie rohes Eiweiß aussieht.
Es kommt zu einem leichten Unterbauchschmerz, der an die Menstruation erinnert. Manchmal ist der Schmerz einseitig auf der Seite des Eierstocks lokalisiert, auf der gerade der Eisprung stattgefunden hat. Er kann in den Rücken ausstrahlen.
Die Brüste sind berührungsempfindlicher und sichtlich voller.
Wie in der Schwangerschaft können manche Frauen empfindlicher auf bestimmte Gerüche reagieren oder einen verbesserten Geruchssinn haben.
Grundlegende Anzeichen des Eisprungs:
- Zunahme des sexuellen Verlangens
- Veränderung des Schleims im Gebärmutterhals
- Schleimiger Ausfluss
- Schmerzen im Unterleib
- Schmerzen im unteren Rücken
- empfindliche und vollere Brüste
- Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen
- erhöhte Attraktivität
Interessant: Eine Studie hat gezeigt, dass während des Eisprungs die Attraktivität des Gesichts einer Frau zunimmt.
Messung der Basaltemperatur: Wie geht das?
Die Messung der Basaltemperatur ist eine ziemlich genaue Methode, um die fruchtbaren Tage zu bestimmen. Allerdings muss die Patientin bestimmte Messrichtlinien einhalten.
Grundsätze zur Messung der Basaltemperatur:
- Messen Sie immer mit demselben Thermometer (Basaltemperaturthermometer, Quecksilberthermometer)
- die Messungen sollten sofort, höchstens 4 Tage nach Ende des Menstruationszyklus, durchgeführt werden
- die Messungen sollten morgens nach dem Aufwachen in denselben Zeitabständen vorgenommen werden
- es wird nicht empfohlen, vor der Messung zu essen, zu trinken oder zu rauchen
- Es wird empfohlen, die Messung in der Vagina oder im Rektum (am genauesten) oder im Mund vorzunehmen.
- Messungen dürfen nicht in der Achselhöhle oder im Ohr vorgenommen werden.
Nach der Menstruation ist die Basaltemperatur niedriger. Nach dem Eisprung steigt die Basaltemperatur an. Der Anstieg der Basaltemperatur wird durch Progesteron ausgelöst, das vom Gelbkörper produziert wird.
Ovulationstests - zuverlässiger Nachweis des luteinisierenden Hormons
Neben der Beobachtung des Körpers und der Messung der Basaltemperatur gibt es auch modernere Methoden, um den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen.
Dabei handelt es sich um Ovulationstests, die sich äußerlich kaum von Schwangerschaftstests unterscheiden.
Ovulationstests sind für die Selbstuntersuchung konzipiert und funktionieren über die Bestimmung des luteinisierenden Hormons, dessen Konzentration zum Zeitpunkt des Eisprungs ansteigt.
Bei der Durchführung eines Ovulationstests sind wichtige Grundsätze zu beachten:
- Ein Ovulationstest sollte zwischen 10:00 und 20:00 Uhr durchgeführt werden, niemals unmittelbar nach dem Aufwachen, wie es bei Schwangerschaftstests der Fall ist, da konzentrierter Morgenurin zu falschen Ergebnissen führen kann.
- für den Test wird eine Urinprobe benötigt, die in einem sauberen und trockenen Behälter gesammelt wird
- der Test muss aus dem Behältnis entnommen werden, ohne den Testteil (Membranbereich) mit den Fingern zu berühren
- der Test sollte sofort nach der Entnahme des Teststreifens aus der Verpackung durchgeführt werden, um Verunreinigungen und Beschädigungen zu vermeiden
- das Testteil sollte bis zur maximalen Linie in die Urinprobe eingetaucht werden
- Lassen Sie das Testteil entsprechend den Empfehlungen des Testherstellers ausreichend lange im Urin eingetaucht (in der Regel 10 bis 15 Sekunden)
- nach der Entnahme des Tests muss dieser mit der Testfläche nach oben auf eine flache und trockene Unterlage gelegt werden
- lesen Sie das Ergebnis nach dem vom Hersteller angegebenen Zeitintervall ab (in der Regel 5 Minuten), eine längere Zeit kann das Ergebnis verfälschen
Wie ist der Ovulationstest richtig zu bewerten?
- Negatives Ergebnis - Erscheinen eines roten Streifens nur in der Kontrollzone C, oder Erscheinen eines roten Streifens in der Kontrollzone C und eines schwachen roten Streifens in der Testzone
- Ergebnis - der rote Streifen erscheint sowohl in der Kontroll- als auch in der Testzone (C+, T+)
- Schlechter Test - der Test ist nicht bestanden, wenn in der Testzone kein Streifen erscheint oder ein Streifen nur in der Testzone T, aber nicht in der Kontrollzone erscheint
Der Eisprung und seine Störungen - was bedeutet das für die Frau?
Ovulationsstörungen werden zu den Menstruationsstörungen gezählt.
Auf der Grundlage der Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden sie in 4 Grundgruppen eingeteilt, je nachdem, wo die Ursache für die Störung zu finden ist.
- Störung auf der Ebene Hypothalamus - Hypophyse - Keimdrüse
- Fehlfunktion auf der Ebene Hypothalamus - Hypophyse - Keimdrüse(polyzystische Ovarien)
- Versagen der Eierstöcke
- Hyperprolaktinämie
Jede Störung des Ovulationszyklus kann zu Problemen beim Schwangerwerden führen. Es ist möglich, dass es einer Frau nach großen Anstrengungen gelingt, schwanger zu werden. Es gibt aber auch Fälle, in denen dies nicht gelingt. In einer solchen Situation ist die Hilfe von Spezialisten sehr hilfreich.
Die häufigste Störung des Eisprungs ist die Anovulation
Unter Anovulation versteht man das völlige Ausbleiben des Eisprungs. Sie tritt auf, wenn keine reife Eizelle aus dem Follikel freigesetzt wird. Am häufigsten tritt sie bei Stoffwechsel-, Leber- oder Nierenerkrankungen auf.
Die Behandlung der Anovulation ist unterschiedlich und hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Bei einigen Frauen führt eine Hormonbehandlung in relativ kurzer Zeit, d. h. nach einem Monat, zu einem Eisprung, bei anderen ist sie komplizierter und kann Monate oder Jahre dauern.
Ernährungsfaktoren als Grund für Unfruchtbarkeit - ist das überhaupt möglich?
Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Ihre Ernährung Ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte?
Das ist nicht nur möglich, sondern auch die Behandlung ist manchmal komplizierter als die Anovulation.
Fettleibige Patientinnen, die nicht nur übergewichtig sind, sondern in einigen Fällen auch an einer Störung des Insulinstoffwechsels leiden, haben die größten Probleme, schwanger zu werden. Hier ist die Zusammenarbeit von Gynäkologen, Endokrinologen und Diabetologen erforderlich.
Trotz aller Bemühungen und einer erfolgreichen Schwangerschaft besteht für fettleibige Frauen kein Risiko. Sie haben ein höheres Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft, ein höheres Risiko für eine Fehlgeburt und ein höheres Risiko für Komplikationen während und nach der Geburt. Das Baby hat wiederum ein höheres Risiko für angeborene Entwicklungsstörungen.
Wenn es einfach nicht klappen will...
Die Chancen, schwanger zu werden, sind nicht so hoch, wie viele von Ihnen vielleicht denken. Der Mensch hat die geringste Fortpflanzungsfähigkeit aller Tiere, und diese Fähigkeit nimmt von Jahr zu Jahr ab.
Junge Paare bevorzugen heutzutage zuerst die Ausbildung und die finanzielle Sicherheit und warten zu lange mit der Elternschaft, was ihre Chancen noch weiter verringert.
Die Zahl der Paare, die nicht in der Lage sind, ein Kind zu zeugen, steigt von Jahr zu Jahr. Es gibt jedoch immer eine Chance, und zwar die assistierte Reproduktion.
Was ist künstliche Befruchtung und was sind die Ergebnisse?
Die assistierte Reproduktionstechnologie (künstliche Befruchtung) wird bei Patienten eingesetzt, die ernsthafte Probleme haben, schwanger zu werden.
Es handelt sich dabei um eine Manipulation der Geschlechtszellen, die die Chancen für deren Verschmelzung und Befruchtung erhöht.
Interessant: Unfruchtbarkeit liegt vor, wenn ein Paar seit einem Jahr erfolglos versucht, schwanger zu werden. Gleichzeitig muss der Arzt organische und funktionelle Störungen sowohl bei der Frau als auch beim Mann ausschließen. Bei Patienten über 35 Jahren verkürzt sich dieser Zeitraum auf bis zu 6 Monate.