Reissandwiches: Sind sie so gesund, wie Sie dachten?

Reissandwiches: Sind sie so gesund, wie Sie dachten?
Fotoquelle: Getty images

Reisbrote werden in bestimmten Kreisen heftig diskutiert. Viele halten sie für ein sehr gesundes Gebäck. Das mag zwar stimmen, aber es ist wichtig, wie wir sie in unsere Ernährung einbauen. Wir zeigen Ihnen, wie und wann Sie sie essen sollten.

Jeder greift zu verschiedenen Zeiten in seinem Leben zu Reissandwiches. Es gibt wohl niemanden, der sie nicht schon einmal probiert hat. Sie sollen eine gesunde Alternative zu Brot sein. Einige Quellen bezweifeln jedoch, dass sie tatsächlich ein gesunder Ersatz sind.

Sie werden auch als gepuffte Sandwiches bezeichnet. Der Name kommt aus dem Englischen puffed, was so viel wie gequollen bedeutet. Er beschreibt auch die Art der Herstellung, denn sie werden aus feuchten Reiskörnern unter Druck und bei hohen Temperaturen hergestellt. Tatsächlich werden sie nach einem ähnlichen Prinzip wie beispielsweise Popcorn oder Burizones hergestellt.

Reis-Crispies werden von allen als sehr gesunde Alternative angesehen, vor allem weil es sich um ein Vollkornprodukt mit einem einfachen Herstellungsverfahren und ohne Zusatzstoffe handelt.

Sie haben außerdem den Vorteil einer langen Haltbarkeit, eines minimalen Cholesteringehalts und hervorragender Verdauungseigenschaften. Viele Ärzte empfehlen bei Verdauungsproblemen sogar eine Ernährung mit diesen Sandwiches.

Schließlich machen sie uns dick

Sie sind auch bei Zöliakiebetroffenen beliebt, die sie durch andere Backwaren ersetzen. Reiskuchen sind glutenfrei und in jedem normalen Lebensmittelgeschäft erhältlich. Der Vorteil für Zöliakiebetroffene ist auch der niedrigere Preis. Vor allem sind sie lange haltbar, was man von glutenfreien Backwaren nicht behaupten kann. Es ist praktisch, sie zum Frühstück zu essen, zum Beispiel mit Hüttenkäse, Schinken und Käse mit viel Gemüse.

Quelle: Getty Images

Viele Ernährungswissenschaftler sind sich jedoch einig, dass sie kein vollwertiger Brotersatz sind. Durch die Art der Herstellung von Reiskuchen wird die Stärkestruktur gestört, so dass die Glukoseeinheiten in den Reiskuchen schneller aus der Stärke in den Blutkreislauf übergehen. Dies führt zu einem starken Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels. Solche schnellen Schwankungen verursachen Hunger und Heißhunger auf Süßes.

Entweder isst man dann mehr, oder man füllt den Zucker auf andere Weise wieder auf, was zu einer Gewichtszunahme führt. Sie sind also keine geeignete Alternative für Diäten zur Gewichtsabnahme.

Anstelle von Chips und vor dem Training

Es ist ratsam, vor dem Training Reissandwiches zu essen. Sie sind leicht verdaulich und dienen als schnelle Energiequelle. Vor dem Training geben sie Energie und belasten die Verdauung nicht, was bei sportlicher Betätigung wichtig ist. In diesem Fall sind sie eine gute Ergänzung.

Ziehen Sie beispielsweise Reissandwiches den Kartoffelchips vor, denn sie sind ein kalorienarmer Ersatz für einen ungesunden Snack. Außerdem enthalten sie wenig Fett und viele Ballaststoffe, so dass sie die Verdauung nicht so stark belasten wie die erwähnten Chips.

Allerdings können die enthaltenen Ballaststoffe bei häufigem Verzehr sogar zu Verstopfung und Verdauungsproblemen führen. Hier gilt die Devise: Zu viel von allem ist schlecht für dich. Sei also vorsichtig und kombiniere sie mit viel Obst und Gemüse.

Quelle: Getty Images

Einige Studien deuten heute sogar darauf hin, dass sie einen höheren Gehalt an krebserregenden Stoffen enthalten können. Auch das ist nicht gesund.

Reissandwiches scheinen zwar ein tolles Diätlebensmittel zu sein, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Sie haben zwar weniger Kalorien als normales Brot, aber sie enthalten nicht genügend andere wichtige Nährstoffe, die wir brauchen. Am besten kombinieren Sie Reissandwiches, auch Vollkornbrote, mit Eiweiß und Ballaststoffen.

Geschmacksrichtungen sind nicht geeignet

Auch aromatisierte Brötchen sind nicht geeignet. Wir kennen verschiedene Geschmacksrichtungen wie Käse oder süße Varianten, Schokolade, Joghurt oder Vanille.

Auch diese Varianten eignen sich nicht als vollwertige Mahlzeit. Ihnen fehlen Nährstoffe und sie enthalten Zusatzstoffe wie Farb- und Konservierungsstoffe. Diese Stoffe sind es, die den glykämischen Index vervielfachen.

Siehe unsere anderen interessanten Artikel:

fAuf Facebook teilen
Der Zweck des Portals und der Inhalte besteht nicht darin, eine professionelle Prüfung zu ersetzen. Der Inhalt dient nur zu Informations- und unverbindlichen Zwecken, nicht beratend. Bei gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, einen Arzt oder Apotheker aufzusuchen oder sich mit ihm in Verbindung zu setzen.