Schleim bei Kindern: Warum verursacht er Erbrechen und wie wird er behandelt?

Schleim bei Kindern: Warum verursacht er Erbrechen und wie wird er behandelt?
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Schleimschwellungen sind ein Albtraum für Eltern von Kindern vom Neugeborenen- bis zum Schulalter. Sie werden vor allem durch ein geschwächtes Immunsystem, mangelnde Hygiene, Wetterumschwünge und Vitaminmangel verursacht. Die Viren, die Schnupfen verursachen, sind hoch ansteckend. Sie werden durch Tröpfcheninfektion beim Niesen und Husten, durch Händeschütteln oder die Benutzung eines infizierten Handtuchs, das Berühren einer Türklinke oder eines Spielzeugs verbreitet.

Schleimauswurf bei Kindern ist eine unangenehme Begleiterscheinung akuter Erkrankungen der oberen Atemwege, die mit Husten, Aufwachen aus dem Schlaf und unruhigem Schlaf sowie Übelkeit oder Erbrechen einhergeht.

Er tritt bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern bis hin zu Kindern im Vorschul- und Schulalter auf. Warum tritt er auf und wie kann ich meinem Kind helfen?

Warum kommt es zu Schleimfluss?

Rhinitis ist die häufigste Viruserkrankung, die die Nasenhöhlen betrifft. Es handelt sich um eine häufige Virusinfektion, die durch über 200 verschiedene Viren verursacht wird.

Die Inkubationszeit beträgt 3-4 Tage.

Die chronische Rhinitis kann auch einen allergischen Ursprung haben.

Die Begleitphänomene der Rhinitis sind:

  • wässriger Nasenausfluss
  • erhöhte Temperatur
  • Niesen
  • Kopfschmerzen
  • Husten
  • Appetitlosigkeit

Geschwollene Schleimhäute erschweren die Atmung des Kindes, was zu Schleimfluss im Hals, Schnarchen im Schlaf und Erbrechen führen kann.

Das Erbrechen verursacht eine Reizung des Rachens und einen Würgereiz, der durch die Schleimhäute im Rachenraum vermittelt wird. Es wird vor allem erkannt, wenn der Rachen mit den Fingern auf Entzündungen oder Reizungen des Rachens untersucht wird.

Der Schleim ist anfangs meist wässrig und geht später in ein schleimartiges Sekret über, das bei Kindern meist zu laufen beginnt und einen reizenden feuchten Husten verursacht.

Die Farbe ändert sich von durchsichtig und dickflüssig zu gelb und grün.

Schleimabfluss-Syndrom - posteriores Rhinitis-Syndrom: Der Schleim fließt nicht durch die Nase ab, sondern läuft in den Nasen-Rachen-Raum und den Rachen. Im Englischen unter dem Namen Post Nasal Drip bekannt.

Der Junge schnäuzt sich die Nase, Schleim, in ein Taschentuch
Nasenhöhle, Foto: Thinkstock photos

Behandlung

Zur Behandlung werden Nasentropfen und verschiedene Meerwasserlösungen zur Spülung der Nasenhöhle empfohlen.

Bei Säuglingen helfen ein Staubsauger-Schleimabsauger und die "Hütepferd"-Stellung.

Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Schleimabsaugern erhältlich, entweder manuelle oder Staubsauger mit Schalen, Aufsätzen und Saugkraftreduzierern.

Der Junge hält einen Schleimlöser an seine Nase
Das Absaugen von Schleim ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Foto: Thinkstock photos

Vor dem Absaugen hilft es, eine Lösung aus Meerwasser oder Muttermilch in die Nase zu spritzen.

Es ist wichtig, die Nasentropfen je nach Konsistenz des Sekrets des Kindes (wässriger oder zäher Schleim) anzuwenden, und es sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Es wird empfohlen, die Tropfen höchstens 7 Tage lang anzuwenden, da eine längere Anwendung zu Schäden an der Nasenschleimhaut führt.

Im Rahmen der Phytotherapie kann den Kindern Tee aus Mariendistel, Pfefferminze, Wegerich, Kamille oder Melisse verabreicht werden.

Eine Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst, Vitaminpräparate (Vitamin C, Zink und Echinacea), homöopathische Mittel, Dampfbäder, Phytotherapie und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können helfen.

Zum Dämpfen kann ätherisches Kamillenöl verwendet werden, das in kochendes Wasser gegeben wird. Außerdem ist es wichtig, die Luft in der Wohnung zu befeuchten, da trockene Schleimhäute anfälliger für Virusinfektionen sind.

Wenn sich der Schleim nicht zurückbildet und das Nasensekret zu einem zähen, schleimartigen Sekret wird, kann es auch zu Ohrentzündungen(Otitis), Halsschmerzen oderNasennebenhöhlenentzündungen kommen.

Vorbeugung

Für Kinder ist es sehr wichtig, sich gründlich die Hände zu waschen, sich kühl zu halten und abwechslungsreich und vitaminreich zu ernähren. Nach der Ausheilung ist es ratsam, die Zahnbürste zu wechseln oder sie auszukochen.

Anhaltende Symptome

Wenn die Symptome einer Erkältung länger als eine Woche anhalten, sollte man einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn zusätzlich Symptome einer Sekundärinfektion in Form von grünem oder gelbem Schleim oder Ohrenschmerzen auftreten.

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Interessante Quellen

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