Optimales Trinkregime: Wie viel Wasser man je nach Gewicht und Alter trinken sollte (Rechner)
Trinkplan - Rechner: Wie viel Wasser sollte man pro Tag trinken?
Was ist Trinken und welche Bedeutung hat es?
Trinken ist die Versorgung des Körpers mit Wasser, um den täglichen Bedarf und die Wasserverluste des Körpers zu decken.
Wasser ist für den menschlichen Körper notwendig, er kann es nicht selbst herstellen. Der Körper besteht zu etwa 60-70 % aus Wasser.
Wenn wir zu wenig Flüssigkeit zu uns nehmen = sind wir müde, schwach, buchstäblich ausgemergelt.
Dehydriert. Eine häufige Ursache für Kopfschmerzen.
Zu viel Wasser ist auch nicht gut für den Körper.
Wir müssen den individuellen Bedarf, die allgemeine körperliche oder geistige Belastung, die Krankheit einer Person und viele andere Faktoren berücksichtigen, nicht zuletzt die Umweltbedingungen.
Und auch das Alter.
Manchmal brauchen wir weniger und manchmal mehr Wasser.
Sobald die Außentemperatur über 30 °C steigt, brauchen wir mehr Wasser. Bei hohen Temperaturen verlieren wir durch Atmung und Schwitzen Wasser.
Die Flüssigkeitsmenge, die unser Körper pro Tag ausscheidet:
- 800-1400 ml etwa urinieren wir
- 600-800 ml Wasser werden durch die Atmung als Wasserdampf ausgeschieden
- 500 ml gehen durch Schwitzen verloren
- etwa 100 ml werden mit den Fäkalien ausgeschieden
- insgesamt = 2000 bis 2800 ml
Bei großer körperlicher Anstrengung und an heißen Sommertagen steigen die Werte stark an. Dann sollte der Wasserverlust auf das 3- bis 5-fache geschätzt werden.
Der erhöhte Verlust sollte durch eine erhöhte Zufuhr kompensiert werden.
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Es wird gesagt, dass wir etwa 1,5-2 Liter Wasser pro Tag trinken sollten.
Wie kann ich meinen ungefähren täglichen Wasserbedarf berechnen?
Die grundlegende Berechnung basiert auf dem Alter pro Kilogramm Körpergewicht.
- Bei der Umrechnung wird von idealen Bedingungen ausgegangen:
- eine Umgebungstemperatur von 22 °C
- eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 60 %
- ohne Anstrengung und mit wenig Schwitzen
Trinkregime je nach Gewicht und Alter in der Tabelle (auch für Kinder)
Die kurze Zusammenfassung zeigt die Werte unter idealen Bedingungen.
Wie viel Wasser sollte ich trinken? Die Tabelle zeigt die Menge nach Alter pro 1 kg Körpergewicht
Alter | Ungefähre Flüssigkeitsmenge pro Tag und 1 kg Körpergewicht (ml/kg Körpergewicht) |
Frühgeborenes Neugeborenes (1. Lebenstag) | 50-70 ml |
Frühgeborenes Neugeborenes (2. Lebenstag) | 70-90 ml |
Frühgeborenes Neugeborenes (3. Lebenstag) | 80-100 ml |
Frühgeborenes Neugeborenes (4. Lebenstag) | 100-120 ml |
Frühgeborenes Neugeborenes und Säugling (10. Lebenstag bis 7. Monat) | 150-160 ml |
Säugling (8. Tag bis 12. Monat) | 100-140 ml Wasser |
2. Lebensjahr | 80-120 ml Wasser |
Kind von 3 bis 5 Jahren | 80-100 ml Wasser |
Kind vom 6. bis 10. Lebensjahr | 60-80 ml Wasser |
Kind von 11 bis 14 Jahren | 50-70 ml Wasser |
Kinder und Heranwachsende von 14 bis 18 Jahren | 40-60 ml Wasser |
Erwachsene | 20-45 ml Wasser |
Ein Erwachsener mit einem Gewicht von 70 kg sollte 1400 ml (1,4 Liter) bis 3150 ml (3,15 Liter) Flüssigkeit zu sich nehmen, was im Durchschnitt 2-2,5 Liter entspricht.
Ein 5-jähriges Kind mit einem Gewicht von 20 kg sollte in 24 Stunden etwa 1600 ml (1,6 Liter) bis 2000 ml (2,0 Liter) trinken.
Nicht vergessen:
- Sie müssen häufiger und in kleineren Mengen trinken, z. B. jede Stunde ein Glas Wasser oder 10 x 2,5 dcl Wasser. Jeder muss seine eigene Häufigkeit und Menge festlegen.
- Morgens nach dem Aufwachen ist es ratsam, etwa 3 dcl Wasser zu trinken.
- Die Hauptmahlzeit sollte nicht mit zu viel Wasser heruntergespült werden.
- Das Einschenken von Wasser aus einer Flasche kann die Übersicht verbessern.
- Trinkwasser oder Quellwasser ohne Kohlensäure gilt als geeignete Flüssigkeit.
- Zu den ungeeigneten Getränken gehören gesüßte Limonaden, Cola-Getränke, aromatisierte Mineral- und kohlensäurehaltige Getränke, Nektare und Säfte, deren Verzehr eingeschränkt werden sollte.
- Ein übermäßiger Konsum ist ein Risikofaktor für die Entwicklung von Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Komplikationen. Darüber hinaus fördern zuckerhaltige Getränke Karies.
- Zu den ungeeigneten Getränken gehören gesüßte Limonaden, Cola-Getränke, aromatisierte Mineral- und kohlensäurehaltige Getränke, Nektare und Säfte, deren Verzehr eingeschränkt werden sollte.
Vergessen Sie nicht, die Flüssigkeitsmenge in beheizten und klimatisierten Räumen zu erhöhen. In beiden Fällen trocknen die Luft und die Nasen- und Mundschleimhäute aus. Der Körper benötigt eine höhere Flüssigkeitsmenge.
Trinke ich nicht genug?
Woran erkenne ich, dass ich zu wenig getrunken habe?
- Durstgefühl.
- Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwäche
- dunkler Urin und Urinieren kleiner Mengen Urin
- trockene Haut und Lippen, Zunge
- Zittern des Körpers
- Schmerzen und Schwindelgefühl
- niedriger Blutdruck, schneller Puls, Kollaps
- Kaffee, Tee und Alkohol erhöhen die Urinmenge
Nachlassende geistige Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Schläfrigkeit oder Kopfschmerzen sind oft die ersten Anzeichen einer unzureichenden Wasseraufnahme.
Die Häufigkeit des Wasserlassens nimmt ab. Sie produzieren weniger Urin. Der Urin ist dunkelgelb und kann stärker riechen.
Ausreichende Wassermengen verleihen Ihnen eine gute körperliche und geistige Vitalität und verbessern Ihre Stimmung, Ihre Gefühle, Ihre Leistungsfähigkeit und Ihr allgemeines Wohlbefinden.
Wasservergiftung: Ist es möglich, zu viel Flüssigkeit zu trinken?
Ja...
Es ist möglich, dem Körper zu viel Flüssigkeit zuzuführen.
Wie viel ist zu viel?
Es ist nicht möglich, in Ruhe und ohne Aktivität 5 Liter Wasser zu trinken, man müsste schon einen guten Grund dafür haben.
10 Liter pro Tag können Herz und Nieren stark belasten.
Man kann in kürzester Zeit eine Wasservergiftung bekommen, aber auch, wenn man über längere Zeit vernünftige Grenzen überschreitet.
Unser Körper versucht, mit allen Stoffen und Mineralien vernünftig umzugehen. Wenn man über einen längeren Zeitraum zu viele Liter Wasser trinkt, wird der Mineralienhaushalt gestört. Das kann fatale Folgen haben.
Was sind die Ursachen für übermäßiges Trinken von Wasser?
Natriummangel (Hyponatriämie) ist gefährlich, wenn der Natriumspiegel im Blut unter 130 mmol/l liegt.
Eine Wasservergiftung kann sich durch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfe oder Desorientierung äußern.
Setzen Sie Ihre Gesundheit und Ihr Leben nicht aufs Spiel.
Letzte Worte zum Schluss
In verschiedenen Veröffentlichungen sind widersprüchliche Informationen zu finden.
Einige Experten beziehen Lebensmittel (wie Milch, Suppe, Tee und Kaffee) nicht in die tägliche Gesamtaufnahme ein.
Andere beziehen sie mit ein und geben an, dass die Lebensmittel etwa 20 % der Flüssigkeitszufuhr (Obst, Gemüse, Milch) ausmachen.
Der am häufigsten genannte Wert liegt bei 2 Litern.
Einigen Quellen zufolge gibt es für eine Aufnahme von 2 Litern pro Tag keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege.
Wer soll das wissen? Welchen Wert soll ich mir merken?
6-8 Gläser sollten an einem Tag eine ausreichende Menge sein.
- wenn ein Glas 2,5 dcl ist = 1,5 bis 2 Liter
- wenn das Glas 3 dcl = 1,8 bis 2,4 Liter ist
- etwa 2 Liter für einen Mann und 1,6 Liter für eine Frau an einem Tag
- die Menge erhöht sich je nach den täglichen Aktivitäten
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In anderen Veröffentlichungen wird empfohlen, dass Männer etwa 15,5 Gläser (etwa 3,6 Liter) pro Tag und Frauen 11,5 Gläser (etwa 2,6 Liter) pro Tag trinken sollten.
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Wenn wir genug trinken, verspüren wir kaum Durst und der Urin ist hellgelb oder farblos.
Wenn wir zu wenig trinken, urinieren wir wenig und der Urin ist dunkel, wir fühlen uns durstig und weniger vital.
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Achten Sie auf die Eigenheiten eines jeden von uns.
Wenn eine Person beispielsweise wegen einer Herzinsuffizienz behandelt wird oder nicht funktionierende Nieren hat, sind diese Berechnungen ungültig. Die tägliche Flüssigkeitsmenge sollte mit einem Arzt abgesprochen werden.
Weitere Informationen zum Thema Trinken (und den damit verbundenen Pflichten des Arbeitgebers) und Dehydrierung finden Sie in den Artikeln:
Wichtiger Hinweis:
Bitte denken Sie daran, dass die Ergebnisse unserer Gesundheitsrechner und -analysatoren nur zur Orientierung dienen. Sie sind kein Ersatz für eine professionelle Untersuchung oder den Rat eines Arztes, Apothekers oder einer anderen medizinischen Fachkraft.
Jeder Mensch ist einzigartig, und seine Bedürfnisse können unterschiedlich sein. Rechner und Analysatoren haben ihre Grenzen und bieten keine umfassende individuelle Sicht auf die Gesundheit.
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