Behandlung: Wie kann man Albträume verhindern? Medikamente und Therapiemaßnahmen
In diesem Fall wird die Behandlung eingeteilt: Gewohnheiten und pharmakologische Behandlung. Besonders bei Kindern ist es sehr wichtig, die Maßnahmen vor dem Schlafengehen zu befolgen. Natürlich ist es schwierig, die Wahrnehmung und das Erleben des Kindes den ganzen Tag zu beeinflussen.
Erwachsene können verschiedene Entspannungstechniken anwenden, um sich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen. Bei längerer Belastung sollte die Hilfe eines Psychologen in Erwägung gezogen werden. Bei psychischen Störungen des neurotischen oder depressiven Typs zusätzlich psychiatrische Untersuchung.
Ebenso wichtig ist die Prävention. Beim Aufwachen sollte sich das Kind beruhigen. Es ist besser, wenn das Kind nicht allein bleibt, sondern mit einem Elternteil. Als kleines Kind erkennt man den Unterschied zwischen Realität und Trauminhalt nicht, genau wie ein Erwachsener. Bei älteren Kindern ist das anders, aber auch ihnen wird von einer nahen Person geholfen.
Bei sehr häufigem Wiederauftreten dieser Zustände, auch bei Kindern, empfiehlt sich professionelle Hilfe und daher die Konsultation eines Kinderpsychologen, Neurologen oder Psychiaters. Eine frühzeitige Diagnose hilft erheblich bei der Behandlung. Was hilft, Komplikationen zu vermeiden. Wenn die Ursache des Albtraums eine andere Krankheit ist, muss diese primäre Ursache angegangen werden.
Pharmakologische Behandlungen umfassen verschiedene Medikamente. Eine der bekanntesten ist die Gruppe der Arzneimittel mit dem Wirkstoff Clonazepam. Es müssen jedoch Kontraindikationen berücksichtigt werden. Da es das Schlafapnoe-Syndrom verschlimmern kann und von Menschen mit Demenz nicht angewendet werden sollte.
Eine andere Möglichkeit ist die Melatonin-Behandlung. Sie hat eine geringe Inzidenz von Nebenwirkungen und hat eine gute therapeutische Wirkung, jedoch etwas geringer als Clonazepam. Darüber hinaus gibt es andere Medikamente, deren Wahl natürlich vom Arzt abhängt.
Lebensstilmaßnahmen und Gewohnheitsänderungen sind besonders wichtig:
- kurz vor dem Schlafengehen nicht essen, insbesondere keine schweren Mahlzeiten
- Videospiele sollen Männer beruhigen, auf Frauen wirken sie provozierend
- traumatische Erfahrungen, Vermeidung von Gewalt, Aggression, Ängstlichkeit
- Fernsehen und ungeeignete Inhalte
- geeignete Umgebung und angenehmer Geruch beruhigen, unangenehmer Geruch verschlimmert die Stimmung, Umgebungstemperatur, Schlafen außerhalb des Hauses
- großes Kissen, angeblich ist ein hohes Kissen ungeeignet und kann Schlafstörungen, aber auch Schmerzen in der Halswirbelsäule verursachen, auch mit Halswirbelsäulenschmerzen
- Medikamente
- Traumanalyse
- den Inhalt des Traums auf Papier schreiben (Umwelt, vertraute Personen, Gegenstände, Gefühle)
- Vergleich mit dem Alltag, ob Situationen, die tagsüber, in der Kindheit, erlebt wurden, oder ein Film widerspiegelt werden
- es ist wichtig zu verstehen und zu bewerten, wie schlechte Träume verhindert werden können
- Autosuggestion vor Schlafengehen
- Entspannungsübung, HRV-Biofeedback
- Stress, Anspannung vermeiden