Behandlung: Welche Medikamente werden bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung eingesetzt?

Die Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen ist nicht einfach.
Es ist zu beachten, dass dieser schwere Lungenschaden durch langjähriges chronisches Einatmen von Schadstoffen verursacht wurde.
Eine wichtige, aber nicht sehr positive Tatsache bleibt, dass die pathologischen Veränderungen der Atemwege chronisch, schwerwiegend und fast irreversibel, d.h. nicht umkehrbar sind.

Eine pharmakologische Therapie sowie nicht-pharmakologische Interventionen können jedoch in gewissem Maße die Lungenfunktion und die Lungenkapazität verbessern, die Symptome lindern, das Auftreten von Exazerbationen verringern und somit die Lebensqualität, Mortalität und Morbidität des Patienten verbessern.

Dies bedeutet, dass nicht nur Medikamente, sondern auch die Komplexität der Behandlung die Krankheit erheblich verändern, ihr Fortschreiten verlangsamen und somit das Leben des Patienten verlängern und verbessern können.

Die Behandlung von COPD kann in drei Grundgruppen unterteilt werden:

  • Pharmakologische Behandlung von COPD - Medikamentöse Therapie
  • Sauerstofftherapie bei der Behandlung von COPD - Sauerstoff-Langzeittherapie
  • Nicht-pharmakologische Behandlung von COPD - andere nicht-medikamentöse Therapie

Pharmakologische Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen

Bei der Behandlung chronisch obstruktiver Erkrankungen werden mehrere Medikamente gleichzeitig eingesetzt.

Die Basis sind Bronchodilatatoren, d.h. Arzneimittel, welche die Atemwege erweitern und so die Obstruktion lindern.
Wichtig sind auch inhalative Kortikosteroide, die verhindern, dass die Dunkelheit die Exazerbationen des Patienten wiederholt.
Zusätzlich werden selektive PDE-4-Inhibitoren, systemische Kortikosteroide, Mukolytika, Antibiotika, Virostatika, Antidepressiva und andere verwendet.

Tabelle mit Medikamenten, die bei COPD verwendet werden:

Bronchodilatatoren
  • kurzwirksame Beta-2-Mimetika (SABA)
  • kurzwirksame Anticholinergika (SAMA)
  • langwirksame Beta-2-Mimetika (LABA)
  • ultra langwirksame Beta-2-Mimetika (uLABA)
  • langwirksame Anticholinergika (LAMA)
Methylxanthine
  • unspezifischer Phosphodiesterase-Inhibitor - Theophyllin
Phosphodiesterase-Inhibitoren - 4 (PDE-4)
  • Roflumilast
Inhalationskortikoide
  • selbst verabreichte inhalative Kortikosteroide
  • Kombination von inhalativen Kortikosteroiden mit LABA
Mukolytika
  • im Rahmen einer symptomatischen Therapie (Schleimauswurf)
Antimikrobielle Mittel
  • Antibiotika
  • Virostatika
Antidepressiva
  • behandelt durch COPD verursachte Depressionen
  • behandelt COPD-induzierte Dysthymie

Nicht-pharmakologische Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen

Die nicht-pharmakologische Behandlung von COPD umfasst Prävention und andere Interventionen.

1. Die Vorbeugung der Krankheit wird jedoch zu einem Zeitpunkt empfohlen, an dem der Patient noch nicht an der Krankheit leidet, und verhindert somit deren Auftreten. Bei chronisch obstruktiven Erkrankungen ist die Einhaltung vorbeugender Maßnahmen jedoch besonders wichtig, da sie das Fortschreiten der Erkrankung verhindern.

Prävention von COPD:

  • nicht rauchen bzw. versuchen Sie, eine Rauchumgebung zu vermeiden
  • Vermeiden Sie staubige oder riskante Umgebungen (Arbeit, Haushalt - Brennstoffe - Belüftung).
  • Schützen Sie sich vor dem Auftreten einer Infektion und deren Wiederauftreten (Desinfektion, Behandlung, Abdecken in einer riskanten Umgebung).
  • regelmäßig einen Arzt aufsuchen (Kontrolluntersuchungen)

2. Andere Interventionen umfassen solche, die dem Patienten helfen, die Lungenfunktion zu verbessern, Symptome zu beseitigen und die körperliche Stärke und Lebensqualität zu steigern.

Andere COPD-Interventionen können zu Hause durchgeführt werden:

  • Machen Sie Spaziergänge in der Natur an der frischen Luft
  • Regelmäßig lüften, damit zu Hause frische Luft atmen kann
  • Atemübungen lernen
  • häusliche Sauerstofftherapie - Sauerstoffbehandlung in der häuslichen Umgebung
  • Bitten Sie einen Verwandten, die sekretlösende Technik des Abklopfens zu beherrschen
  • Verwenden Sie mechanische Hilfsmittel zum Absaugen von Schleim, der nicht abgehustet werden kann (Saugpumpe).
  • lassen Sie sich impfen (Grippe, Pneumokokkeninfektionen)

Andere medizinische Interventionen bei COPD:

  • Rehabilitation und Bewegung zur Steigerung der körperlichen Aktivität in Anwesenheit eines medizinischen Fachpersonals
  • Sauerstofftherapie im Krankenhaus bei gleichzeitiger Messung von Blutoxygenierung und Hyperkapnie (erhöhte Kohlensäure im Blut)
  • nichtinvasive Lungenbeatmung
  • Lungenoperation
  • Lungentransplantation

Sauerstofftherapie bei der Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen

Die Sauerstofftherapie oder auch die Sauerstofftherapie kann als pharmakologische Therapie, nicht-pharmakologische Therapie, aber auch als separates Kapitel abgeschlossen werden.
Die Sauerstofftherapie erhöht die Sauerstoffversorgung des Blutes durch eine niedrige Sauerstoffsättigung (niedrige Sauerstoffsättigung des arteriellen Blutes), stärkt gleichzeitig das Immunsystem und beugt so Infektionen vor. Es verbessert den Energiestatus, die körperliche Leistungsfähigkeit und wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

Die Sauerstofftherapie ist nicht nur eine Heilung, sondern auch eine regenerative Methode, bei der der Patient mit einer Sauerstoffmaske oder einer Sauerstoffbrille geeignete Sauerstoffdosen inhaliert.

Warum sollen die Dosen geeignet sein?
Kann das Einatmen von Sauerstoff schaden?

Jeder weiß, dass Sauerstoff in der eingeatmeten Luft 21% ausmacht.
Die Luft besteht ferner aus 78% Stickstoff, 0,93% Argon, 0,03% Kohlendioxid und anderen Gasen (Helium, Neon und Krypton).
Die Sauerstoffkonzentration beim Einatmen einer Sauerstoffflasche beträgt jedoch bis zu 95%!

Übermäßiges und längeres Einatmen von konzentriertem Sauerstoff kann die Lungenbläschen schädigen oder die Lunge anschwellen lassen.
Es reduziert auch die Herzfrequenz, die das Gegenteil des gewünschten Effekts, nämlich der Hypoxie der Organe, ist, bis zu ihrer Schädigung.

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