Behandlung einer Eileiterschwangerschaft: Schwangerschaftsabbruch, Medikamente, Operation

Die Behandlung richtet sich nach dem Zustand der Frau, ihrem Alter, der Lage der Eileiterschwangerschaft und ihrem Befund. Auch die Erhaltung der Fruchtbarkeit der Frau wird berücksichtigt.

Die Behandlung zielt in erster Linie auf die rechtzeitige Beendigung einer Eileiterschwangerschaft ab, da die Gefahr eines Risses oder einer Blutung durch den Verschluss des Organs groß ist, was immer eine Gefahr für das Leben der Mutter darstellt.

Bei einer Eileiterschwangerschaft kommt es entweder zur Nekrose des Fötus, während er sich noch entwickelt, oder zur Geburt eines betroffenen Neugeborenen.

Die Beendigung einer Eileiterschwangerschaft richtet sich nach dem Zustand der Mutter und der Lage des Fötus.

Bei einem akuten Zustand, der das Leben der Mutter bedroht, bei großem Blutverlust und bei Risikopatientinnen wird ein notfallmäßiger chirurgischer Schnitt durchgeführt. Dabei wird die Bauchdecke aufgeschnitten, um einen direkten Zugang in die Bauchhöhle zu erhalten und die Eileiterschwangerschaft zu entfernen. Befindet sich der Fötus im Eierstock oder hat er den Eileiter beschädigt, ist seine vollständige Entfernung erforderlich.

Eine weitere Möglichkeit ist die Laparoskopie, eine der am wenigsten invasiven Methoden, bei der Verfahren wie die Austreibung des fötalen Eies, die Durchtrennung des Eileiters und die Entfernung des Eileiters durchgeführt werden.

Eine systemische Behandlung mit Methotrexat, das die DNA in schnell wachsenden Geweben blockiert, wird ebenfalls eingesetzt, unterliegt jedoch strengen Kriterien und kann in der Regel nur bei einem Drittel der Frauen angewendet werden.

Außerdem ist es wichtig, die Frau regelmäßig zu überwachen, vor allem wegen des Risikos von inneren Blutungen oder Schmerzen.

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