Behandlung des Raynaud-Syndroms: Therapiemaßnahmen und Änderung der Lebensweise

In erster Linie basiert die Behandlung auf Lebensstilmaßnahmen, d.h. auf einem nicht-pharmakologischen Ansatz.

Wichtige Maßnahmen sind:

  • LebensstiländerungGesamtreduktion von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Auslöser wie Kälte oder Stress vermeiden
  • nicht rauchen
  • geeignete Kleidung und Kälteschutz, Mütze, Schal, Socken, Schuhe, mehrlagige Kleidung, Handschuhe, Mantel und allgemein bequeme und luftige Kleidung, keine enge Kleidung aus Chemiefasern
  • bei Auftreten an der Nase: Gesichtsmaske bei kaltem Wetter, Schal, Schal
  • das Auto vor der Fahrt in der kalten Jahreszeit warmlaufen
  • drinnen und im Sommer bei Verwendung von Klimaanlagen - Schutz vor direkten Kälteeinwirkungen
  • bei Arbeitsbelastung - Ausrüstung oder Arbeitsstelle ändern, Vibrationen minimisieren
  • ausreichende Bewegung und sitzende Lebensweise vermeiden
  • ausreichend trinken
  • Vitamine (C, E), Mineralstoffe (Magnesium, Zink) und durchblutungsfördernde Nahrungsergänzungsmittel (Ginkgo, Chili, Flavonoide, Ingwer, Zimt)
  • grüner Tee, Tee
  • geeignete Ernährung, Gemüse, Obst, Ballaststoffe
  • gesunde Fette, weniger fetthaltige Lebensmittel und Salz
  • Immunsystem stärken aber auch warmes Bad, nicht heiß, achtung bei heißen Gläsern
  • geeignete Cremes und Gele
  • Massage, Akupunktur
  • Stressabbau, viel Ruhe, Schlaf, Entspannungstechniken, Biofeedback
  • Alkoholkonsum reduzieren
  • Vorsicht bei Medikamenten, einen Arzt aufsuchen

Bei einem komplexeren Verlauf und einer Einschränkung der Lebensqualität können auch spezielle Medikamente abgereicht werden, z.B. Beruhigungsmittel oder Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung, also Kalziumkanalblocker, Alphablocker, ACE-Hemmer und andere.

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Man führt auch eine Nervenblockade durch, und zwar entweder chirurgisch oder durch Injektion. Nach diesem Verfahren kann die dauern die Beschwerden 1-2 Jahre.

Beim sekundären Typ ist eine rechtzeitige und adäquate Behandlung der primären Ursache und der Grunderkrankung wichtig. Anschließend ist auch bei diesem Symptom eine Besserung zu erwarten.

Wird sich die Erkrankung durch Hautschäden verschlechtert, werden zusätzlich Antibiotika verabreicht, um sekundäre Entzündungen zu verhindern. Im Fall einer Nekrose bzw. Absterbens des Gewebes wird auch eine chirurgische Entfernung von nekrotischem Gewebe oder eine Amputation des abgestorbenen Teils durchgeführt.

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