Speicheldrüsenerkrankungen

Speicheldrüsenerkrankungen gehören

Speicheldrüsenerkrankungen können sowohl krebsartig als auch nicht krebsartig sein. Es handelt sich um Krankheiten, die mit den Speicheldrüsen zusammenhängen oder diese betreffen, die paarige Organe sind und sich bei jedem Menschen sowohl auf der rechten als auch auf der linken Gesichtshälfte befinden. Einige Erkrankungen sind unangenehm und schmerzhaft oder können sich in der Mundhöhle und nicht nur äußerlich manifestieren, andere wiederum sind schwerwiegend und entwickeln sich lange Zeit unentdeckt in asymptotischen Stadien, was insbesondere für Tumore und Zysten typisch ist.

Die Speicheldrüsen sind exokrine Drüsen der Mundhöhle, deren Hauptfunktion die Absonderung von Sekret oder Speichel ist. Sie befeuchten die Mundhöhle, erleichtern das Schlucken, umhüllen die Nahrung und enthalten außerdem Enzyme, die die Verdauung der Nahrung unterstützen. Jeder Mensch hat sowohl große als auch kleine Speicheldrüsen, von denen einige serös sind und ein wässriges Sekret produzieren, andere sind schleimig und produzieren ein schleimartiges Sekret, und es gibt eine dritte Art von Drüsen, die gemischt sind und ein Sekret mit einer kombinierten Konsistenz produzieren.

Die Hauptspeicheldrüsen befinden sich unter den Schleimhäuten und der Haut, und der Mensch hat drei paarige Hauptspeicheldrüsen, nämlich die Ohrspeicheldrüse, die Unterkieferdrüse und die Untermandeldrüse. Außerdem gibt es eine Reihe kleiner Speicheldrüsen, die sich im submukösen Ligament der Mundhöhle befinden, nämlich die Ebner-Drüsen, die Zungendrüsen, die Gaumendrüsen, die Wangendrüsen und die Backenzahndrüsen. Alle Drüsen produzieren Sekrete auf der Grundlage von Nervenreizen und sind in der Regel von entzündlichen, tumorösen oder funktionellen Erkrankungen und Störungen betroffen.

Störungen der Sekretion

Zu den häufigsten Erkrankungen und Pathologien gehören Probleme mit der Sekretion der Speicheldrüsen. Zu diesen Störungen gehören Hypoptyalismus, Ptyalismus, Xerostomie und Sialose. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, bei denen entweder ein verminderter oder umgekehrt ein stark erhöhter Speichelfluss auftritt. Dies kann auf verschiedene pathologische Ursachen zurückzuführen sein, die entweder direkt in den Speicheldrüsen oder im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen außerhalb der Speicheldrüsen und außerhalb der Mundhöhle auftreten.

Bei Ptyalismus kommt es zu einer vermehrten Speichelsekretion, die verschiedene Ursachen haben kann, wie z. B. neurologische Ursachen, Feldzustände, Schwermetallvergiftungen oder Störungen des zentralen Nervensystems, bei denen die Übertragung von Nervensignalen aus verschiedenen Gründen ausfällt. Die Diagnose der Krankheit besteht sowohl in der Messung des erhöhten Speichelflusses als auch in der Ermittlung der Ursachen. Die Behandlung ist dann kausal, d. h. es wird nicht das Symptom, sondern die Ursache des Speichelflusses behandelt.

Hypoptyalismus ist der gegenteilige Zustand, bei dem es zu einer unzureichenden Speichelproduktion kommt. Eine solche verminderte Sekretion kann auf eine verminderte Funktion des Verdauungssystems zurückzuführen sein, steht aber auch im Zusammenhang mit Entzündungen in der Mundhöhle oder tritt bei fiebrigen Erkrankungen auf. Mundtrockenheit und damit unzureichende Speichelproduktion tritt auch bei Xerostomie auf, die entweder eine eigenständige funktionelle Erkrankung sein kann, z. B. bei Problemen des oberen Magen-Darm-Trakts, oder ein Symptom für andere Krankheiten.

Im Gegensatz dazu steht die Sialose in direktem Zusammenhang mit den Speicheldrüsen und beinhaltet Veränderungen in diesen Drüsen, die zwar nicht entzündlich sind, aber mit Sekretionsstörungen und auch anderen Veränderungen einhergehen. Manchmal steht die Krankheit im Zusammenhang mit allgemeinen Veränderungen im Körper aufgrund anderer Krankheiten, wie z. B. Diabetes, sie kann aber auch durch äußere Faktoren verursacht werden, z. B. durch die Einnahme von Medikamenten oder auf allergischer Basis. Es gibt verschiedene Arten der Sialose, die sich in der Regel durch geschwollene Drüsen äußert.

Nádorové ochorenia

Slinné žľazy okrem problémov so sekréciou môžu trápiť aj rôzne nádory. Pri benigných, čiže nezhubných nádoroch obvykle nie je priebeh taký vážny, ale na druhú stranu rastú väčšinou pomaly a nebolestivo a postihujú rovnako obe pohlavia. Medzi benigné nádory patria pleomorfný adenóm, papilárny cystadenolymfom, nazvaný aj Warthinov tumor, bazocelulárny adenóm, myoepitelióm, onkocytóm, kanalikulárny adenóm, sebaceózny adenóm a duktálny papilóm.

Najčastejším nezhubným nádorom je pleomorfný adenóm, ktorý sa odborne nazýva niekedy aj myxochondroepiteliom. Tento nádor sa vyskytuje vo vyššom alebo strednom veku, je veľmi pomalo rastúci a ide o epitelový nádor najviac sa vyskytujúci na veľkých slinných žľaziach. Častokrát dochádza aj po jeho chirurgickom odstránení k recidíve, pričom v niektorých prípadoch hrozí aj možnosť jeho zmeny na zhubný. Nádor je nebolestivý a prejavuje sa ako zdurenie žľazy.

Maligné, čiže zhubné nádory, sú ale vážnejší problém, nakoľko veľakrát prichádza k agresívnemu metastázovaniu a rozširovaniu nádoru. Tieto nádory sa delia na epitelové a mezenchymové a to podľa toho, odkiaľ nádor vyrastá a z čoho vzniká. Niektoré mezenchýmové nádory vznikajú v súbehu s inými chorobami, napríklad maligný lymfóm, ktorý môže byť primárny, ale aj sekundárny, kedy vzniká v súbehu so Sjogrenovým syndrómom.

Medzi iné podobné nádory patria neurinóm, neurofibróm alebo hemangioendotelióm. Častejšie sú však epitelové zhubné nádory slinných žliaz, konkrétne acinocelulárny karcinóm, mukoepidermoidný karcinóm, adenoidne cystický karcinóm alebo karcinóm v pleomorfovom adenómu, ktorý vzniká pôvodne z benígnej formy podobného nádoru. Častejšie sú aj v tomto prípade nádory postihujúce veľké slinné žľazy, najviac vo forme acinocelulárneho karcinómu.

Atrophie, Hypertrophie und Entzündung

Die Speicheldrüsen sind von verschiedenen entzündlichen und nicht-entzündlichen Krankheiten betroffen. Zu den nicht-entzündlichen Formen gehören Atrophie und Hypertrophie, bei denen die Speicheldrüse entweder lokal oder allgemein vergrößert oder verkleinert ist. Bei der Atrophie kommt es zu einer Schrumpfung und Epithelzerstörung, die auch mit einer funktionellen Beeinträchtigung der Durchgängigkeit der betroffenen Speicheldrüse einhergehen kann; bei der Hypertrophie hingegen kommt es zu einer Vergrößerung und Schwellung der Drüsenauskleidung, die auch mit einer Schwellung einhergeht.

Atrophie ist Teil verschiedener Krankheiten, z. B. beim Sjögren-Syndrom, bei dem zunächst Hypertrophie und Überwucherung und später Atrophie und Infiltration des Drüsengewebes durch Lymphozyten und Plasmozyten auftreten. Neben diesen nicht-entzündlichen Veränderungen sind die Drüsen auch von verschiedenen entzündlichen Prozessen, der so genannten Sialadenitis (Speicheldrüsenentzündung), betroffen. Hierbei handelt es sich um eine eigene Gruppe von Speicheldrüsenerkrankungen, die sowohl akut als auch chronisch verlaufen und verschiedene Ursachen haben können.

Akute Entzündungen werden am häufigsten durch virale oder bakterielle Infektionen verursacht, während chronische Entzündungen nicht nur durch Bakterien, sondern auch durch fibroproduktive, postaktinische und immunologische Ursachen verursacht werden können, die so genannte Immunosialadenitis. Die bekannteste Form der viralen akuten Entzündung ist Mumps, der so genannte Mumps-Mumps. Diese Entzündung betrifft eine der großen Speicheldrüsen, die Ohrspeicheldrüse, und tritt am häufigsten bei Kindern auf. Ähnliche Entzündungen können jedoch auch andere Unterkieferdrüsen betreffen.

Zu den häufigen chronischen Entzündungen gehört die chronisch-rezidivierende Parotitis. Hierbei handelt es sich um ein Problem des Abflusses einer großen Speicheldrüse, das verschiedene Ursachen haben kann, z. B. angeboren, postinfektiös oder obstruktiv. Das Hauptsymptom dieser chronischen Entzündung ist ein Rückgang der Speichelproduktion. Viele Speicheldrüsenprobleme sind jedoch auch asymptomatisch oder nur mit geringen Schmerzen verbunden und werden daher am besten erst in einem fortgeschrittenen Stadium oder durch eine zufällige HNO-Untersuchung entdeckt.

Sialolithiasis und Mukozelen der Speicheldrüsen

Mukozelen und Sialolithiasis sind ebenfalls relativ häufige Speicheldrüsenerkrankungen. Mukozelen sind Krankheiten zystischer Natur und es gibt zwei Formen dieser Gruppe von Krankheiten. Die erste ist die Mukozele, zu der die Retentionszyste der Speicheldrüse und die extravasale Zyste der Speicheldrüse gehören. Die zweite Form ist Ranula. Darüber hinaus treten im Zusammenhang mit den Speicheldrüsen auch Sialolithiasis, d. h. ein Stein des Speicheldrüsengangs oder -ausgangs, und Konkremente der Speicheldrüse oder des Speicheldrüsenausgangs auf.

Die häufigste Form der Mukozele ist eine Retentionszyste der kleinen Speicheldrüse, die bei einer Obstruktion des Drüsengangs entsteht, entweder nach einer Entzündung, bei einer Verletzung oder infolge einer Hyperplasie des Drüsenepithels. Das seröse oder wässrige Speichelsekret oder das mukoide oder mukopurulente Sekret sammelt sich gleichzeitig über der Obstruktion des Abflusses und des Auslasses an, und später kommt es zu einer Vergrößerung des Auslasses oder der Drüse. Diese Mukozele sieht auf den ersten Blick wie ein kleiner Tumor aus, aber es ist nur eine Zyste.

Eine viel seltenere Form ist Ranula. Im Gegensatz zur Retentionszyste kommt es hier nicht nur zu einem Sekretstau aufgrund eines verstopften Abflusses, sondern auch zu einer zystischen Umwandlung des Drüsenepithels und später zur Entwicklung einer tiefen Ranula. Manchmal wird diese Krankheit auch als Pseudozyste bezeichnet. Schmerzhafte Schwellungen der Speicheldrüsen treten am häufigsten im Zusammenhang mit Sialolithiasis (Speichelsteinbildung) auf, wenn sich die Zusammensetzung des Speichels verändert, meist nach einer Entzündung oder Veränderung der Viskosität des Speichels.

In der Folge kommt es zu einer Obstruktion des Ganges und zu einer Stenose mit Ablagerung von anorganischem Material, die meist die Unterkieferdrüse betrifft und sich beispielsweise durch einen Knoten unter der Zunge bemerkbar macht. Der Schmerz ist am stärksten, wenn die Speichelproduktion erhöht wird, z. B. durch visuelle oder andere neurologische Reize, und dann kann der Schmerz kolikartiger Natur sein. Die Therapie besteht in der oralen Entfernung des Konkrements oder in der Zertrümmerung der Steine durch Stoßwellen.

Abszesse, Fisteln und andere Erkrankungen der Speicheldrüsen

Die Speicheldrüsen können auch von einigen anderen entzündlichen Erkrankungen betroffen sein, die mit Gewebsnekrosen einhergehen, z. B. verschiedene Abszesse, verschiedene entzündliche Fisteln der Speicheldrüsenausführungsgänge. Darüber hinaus treten verschiedene andere Pathologien oder Störungen auf, wie z. B. die Sialektasie, die Stenose, d. h. die Verengung des Speichelgangs, die Striktur, aber auch die nekrotisierende Sialometaplasie, die gutartige lymphoepitheliale Läsion der Speicheldrüse oder das Mikulicz-Syndrom, eine Erkrankung, die sowohl die großen als auch die kleinen Drüsen betrifft.

Bei diesem Syndrom kommt es zu einer langsamen und schmerzlosen Vergrößerung dieser Drüsen, insbesondere der Ohrspeicheldrüse und der kleinen Speicheldrüsen, und die Schwellung ist halbfest. Manchmal kommt es auch zu einer ziemlich starken Vergrößerung dieser Drüsen, wenn sich das Gangsystem der Drüsen in ein System unregelmäßiger Hohlräume und Spalten verwandelt. Außerdem kommt es zu einer Atrophie der Drüsenelemente. Manchmal wird die Krankheit durch eine chronische Entzündung oder eine toxische Reaktion verursacht, aber in den meisten Fällen ist die Ursache unbekannt.

Ein weniger häufiges Problem ist ein Speicheldrüsenabszess. Dabei handelt es sich um eine Krankheit bakteriellen Ursprungs, bei der meist die große Ohrspeicheldrüse oder die kleinere Unterkieferdrüse betroffen ist. Die bakterielle Infektion gelangt meist über die Umgebung in die Drüse, zum Beispiel bei periorbitalen Entzündungen zahnärztlichen Ursprungs. Die Schwellung der Drüse ist schmerzhaft, die Umgebung ist geschwollen und manchmal tritt eine Lähmung des zugehörigen Gesichtsnervs auf. Die Behandlung besteht in der Gabe von Antibiotika und der Drainage der Läsion sowie der Spülung des Speicheldrüsenausgangs ist wichtig.