Stimmbanderkrankungen

Stimmbanderkrankungen gehören

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Leberversagen

Leberversagen bedeutet, dass die Leber ihre Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllt. Es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, der eine sofortige Behandlung erfordert.

Erkrankungen der Stimmbänder treten als akute oder als chronische und langfristige Krankheiten auf, die dieses wichtige phonatorische Organ des Menschen betreffen. Aufgrund der relativ umfangreichen Struktur der Stimmbänder gibt es verschiedene Arten von entzündlichen, nicht-entzündlichen, tumorösen, zystischen und anderen Erkrankungen oder Pathologien, die die Stimmbänder betreffen können. Manchmal handelt es sich dabei nur um Erkrankungen der Stimmbänder, manchmal sind es Erkrankungen des Kehlkopfes oder des Rachens, die auf die Stimmbänder übergreifen und deren Funktionen oder Gewebe stören.

Einige Krankheiten haben keine Ursache und sind verschiedene infektiöse oder entzündliche Erkrankungen der Stimmbänder, aber viele Pathologien hängen mit äußeren Faktoren zusammen, die der Mensch kontrollieren kann, wie zum Beispiel das Rauchen, das die typische Verdickung der Stimme verursacht. Tatsächlich werden Tiefe, Tonhöhe und Farbe der Stimme durch die Vibration der Stimmbänder selbst und auch durch die Anatomie und Form des Kehlkopfes und der Resonanzräume beeinflusst, so dass verschiedene Erkrankungen des Kehlkopfes auch direkte Auswirkungen auf die Funktion und Struktur des Stimmbandgewebes haben.

Diese befinden sich im Kehlkopf und bestehen aus mehreren Strukturen, die am Endprozess der Stimmerzeugung beteiligt sind. Erkrankungen der Stimmbänder können z. B. mit Entzündungen im Kehlkopf, Atemwegserkrankungen, bei denen es zu einer Übertragung von Infektionen und Entzündungen aus nahe gelegenen und angrenzenden Geweben kommt, verschiedenen Ödemen, Abszessen, vorübergehenden oder dauerhaften Lähmungen sowie verschiedenen Erkrankungen, die die ursprüngliche Anatomie oder das Gewebe der Stimmbänder stören und die hauptsächlich die phonatorische Funktion des Organs beeinträchtigen, zusammenhängen.

Anatomie der Stimmbänder

Die Stimmbänder werden im Fachjargon auch als Glottis bezeichnet. Es handelt sich um einen verengten Bereich in der Mitte des Kehlkopfs, der von zwei Stimmlippen begrenzt wird, die sich nach vorne bewegen können. Der in diesem Sagittalspalt durch den Luftstrom dieser beiden Stimmzilien erzeugte Ton wird dann in den oberen Hohlräumen wie Kehlkopf, Rachen, Mundhöhle, Nasenhöhle und Nebenhöhlen zum Klingen gebracht, wodurch die Stimme ihre charakteristische Farbe erhält, die bei jedem Menschen individuell ist.

Die tiefere männliche Stimme ist auf einen größeren und geräumigeren Kehlkopf und längere Stimmbänder zurückzuführen. Die Stimmbänder selbst bestehen aus dem Stimmbandmuskel, der die Stimmbandknorpel miteinander verbindet, und dem Spalt zwischen den Stimmbändern, der den Luftstrom ermöglicht. Dieser Fluss durch die Knorpel ermöglicht die Bewegung der Stimmlippen selbst, die sich näher und weiter auseinander bewegen, um den Ton zu erzeugen. Die Bänder und Muskeln der Stimmbänder werden zwischen dem knorpeligen Fortsatz und dem hinteren Rand des Schildknorpels gespannt.

Der Ton wird durch Ausatmen erzeugt, wenn sich die Stimmlippen nähern, wobei die Luft auf die Stimmlippen trifft und die Luft von den Stimmlippen weggestoßen wird. Aufgrund ihrer großen Elastizität kehren die Wimpern jedoch sofort wieder in ihre ursprüngliche Position zurück, flattern und unterbrechen periodisch den Luftstrom, der ausgeatmet wird. Auf der Grundlage der Resonanzfrequenz der schwingenden Stimmbänder wird dann ein bestimmter Tonfall erzeugt. Die Frequenz ist bei Kindern mit über 300 Hz am höchsten, bei Frauen mit etwa 210 Hz und bei Männern mit etwa 125 Hz, d. h. Männer haben die dickste Stimme.

Die Stimmbandzilien selbst sind flexibel, da der Prozess aus elastischem Knorpel besteht. Das Stimmband besteht ebenfalls aus elastischen Fasern und dient als Stütze für die weicheren Flimmerhärchen, die von den Falten der Schleimhaut gebildet werden. Das Band wirkt auf den quergestreiften Stimmbandmuskel, der durch den Willen beeinflusst werden kann, und die Spannung des Muskels bewirkt, dass die Stimmbandwimpern näher zusammenrücken und damit die Töne der Stimme.

Entzündliche Krankheiten

Entzündliche Erkrankungen betreffen sehr oft die Stimmbänder und den gesamten Kehlkopf. Zum Beispiel eine akute Entzündung des Kehlkopfs und der Stimmbänder, die verschiedene Formen annehmen kann, nämlich ödematös, subglottisch, eitrig oder ulzerativ. Zu diesen entzündlichen Erkrankungen gehören auch die akute obstruktive Laryngitis, die Laryngitis, die nicht spezifizierte obstruktive Laryngitis und die nicht spezifizierte Epiglottitis. Die häufigsten Entzündungen des Kehlkopfs und der Stimmbänder sind Laryngitis, die akut, chronisch und spezifisch sein kann.

Die akute Laryngitis umfasst die akute Epiglottitis, die akute subglottische Laryngitis und die akute katarrhalische Laryngitis. Die chronische Kehlkopfentzündung kann atrophisch oder hypertrophisch sein, je nachdem, ob die betroffenen Strukturen geschrumpft oder vergrößert sind. Zu den spezifischen Entzündungen des Kehlkopfes, die auch die Stimmbänder betreffen, gehören die Kehlkopftuberkulose und die Kehlkopfsyphilis, die jedoch nur in einer Minderheit der seltenen Fälle die Stimmbänder betreffen. In der Regel äußert sich die Entzündung durch Heiserkeit, Heiserkeit und Stimmprobleme.

Eine Kehlkopfentzündung wird durch eine Entzündung oder Infektion verursacht, die meist durch eine mikrobiotische virale oder bakterielle Infektion hervorgerufen wird und ein starkes Kratzen im Hals, manchmal Husten und Schleimproduktion und vor allem Heiserkeit verursacht, was zu einer vorübergehenden oder, bei einigen Formen der chronischen Entzündung, langfristigen Beeinträchtigung oder Schwächung der Stimme und der Stimmbänder führt. Bei chronischen Formen kommt es zu einer langfristigen Entzündung der Kehlkopfschleimhaut, vor allem im Bereich der Stimmbänder.

Bei der akuten Laryngitis treten die Symptome relativ schnell auf und die Krankheit beginnt innerhalb weniger Stunden. In diesem Fall kann die Entzündung z. B. durch eine Stimmbelastung, eine Reizung der Stimmbänder, z. B. auf chemischem oder mechanischem Wege, oder durch übermäßige Kälte verursacht werden. Meistens äußert sich eine solche Entzündung durch Heiserkeit, aber hier muss man unterscheiden, ob es sich nur um eine Erkältung oder um eine ernstere Ursache handelt. Einige akute Formen, wie die Epiglottitis, können auch lebensbedrohlich sein und zu einer starken Schwellung der Stimmbänder und des Kehlkopfes führen.

Stimmbandtumoren

Die Stimmbänder sind wie der Kehlkopf und andere zugehörige Gewebe ebenfalls von Tumoren betroffen. Diese können unterschiedliche Formen annehmen und sind entweder gutartige oder bösartige Tumore oder bösartige Tumore eines krebsartigen Typs. Der häufigste Stimmbandkrebs tritt bei Männern über 60 Jahren auf, und es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Entstehung von Krebstumoren und übermäßigem und längerem Konsum von alkoholischen Getränken und Rauchen.

Tumore entstehen aber auch aus anderen Ursachen oder durch das Einwirken verschiedener physikalischer, chemischer und biologischer Faktoren. Zu den physikalischen Risikofaktoren gehören Röntgenstrahlung, zu den chemischen Risikofaktoren gehören Rauchen, Zigarettenrauch, Alkohol, Fette und bestimmte Konservierungsstoffe, und zu den biologischen Risikofaktoren gehören verschiedene Viren und andere Mikroorganismen. Während gutartige Tumore langsamer wachsen und keine Metastasen bilden, sind bösartige Tumore sehr aggressiv, invasiv und haben viele Formen.

Das Papillom ist die häufigste Form eines gutartigen Tumors, der sowohl den Kehlkopf als auch die Stimmbänder befällt. Es handelt sich um einen Tumor, der vom Oberflächenepithel ausgeht und am häufigsten durch das humane HPV-Virus (Papillomavirus) verursacht wird. Bei Kindern tritt die Papillomatose auch auf, wenn sich mehrere Papillome lokal an einer Stelle häufen. Obwohl es sich um eine gutartige und nicht aggressive Tumorart handelt, hat sie eine hohe Rezidivrate und kehrt auch nach der Entfernung an ihren ursprünglichen Ort zurück.

Aus dem Epithel und der Auskleidung des Kehlkopfes entstehen auch bösartige Tumore, die Krebs verursachen und je nach ihrer Lage drei Formen annehmen, nämlich glotischen Krebs, supraglotischen Krebs und infraglotischen Krebs. Der erste Typ beginnt mit einem Tumorwachstum auf einem Stimmband, der zweite Typ breitet sich vom Kehlkopfanhang aus und der dritte Typ wächst von den umliegenden Strukturen her. Stimmlippenkrebs befällt vor allem die Stimmbänder und schreitet nur langsam voran, so dass zum Zeitpunkt der Diagnose oft noch keine Metastasen vorhanden sind, was die Prognose für die Behandlung verbessert.

Polypen, Geschwüre und Knötchen an den Stimmbändern

Zu den verschiedenen gutartigen Scheintumoren, die entweder direkt auf den Stimmbändern oder im Kehlkopf auftreten, gehören auch verschiedene Polypen, Geschwüre, zystenartige Gebilde, Knötchen und dergleichen. Es sind diese Formationen, die sich am häufigsten als Stimm- und Heiserkeitsprobleme äußern, während einige zunächst gutartige Formationen auch bösartig werden oder zumindest die Funktion der Stimmbänder erheblich beeinträchtigen können. Das häufigste Problem sind Knötchen, die sich auf den Stimmbändern bilden, wenn diese über einen längeren Zeitraum überlastet sind.

Es handelt sich um feste Gebilde, die am Rande der Stimmbänder entstehen und am häufigsten Menschen betreffen, die ihre Stimmbänder bei der Arbeit ständig beanspruchen, aber sie können auch bei Kindern auftreten, vor allem wenn sie ihre Stimmbänder lange Zeit überbeansprucht haben. Die Knötchen befinden sich meist auf beiden Seiten der Stimmbänder und an denselben Stellen, so dass sie sich auch berühren. Sie können entweder weicher, also jung, oder härter, also alt, sein. Sie befinden sich meist im mittleren Teil der Stimmbänder und bestehen aus einer verdickten Schleimhautschicht.

Polypen entstehen in den Stimmbändern als weiche und kleine Wucherungen, die meist durch längeren Kontakt des Kehlkopfs und der Stimmbänder mit Zigaretten oder anderen Reizstoffen verursacht werden. Sie können aber auch nach einer allergischen Reaktion auftreten oder wenn die Stimme durch eine unsachgemäße Stimmbildungstechnik überlastet wird. Anders als Knötchen sind sie meist einseitig, gerötet und gut durchblutet und verursachen verschiedene Stimmprobleme, Heiserkeit und bei größeren Polypen auch Atembeschwerden.

Zu den weniger häufigen Erkrankungen und Störungen der Stimmbänder gehören auch Zysten und Geschwüre. Zysten sind harte, unter der Schleimhaut verborgene Ansammlungen, die Probleme mit der Stimme und der Atmung verursachen. Geschwüre hingegen entstehen auf der Schleimhaut und sind Erosionskrankheiten der Stimmbänder, die meist durch große Kraft und Anstrengung der Stimmbänder entstehen. In einigen Fällen können sie auch durch Sodbrennen verursacht werden, das auf die chronische Einwirkung von Magensäure zurückzuführen ist, die den Kehlkopf reizt.

Andere Erkrankungen der Stimmbänder

Neben entzündlichen, krebsartigen und verschiedenen geschwürartigen oder polypösen Erkrankungen gibt es einige weniger bekannte, aber keineswegs seltene oder einfache Erkrankungen der Stimmbänder und des Kehlkopfes. Dazu gehören Stimmband- und Kehlkopflähmungen wie die Laryngoplegie. Darüber hinaus können sich auf den Stimmbändern verschiedene fibröse Gebilde bilden. Der Kehlkopf ist beispielsweise von Stenose, Abszess, Spasmus, Pachydermie, Nekrose, Perichondritis, Ulkus oder sogar Zellulitis betroffen.

Auch an den Stimmbändern, die mit Schleimhäuten bedeckt sind, können sich verschiedene pathologische Gebilde bilden, wie z. B. ein Abszess, eine Zellulitis, ein Granulom, eine Leukokeratose oder eine Leukoplakie. Der Kehlkopf ist auch von Ödemen betroffen, wie z. B. Stimmbandödemen, subglottischen oder supraglottischen Ödemen, je nachdem, in welchem Teil des Kehlkopfes sie sich befinden. Mehrere andere Erkrankungen des Kehlkopfes oder der Mundhöhle stehen ebenfalls mit dem Kehlkopf in Verbindung, da sie ihn entweder direkt oder indirekt betreffen.

Probleme mit dem Kehlkopf oder den Stimmbändern äußern sich in der Regel durch Probleme mit der Stimme und den Tönen, in fortgeschrittenen Stadien auch durch Heiserkeit oder Husten und Schmerzen im Rachenbereich. Bei einigen akuten und subakuten Formen von Kehlkopferkrankungen besteht jedoch auch Lebensgefahr, da die Atmung erschwert oder unmöglich sein kann, weil der Luftdurchgang durch den Kehlkopf und die Stimmbänder gefährdet ist, wenn eine pathologische Formation und ein pathologischer Körper vorhanden sind.