Maulwürfe: Warum nehmen sie zu und was bedeuten sie? Können sie ein Problem darstellen?
Muttermale sind schon bei der Geburt auf der Haut vorhanden, aber die meisten bilden sich erst im Laufe des Lebens. Einige bleiben lebenslang bestehen, andere müssen beobachtet werden, und die gefährlichen müssen sogar operativ entfernt werden.
Muttermale können von Geburt an vorhanden sein, sie können aber auch im Laufe des Lebens erworben werden. In beiden Fällen sind sie in der Regel gutartig. Sie müssen jedoch überwacht werden.
Sie können sich zu einem Melanom entwickeln, einer gefährlichen Form von Hautkrebs. Es entsteht direkt in den Melanozyten (Hautzellen), die das Hautpigment produzieren.
Er tritt nach akuter Sonneneinstrahlung, aber auch nach längerer, wiederholter Einwirkung von UV-Strahlung auf die Haut auf, wie Untersuchungen australischer Wissenschaftler gezeigt haben.
Aus dem Pigment oder aus einem Blutgefäß
Ein Leberfleck kann entweder aus Pigmentzellen in der Haut oder aus einem Blutgefäß entstehen. Deshalb werden Leberflecke in vaskuläre und pigmentierte unterteilt.
Die vaskulären Muttermale zeigen sich in Form von roten Flecken auf der Haut oder in Form von erweiterten und vervielfältigten Blutgefäßen unter der Haut.
In dieser Form ragen sie über das Niveau des umgebenden Gewebes hinaus. Sie enthalten mit Blut gefüllte Haarzellen. Ihre Farbe kann nicht nur rot, sondern auch violett sein.
Die zweite Gruppe sind die Pigmentflecken oder Nävi, die aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den Melanozyten, bestehen und den dunklen Hautfarbstoff Melanin enthalten.
Klassifizierung von Muttermalen
Pigmentflecken werden nach dem Zeitpunkt ihrer Entstehung in angeborene und erworbene eingeteilt. Angeborene Muttermale können weniger als 1 cm groß sein, aber in manchen Fällen bilden sich große Flächen von mehreren Zentimetern.
Ihre Oberfläche kann flach sein und mit der Haut abschließen, sie kann aber auch konvex sein. Die Farbe ist in der Regel braun bis schwarz, und auf der Oberfläche können sich Haare befinden. Bei angeborenen Nävi von größerer Größe (über 0,5 cm) ist eine Nachuntersuchung durch einen Dermatologen erforderlich.
Erworbene Nävi sind in der Regel kleiner - nicht mehr als 2 cm -, doch können sich im Laufe der Jahre mehr als 100 bilden. Die größte Zunahme ist bei Kindern vor der Pubertät zu verzeichnen.
Häufige und untypische Muttermale
In der Folge werden sie in häufige und atypische Pigmentnävi unterteilt. Es ist wichtig, ihre Farbe, Größe, Form und Oberfläche zu beobachten. Außerdem ist es notwendig, ihre Begrenzung zu beachten.
Gewöhnliche Nävi haben eine braune Farbe (verschiedene Schattierungen), aber eine einheitliche Farbe. Die Oberfläche liegt normalerweise auf der Höhe der Haut, aber sie wachsen oft über die Oberfläche hinaus (Warzen). Ihre Grenzen sind deutlich, scharf und regelmäßig.
Bei dieser Art von Muttermalen ist eine Entfernung nicht erforderlich; sie werden entfernt, wenn sie im Weg sind (bei Frauen im Bereich des BHs).
Die zweite Gruppe sind die atypischen Nävi, auch dysplastische Nävi genannt, die unregelmäßig geformt und umrandet sind und in der Farbe variieren. Bei dieser Gruppe besteht ein höheres Risiko, Krebs zu entwickeln.
Auch aus diesem Grund wird eine chirurgische Entfernung empfohlen. Dies gilt vor allem dann, wenn ein so genannter Halo-Nävus auftritt, den Sie an einem weißen, depigmentierten Rand erkennen können.
Wenn der Verdacht auf eine Untersuchung besteht
Wenn jemand den Verdacht hat, dass ein Muttermal nicht in Ordnung ist, sollte er einen Arzt aufsuchen. Ein Dermatologe wird das Muttermal mit einem Mikroskop (Dermatoskop) untersuchen.
Harmlose Muttermale können z. B. mit dem Laser entfernt werden. Bei einem möglichen Melanom ist eine chirurgische Entfernung unter Vollnarkose erforderlich. Die Umgebung muss zusammen mit dem Muttermal entfernt werden.
Bei einem malignen Melanom müssen auch die Lymphknoten in der Umgebung entfernt werden, da sie eine Quelle des Krebses und weiterer Metastasen im Körper sein könnten. Manchmal muss der Eingriff wiederholt oder eine Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden.
Da die Häufigkeit von Melanomen in letzter Zeit zunimmt, ist es besser, die Muttermale regelmäßig zu kontrollieren. Im Zweifelsfall ist eine professionelle Untersuchung das Beste.
Ein Dermatologe kann sehr schnell feststellen, ob ein Muttermal gutartig oder bösartig ist, was sich schnell zu einem Melanom entwickeln kann.
Naevi in der Kindheit
Sofern es sich nicht um angeborene Muttermale handelt, tritt der größte Teil der Muttermale in der Zeit von der Kindheit bis zur Pubertät auf. Die Anzahl der Muttermale kann bis zu hundert betragen.
Bei angeborenen Muttermalen besteht der Verdacht auf eine Untersuchung im Krankenhaus, und bei erworbenen Muttermalen ist es wichtig, sie zu beobachten: Form, Asymmetrie, Größe, Färbung, Ränder und Veränderungsrate.
Wichtig ist die Vorbeugung, das Wissen der Eltern darüber und wie sie vorbeugen können, der Schutz der Haut vor UV-Strahlen und bei Verdacht eine Untersuchung.
Sich im Sommer zwischen 11 und 15 Uhr nicht der Sonne aussetzen, um Sonnenbrand zu vermeiden und die Haut durch Kleidung und Sonnenschutzmittel richtig zu schützen.
Muttermale oder Melanom?
Viele Menschen verwechseln Muttermale mit dem Melanom. Das Melanom ist eine Form von Hautkrebs, die aggressiv ist und schnell wächst. Es breitet sich auch schnell aus (Metastasenbildung), vor allem über das Blut.
Es wächst schnell, hat unregelmäßige Ränder, Form und Färbung (braun, weiß, schwarz), ist oft entzündlich, rot und blutet. Typisch sind Ausfluss, Nässen und Juckreiz oder Schmerzen.
Eine ABCDE-Analyse (Abkürzungen englischer Wörter) kann als Hilfe dienen:
- A für Asymmetrie, d. h. eine Unregelmäßigkeit in der Form des
- B für den Rand, ob er scharf ist oder nicht
- C steht für die Farbe (Farbe und ihre Homogenität)
- D für den Durchmesser, wenn die Größe über 6 mm liegt
- E für die Entwicklung (Veränderung der Größe, Form und Farbe)
Eine intensive Sonnenbestrahlung ist sehr gefährlich, denn diese Sonnenstrahlen begünstigen die Entstehung von Hautkrebs. Bei Frauen treten Melanome am häufigsten an den Unterschenkeln auf, bei Männern am Rücken.