Lordose bei Kindern und Erwachsenen: Warum entsteht eine krankhafte Rückenverkrümmung?
Lordose bezeichnet die natürliche Krümmung der Wirbelsäule und Hyperlordose eine übermäßige Biegung. Sie kann durch einen Geburtsfehler oder eine schlechte Körperhaltung verursacht werden. Es kommt zu Rückenschmerzen, im schlimmsten Fall aber zu einer strukturellen Veränderung der Wirbel oder Thrombozyten.
Die häufigsten Symptome
- Gliederschmerzen
- In die Leistenregion ausstrahlende Schmerzen
- Kopfschmerzen
- Nervenschmerz
- Verteidigung
- Kribbeln
- Rückenschmerzen
- Muskelsteifheit
- Muskelschwäche
- Schmerzen, die zwischen die Schulterblätter ausstrahlen
Merkmale
Als Lordose bezeichnet man die natürliche Krümmung der Wirbelsäule.
Hyperlordose bezeichnet auf der anderen Seite eine übermäßige Abweichung von einem physiologischen, also gesunden Krümmungszustand. Sie kann die Folge eines Geburtsfehlers sein, aber auch eine Folge einer falschen Körperhaltung und Inaktivität bzw. einer sitzenden Lebensweise.
Hyperlordose = pathologische Lordose.
Rückenschmerzen sind das häufigste Problem, für das eine Person einen Arzt aufsucht. Betroffen sind Kinder, Erwachsene und Senioren.
Es wird berichtet, dass...
Bis zu 90 % der Bevölkerung haben mindestens einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen.
Es geht um ein Zivilisationsproblem, dessen Ursache wir in der Lebensweise, der Untätigkeit, der sitzenden Lebensweise und der sitzenden Arbeit erforschen müssen. Zum Sitzen gesellt sich anschließend eine dauerhaft erzwungene Stehposition oder eine übermäßige Belastung der Wirbelsäule beim Heben von Lasten.
Muskelungleichgewicht und strukturelle Defekte in der Wirbelsäule stehen ebenfalls im Vordergrund der Hyperlordose.
Bei der Suche nach Informationen zum Thema Hyperlordose stoßen wir oft auf einen abgekürzten Begriff – Lordose.
Schauen wir uns gemeinsam die Wirbelsäule an
Was ist die Wirbelsäule?
Stellen wir uns zuerst die Wirbel vor, also all die kleinen Knochen, die zu einem Ganzen verbunden sind.
Gut. Das ist aber noch nicht alles.
Die Wirbelsäule spielt eine wichtige Rolle bei der Bewegung und Unterstützung des menschlichen Körpers, außerdem enthält die Wirbelsäule auch das Rückenmark im Wirbelkanal.
Wirbelsäule = columna vertebralis.
Rückenmark = medulla spinalis.
Wirbel= vertebrae.
Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Wirbeln. Diese Wirbel haben eine bestimmte Form und Größe. Ihre Verbindung sorgt für einen gewissen Bewegungsspielraum. Natürlich trägt die Wirbelsäule beim Stehen, Sitzen und Bewegen das Gewicht des Körpers.
So können die Wirbel sowohl statischen als auch dynamischen Belastungen standhalten. Auch die Bandscheiben (auch: Zwischenwirbelscheiben), also die Disci intervertebrales, sind dabei hilfreich. Diese Scheiben dienen als Stoßdämpfer, die die Belastung auf die gesamte Wirbeloberfläche übertragen.
Jeder von uns hat 33 bis 34 Wirbeln.
Von den Bandscheiben gibt es 23 Stück.
Halswirbelsäule - 7 Wirbeln = C1 bis C7.
Brustwirbelsäule - 12 Wirbeln = Th1 bis Th12.
Lendenwirbelsäule - 5 Wirbeln = L1 bis L5.
Kreuzbein - 5 oder 6 = S1 bis S5 (S6).
Steißbein - 4 oder 5 Wirbeln = Co1 - Co4 (Co5).
Die lateinischen Benennungen lauten so:
- C - vertebrae Cervicales
- Th - vertebrae Thoracicae
- L - vertebrae Lumbales
- S - vertebrae Sacrales
- Co - vertebrae Coccygeae
Interessante Informationen:
Die Bandscheiben befinden sich von C2 - C3 bis zum Durchgang der Wirbel L5 und S1.
Das Rückenmark ist etwa 40 bis 50 Zentimeter lang und etwa 1 Zentimeter dick.
Es verlässt das Gehirn durch den Spinalkanal von C1 bis L2.
Die Nervenverschränkung setzt sich fort in einem Geflecht, das als Pferdeschweif oder -schwanz bezeichnet wird - Cauda equina.
Die umliegenden wichtigen Strukturen müssen den Wirbeln und Platten hinzugefügt werden. Und das sind kleine Zwischenwirbelgelenke, Bänder und Muskeln.
Zusammen bilden sie eine funktionelle Einheit, der wir die Bewegungs- und Stützkomponenten der Funktion unserer Wirbelsäule, die Stabilität und das Gleichgewicht des menschlichen Körpers verdanken.
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist in jedem ihrer Abschnitte unterschiedlich, wobei der größte Bewegungsumfang in der Halswirbelsäule liegt.
Der Brustbereich ist mit Rippen verstärkt, die die Reichweite reduzieren.
Am wenigsten beweglich ist der Lendenbereich, dieser trägt jedoch die größte Belastung.
Der Sakralabschnitt ist unbeweglich, da die Wirbel zusammen das Kreuzbein = Os sacrum bilden. Das Steißbein kann sich nur geringfügig nach vorne-hinten verbiegen.
Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird so beschrieben:
- Anteflexion - Beugung nach vorne
- Retroflexion - Beugung nach hinten
- Lateralflexion - Seitenbeugung, Seitwärtsbeugung, Seitwärtsneigung
- Rotation - Drehbewegung oder Torsion, Verdrehung
- Kreisbewegungen - die aus einer Kombination der oben genannten resultieren
- Stoßdämpfung - dies ermöglichen die Bandscheiben, die für diese Funktion äußerst wichtig sind
Die Wirbelsäule ist S-förmig gekrümmt = natürliche, also physiologische Krümmung.
Die S-förmige Beugung der Wirbelsäule ist für die Stützung des Körpers und das Tragen des Gewichts ebenso wichtig wie für die Dämpfung von Stößen während der Bewegung.
Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Positionierung des Schwerpunkts des menschlichen Körpers.
Die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule wechseln sich in der folgenden Reihe nach ab:
Halslordose > Brustkyphose > Lendenlordose > Sakralkyphose.
Interessanterweise gleicht sich Lordose bei einem 6-jährigen Kind beim Schlafen in Rückenlage immer noch aus. Ein gewisses Maß an Flexibilität bleibt ein Leben lang erhalten.
Die Tabelle zeigt die natürlichen Krümmungen
Bezeichnung | Beschreibung |
Lordose |
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Kyphose |
|
Skoliose |
|
Skoliose ist eine pathologische, also krankhafte Wirbelsäulenauslenkung um mehr als 10 Grad.
Interessante Informationen finden Sie im separaten Artikel: Skoliose.
Hyperlordotische Krümmung = Lordose fachlich...
Es ist eine übermäßige Krümmung eines Teils der Wirbelsäule im Sinne einer anteroposterioren Abweichung. Dadurch erhöht sich der Krümmungswinkel der Wirbelsäule und des Beckens. Die Ursache liegt vor allem im Ungleichgewicht der Muskulatur im Bauch-, Rücken-, Gesäß- und Oberschenkelbereich.
Sie tritt im Hals- oder Lendenbereich der Wirbelsäule auf.
Im:
Halsbereich = Halshyperlordose - zervikale H.
oder
Lendenbereich = Lendenhyperlordose - lumbale H.
Lendenhyperlordose kommt häufiger vor.
Der Lendenbereich ist der am stärksten belastete Abschnitt der Wirbelsäule. Mit der Abweichung der Krümmung treten Veränderungen auf, die Ursache für die Dysfunktion des Wirbelsäulensegments sind.
Auf lange Sicht trägt ein Ungleichgewicht der Muskulatur zu Rückenschmerzen, Stamm- oder Kreuzschmerzen bei. Schwerwiegender ist die Beträchtigung der Wirbel- und Bandscheibenstruktur, wenn auch die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls besteht.
Bei Fehlhaltung kann man auch Folgendes beobachten:
- gekrümmter Rücken - Hyperlordose, also eine übertrieben Krümmung im Lendenbereich (L) der Wirbelsäule
- flacher Rücken - unzureichende thorakale (Th) Kyphose und lumbale (L) Lordose,
gerade - ebene Lordose der Hals- (C) oder Lendenwirbelsäule (L) - Rundrücken - Hyperkyphose, also übermäßige thorakale (Th) Kyphose
Oberes und unteres gekreuztes Syndrom
Was ist das?
Im Fall der Muskeldysbalanse finden wir im Internet auch zwei Begriffe, nämlich oberes bzw. unteres gekreuztes Syndrom. Oberes wird für die obere und unteres die untere Körperhälfte gemeint.
Muskeln haben eine Veranlagung, sich zu verkürzen und zu schwächen.
Die Tabelle zeigt die Gliederung der Muskeln nach Veranlagung zur Verkürzung und Schwächung
Muskelverkürzung | Muskelschwächung |
Nacken:
| Halsmuskel - Musculus colli |
Rückenstrecker - Musculus erectores spinae | Schulterblattmuskulatur - Musculus rhomboideus - Rautenmuskel |
großer und kleiner Brustmuskel - Musculus pectoralis major + minor | Bauchmuskulatur:
|
Musculus iliopsoas - großer Lendenmuskel | Gesäßmuskulatur:
|
Oberschenkelmuskulatur:
|
Muskeln der Vorderseite des Unterschenkels:
|
Wadenmuskel - Musculus triceps surrae |
A. Oberes gekreuztes Syndrom
Es ist ein Muskelungleichgewicht in der oberen Körperhälfte. Sie manifestiert sich hauptsächlich durch Hyperkyphose im Brustsegment der Wirbelsäule, also als Rundrücken.
Anschließend kann Folgendes beobachtet werden:
- Halshyperlordose - zervikale Hyperlordose
- Kinn nach vorne
- Überlastung des Halses
- Schulter nach vorne gefallen
- herausgewölbte Schulterblötter
Eine Überlastung der Hals- und Brustwirbelsäule führt zu einer Verkürzung der Nacken- und Brustmuskulatur. Sie schwächen die Nacken- und Schulterblattmuskulatur.
Es gibt Schwierigkeiten aufgrund der Instabilität der Hals- und Nackenmuskulatur. Ein Beispiel sind Nackenschmerzen mit Ausstrahlung in den Kopf, aber auch in die Schultern, zwischen den Schulterblättern oder in die oberen Gliedmaßen. Es gibt auch pseudoradikuläre Schwierigkeiten.
B. Unteres gekreuztes Syndrom
In diesem Fall betrifft das Muskelungleichgewicht die untere Körperhälfte. Diese Form kommt häufiger vor.
Es manifestiert sich als lumbale bzw. Lendenhyperlordose. Die Bauch- und Ischiasmuskulatur wird geschwächt, die Rücken-, Becken- und Oberschenkelmuskulatur verkürzt.
Der Lendenbereich wird langfristig überlastet, was zu Rückenschmerzen in den Lenden, unteren Rücken sowie Schmerzen in Hüfte, Lenden und Hüftgelenken führt.
Ursachen
Die Ursachen einer übermäßigen Wirbelsäulenflexion lassen sich im Allgemeinen in eine Gruppe von angeborener, erworbener und posturaler bzw. Haltungslordose einteilen.
Es wird angegeben, dass in den meisten Fällen die falsche Körperhaltung die Ursache der Hyperlordose ist.
Das gleiche gilt für den flachen Rücken. Dann ist es das umgekehrte Phänomen, wenn die Krümmung abgeflacht = unzureichend ist.
Anteversion und Retroversion des Beckens + Hyperlordose
Das Becken spielt eine wichtige Rolle bei der richtigen Körperhaltung.
Beim Becken gibt es zwei Abweichungen in Richtung von vorne nach hinten, dann spricht man von Anteversion und Retroversion. Ein anderer Typ ist seine seitliche Verschiebung, Schrägstellung oder Seitendrehung, die auch bei Skoliose vorhanden sind.
Die richtige Position des Beckens in anteroposteriorer Richtung wird hauptsächlich durch die Bauchmuskulatur, den Beckenboden sowie das Zwerchfell beeinflusst. Ebenso sind die Muskeln des Rückens, des Gesäßes und der unteren Gliedmaßen in dieser Beziehung wichtig.
A. Anteversion des Beckens = die Neigung des Beckens nach vorne, wenn sich die lumbale Symphyse nach unten bewegt.
In diesem Zusammenhang wird die primäre Anteversion des Beckens mit sekundärer Hyperlordose erwähnt. Dies ist ein Zustand, bei dem verkürzte Hüftgelenkbeuger dominieren.
Umgekehrt.
Dominieren gekürzte Rückenstrecker mit anschließender Schwächung der Bauchmuskulatur, kommt es zu einer primären Hyperlordose der Wirbelsäule und einer sekundären Anteversion.
Die Anteversion des Beckens verursacht eine lumbale Hyperlordose und damit eine Anästhesie der Beckenhyperlordose.
B. Retroversion des Beckens = beim Zurückklappen des Beckens zeigt die Symphyse nach oben.
Ursache sind vor allem geschwächte Muskeln im Sitzbereich – Gesäßmuskulatur. In diesem Fall gibt es einen flachen Rücken und damit eine Abflachung - eine Verringerung der Krümmung der Lendenlordose.
In größerem Maße liegt eine Retroversion bei Menschen mit Hypermobilität der Gelenke vor.
Schlechte Körperhaltung + Muskeldysbalance + Bewegungsmangel + ...
Wie bereits erwähnt, ist Hyperlordose zunehmend auf einen modernen Lebensstil zurückzuführen.
Dies bedeutet insbesondere eine sitzende Lebensweise oder übermäßiges Sitzen bei der Arbeit.
Aber Vorsicht.
Der Ursprung der Schwierigkeiten muss bis in die Kindheit zurückverfolgt werden. Bewegungsmangel, schlechte Körperhaltung, falsche Bewegungsgewohnheiten, flaches Bein, geschwächte Muskeln und Muskeldysbalance.
Dies sind die Gründe, warum Rückenschmerzen im Kindesalter auftreten können.
Schwächung der Bauch-, Ischias-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur. Muskelungleichgewicht zwischen Rumpf und unteren Gliedmaßen.
Dies sind hauptsächlich die folgenden Muskeln:
- Musculus transversus abdominis - querer Bauchmuskel
- Musculus gluteus maximus - großer Gesäßmuskel
- Musculus iliopsoas, großer Lendenmuskel, besteht aus
- Musculus psoas major, der an der Wirbelsäule und am Oberschenkel befestigt ist
- Musculus iliacus, der an der Lenden- und Oberschenkelknochen befestigt wird
- Musculus erector trunci - Muskelsystem, das an der Wirbelsäule,
Rückenstrecker und Wirbelsäule ist - Erector spinae - Musculus quadratus lumborum - quadratischer Lendenmuskel
- Hamstring oder Kniebeuger- bestehen aus 3 Muskeln an der Rückseite des Oberschenkels
- zweiköpfiger Muskel des Oberschenkels - Biceps femoris
- halbmembranöser Muskel - semimembranosus
- Halbsehnenmuskel - semitendinosus
- Beckenbodenmuskulatur, eine Reihe von mehreren Muskeln
- aus der Gruppe Musculus levator ani, Musculus coccygenus, M. transversus perinei superficialis, m. ischiocavernosus und andere
- Muskeln wichtig für Atmung, Haltung, Bewegung, Ausscheidung und auch für sexuelle Funktionen und andere
Mechanismus des Problems des Muskelungleichgewichts einfacher beschrieben:
Bei langfristiger Überlastung der Rückenmuskulatur werden sie kürzer. Dazu tragen eine verminderte Durchblutung und Ernährung bei, was zu einer beginnenden Deformierung der Lendenwirbelsäule und ihrer Beugung führt. Im Gegenteil, die Bauchmuskeln werden geschwächt und gedehnt.
Schwächung der Bauchmuskulatur + Gesäßmuskeln >
Kürzung von Rumpfbiegern + Rückenstrecker >
Einfluss der Oberschenkelmuskulatur + dysfunktionaler Beckenboden.
Zusammenfassung der Hauptursachen und Risikofaktoren in Kürze:
- angeborene Mängel - Anomalien treten während der intrauterinen Entwicklung auf
- erworben - bei Geburtsschäden, Verletzungen im Kindesalter, Wirbelsäulenoperationen, anderen Erkrankungen sowie Tumor
- Übergewicht und Fettleibigkeit, insbesondere im Kindesalter
- Vitaminmangel, insbesondere Vitamin D, das für den Knochenaufbau wichtig ist, und Mineralstoffe wie Kalzium
- Schwangerschaft
- falsche Haltung
- langes Sitzen, Inaktivität, sitzende Lebensweise und sitzende Arbeit
- Muskeldysbalance
- Plattfuß
- falsche Atmung
- übermäßige Überlastung - Heben von Lasten
- einseitige Überlastung der Wirbelsäule
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Symptome
Hinter dem Problem stehen langfristige Schwierigkeiten. Diese können sich im Kindes- oder Jugendalter manifestieren.
Schmerzen im Rücken, Stiel oder im unteren Rücken und Hals können die ersten sein, die auftreten. Der Schmerz kann schneidenden, brennenden Charakter haben, in Form von Lumbago bzw. Hexenschuss, ist lang anhaltend, wiederholend.
Die Komplikation ist eine Veränderung der Wirbelstruktur und eine einseitige Überlastung der Bandscheibe. Dieser Zustand kann zu einer Schädigung der Bandscheibe und Herniation führen, d.h. zu einer Wölbung eines Teils der Bandscheibe.
Ein weiteres Risiko für einen Bandscheibenvorfall ist die Kompression des Rückenmarks oder des Spinalnervs. Die Kompression von Nervenstrukturen verursacht eine Wurzelneuritis - Radikulopathie. Dies sind Schmerzen und andere neurale Symptome (Kribbeln, Sensibilitäts- oder Bewegungsstörungen), die sich im Bereich der Innervation des betreffenden Nervs ausbreiten.
Schmerzen sind nicht das einzige Problem bei Hyperlordose.
Ein Beispiel ist die erhöhte Muskelspannung im Lendenwirbelbereich. Die Versteifung der Rückenmuskulatur breitet sich seitlich aus. Man empfindet dies als Unbehagen.
Damit ist eine sichtbar verbundene Haltung verbunden. Dies hängt mit den Bewegungsmechanismen zusammen. Einstellung ändert sich, Gang.
Das Becken ist nach vorne gestreckt, Lenden stärker gebogen, der Rücken ist abgesenkt.
Bei der Halslordose natürlich der Hals.
Die Protraktion der Schultern ist vorhanden - die Schultern fallen nach vorne.
Diagnostik
Bei der Diagnose werden Anamnese und Untersuchung angewendet, die in statische oder dynamische unterteilt sind. Neben der Untersuchung der Körperhaltung, Bewegung und der Wirbelsäule selbst gibt es auch die Untersuchung mit dem Senklot nach Mathias, Jaroš und Lomíček, den Adams-Test und andere.
Es ist wichtig, den Nacken, die Brust, das Becken, die unteren Gliedmaßen, das flache Bein, die Haltungssymmetrie, die Höhe der Schulterblätter und Hüften, die oberen und unteren Gliedmaßen zu bewerten, der Muskeltonus wird auch von jeder Seite durch Sicht, aber auch durch Berührung bewertet.
Wichtig sind auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT.
Der Krümmungsgrad wird in der Seitenansicht des Röntgenbildes ausgewertet. CT und MRT können Schäden an den Wirbeln aufdecken, die in Form und Bandscheibenzustand konisch sein können.
Auch bei Rückenschmerzen ist eine Differentialdiagnose wichtig, die darauf abzielt, die genaue Ursache des Problems aufzudecken.
Verlauf
Informationen zur Hyperlordose nennen als Hauptursachen eine schlechte Körperhaltung und ein Ungleichgewicht der Muskulatur. Dieses Problem beginnt in der Kindheit und in der Vorliebe für eine sitzende Lebensweise.
Eine übermäßige Lordose, die Wirbeltiere noch nicht geschädigt hat, kann korrigiert werden.
Schmerzen sind ein Symptom einer langfristigen Überlastung der Wirbelsäule, der Wirbel, der Blutplättchen, aber auch der Steifheit der Rückenmuskulatur. Der Schmerz kann sich auf alle Teile des Rückens ausbreiten, bis unter die Schulterblätter oder bis zum Gesäß.
Nach einer Verletzung und einem Sturz auf das Gesäß muss an Schmerzen des Steißbeins - Kokzygodynie - gedacht werden. Schmerzen dieser Art können jedoch über einen langen Zeitraum auftreten, wenn eine Person den Sturz vergessen hat.
Starke Schmerzen und die Ausbreitung anderer Beschwerden wie Kribbeln, Sensibilitätsstörungen sowie starke Muskelschwäche in den Gliedmaßen führen zu einer Radikulopathie. Das radikuläre Syndrom tritt beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall auf.
Der Schmerz wird von einer Veränderung der Körperhaltung, der Bewegungsgewohnheiten begleitet. Von der Seite betrachtet sihet man einen Rundrücken und gefallene Schulter.
Behandlung: Lordose - Hyperlordose
Behandlung der Lordose: Medikamente, Übungen, Rehabilitation und Physiotherapie
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