Schmerzen im Rücken, Nacken, zwischen den Schulterblättern, Unterteil und andere Beschwerden

Schmerzen im Rücken, Nacken, zwischen den Schulterblättern, Unterteil und andere Beschwerden
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Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Ursachen bei Vorsorgeuntersuchungen und Arbeitsunfähigkeit im produktiven Alter. Sie sind ein Symptom für eine Reihe von Krankheiten.

Schmerzen können in jedem Teil der Wirbelsäule auftreten: im Hals-, Brust- und Lendenbereich bis zum unteren Rücken und Steißbein.

Der Schmerz kann auch zu einem anderen Körperteil ausstrahlen oder übertragen werden.

Der Rückenbereich ist ein großer Teil des menschlichen Körpers, der verschiedene anatomische Strukturen umfasst, zum Beispiel Knochen, Gelenke, Knorpel, Sehnen oder Muskeln.

Was verursacht diese Schmerzen?

Häufig treten Schmerzen bei Zuständen auf, die nicht schwerwiegend sind. Manchmal gibt es jedoch eine ernstere Erkrankung oder Schädigung der Wirbelsäule.

Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache sind auch andere Symptome damit verbunden, wie z.B. Kribbeln oder Ameisenlaufen, Muskelschwäche oder Taubheitsgefühl.

Die höhere Inzidenz von Rückenschmerzen wird auf die moderne sitzende Lebensweise zurückgeführt. Einige krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule werden durch Alterung und natürliche Abnutzung, andere wiederum durch genetische Veranlagung oder Verletzung verursacht.

Natürlich gibt es eine Reihe spezifischer Ursachen.

Es wird berichtet, dass 80 bis 90 % der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen gelitten hat.

Es ist ein Problem, das den Betroffenen einschränkt, arbeitsunfähig macht und in manchen Fällen sogar behindert.

Rückenschmerzen können akut, d.h. plötzlich, auftreten und klingt inerhalb weniger Tage ab. Sie sind auch chronisch, also lange dauernd, manchmal jahrelang, oder sogar ein Leben lang.

Über die Wirbelsäule

Wir wissen, dass die Wirbelsäule die Stütze des Körpers ist, sie trägt das Gewicht des Oberkörpers. Sie ermöglicht Bewegung und hat eine Schutzfunktion, da das Rückenmark im Wirbelkanal verläuft.

Die Wirbelsäule besteht aus Wirbeln, Bandscheiben, kleinen Gelenken, Bändern und Muskeln. Alle diese Komponenten arbeiten zusammen und das Ergebnis ist die Fähigkeit, Routine- und Alltagsaktivitäten auszuführen.

Über diese Teile der Wirbelsäule wissen wir Folgendes:

  • Wirbel - es gibt 33 bis 34 Wirbel
    • Halswirbel - 7
      • Vertebrae Cervicales C1 bis C7 
    • Brustwirbel - 12
      • Vertebrae Thoracicae Th1 bis Th12
    • Lendenwirbel - 5
      • Vertebrae Lumbales L1 bis L5
    • Kreuzbeinwirbel - 5 oder 6
      • Vertebrae Sacrales S1 bis S5 (S6), zusammen bilden sie das Os sacrum - dss Kreuzbein
    • Steißbeinwirbel - oder 5,
      • Vertebrae Coccygeae Co1 - Co4 (Co5)
  • Bandscheiben - es gibt 23 Stück
    • vom Zwischenwirbelraum C2 und C3 bis zu L5 und S1
    • sie absorbieren Stöße und andere physikalische Kräfte und ermöglichen Bewegung
  • Bänder oder Bindegewebe, Ligamente
    • kurze Bänder - sie fixieren die einzelnen Wirbel 
    • lange Bänder - sie stärken die ganze Wirbelsäule
  • Zwischenwirbelgelenke - das sind kleine ebene Plättchen, die für die Bewegung verantwortlich sind
    • zusätzlich definieren sie einen bestimmten Bewegungsumfang
    • dadurch wird verhindert, dass sich die Wirbelsäule übermäßig verbiegt, verdreht oder beschädigt wird
  • die Muskeln bilden ein muskuläres Korsett, das sowohl eine lokomotorische als auch eine fixierende Rolle hat
  • besondere Verbindungen - z.B. das Kreuz- und Steißbein
    • die Kreuzbeinwirbel sind ans Kreuzbein gewachsen, das mit dem Becken verbunden ist
    • das Steißbein wird ebenfalls durch eine feste Verbindung der Wirbel gebildet

Das Rückenmark wird im Spinalkanal, sozusagen in einer Hülle, gespeichert. Daraus verlaufen die Spinalnerven, die die Nervenimpulse von der Peripherie zum Rückenmark und Gehirn und zurück zu den peripheren Körperteilen leiten.

Das Rückenmark tritt aus dem Gehirn aus und verläuft vom ersten Halswirbel zum zweiten Lendenwirbel, also von C1 bis L2. Es ist etwa 40 - 50 Zentimeter groß und hat eine Dicke von etwa 1 cm.

Austretende Spinalnerven - die Spinalnerven bilden die Rückenmarkssegmente = 31.

  • 8 Zervikalsegmente
  • 12 Thorakalsegmente
  • 5 Lumbalsegmente
  • 5 Sakralsegmente
  • 1 Kokzygealsegmente

Jedes ist dafür verantwortlich, die Nervenimpulse bzw. deren Informationen zu anderen Körperteilen oder Organen und zurück zum Gehirn zu leiten. Verschiedene Arten von Fasern tragen verschiedene Informationen.

Sie sind je nach Art der Innervation benannt:

  • Muskeln Myotom
  • HautDermatom
  • innere OrganeViszerotom
  • Knochen, Bänder und Gelneke - Sklerotom

Durch eine Querbindung von Viszerotom und Dematom entsteht die Head-Zone. Dies verursacht die Ausbreitung von Nervensymptomen sowie Schmerzen von den inneren Organen zum Hautbereich.

Es ist allgemein bekannt,
dass sich bei einem Herzinfarkt der Schmerz auf den Nacken, den Mundbereich,
aber auch auf die Schulter auf die Hand und den kleinen Finger ausbreitet.

Je nachdem, welcher Teil des Nervensystems in einer bestimmten Region geschädigt wurde, treten die Symptome und deren Ausbreitung im ganzen Körper auf. So können Rückenschmerzen durch die Kompression des Spinalnervs durch die Bandscheibe auf die untere Extremität übertragen werden.

Ein weiteres Beispiel...

Bei einer Schädigung des Rückenmarks kommt es auch zu einem Versagen der Muskelkontrolle, also einer partiellen. Es kann zu einer totalen oder partiellen Schädigung kommen.

Im Artikel erfahren Sie: 
Die häufigsten Ursachen der Rückenschmerzen.
Einige Hauptsymptome.
Verfügbare Diagnostik.
Kurz über Behandlungsmöglichkeiten.

Was verursacht Rückenschmerzen?

Wenn wir uns fragen, was unseren Rücken verletzen kann, stoßen wir auf eine ziemlich breite Palette von Ursachen.

Im Zusammenhang mit diesem Thema stoßen wir häufig auf Komplikationen, die nur eine funktionelle Grundlage haben.

Zu den Ursachen zählt auch ein Strukturwandel oder eine andere Krankheit. Generell gibt es drei grundlegende Möglichkeiten.

Der Schmerz entsteht wegen:

  1. einer Funktionsblockade des Wirbelsäulensegments
  2. einer strukturellen Schädigung an Wirbeln, Badnscheiben, Gelenken, Bändern und Muskeln
  3. einer Erkrankung eines anderen Organs oder Bereichs in der Nähe der Wirbelsäule

Tabelle: 15 Ursachen für Rückenschmerzen

Ursache Beschreibung
1. Funktionsblockaden ein oder mehrere Segmente können von der Blockade betroffen sein, die Risikofaktoren sind:
  • falsche Körperhaltung
  • einseitige Belastung der Wirbelsäule
  • langes Sitzen und eine sitzende Lebensweise
  • schlechte Bewegungsgewohnheiten
  • Muskelungleichgewicht - muskuläre Dysbalance
  • einmalige körperliche Belastung, wenn man sonst keinen Sport treibt
  • schweres Lastheben
  • Verkühlung am Rücken, Zugluft oder Klimaanlage
  • Hypermobilität der Gelenke
Beispiele:
  1. Facettensyndorm - Blockade kleiner Gelenke der Wirbelsäule
  2. Blockade des Iliosakralgelenks - betrifft die Verbindung von Kreuzbein und Lendenknochen
  3. Lumbago - auch unter dem Namen Hexenschuss bekannt
2. Degenerativer Prozess Auftritt durch Alterung des Organismus, 
ihre Entwicklung wird auch durch Risikofaktoren negativ beeinflusst, wie bei Funktionsstörungen die Folge sind Krankheiten wie:
  1. Osteochondrose - Veränderungen an den Bandscheiben
  2. Spondyloarthrose - an den Zwischenwirbelgelenken
  3. Spondylose - betrifft das gesamte Segment, Wirbel, Bandscheibe und Gelenke
  4. Spinalstenose  - Verengung des Wirbelkanals
3. Bandscheibenvorfall nach dem Grad der Wölbung der Bandscheibe bezeichnet man sie als:
  • Bulging
  • Protrusion
  • Extrusion
  • Extrusion mit Sequester
die Beschwerden entstehen, weil der Bandscheibenvorsprung auf umliegende Strukturen wie Rückenmark oder Spinalnerv drückt Lesen Sie im Artikel: 
4. Wurzelneuritis sie wird durch eine andere Krankheit verursacht, die die Unterdrückung bzw. Kompression der Spinalwurzel oder des Nervs ist Beispiele sind Bandscheibenvorfall, Knochenwucherungen oder ein verengter Wirbelkanal Mehr dazu finden Sie im Artikel:
5. Cauda-Equina-Syndrom das Rückenmark verläuft durch den Wirbelkanal bis zum L2-Wirbel und verwickelt die Nerven weiter, auch als Pferdeschwanz = Cauda equina bezeichnet die Ursache des Syndroms kann ein Bandscheibenvorfall, eine Verengung des Spinalkanals, eine Verletzung oder ein Tumor sein Lesen Sie den Artikel:
6. Wirbelsäulenverletzung Verletzungen des Rückenmarks und des Rückenmarks sollten insbesondere bei schwerwiegenderen Verletzungsmechanismen in Betracht gezogen werden, wie z.B:
  • Aufprall bei Geschwindigkeiten über 60 km/h
  • Verletzung des Fußgängers, Radfahrers oder Motorradfahrers
  • beim Sturz aus einer Höhe über der Körperhöhe
  • Sturz auf Gesicht und Kopf
  • bei Kindern
  • bei plötzlichen Geschwindigkeits- und Bewegungsänderungen
  • bei Menschen mit Osteoporose
der Zustand der Rückenmarksverletzung mit anschließender Lähmung ist schwerwiegend,
deren Ausmaß von der Höhe und dem Ort der Schädigung des Nervengewebes abhängt Weitere Informationen finden Sie im Artikel:
7. Spondylolisthese ein Zustand, in dem ein Wirbel relativ zum nächsten gleitet ein ähnlicher Fall ist die Spondylolyse, die durch eines Spalts in der Pars interarticularis eines Wirbelbogens gekennzeichnet ist Mehr dazu im Artikel:
8. Angeborene Fehlbildungen die Gruppe dieser Erkrankungen entwickelt sich während des intrauterinen Wachstums des Fötus, während die genetische Grundlage oft bei anderen angeborenen Erkrankungen vorliegt
9. Verformungen der Wirbelsäule die Wirbelsäule hat ihre natürliche Krümmung, aber es gibt verschiedene Zustände der Abweichung oder Durchbiegung Beispiele:
10. Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule eine Entzündung kann dazu führen, dass Mikroorganismen in die Wirbel, Bandscheiben und umliegende Bereiche eindringen Beispiele:
  • Staphylokokkeninfektion
  • Enterobakterien, Darmbakterien
  • Knochen- und Wirbelsäulentuberkulose
Mehr Infos im Artikel:
11. Osteoporose Wirbelsäulenschmerzen werden auch durch Knochenschwund bzw. Knochenverdünnung verursacht, die auch zu pathologischen Kompressionsfrakturen der Wirbel führt Einige Risikofaktoren:
  • weibliches Geschlecht
  • Alter
  • hormonelle und metabolische Veränderungen nach den Wechseljahren
  • Fettleibigkeit
  • Darmerkrankungen
12. Rheumatische Erkrankungen dazu gehört ein breites Spektrum von Krankheiten, die auf Autoimmunität beruhen, wobei die Immunität die Zellen des Körpers aufgrund von Krankheitsmechanismen angreift. Es gibt Erkrankungen wie:
13. Geschwür in diesem Fall können Primärtumore auftreten, die direkt aus dem Rückenmark und anderen Teilen der Wirbelsäule wachsen oder Tumoren, die in die Wirbelsäule metastasieren - wie Lungen-, Prostata- oder Brustkrebs Einteilung:
  1. primär - im Wirbelsäulenbereich
  2. sekundär - Metastasierung eines anderen Tumors
Mehr im Artikel: 
14. Andere Erkrankungen Rückenschmerzen können zu Erkrankungen der inneren Organe führen Beispiele sind Erkrankungen an:
  • Herz
  • Lunge
  • NIeren
  • Darm
  • Gallenblase
  • Magen
  • Genitalien (Prostata, Eierstöcke)
15. Psychogene Faktoren es basiert auf verschiedenen psychischen Zuständen wie Ängstlichkeit, Depression, aber auch Simulation

Welche Beschwerden begleiten Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen treten oft zusammen mit anderen Erkrankungen auf. Einige sind auszuhalten, andere schränken die täglichen Aktivitäten des Betroffenen ein.

Rückenschmerzen machen den Betroffenen bewegungsunfähig oder arbeitsunfähig, manchmal nur für kurze Zeit, manchmal für längere Zeit und erschweren alltägliche Aktivitäten.

Dauer der Symptome:

  1. akut - kurzzeitig, bis zu 1 Monat
  2. subakut - 1 bis 3 Monate
  3. chronisch - langzeitig, mehr als 3 Monate, jahrelang oder ein Leben lang

Häufige Beeinträchtigungen:

  1. Lendenbereich mit Schmerzen am unteren Rücken und im Kreuzbereich in 60 % der Fälle
  2. Halswirbelsäule 30 % 
  3. Brustsegment 10 %

1. Akute Blockade

Eine akute Blockade hat eine funktionelle Basis und betrifft am häufigsten die Hals- oder Lendenwirbelsäule. Sie wird auch als akute HWS-Blockade oder Lumbago bezeichnet.

Die Symptome sind:

  • plötzlicher Schmerz
  • scharfer und stechender Schmerz
  • Schmerzend durch Bewegung beeinträchtigt
  • Beweglichkeitseinschränkung der Wirbelsäule
  • Körper in einer entspannten Position - Blockadeposition, zum Beispiel seitwärts stehender Kopf
  • Muskelsteifigkeit
  • Unruhe
  • Schwindel
  • in den Kopf ausstrahlende Schmerzen
  • Ohrensausen

Sie können durch eine plötzliche Bewegung, Seitendrehung des Kopfes, schnelle Vorwärtsbeuge oder Lastheben mit ausbalancierten Beinen in den Knien verursacht werden aber auch, wenn man aufwacht oder in der falschen Position liegt.

In diesem Zusammenhang gibt es mehrere Begriffe stoßen, die ähnliche Merkmale aufweisen:

  1. Zervikokranielles Syndrom
    • Nacken- und Kopfschmerzen
    • Einschränkung der Kopfbeweglichkeit
    • Muskelsteifigkeit
  2. Zervikobrachiales Syndrom
    • Nackenschmerzen werden übertragen:
      • auf die Schultern, Nacken
      • obere Gliedmaßen
    • pseudoradikulärer Charakter, hat keine exakte Grenze
    • steife Nackenmuskulatur
    • der Schmerz verschlimmert die Bewegung des Nackens und der oberen Gliedmaßen
  3. Zervokostibuläres Syndrom
  4. chronische Halsschmerzen
    • langzeitiges Auftreten
    • dumpfer Charakter

2. Brustwirbelsäulenschmerzen

Die Brustwirbelsäule ist seltener betroffen. Der Grund ist ihre Verbidnung mit den Rippen, die hier versorgt werden und den Brustkorb bilden. Dieser schützt lebenswichtige Organe.

Hinter den Schmerzen steckt hauptsächlich eine Blockade von Zwischenwirbelgelenken, Rippengelenken oder Schmerzen, die zwischen den Rippen entstehen.

Beschwerden im Brustbereich:

  • Schmerzen in der Brustwirbelsäule
  • Ausstrahlung zwischen den Blättern
  • Ausstrahlung auf die Vorderseite der Brust
    • oft mit Herz-Kreislauf-Problemen und Herzinfarkt verwechselt 
  • Steifigkeit der Muskeln an der Wirbelsäule

Zum Beispiel:
Scharfer und stechender Schmerz unter dem rechten oder linken Schulterblatt, 
der durch Bewegung, Körperposition
oder tiefes Einatmen verstärkt wird, 
ist nicht typisch für einen Herzinfarkt
und die Ursache ist nicht das Herz. 

Diese Schmerzen werden manchmal durch eine Erkrankung anderer Organe verursacht, die sich im Brustkorb befinden. Beispiele sind Lungenerkrankungen, Gürtelrose - Neuralgie bei Herpes Zoster, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Entzündungen oder Gallenblasensteine.

Ein interessanter Artikel ist Brustdruck, der die Schmerzen in der Mitte des Rückens begleiten kann.

3. Schmerzen im Lendenbereich, im Kreuzbereich und im unteren Rücken

Die Beschwerden, die sich aus dieser weiten Lokalität ergeben, sind am häufigsten. Die Ursache kann die Wirbelsäule selbst sein, aber auch zahlreiche intraabdominale Organe.

Die englische Bezeichnung ist Low Back Pain.

Einige Symptome:

  • Schmerzen in den Lenden, Hüften, unteren Rücken, Gesäß, Bereiche über dem Gesäß
  • Verschlimmerung von Bewegungsschwierigkeiten
  • Blockadeposition bei Lumbago
  • sie können langfristig und wiederkehrend sein
  • Verbreitung bis
  • radikulärer Schmerz
    • gut begrenzte Schmerzausbreitung
    • Sensibilitätsstörung
    • Schwächung der unteren Extremitätenmuskulatur
    • Reflexstörung

Für die auf diesen Bereich übertragenen Schmerzen sind beispielsweise Erkrankungen des Verdauungssystems verantwortlich. Beispiele sind Darmentzündungen, Gallenblasenprobleme oder Krebs.

Ausscheidungsorgane können durch eine Entzündung der Nieren, der Harnwege oder der Blase beeinträchtigt werden. Nieren- oder Harnsteine ​​sind für eine Nierenkolik verantwortlich. Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen können einhergehen. Natürlich gibt es dabei Schmerzen im Unterleib, im unteren Rücken und Flankenschmerzen, die sich in der Leiste bis zum Hodensack bewegen. Bei Prostataerkrankungen bei Männern kann es ähnlich sein.

Rückenschmerzen bei Frauen

Frauen wissen, dass se hormonellen Veränderungen gibt. Eisprung oder Menstruation können jeden Monat von Kreuzschmerzen begleitet sein.

Schmerzen bei Schwangerschaft?

Sie treten am Anfang und im höheren Schwangerschaftsmonat auf. Der Grund sind nicht nur hormonelle Veränderungen, sondern auch das Wachstum von Gebärmutter und Fötus.

Symptom der Geburt?

Schmerzen im Unterbauch, Druck im Kreuzbereich und am After sind Anzeichen für ihr Auftreten. Bei der ersten Geburt kann die Zeit bis zur Geburt länger dauern. Die zweite und andere Geburten sind tendenziell schneller.

Auch gynäkologische Erkrankungen können sich in dieser Lokalität in Schmerzen äußern, wie Entzündung, Zyste oder Tumor.

4. Sonstiges

Nächtliche Schmerzen in der Wirbelsäule, ihre Bewegungssteifigkeit ist ein Symptom einer rheumatischen Erkrankung. Ebenso werden sie durch Inaktivität ausgelöst, zum Beispiel bei längerem Liegen und eine übermäßige Belastung.

Schmerzen auf einer Seite des Rückens?

Beschwerden können einseitig, aber auch zweiseitig auftreten. Dies hängt hauptsächlich von der Ursache und dem Ausmaß der Schädigung ab: die Wirbelsäule selbst, Wirbel oder Bandscheibe, Tumor und Verletzung.

Ein gutes Beispiel für einseitige Rückenschmerzen und Flankenschmerzen ist die Nierenkolik. Sie wird durch einen Stein verursacht, der die empfindliche Schleimhaut reizt. Je nach Nierenerkrankung schmerzt es entweder rechts oder links.

Ursachen der Schmerzen in der rechten Seite des Bauchs und des Rückens:

Wurmfortsatzentzündung oder Appendizitis. Dies liegt an der Platzierung des wurmförmigen Anhangs, der bei jeder Person eine verschiedene Länge hat.

Diagnostik

Neben der Anamnese ist eine ärztliche Untersuchung wichtig. Der Arzt bewertet zum Beispiel den Zustand der Wirbelsäule, Körperhaltung, Bewegung, Reflexe oder Muskelkraft.

Wichtige nbildgebende Verfahren:

  • Röntgen
  • CT
  • MRT

Dazu noch EMG, EEG zum Ausschluss kardialer Ursachen und Laborblutuntersuchungen.

In der Differentialdiagnostik arbeiten mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen, ein Allgemeinmediziner für Erwachsene oder Kinder, ein Neurologe, ein Orthopäde, ein Neurochirurg, ein Radiologe, ein Physiotherapeut, ein Rheumatologe und ein Traumatologe bei Verletzungen zusammen. In einigen Fällen braucht man auch einen Psychologen oder Psychiater.

Was hilft bei Rückenschmerzen?

Bei akuten Schmerzen hilft eine kurzfristige Lebensänderungen, z.B. Bettruhe und Einschränkung der körperlichen Aktivität. Anschließend muss mit der Rehabilitation und Physiotherapie begonnen werden.

Achten Sie jedoch darauf, dass man im Bett nicht länger als 3 Tage liegen sollte.

Es hilft, mit warmer Luft, beheizten Kissen oder warmen Pflastern sich zu erwärmen. Medikamente und Behandlungsergänzungsmittel gibt es in verschiedenen Formen wie Salben, Gele, Pflaster, Sprays.

Vorsicht: 
Verwenden Sie trockene Wärme.
Niemals heiße Dusche oder Bad!

Eine zusätzliche Behandlung ist ebenfalls erforderlich. B-Vitamine, Vitamin A, C, E helfen, und es empfehlen sich Präparate zur Gelenkunterstützung.

Zur unterstützenden Behandlung und Physiotherapie gehören auch Thermotherapie, Paraffin, Thermophore, aber auch Kälte, Elektrotherapie, Ultraschall, Magnet, Zugbehandlung oder Mobilisationstechniken.

Regelmäßige Bewegung ist notwendig, und zwar:

  • zunächst unter Anleitung eines Experten
  • dient zur Stärkung der Rückenmuskulatur
    • Muskelkorsett
    • Beckenbodenmuskulatur
    • untere Gliedmaßen
  • empfehlenswert:
    • SS-System
    • Rückenschule
    • therapeutische Gymnastik
    • Yoga
    • Pilates
    • Schwimmen

Die Pharmakotherapie ist symptomatisch, d.h. symptomorientiert.

Die symptomatische Behandlung umfasst Schmerzmittel, Mittel für Muskelentspannung. Antirheumatika bei Entzündungen und Antibiotika bei Infektionen. Psychopharmaka tragen ebenfalls zu lange dauernden Beschwerden bei.

Chronische Beschwerden erfordern eine Bewertung durch Experten auf dem Gebiet der Neurologie oder Neurochirurgie. Einige Erkrankungen können konservativ behandelt werden, andere erfordern einen chirurgischen Eingriff.

Vorbeugung

Verhinderung der Verschlimmerung bereits bestehender Beschwerden, aber auch allgemeine Maßnahmen zur Vermeidung.

Die wichtigsten Maßnahmen sind:

  1. gutes Bett + Matratze + Kissen Lattenrost
  2. Schlafstellung
    • beim Einschlafen
      • NICHT auf dem Bauch
  3. richtig sitzen
  4. richtige Körperhaltung
  5. ausreichende körperliche Aktivität
    • Sport, wie Schwimmen, Radfahren, Laufen und andere kontaktlose Formen
    • Gehen, täglich und genug
  6. Ergonomie zu Hause und an der Arbeitsstelle
    • Arbeitsumgebung - passender Arbeitstisch und Stuhl
  7. das Heben von Lasten und Belastungen an der Wirbelsäule einschränken 
    • die richtige Technik beherrschen
  8. rationelle Ernährung, Vitamine, Mineralstoffe, Medikamente zur Unterstützung der Gelenke
  9. Gewichtsabnahme bei Übergewicht und Adipositas
  10. geeignetes Schuhwerk

Quellen

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