Was ist ein Bandscheibenvorfall - Diskushernie, Bandscheibenprolaps?

Was ist ein Bandscheibenvorfall - Diskushernie, Bandscheibenprolaps?
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Bei einer Vorwölbung der Bandscheibe oder einem Bandscheibenvorfall spricht man von einer verrutschten Bandscheibe. Die daraus entstehenden Schmerzen sind intensiv, verschlechtern die Lebensqualität des Betroffenen erheblich und sind der Grund für die Arbeitsunfähigkeit.

Merkmale

Wenn sich die Bandscheibe vorwölbt, entstehen starke Schmerzen, die sich an der Stelle des betroffenen Bereichs befinden und auch in andere Körperteile ausstrahlen. In einigen Fällen ist eine Plaqueschädigung die Ursache für andere neurologische Probleme.

Die Vorwölbung der Bandscheibe kann verschiedene Formen annehmen, die verschiedene Schwierigkeiten verursachen. Sie entsteht aus verschiedenen Gründen, hauptsächlich durch eine falsche Haltung im Stehen oder Sitzen.

Die Diagnose ist nicht kompliziert, die Behandlung erfordert jedoch Geduld. Manchmal reicht eine gründliche Neubewertung und Änderung des Lebensstils aus, manchmal ist eine Operation erforderlich.

Es wird angegeben, dass das Problem durch einen langen Prozess entsteht. Ein akutes Stadium des Aufflammens tritt plötzlich auf.

Der Schmerz ist akut, d.h. plötzlich und hält chronisch an, d.h. für eine lange Zeit.

Sie verringert die Lebensqualität, bringt unangenehme Schmerzen, Bewegungsstörungen und andere neurologische Schwierigkeiten. Sie ist die Ursache für Arbeitsunfähigkeit.

Die Vorwölbung der Bandscheibe wird technisch als Diskushernie bezeichnet, aber wir kennen sie besser unter der umgangssprachlichen Bezeichnung Bandscheibenvorfalloder Hexenschuss.

Erkrankungen der Bandscheibe - Diskopathie umfasst mehrere Bandscheibenleiden und Erkrankungen. Einige werden kurz beschrieben, aber wir verbringen mehr Zeit mit Diskushernie.

Rückenprobleme betreffen nicht nur ältere Menschen. Viele junge Leute haben sie bereits gehabt. Sie treten häufig vom 30. bis zum 50. Lebensjahr auf.

Sie betreffen bis zu 25% der Slowaken in einer bestimmten Altersgruppe. Sie betreffen daher den produktiven Teil der Bevölkerung.

Sie mögen sich fragen: Warum ist das so?

Zum Beispiel: sitzender Lebensstil, sitzende Arbeit, Langzeitarbeit im Stehen und erzwungene Position, falsche Haltung, falsches Heben von Lasten und natürlich auch degenerative Veränderungen aufgrund eines bestimmten Alters.

Sie sind der häufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit in dieser Lebensphase. Sie belegen den 5. bis 6. Platz unter den Ursachen für Krankenhausaufenthalte in der Europäischen Union.

Zu Recht werden Wirbelsäulenprobleme als Zivilisationskrankheit bezeichnet. Dies liegt auch daran, dass jeder dieses Problem mindestens einmal in seinem Leben hat.

Rückenschmerzen werden zusammenfassend als vertebragenes algisches Syndrom bezeichnet. Es stammt von Muskelkrämpfen, wie bei Lumbago. Wir kennen Lumbago eher als eine Blockade der Wirbelsäule oder ein Hexenschuss im Rücken.

Ein schwerwiegenderer Zustand ist die Unterdrückung des Nervs, um die Bandscheibe zu verrutschen.

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Schmerzen können in jedem Teil der Wirbelsäule auftreten, vom Hals bis zum Steißbein (z. B. bei längerem Sitzen oder nach einer Verletzung). Sie haben einen intensiven, irritierenden, scharfen, stechenden Charakter und werden durch Bewegung oder sogar durch eine leichte Änderung der Position beeinträchtigt.

Nun beschreiben wir, was die Wirbelsäule und die Bandscheibe eigentlich sind.

Die Wirbelsäule und die Bandscheiben im kurzen Übersicht 

Die Wirbelsäule, fachsprachlich columna vertebralis, ist die Achse des menschlichen Körpers, die zusammen mit Muskeln und Bändern das Stütz- und Bewegungssystem des menschlichen Körpers bildet.

Natürlich hat die Wirbelsäule auch eine schützende Funktion für das Rückenmark.

Sie ist physiologisch gebogen, wobei die Vorwärtskrümmung als Lordose bezeichnet wird - im zervikalen und lumbalen Bereich und rückwärts als Kyphose - im Brust- und Sakralbereich. Diese Krümmung ist physiologisch, d.h. angeboren.

Das Gegenteil der natürlichen Krümmung ist beispielsweise eine Skoliose, die unnatürlich ist - eine pathologische Seitabweichung der Wirbelsäule. Obwohl bei jeder Person eine leichte und leichte (physiologische) Krümmung zur Seite vorhanden ist.

Eine vorübergehende Verkrümmung der Wirbelsäule zur Seite kann beobachtet werden, wenn man auf einem Bein steht, das Gewicht auf ein Glied übertrögt oder eine schwerere Last in einer Hand trägt.

Die Wirbelsäule besteht aus 33 oder 34 Wirbeln - vertebrae.

Die Wirbel teilen die Wirbelsäule entsprechend ihrer Position in Segmente - wir listen sie in der Tabelle auf

Teil - Segment Bezeichnung der Wirbel Beschreibung
Halswirbelsäule vertebrae cervicales
  • hat 7 Halswirbel
  • bezeichnet als C1 bis C7 (C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7)
  • der 1. und 2. Halswirbel haben eine spezifische Form für ihre Funktion und Verbindung zum Schädel
    • der 1. Halswirbel heißt Atlas
    • der 2. Halswirbel - axis
    • die Verbindung von Schädel und Wirbelsäule wird als kraniovertebrale Verbindung bezeichnet
      • articulatio atlantooccipitalis
Brustwirbelsäule vertebrae thoracicae
  • hat 12 Brustwirbel
  • Th1 bis Th12
Lendenwirbelsäule vertebrae lumbales
  • auch als lumbale Wirbelsäule bezeichnet
  • hat 5 Lendenwirbel
  • L1 - L5
Kreuzbeinwirbel  vertebrae sacrales
  • die zusammengewachsenen Wirbeln bilden das Kreuzbein - os sacrum
  • variabel 5 oder 6 Wirbel
  • S1 bis S5 (S6)
Steißbeinwirbel vertebrae coccygeae
  • 4 oder 5 Wirbel
  • Co1 - Co4 oder Co5

Die Wirbel bilden (zusammen mit anderen weichen Strukturen) die Stütze für den menschlichen Körper und ihre Foramina vertebralis bzw. Wirbelöffnungen bilden den Wirbelkanal, durch den das Rückenmark verläuft. Das Rückenmark befindet sich im Bereich der Wirbel C1 bis L1 - L2.

In der Wirbelsäule sind die Wirbel fest miteinander verbunden und die Verbindung besteht zum Beispiel aus:

  • Ligamenten - Bändern der Wirbelsäule, sie stärken die Wirbelsäule und helfen bei der Bewegung
    • sie sind lang und kurz
      • die langen verläufen durch die ganze Wirbelsäule
      • die kurzen verbinden benachbarte Wirbel
  • Zwischenwirbelgelenke - art. intervertebrales
  • Muskelsystem, Wirbelsäulenmuskeln sowie Bauchmuskeln und Rumpf- und Beckenmuskeln
    • sie bilden den Bewegungsapparat und die Fixationskomponente der Wirbelsäule
    • insgesamt signifikant in Bewegung und Haltung
  • Bandscheiben
  • spezielle Verbindungen, wie z.B.
    • Synchondrose
      • Knorpelverbindung
      • feste Verbindung
      • im Bereich des Kreuzbeins und des Steißbeins werden sie verknöchert - sie verwandeln sich in Knochen

Bandscheiben sind ...

Die disci intervertebrales, d.h.die Zwischenwirbelscheibe, sind flexibel, andererseits aber feste Bandscheiben, die sich zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule befinden.

Aufgrund ihrer Form und Struktur sind sie für Druckdämpfung, Spannung oder Rotation in der Wirbelsäule geeignet. Sie sind flexible Füllungen zwischen den Wirbeln.

Ihre Funktion - die Bandscheiben:

  • dämpfen Stöße beim Bewegen, Laufen, Springen ab
  • stabilisieren die Wirbelsäule
  • halten das Gleichgewicht
  • gleichen Druck- und Zugkräfte aus und verteilen sie auf der gesamten Oberfläche
  • machen bei jeder Bewegung der Wirbelsäule, Biegung oder Rotation des Körpers mit

Ihre Form kopiert die Form der Wirbel. Sie haben unterschiedliche Höhen und liegen höher zwischen Hals- und Lendenwirbel. Die oberste Bandscheibe befindet sich zwischen den Wirbeln L5 und S1.

Es gibt keine Bandscheiben an der Verbindung von Schädel und Wirbelsäule sowie zwischen dem 1. und 2. Wirbel der Halswirbelsäule.

Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule von der Verbindung von C2 und C3 zu L5 und S1, und ihre kombinierte Länge beträgt ungefähr 20-25% der Gesamtlänge der Wirbelsäule.

Die Anzahl der Bandscheiben beträgt 23.

Bandscheiben bestehen aus zwei Hauptteilen, die in der Tabelle aufgeführt sind

Teil der Bandscheibe Fachbezeichnung Beschreibung
der Faserring Anulus fibrosus
  • äußerer Teil der Bandscheibe
  • ringförmig
  • besteht aus Kollagenfasern
  • konzentrisch angeordnet - wie Zwiebelschichten
  • 15 - 20 runde Schichten
  • zwischen den Schichten befinden sich Elastinfasern und Wasser
  • die Innervation des Rings beträgt ungefähr 1/3 der äußeren Schicht
    • Beschädigung führt zu Schmerzen 
der Gallertkern Nucleus pulposus
  • befindet sich in der Mitte des Rings
  • gelatineartige Konsistenz
  • etwa 40% der Bandscheibe
  • enthält Kollagenfasern, Wasser und Proteine
  • enthält 90% Wasser nach der Geburt
    • der Wassergehalt nimmt ab und liegt nach dem 50. Lebensjahr bei ca. 70%
  • der Kern hat keine Gefäß- oder Nervenversorgung
  • die Ernährung erfolgt durch Transfers aus der Umgebung
    • Mechanismus der Aspiration der umgebenden Flüssigkeit mit Nährstoffen
    • beim Bewegen, Gehen
    • wie ein Schwamm
Wirbelendplatte Vertebral endplate
  • der dritte, kleinste Teil ist jedoch ebenso bedeutsam
  • die Kontaktflächen der Scheiben sind mit einer hyalinen Knorpelschicht bedeckt
  • Dicke beträgt ungefähr 1 Millimeter
  • auch als Wirbelendplatte bezeichnet - vertebral endplate
  • die Verbindungsgrenze zwischen der Bandscheibe und dem Wirbelkörper
  • hat eine Gefäß- und Nervenversorgung, die mit dem Alter abnimmt
  • beteiligt sich am Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten der Bandscheibe

Die Bandscheibe und insbesondere ihr Kern haben keine Blutversorgung.
Sie wird durch Flüssigkeitsübertragung genährt.
Dies wird durch Bewegung, Veränderungen in der Position der Wirbelsäule, aber insbesondere durch Gehen unterstützt, wie z.B. beim Ansaugen von Flüssigkeit durch einen Schwamm der Fall ist.
Inaktivität und langfristiges Sitzen oder Stehen verschlechtern daher die Ernährung des Bandscheibenkerns, was in Zukunft zu Schwierigkeiten beiträgt.

Die Bandschieben werden lebenslang statisch und dynamisch belastet.

Übung verursacht Flüssigkeitsausstoß, auch als Creep-Phänomen bekannt. Die Scheibenhöhe nimmt ab. Im Gegenteil, wenn die Flüssigkeit freigesetzt wird, wird sie zurückgesaugt, wodurch auch die Höhe wiederhergestellt wird.

Der Wechsel der Last und die Freigabe der Bandscheibe erzeugen den Flüssigkeitsfluss im Kern und damit dessen Ernährung.

Die statische Belastung spannt die elastischen Ringe und lässt den Kern nahezu inkompressibel. Die Kraft verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Bnadscheibe - gleichmäßige Last.

Die dynamische Last wirkt jedoch anders.

Eine sich bewegende Last verursacht eine ungleichmäßige Verteilung von Kraft und Überlast. Dies verursacht Schäden.

Ein Beispiel ist die Position in der Vorwärtsbeugung und das Anheben der Last. Die Wirbel sind gekippt, wodurch die Platte ungleichmäßig belastet wird.

Die langfristige Position bewirkt auch eine Verringerung der Ernährung der Bandscheibe, wodurch ihre Funktionalität und Elastizität eingeschränkt werden.

Schauen wir uns ein Bandscheibenvorfall mal genauer an

Bandscheiben können eine Vielzahl von Problemen betreffen. Eine davon ist ein Bandscheibenvorfall.

Degenerative Bandscheibenschaden, auch als Diskopathie bekannt, ist eine Hauptursache für das Problem. Die Scheibenhöhe nimmt aufgrund biochemischer und struktureller Veränderungen ab.

Es gibt eine Änderung der Eigenschaften der Scheibe und eine Fehlfunktion, und daher sind die degenerative Änderung und die Spielplatte eng miteinander verbunden.

Bandscheibenvorfall ist ein Zustand, bei dem eine anatomische Abweichung in der Position einer Bandscheibe oder eines Teils davon außerhalb der normalen Position vorliegt. Er erstreckt sich normalerweise über den Rand des Wirbelkörpers hinaus.

Der degenerative Prozess beginnt früh in der Jugend, also vom etwa 13. bis 19. Lebensjahr, während der Prozess nach dem 30. - 50. Jahr gipfelt.

Nach dem 30.-50. Lebensjahr wird das häufigste Auftreten von Bandscheibenvorfällen gemeldet.

Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.

Die beweglichsten Teile der Wirbelsäule sind die Hals- und Lendenwirbelsäule. Diese sind am stärksten beansprucht und an diesen Stellen ist die Platte am häufigsten gewölbt.

Etwas präziser:

Der häufigste Bereich einr Herniation der Bandscheibe ist die Lendenwirbelsäule.

Noch genauer:

Das Hauptsegment des Bandscheibenvorfalls ist der Bereich zwischen den Wirbeln L4 - L5 oder L5 und S1.

Im zervikalen Bereich sind die Zwischenwirbelräume zwischen den Wirbeln C4 - C5 oder C5 - C6 frequentiert.

Die Brustwirbelsäule ist seltener von Herniation betroffen.

Dies sind meistens Bandscheiben zwischen den Wirbeln L4 - L5 oder L5 - S1.

Sie mögen sich fragen: Und wo liegt die Ursache für einen Bandscheibenvorfall?

Die Antwort liegt im Teil der Beschreibung der Ursachen.

Das Problem einer Herniation ist jedoch komplexer, da eine Hernie verschiedene Formen annehmen können.

Der degenerative Prozess schädigt langfristig die Struktur der Bandscheibe des Anulus Fibrosus. Dieser Schaden führt zu einer Schwächung des Rings. Trotz dieser Schwäche kann sich der Kern der Bandscheibe bei erhöhter Last vorwölben.

Aber Vorsicht...

Es wird angegeben, dass der Prozess der Degeneration und Beschädigung nicht nur den Ring der Bandscheibe selbst beeinflusst, sondern sich auch negativ auf das gesamte Segment auswirkt.

Dies bedeutet, dass Folgendes betroffen wird:

  1. Bandscheiben
  2. Zwischenwirbelgelenke
  3. Wirbel selbst, d.h. der Körper des Wirbels
  4. Bänder
  5. und andere weiche Strukturen

Der degenerative Prozess selbst ist in drei Stufen unterteilt, die in der Tabelle beschrieben sind

Stadium Beschreibung
Funktionsstörung im 1. Stadium
  • Funktionelle Störungen und Widerstand gegenüber Krafteinwirkungen
  • biochemische Veränderungen 
  • Reduzierung des Wassergehalts
  • Ringschaden
  • wiederholte Mikrotraumata treten auf (kleine Beschädigung der Struktur)
  • Schäden an Stützapparat, Bändern und Wirbelgelenken
2. Stadium der Instabilität
  • chemische Veränderungen in der Bandscheibe, die den Gehalt an Substanzen und Wasser verringern
  • Erhöhung der statischen und dynamischen Belastung
  • Reduzierung der Bandscheibenhöhe
  • Vorwölbung der Bandscheibe um den Umfang + Reizung der Nervenenden
  • Beeinträchtigung der Stützfunktion weicher Strukturen und Gelenke und erhöhte Überlastung
  • Instabilität im Segment
  • Arthrose
3. Stadium der Restabilisierung
  • die Verringerung der Bandscheibenhöhe schreitet voran
  • Bildung von Osteophyten - Knochenwachstum
    • sie begrenzen den Bewegungsbereich
    • verengen Sie den Durchmesser des Wirbelkanals
  • Bandscheibenvorfall
    • dies führt zu einer Stenose im Spinalkanal oder zu einer Unterdrückung der Nerven
  • die Arthrose der Gelenkflächen schreitet voran

Die Tabelle zeigt die degenerative Kaskade nach Kirkaldy - Willis.

Bandscheibenvorfall - anatomische Darstellung
Bandscheibenvorfall. Foto: Getty images

Eine Herniation kann verschiedene Formen annehmen.

1. Bandscheibenvorwölbung 

Eine Bandscheibenvorwölbung, auch als Bulging bezeichnet, ist eine symmetrische Vorwölbung des Anulus Fibrosus bis zu 3 Millimeter über dem Rand des Wirbelkörpers. Gleichzeitig nimmt die Höhe der Bandscheibe nur an einer Stelle ab. Der Anulus fibrosus ist nicht beschädigt.

In diesem Stadium spricht man noch nicht von einer Hernie. Es gibt normalerweise keine Kompression bzw. Unterdrückung der Nervenwurzeln.

2. Bandscheibenprotrusion

In dieser Form tritt eine Faserbildung der Anulus Fibrosus-Struktur auf, jedoch bleiben ihre äußeren Lamellen erhalten. Die Vorwölbung ist asymmetrisch, aber begrenzt.

Der Bandscheibenkern gelangt somit nicht durch den Raum des Bandscheibenbereichs. Die Kanten der Scheibe sind immer noch glatt.

3. Bandscheibenextrusion

In diesem Fall handelt es sich bereits um einen Prolaps bzw. Bandscheibenvorfall. Die Lamellen des Ringes brechen - es kommt zu einer Ruptur.

Anschließend dringt der Kern, d.h. der Nucleus Pulposus, durch einen Riss im Ring außerhalb des Bereichs der Bandscheibe ein. Die Vorwölbung hat unregelmäßige Kanten.

Diese Form ist weiter unterteilt nach der Versetzung eines Teils der Bandscheibe:

  1. subligamentöse Extrusion - ein Teil der Scheibe wird verschoben, d.h. er befindet sich außerhalb der Bandscheibe
    • überschreitet das Band noch nicht - lig. longitudinal posterius
    • sie hebt ihn einfach hoch und verbeugt sich
    • die meisten großen Herniationen sind genau dieser Art der Extrusion
  2. Extrusion mit Sequestrierung - ist ein Zustand, in dem dieses Band reißt (lig. longitudinale posterius)
    • der Inhalt der Hernie dringt hinter das Band ein
    • löst sich vollständig von der Festplatte

Neben strukturellen Veränderungen im Wirbelsegment besteht das Hauptproblem in der Unterdrückung der Nerven im Bereich des Wirbelkanals. Anschließend sind neurologische Schwierigkeiten mit dem Ort der Unterdrückung verbunden.

Je nach Ort der Unterdrückung ist die Hernie folgendermaßen unterteilt:

  1. laterale
  2. mediale
  3. mediolaterale
  4. foramenale
  5. extraforaminale

Ursachen

Die genaue Ursache einer Bandscheibenschädigung ist nicht vollständig geklärt. Es werden verschiedene Ursprungstheorien angegeben, ein Beispiel ist die genetische Theorie oder die Entwicklungstheorie.

Genetik setzt Genstörungen voraus, die die Ursache für strukturelle Beeinträchtigungen sind. Die Entwicklungstheorie wiederum gibt an, dass es sich um eine Störung während der intrauterinen Entwicklung handelt.

Der degenerative Prozess wird als die Grundtheorie angesehen.

Wie in den Merkmalen angegeben, geht es um einen Prozess, der im Jugendalter. Eine gestörte Gefäßversorgung und Ernährung führt zu Funktionsstörungen. Darauf folgt eine Änderung der Bandscheibenstruktur.

Eine gesunde Bandscheibe kann die Last gleichmäßig verteilen.

Mit der Zeit verliert er jedoch diese Fähigkeit. Ungleichmäßige, nichtlineare und asymmetrische Auswirkungen einer Überlastung des Wirbelsäulensegments sind ein grundlegendes Problem für die Bildung eines Bandscheibenvorfalls.

Ungleichmäßige Belastung der Wirbelsäule + langfristige und wiederholte Überlastung eines bestimmten Bereichs der Wirbelsäule = Problem.

In diesem Zusammenhang wird das Zusammenspiel verschiedener Faktoren erwähnt. Man könnte sie als negativer multifaktorieller Risikoeffekt bei der Entwicklung degenerativer Veränderungen und der Auslösung von Wölbungen bis zum Bandscheibenvorfall beschreiben.

Wesentliche Risikofaktoren sind:

  • Verletzung
  • Hypermobilität
  • Entwicklungsstörungen
  • Stoffwechselerkrankung
  • natürlicher Alterungsprozess
    • Alter
  • Geschlecht
  • Familiengeschichte und damit Familienbelastung
  • Fettleibigkeit
  • falsche Haltung und falsche Gewohnheiten beim Gehen, Sitzen oder Liegen
  • Art des Berufs
    • übermäßige Vibrationen, zum Beispiel in der Arbeitsumgebung, Industrie
  • Bewegungsmangel - Inaktivität
    • Mangel an richtiger Bewegung
    • sitzender Lebensstil
    • sitzender Job
    • unangemessene Art zu sitzen
    • längeres Stehen und erzwungene Position, zum Beispiel bei der Arbeit
    • einseitiges Laden und wiederholtes Überladen - Zwangsposition bei der Arbeit, Aktivität
  • unsachgemäßes Anheben der Last
  • Verkrümmung in unnatürlicher Position, Drehung bei Vorwärtsbeugung
  • Rauchen

Nicht so sehr das Sitzen selbst als das unangemessen lange Sitzen oder das falsche Sitzen ist die Ursache für Schwierigkeiten.
Daher ist es notwendig, die Position von Zeit zu Zeit während sitzender Arbeit zu ändern.

Schlechte Gewohnheiten, falsche Haltung, langes Sitzen, ungleichmäßige und unachtsame Belastung der Wirbelsäule führen zu Problemen, die zu einem Bandscheibenvorfall führen können.

Der Grund ist die Schwächung der Muskeln der Wirbelsäule oder des Körperkerns und des gesamten Stützsystems, was zu einer Instabilität der Wirbelsäule führt. Die Last wirkt ungleichmäßig auf die Stoßdämpfer, d.h. Bandscheiben zwischen den Wirbeln.

Bandscheibenüberlastung:
Liegen = 25%
Stehen = 100%
Sitzen = 150%
Vorwärtsbeugung = 200%
Beim Anheben der Last aus der Vorwärtsbiegung mit ausgeglichenen unteren Gliedmaßen = 1000%

Die Ursache des Problems ist die Unterdrückung von Nerven

Eine Seite des Problems ist, warum es auftritt. Die zweite verursacht jedoch Schwierigkeiten.

Die Ursache für Schmerzen oder neurologische Schwierigkeiten ist die Vorwölbung der Bandscheibe in den Raum des Wirbelkanals oder an die Nervenwurzel.

Wenn der gewölbte Inhalt der Bandscheibe eine Kompression verursacht, verursacht dies starke Schmerzen. Verschiedene neurologische Störungen sind mit Schmerzen verbunden.

Die Störungsart hängt vom Ort der Unterdrückung des Rückenmarks oder der Nerven ab.

Im Bereich der Halswirbelsäule können Schwierigkeiten auf die oberen Gliedmaßen ausstrahlen. Wenn das Problem im Lendenbereich liegt, manifestieren sie sich unter der Stelle der Verletzung.

Symptome

Das Hauptsymptom der Vorwölbung bzw. Bandscheibenvorfall ist Schmerz. Folglich ergeben sich daraus andere Schwierigkeiten, die sich aus der Unterdrückung ergeben. Natürlich hängen die spezifischen Schwierigkeiten vom Ort des Schadens ab.

Symptome, die während eines Bandscheibenvorfalls auftreten:

  • plötzlicher Schmerz, der normalerweise von hoher Intensität ist
    • scharf
    • reizend
    • stechend
  • der Schmerz verschlimmert die Bewegung, die Veränderung der Position, das Niesen oder Husten, aber auch den Druck auf den Stuhl
  • antalgischer Gang
    • von der Seite der Behinderung
    • analgetisch, d.h. schmerzstillend
    • Entlastungsposition
  • man steht auf dem schmerzlosen Glied
    • Schonung des Gliedes, in das die Schwierigkeiten ausstrahlen
  • Muskelspannung
  • Steifheit
  • Kribbeln
  • Wurzelsymptome
    • sensorische Beeinträchtigung bis zum Verlust der Hautsensibilisierung
    • Mobilitätsbeeinträchtigung, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe
  • Erleichterung in Rückenlage, seitlich mit den Gliedern an den Knien gebeugt

Der Schmerz ist auf das betroffene Segment der Wirbelsäule beschränkt. Dementsprechend strahlen die Schwierigkeiten auf die oberen Gliedmaßen und die Brust aus - wenn die Halswirbelsäule betroffen ist, oder auf die unteren Gliedmaßen, wenn die Lendenwirbelsäule beschädigt ist.

Wurzelreizsyndrom - was bedeutet dieser Begriff?

Wenn Sie ein Problem mit Ihrer Wirbelsäule haben, haben Sie wahrscheinlich den Begriff Wurzelreizsyndrom bemerkt.

Es tritt bei direktem Druck auf die Nervenwurzel auf. In diesem Fall wird die häufigste Ursache auf der Bandscheibe aufgeführt.

Lesen Sie mehr im Artikel: Wurzelreizsyndrom - radikuläres Syndrom, Radikulopathie

Andere, die davon unterschieden werden müssen, umfassen beispielsweise einen Zustand nach einer Wirbelsäulenverletzung, einer Entzündung oder einem Tumor im Nerv und Rückenmark.

Die Manifestation sind typische Schwierigkeiten, die die Behinderung eines bestimmten Segments beschreiben. Dies beinhaltet eine Verringerung des Muskeltonus, eine beeinträchtigte Mobilität, aber auch eine beeinträchtigte Empfindlichkeit und Reflexe.

Schmerzen aufgrund von Nervenkompression werden als radikuläre Schmerzen bezeichnet. Andere neurologische Schwierigkeiten, die im Bereich der Innervation im jeweiligen Dermatom ausstrahlen, sind ebenfalls verbunden.

Schweres Cauda-equina-Syndrom

Dies ist ein schwerer Zustand, der sich aus der Unterdrückung des Nervenbündel (Cauda Equina) ergibt.

Das Rückenmark erstreckt sich durch den Wirbelkanal bis ungefähr zum 1. bis 2. Lendenwirbel und damit zu L1 bis L2. Darüber hinaus tritt ein Nervenbündel, das auch als Cauda equina oder Pferdeschwanz bezeichnet wird, zurück.

Dieses Syndrom ist durch eine signifikante Störung der motorischen oder sensorischen Funktionen gekennzeichnet. Die Störung tritt auf der Ebene der Organe des Beckens und des Beckenbodens sowie der unteren Gliedmaßen auf.

Interessante Informationen: Im Artikel Cauda-equina-Syndrom.

Der Grund ist die medienartige Hernie im Bereich der Lendenwirbelsäule, die niedriger ist als der Wirbel L2 - der zweite Lendenwirbel. Die Symptome sind unterschiedlich und hängen vom Ort und Ausmaß der Unterdrückung ab.

Ein Beispiel ist eine Empfindlichkeitsstörung im Genitalbereich und im Rektum, Schmerzen im Schaft mit bilateraler oder unilateraler Bestrahlung nach Dermatom.

Ein Beispiel für eine motorische Dysfunktion ist die Schwächung der Muskeln in den unteren Gliedmaßen, aber auch eine Störung der Regulation von Sphinxen und der Assoziation von Inkontinenz, dh der Passage von Urin und Kot. Alternativ entwickelt sich eine sexuelle Dysfunktion.

Diagnostik

Die Diagnose ist heutzutage nicht schwierig. Sie basiert auf Anamnese und körperlicher Untersuchung.

Hinzu kommen weitere spezielle Untersuchungsmethoden.

Die klinische Untersuchung wird von einem Experten bzw. einem Neurologen durchgeführt.

Die Haltung und der Gang werden visuell überprüft. Die Muskelspannung wird manuell überprüft. Es ist wichtig, die Wirbelsäule und ihre Funktionen zu untersuchen - um die Dynamik der Wirbelsäule und den Bewegungsbereich zu untersuchen. Die neurologische Untersuchung umfasst auch andere professionelle Methoden, wie das Vorhandensein von Reflexen und Manövern (Laségue-Zeichen und andere).

Wichtige Bildgebungsmethoden sind:

  • Röntgen
  • CT
  • MRT
  • EMG

Die Differentialdiagnose ist wichtig, deren Aufgabe es ist, von einer anderen Ursache von Schwierigkeiten zu unterscheiden. Beispiele sind das pseudoradikuläre Syndrom, Wirbelsäulenfrakturen - nach einem Sturz, entzündliche Erkrankungen der Blutplättchen oder Wirbel, degenerative Nervenerkrankungen, Herzerkrankungen, onkologische Erkrankungen oder psychiatrische Störungen.

Verlauf

Der Krankheitsverlauf, der auf dem degenerativen Prozess beruht, kann zuerst ohne erkennbare Symptome bzw. asymptomatisch sein. Das akute Stadium kann beispielsweise durch das Anheben einer Last, aber auch das Drehen in einer ungeeigneten Position ausgelöst werden.

Ein Beispiel ist das Anheben einer schweren Last bei Vorwärtsbeugung und geraden unteren Gliedmaßen.

Anschließend, wenn die Hernie fortschreitet und sich verschlimmert, manifestiert sie sich in Schmerzen und verschiedenen neurologischen Schwierigkeiten. Der Schmerz ist normalerweise von hoher Intensität oder wird durch Bewegung und falsche Position oder den Versuch, ihn zu ändern, verstärkt.

Morgens vom Bett aufzustehen, in einer Vorwärtsbeuge zu stehen (während der Morgenhygiene), lange zu sitzen oder länger im Auto zu fahren und andere Transportmittel, Husten, Niesen oder Druck auf den Stuhl, sind ebenfalls problematisch.

Schmerzen sind mit einer Schwächung der Muskeln im Teil und während des Dermatoms verbunden - d.h. im Bereich der Innervation. Andere neurologische Symptome sind eine beeinträchtigte Beweglichkeit der Gliedmaßen oder eine Empfindlichkeit der Haut.

Das akute Stadium kann ohne Schwierigkeiten zwischen Perioden wechseln.

Das Gegenteil eines scharfen Einsetzens ist ein langsamer und allmählicher Verlauf. Leichte Rückenschmerzen eskalieren und andere Schwierigkeiten sind damit verbunden.

Der Auslöser kann eine Verletzung, unangemessene sportliche Aktivität, Vorwärtsbeugung, Anheben einer Last, sogar Niesen oder eine Erkältung der Wirbelsäule sein.

Der Verlauf sowie die Symptome hängen vom Ort und Ausmaß des Bandscheibenvorfalls ab.

Behandlung: Bandscheibenvorfall

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Interessante Quellen

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  • Ist eine Rücken-Op wirklich nötig? Medipresse; abgerufen am 19. Juni 2013
  • Jon D. Lurie, Tor D. Tosteson, Anna N. A. Tosteson, Wenyan Zhao, Tamara S. Morgan, William A. Abdu, Harry Herkowitz, James N. Weinstein: Surgical Versus Nonoperative Treatment for Lumbar Disc Herniation. In: Spine. 39, 2014, S. 3–16, 
  • Ischialgie: SPORT-Studie sieht Bandscheibenoperation langfristig im Vorteil. aerzteblatt.de
  • J. N. Alastair Gibson, Gordon Waddell, Surgical interventions for lumbar disc prolapse. Cochrane Database of Systematic Reviews 2007, Issue 2, Art. No.: CD001350. 
  • J. Lagarrigue, P. Chaynes: Comparative study of disk surgery with or without microscopy. A prospective study of 80 cases. Neurochirurgie Volume 40, Issue 2, S. 116–120.
  • J. N. Alastair Gibson et al.: Transforaminal endoscopic spinal surgery: The future ‘gold standard’ for discectomy? – A review. The Surgeon, Volume 10, Issue 5, Seiten 290–296
  • J. Hildebrandt (Hrsg.), M. Pfingsten (Hrsg.): Rückenschmerz und Lendenwirbelsäule: Interdisziplinäres Praxisbuch – entsprechend den Nationalen Versorgungsleitlinien. 2. Auflage. Urban & Fischer, 2011