Behandlung von Verstopfung: Medikamente, Abführmittel, Diät - Diät, Flüssigkeit

Bei Blut im Stuhl, anhaltender Verstopfung, Schmerzen oder ungewöhnlichen Symptomen ist es notwendig, professionelle Hilfe von einem Arzt in Anspruch zu nehmen.

Die Grundlage der Behandlung von Verstopfung ist die korrekte Bestimmung der Ursache ihres Auftretens. Die Behandlung von chronischer Verstopfung gehört jedoch immer in die Hände eines Arztes. Die Therapie besteht darin, die Ursache ihres Auftretens zu bestimmen und zu beseitigen.

Die konservative Therapie der Verstopfung umfasst eine Umstellung der Essgewohnheiten und des Lebensstils, eine erhöhte Zufuhr von Ballaststoffen, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und mehr körperliche Aktivität am Tag.

Wenn der Darm einer Person spastisch ist, werden wasserlösliche Ballaststoffe empfohlen, bei einem hypotonen Darm dagegen wasserunlösliche Ballaststoffe.

Die unterstützende Behandlung besteht in der Verwendung von Präbiotika und Probiotika zur Förderung der Verdauungsgesundheit, der Verdauung und der Darmperistaltik.

Die Pharmakotherapie der Obstipation umfasst Prokinetika zur Verbesserung der Magen-Darm-Passage und zur Linderung der Krämpfe sowie Spasmolytika, insbesondere bei der spastischen Form der Obstipation.

Kurzfristig können Abführmittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen (osmotisch, reizend, quellend...) angezeigt sein.

  • Osmotische Abführmittel binden Wasser im Darm und verursachen wässrige Stühle.
  • Irritierende Abführmittel wirken durch direkte Reizung der Nervenenden der Darmwand.
  • Quellende Abführmittel quellen gleichzeitig mit der Flüssigkeitsaufnahme im Darm auf und stimulieren die Peristaltik durch Dehnung der Darmwand.

Bei der medikamentösen Behandlung sollten die Art des Abführmittels und seine Anwendung individuell vom Arzt empfohlen werden, insbesondere wegen des möglichen Risikos von Folgekomplikationen.

Die chirurgische Behandlung ist das letzte Mittel. Sie ist notwendig, wenn eine mechanische Obstruktion des Darmtrakts unvermeidlich ist. Sie wird auch bei Patienten gewählt, bei denen eine konservative und pharmakologische Behandlung keine Aussicht auf Besserung bietet.

Dazu gehören zum Beispiel die Analplastik oder die Kolostomie (Kolondiversion).

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