Empfängnisverhütung und junge Frauen: Nutzen und Risiken + Typen

Empfängnisverhütung und junge Frauen: Nutzen und Risiken + Typen
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Empfängnisverhütung bezeichnet eine Gruppe von Methoden, mit denen eine ungewollte Schwangerschaft verhindert werden kann. Derzeit gibt es zahlreiche Formen der Verwendung oder Anwendung von Verhütungsmitteln. Welchen Nutzen haben sie und welche gesundheitlichen Risiken bergen sie?

Empfängnisverhütung gibt es in irgendeiner Form seit dem Mittelalter. Verhütungsmethoden werden sowohl in den weniger entwickelten als auch in den hochentwickelten Ländern in unterschiedlicher Form eingesetzt.

Empfängnisverhütung muss bestimmten Anforderungen genügen: Unbedenklichkeit, einfache Anwendung und nicht zuletzt Zuverlässigkeit.

Heute gibt es natürliche Methoden der Empfängnisverhütung, Barrieremethoden, chemische Methoden, Sterilisation und nicht zuletzt die hormonelle Empfängnisverhütung in verschiedenen Formen.

Empfängnisverhütung und junge Frauen (Mädchen)

In den letzten Jahren hat die Verwendung von Verhütungsmitteln, insbesondere von hormonellen Verhütungsmitteln, bei jungen Frauen und Mädchen zugenommen.

Sowohldas Alter der Menarche (erste Menstruation) als auch das Alter der Kotarche (erster Geschlechtsverkehr) sinken derzeit, weshalb auch die Nachfrage nach und die Nutzung von Verhütungsmitteln bei jungen Frauen - Jugendlichen - steigt.

Bei minderjährigen Frauen sollte ein Kinderarzt hormonelle Verhütungsmittel für Personen unter 18 Jahren nur mit Zustimmung der Eltern oder des gesetzlichen Vertreters verschreiben.

Der Europäischen Union zufolge ist es jedoch möglich, Minderjährigen bestimmte Verhütungsmethoden ohne die Zustimmung der Eltern zu verschreiben.

Das Alter der Patientin, das Vorhandensein von Zyklusstörungen und die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs müssen bei der Entscheidung über die Angemessenheit der Verhütungsmethode berücksichtigt werden.

Beispiele für empfängnisverhütende Maßnahmen
Beispiele für Verhütungsmöglichkeiten: Kondom (männliches Kondom, weibliches Kondom), orale Verhütungsmittel, Vaginalring, Kalendermethode, Spermizide, injizierbare Verhütungsmittel, Spirale, Sterilisation, Hautpflaster, intermittierender Geschlechtsverkehr. Quelle: Getty Images

Arten der Empfängnisverhütung

Nicht-hormonelle Verhütungsmittel

Zu den nicht-hormonellen Verhütungsmethoden gehören natürliche, chemische und Barrieremethoden (mechanische).

Natürliche Methoden beruhen auf der Kenntnis der Physiologie des Menstruationszyklus und der Zählung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage einer Frau. Sie richten sich nach der Länge des Zyklus, dem Zeitpunkt des Eisprungs, dem fruchtbaren Fenster und der zeitlichen Fähigkeit der Spermien, die Eizelle zu befruchten.

Zu den natürlichen Methoden gehört auch die Untersuchung des eigenen Körpers - das Vorhandensein von Zervixschleim aus der Vagina an den fruchtbaren Tagen und die Messung der Basaltemperatur. Zu den grundlegenden natürlichen Methoden gehört der intermittierende Koitus (Herausziehen des männlichen Geschlechtsorgans vor der Ejakulation).

Die Nachteile und Risiken sind ein unzureichender Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und ein geringer Schutz vor ungewollter Empfängnis.

Barrieremethoden verhindern mechanisch den Zugang der männlichen Spermien zur weiblichen Geschlechtszelle - der Eizelle. Dazu gehört vor allem das Kondom, während die Verwendung eines Pessars oder Vaginalschwamms auf dem Markt weniger verbreitet ist.

Der unbestreitbare Vorteil des Kondoms ist der hohe Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Ein Pessar ist ein flexibler, nicht schädlicher Silikonbecher, der vor dem Geschlechtsverkehr in die Vagina der Frau eingeführt wird und eine Barriere zum Gebärmutterhals hin bildet, die das weitere Eindringen von Spermien in die Gebärmutter verhindert.

Chemische Methoden bestehen aus Substanzen in Form von speziellem Schaum, Creme (Gel) oder Vaginalzäpfchen. Spermizides Gel verringert die Beweglichkeit der Spermien und wird vor dem Geschlechtsverkehr aufgetragen.

Der pH-Wert des spermiziden Gels ist sauer, wodurch ein ungünstiges Milieu für die männlichen Spermien in der Vagina entsteht.

Chemische Methoden sollten in Kombination mit Barrieremethoden angewendet werden, da sie nicht vor der Übertragung von Geschlechtskrankheiten schützen.

Der Vorteil von Barrieremethoden oder chemischen Methoden besteht darin, dass sie keine Hormone enthalten, der Nachteil ist jedoch, dass es zu lokalen Reizungen der Vaginalschleimhaut der Frau kommen kann.

Hormonelle Empfängnisverhütung

Der hormonelle Schutz vor einer ungewollten Empfängnis beeinflusst den Spiegel der weiblichen Hormone im Körper.

Die hormonelle Wirkung beruht auf künstlich hergestellten Hormonen, die dem Körper in verschiedenen Formen zugeführt werden - oral (Pille), per Injektion, vaginal oder durch subkutane Implantate oder spezielle Pflaster.

Die in den Körper freigesetzten Hormone verhindern den Eisprung - die Freisetzung einer Eizelle aus den weiblichen Geschlechtszellen im Eierstock.

Außerdem verdicken sie den Gebärmutterhalsschleim und erschweren so den Spermiendurchtritt, beeinträchtigen die Peristaltik der Eileiter und verdünnen die Gebärmutterschleimhaut, wodurch ungünstige Bedingungen für die Befruchtung und die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter entstehen.

Zu den Anwendungsformen von hormonellen Verhütungsmitteln gehören:

  • Tabletten zum Einnehmen
  • Intrauterinpessar
  • Vaginalring
  • Hautpflaster
  • Subkutanes Implantat
  • Injektion

Wirkprinzip der hormonellen Empfängnisverhütung

Die grundlegende Wirkung der hormonellen Empfängnisverhütung besteht in der Blockierung des Eisprungs durch eine negative Bindung an das neuroendokrine Hypothalamus-Hypophysen-System und die Blockierung des Nucleus arcuatus im Hypothalamus (dem Ort der Freisetzung des gonadotropen Hormons - GnRH - im Gehirn).

Zu den Wirkmechanismen gehören also die Hemmung (Verringerung) der GnRH-Sekretion, die Verringerung der Empfindlichkeit der Hypophyse gegenüber GnRH und in der Folge die Verringerung der Sekretion des follikelstimulierenden Hormons (FSH) selbst sowie die Blockade des Anstiegs des luteinisierenden Hormons (LH) während des Menstruationszyklus der Frau.

Die Folge dieser hormonellen Veränderungen während des weiblichen Zyklus ist die Anovulation - ein weiblicher Zyklus ohne Eisprung.

Je nach dem Gehalt an bestimmten Hormonen werden hormonelle Verhütungsmittel in kombinierte (die das Hormon Gestagen und Östrogen enthalten) und einzelne Gestagene unterteilt.

1 Kombinierte orale Kontrazeptiva (COC) bestehen aus zwei Hormonkomponenten - Östrogen und Gestagen.

Der grundlegende Wirkmechanismus der kombinierten hormonellen Kontrazeptiva besteht in der Blockierung des Eisprungs, der Verdickung des Zervixschleims und der unwirtlichen Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut.

Bei der Entwicklung der Empfängnisverhütung hin zu niedrigeren Hormondosen haben die Überwachung der Wirksamkeit und die Analyse der Ergebnisse gezeigt, dass die empfängnisverhütende Wirkung nicht nur von der Hormondosis abhängt, sondern vor allem von der Genauigkeit und der Regelmäßigkeit ihrer Anwendung.

Die Vorteile kombinierter Hormonpräparate liegen in der hohen Empfängnisverhütungssicherheit, der einfachen oralen Einnahme und der leichten Verfügbarkeit.

Dysmenorrhoe (übermäßig schmerzhafte Menstruation und PMS) ist eines der häufigsten Gesundheitsprobleme, bei denen Frauen an hormonellen Verhütungsmitteln interessiert sind. Es wird berichtet, dass etwa 80 % der Frauen, die eine kombinierte Form der hormonellen Empfängnisverhütung anwenden, eine Verbesserung ihrer Probleme erfahren.

2) Gestagene hormonelle Verhütungsmittel sind Produkte, die nur Gestagen enthalten. Diese Art von Verhütungsmitteln kann oral, als Injektion, vaginal oder mit subkutanen Implantaten eingenommen werden.

Die am häufigsten gemeldete Nebenwirkung sind unregelmäßige Blutungen, sie haben aber auch eine gute therapeutische Wirkung bei Dysmenorrhoe (übermäßig schmerzhafte Menstruation), Endometriose oder Endometriumhyperplasie.

Die Schwangerschaftsverhütung eignet sich für Frauen, bei denen eine Östrogeneinnahme kontraindiziert ist.

Dabei handelt es sich vor allem um Frauen mit schlechter Verträglichkeit von kombinierten Verhütungsmitteln, Frauen mit Thromboembolierisiko, Gebärmutterschleimhautkrebs oder Frauen mit verschiedenen Lebererkrankungen.

Zu den möglichen Kontraindikationen für diese Form der Empfängnisverhütung gehören koronare Herzkrankheiten, Eierstockzysten, bestimmte Störungen des Menstruationszyklus, Epilepsie und andere.

Die Wahl einer bestimmten Form und Art der Empfängnisverhütung hängt vom Alter und Gesundheitszustand der Frau, von der Untersuchung und vom Ermessen des Gynäkologen ab.

Pillen zur Empfängnisverhütung

Die Antibabypille kam vor etwa vierzig Jahren auf den Markt und ist bis heute die am häufigsten verwendete Form der hormonellen Verhütung.

Die pharmazeutische Industrie hat versucht, Verhütungsmittel mit einem Höchstmaß an Wirksamkeit und gleichzeitig einem Minimum an Nebenwirkungen zu entwickeln, und versucht dies auch weiterhin.

Die Antibabypille schützt jedoch nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten, weshalb die gleichzeitige Verwendung eines mechanischen Schutzes, d. h. eines Kondoms, empfohlen wird.

Die Hormone der Antibabypille können bei manchen Frauen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, die jedoch in der Regel innerhalb von 2-3 Monaten abklingen.

Wenn eine Frau jedoch unspezifische oder starke Nebenwirkungen verspürt oder diese länger anhalten, sollte sie ihren Frauenarzt aufsuchen.

Mögliche negative Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Gefühl des Erbrechens
  • Zartheit der Brüste
  • Wassereinlagerungen im Körper
  • Schmierblutungen (leichte Blutungen außerhalb des Zyklus)
  • Verminderte Libido (sexuelles Verlangen)
Monatsblister von hormonellen Verhütungsmitteln in Form von Tabletten
Monatsblister mit hormonellen Verhütungsmitteln in Form von Tabletten. Quelle: Getty Images

Gesundheitliche Risiken und Vorteile der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel

Ein ernsthaftes Risiko bei der Einnahme von Antibabypillen (insbesondere von Kombinationspräparaten) ist die Gefahr der Bildung eines Blutgerinnsels. In der Folge besteht die Gefahr einer Thrombose, einer Lungenembolie, eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls.

Die hochdosierte Östrogenkomponente von Verhütungsmitteln kann die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Das Hormon Östrogen steigert die Synthese von Gerinnungsfaktoren im Blut einer Person.

Das Risiko einer Thromboembolie beträgt bei Frauen ohne kombinierte hormonelle Empfängnisverhütung etwa 1 : 10 Tausend Frauen pro Jahr, bei COC-Anwenderinnen etwa 2-3 : 10 Tausend Frauen pro Jahr.

Nach Angaben der WHO ist das Thromboserisiko bei KOK-Anwenderinnen mit einer thrombophilen Mutation etwa 22 Mal höher als bei Frauen mit physiologischen Blutgerinnungsparametern.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen steht auch in direktem Zusammenhang mit dem Hormongehalt. Die Entwicklung in Medizin und Pharmazie ist daher auf eine schrittweise Reduzierung der Hormondosen in Kontrazeptiva ausgerichtet.

Absolute Kontraindikationen für die kombinierte hormonelle Empfängnisverhütung:

  • Stillende Frauen bis zu 6 Monate nach der Entbindung
  • Rauchen von mehr als 15 Zigaretten pro Tag bei Frauen über 35 Jahren
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Tiefe Venenthrombose
  • Vorhandensein von thrombophilen Mutationen
  • Diabetes mellitus mit vaskulären oder renalen Komplikationen
  • Brustkrebs
  • Lebererkrankung

Daher ist es für den Gynäkologen sehr wichtig, Informationen über die Diagnosen und Krankheiten zu erhalten, die bei der Patientin vorliegen oder die in ihrer Familiengeschichte vorkommen.

Zu den Risikogruppen für die Verschreibung von hormonellen Verhütungsmitteln gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombose, Krebs, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Cholesterin, Leber- und Nierenerkrankungen.

Es ist wichtig, dass eine Frau ehrlich ist, was das Rauchen, den Alkoholkonsum, den Drogenkonsum, die Einnahme von Medikamenten und das Vorhandensein von Allergien angeht.

Die hormonelle Empfängnisverhütung ist jedoch auch für ihre verschiedenen Vorteile bekannt:

  • zeitliche Abstimmung des Menstruationszyklus
  • Abschwächung und Verkürzung der Dauer der Menstruation
  • Linderung der Schmerzen während der Menstruation
  • Beseitigung des PMS (prämenstruelles Syndrom)
  • Verbesserung von Akne und Hautausschlägen
  • Behandlung von polyzystischen Eierstöcken
  • Linderung von Migräne und Kopfschmerzen

Intrauterinpessar (IUP)

Ein spezieller ankerartiger (oder T-förmiger) Körper, der der Form der Gebärmutter folgt, wird in die Gebärmutterhöhle der Frau eingeführt.

Das Hormon wirkt vor allem lokal, und die Substanz gelangt in geringeren Mengen in den Blutkreislauf als beispielsweise bei oralen hormonellen Verhütungsmitteln.

Im Gegensatz zu anderen Verhütungsmethoden muss die Spirale nicht täglich angewendet oder vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden.

Eine nicht-hormonelle Variante ist die Kupferspirale, die auf dem Prinzip der Spermizidalität beruht.

Das IUP ist vorteilhaft bei schmerzhafter übermäßiger Menstruation und schwerem prämenstruellem Syndrom. Zu den Kontraindikationen für die Anwendung des IUP gehören verschiedene Gebärmutterkrankheiten, ungeklärte lokale Blutungen oder angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter.

Subkutanes Implantat

Ein spezielles Implantat wird durch einen einfachen chirurgischen Eingriff in das Unterhautgewebe der Patientin eingesetzt (meist im Bereich des nicht dominanten Arms). Das im Implantat enthaltene Hormon Gestagen wird allmählich in den Blutkreislauf abgegeben und übt eine empfängnisverhütende Wirkung aus.

Derzeit gibt es verschiedene Arten von Implantaten, die unterschiedliche Formen von Gestagenen enthalten. Die empfängnisverhütende Wirkung wird hauptsächlich durch die Hemmung des Eisprungs erzielt, wobei die Wirkungsdauer pro Implantat 3 Jahre beträgt.

Wie bei anderen Formen der hormonellen Empfängnisverhütung können anfangs Nebenwirkungen auftreten (Kopfschmerzen, Brustspannen usw.), die jedoch bald abklingen sollten. Bei unklaren Symptomen und Schmerzen sollte professionelle Hilfe von einem Gynäkologen in Anspruch genommen werden.

Empfängnisverhütungspflaster

Die Funktionsweise beruht auf dem Gehalt an den Hormonen Östrogen und Gestagen im Pflaster. Das Pflaster muss regelmäßig einmal pro Woche aufgeklebt werden, die vierte Woche ist dann anwendungsfrei.

Es ist wichtig, die Packungsbeilage und die Anweisungen des Herstellers zu lesen. Das Pflaster darf nicht im Brustbereich aufgeklebt werden. Das Pflaster sollte auf eine intakte, saubere, entfettete und nicht schälende Hautstelle geklebt werden.

Das Verhütungspflaster gibt täglich die erforderliche Menge an Hormonen über die Haut ab, die in den Blutkreislauf gelangen und eine ungewollte Schwangerschaft (und möglicherweise eine Fehlgeburt) verhindern.

Vaginaler Ring

Der Vaginalring zur Empfängnisverhütung wird einmal im Monat in die Vagina (Scheide) eingeführt und verbleibt dort 21 Tage lang. Er ist weich, flexibel und anpassungsfähig. Der Vorteil dieser Form des Schutzes ist der niedrigere Hormonspiegel und seine lokale Wirkung.

In manchen Fällen dauert es länger, bis sich die Frauen an den Vaginalring gewöhnt haben, und es können (wie bei anderen hormonellen Verhütungsmitteln) leichte Nebenwirkungen auftreten, die jedoch innerhalb von zwei bis drei Monaten abklingen sollten.

Der Nachteil von Pflaster, Implantat, Pille und Ring ist der fehlende Schutz vor dem Risiko sexuell übertragbarer Infektionen.

Injektionen zur Empfängnisverhütung

Die Injektion wird in einen Muskel (Arm oder Gesäß) verabreicht. Sie verhindert eine ungewollte Schwangerschaft, indem sie das Hormon Progesteron in den Blutkreislauf der Frau freisetzt. Es verhindert die Freisetzung von Eizellen, den Eisprung und verdickt den Zervixschleim.

Die Injektion wird von einem Arzt oder einer Krankenschwester in einer gynäkologischen Ambulanz verabreicht. Die Wirkung hält 8-12 Wochen an, die vollständige Wiederherstellung der Fruchtbarkeit kann jedoch bis zu einem Jahr nach Absetzen der Injektion dauern.

Notfallverhütung - "die Pille danach"

Die Notfallverhütung wird kurz nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr oral in Pillenform eingenommen - in akuten Fällen, in denen andere Formen der konventionellen Verhütung versagt haben (gerissenes Kondom, unbenutzte Antibabypille, unbenutztes Pflaster, usw.).

Sie sollte so bald wie möglich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden, spätestens jedoch 72 Stunden danach. Je später die "Pille danach" eingenommen wird, desto stärker ist ihre Wirksamkeit eingeschränkt. Daher ist es notwendig, die Packungsbeilage und die Anweisungen des Herstellers zu lesen.

Die "Pille danach" darf jedoch nicht häufig und regelmäßig eingenommen werden, da es sich um eine akute Form und einen akuten Inhalt der hormonellen Empfängnisverhütung handelt.

Die "Pille danach": Welche Wirkungen, Zuverlässigkeit und Gesundheitsrisiken hat sie?

Sterilisation der Frau

Die Sterilisation der Frau (auch Eileiterunterbindung genannt) ist eine dauerhafte Verhütungsmethode für Frauen, die in Zukunft keine Kinder mehr haben wollen.

Die weibliche Sterilisation verhindert jedoch nicht den Geschlechtsverkehr.

Wirkt sich die hormonelle Verhütung auf das Körpergewicht aus?

Studien, in denen Gewichtsveränderungen bei Frauen, die kombinierte hormonelle Verhütungsmittel einnehmen, untersucht wurden, berichten von einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von etwa 0,5 bis 1 kg bei mittleren Dosierungen und bis zu 0,5 kg bei niedrig dosierten Produkten.

Kombinierte hormonelle Verhütungsmittel können im Körper Salze binden, an die sich dann Wasser bindet - und das kann zu einer leichten Wasseransammlung im Unterhautgewebe führen.

Hormonpräparate können auch den Appetit positiv beeinflussen, so dass es bei manchen Frauen zu einer leichten Gewichtszunahme kommen kann.

Heutzutage ist es ratsam, mit Hilfe eines Gynäkologen niedrig dosierte hormonelle Verhütungsmittel zu wählen, deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel viel geringer sind als früher.

Wichtig sind Ehrlichkeit, Vertrauen, eine gründliche gynäkologische Untersuchung und die gemeinsame Suche nach einer geeigneten Verhütungsmethode mit dem Arzt.

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Interessante Quellen

  • solen.sk - Zeitgenössische Ansichten über Formen und Möglichkeiten der Empfängnisverhütung. Dr. Michal Kliment, Dr. Vladimír Cupaník, M.D.
  • solen.sk - Zeitgemäße Empfängnisverhütung bei heranwachsenden Mädchen, MUDr. Rastislav Sysák, PhD.
  • ROZTOČIL, Aleš und Pavel BARTOŠ. Moderní gynekologie. Prag: Grada, 2011. ISBN 978-80-247-2832-2
  • solen.sk - Hormonelle Verhütung. Solen. Igor Lazar
  • ROB, Lukáš, Alois MARTAN und Pavel VENTRUBA. Gynäkologie. Dritte, ergänzte und überarbeitete Auflage. Prag: Galén, [2019]. ISBN 978-80-7492-426-2
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