Selbstgemachter Löwenzahnhonig - hier ist unser Rezept

Selbstgemachter Löwenzahnhonig - hier ist unser Rezept
Fotoquelle: Getty images

Wussten Sie, dass Sie zu Hause ganz einfach Löwenzahnhonig herstellen können? Die Blütezeit dieser gelben Blüten rückt näher. Zögern Sie nicht, es zu versuchen.

Schwierigkeitsgrad Niedrig
Zubereitung 145 Minuten (je nach gewünschter Dichte)
Portionen Ungefähr 35 Tassen

Der Löwenzahn hat dank seiner Vitamine und Mineralien viele positive Wirkungen, die schon unsere Großmütter kannten und gerne in der Hausmedizin verwendeten.

Da er unsere Hauptzutat ist, wollen wir ihn ein wenig vorstellen: Wie sein Name schon sagt, ist Löwenzahn nützlich bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten.

Er kann für die Zubereitung verschiedener Getränke und Gerichte verwendet werden: Wir können ihn in Salat, Wein, Sirup oder zum Beispiel in Form von Honig genießen, den wir gemeinsam zubereiten.

Eine weitere Besonderheit des Löwenzahns ist, dass er als Ganzes verwendet werden kann, von der Blüte bis zur Wurzel.

Bei Gärtnern ist er nicht sehr beliebt, aber für Kräuterkundige ist er eine Freude. Er wächst überall. Manche Leute stören sich an ihm im Rasen und beseitigen ihn deshalb.

Wussten Sie, dass die ersten Erwähnungen des Löwenzahns und seiner Verwendung auf das Mittelalter zurückgehen?

Da der Löwenzahn als Ganzes verwendet werden kann, sind auch seine gesundheitlichen Vorteile komplex: Er enthält viele wichtige Vitamine und Mineralien.

Zu den Vitaminen gehören A, B2, C, D. Weitere nützliche Stoffe sind Gerbstoffe, Fruktose, Phytosterole, Inulin, Schleimstoffe und Mineralien wie Kalium, Mangan, Natrium, Schwefel und andere.

Die Gerbstoffe, die den bitteren Geschmack verursachen, helfen bei der Bekämpfung von Darm- und Verdauungsstörungen.

Forschungen haben außerdem gezeigt, dass er krebserregende Stoffe bekämpft und die lebenswichtigen Drüsen, Leber, Gallenblase, Nieren, Darm, Herz und Bauchspeicheldrüse sowie die Blutbildung anregt.

Es hilft auch bei der Entwässerung des Körpers und einigen Untersuchungen zufolge ist es auch bei der Behandlung von Diabetes hilfreich.

Mit der richtigen Kombination von nützlichen Substanzen soll er auch gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen.

Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist er bei Kräuterkundigen beliebt bei Fieber, Durchfall, Leber- und Gallenblasenerkrankungen, Ekzemen und Parasiten.

Er hat eine stark reinigende Wirkung und wird für die Anwendung in medizinischen Kuren empfohlen.

Auch Löwenzahnkompressen und -wickel sind beliebt.

Unser Rezept für selbstgemachten Honig hilft bei Erkältungen, Halsschmerzen und ähnlichem. Löwenzahnblüten werden dafür am besten in den Frühlingsmonaten geerntet, aber auch nach dem Sommer kann man Löwenzahn finden.

Was Sie für Löwenzahnhonig benötigen

  • Mindestens 500 Löwenzahnblüten ohne Stängel
  • 3 Bio-Zitronen
  • 2 kg Rohrzucker
  • 2 Liter Wasser

Rezept für die Herstellung von selbstgemachtem Löwenzahnhonig

1. mindestens 500 Blüten, möglichst offen, von den Stängeln befreien.

Löwenzahnblüten sammelt man am besten auf Wiesen, abseits von Straßen und an einem sonnigen Tag, ein paar Tage nach dem Regen. So müssen sie nicht gewaschen werden und es bleiben mehr der notwendigen Pollen an ihnen hängen. Wer nicht so abenteuerlustig ist, kann die Blüten natürlich auch waschen.

2. die gewaschenen und geschnittenen Zitronen und die vorbereiteten Löwenzahnblüten mit weniger als 2 Litern Wasser bedecken und einige Minuten lang kochen lassen. Sie können natürlich auch Babywasser verwenden.

Schneiden Sie die Zitronen in Scheiben und geben Sie sie mit der Schale in die Mischung. Verwenden Sie deshalb am besten ungespritzte Bio-Zitronen. Wir drücken die Enden der Zitronen in das Wasser, weil wir sie gerne sauer mögen.

3 Sobald das Wasser gekocht ist, lässt man den Sud einen ganzen Tag lang ungestört stehen.

4) Nach einem ganzen Tag seiht man die Mischung ab und wringt sie durch eine Windel oder einen Waschlappen gut aus.

5. den Zucker in das Löwenzahnblüten- und Zitronenwasser geben und zum Kochen bringen, bis sich der Zucker auflöst.

6. die Mischung etwa 1½ Stunden lang langsam köcheln lassen. Wenn der Honig dicker werden soll, können Sie ihn länger kochen lassen, bis zu drei Stunden.

Kochen Sie die Mischung weiter, aber sehr langsam, damit sie nicht kocht, und rühren Sie sie ständig um.

7) Wenn die Mischung noch heiß ist, füllst du sie in sterilisierte Flaschen. Wenn die Flasche voll ist, verschließt du sie sofort und stellst sie auf den Kopf.

(8) Am besten lässt man den Honig in einer Decke eingewickelt ein oder zwei Tage lang langsam und allmählich abkühlen.

Gut gebrühter Honig reicht bis zum Winter und eignet sich daher auch gut für Tee an kalten Tagen oder als Helfer in der Grippezeit.

Guten Appetit!

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Interessante Quellen

  • Herbarium der Arzneipflanzen, Band 3 (Jiří Janča, Josef A. Zentrich)
  • Rezepte aus der Hausapotheke (Kollektiv)
  • Gesundheit aus Kräutern, offene Rezepte einer beliebten Kräuterkundigen (Anna Kopáčová)
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