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Welche Funktionen erfüllt der Dünndarm? Die häufigsten Krankheiten und Symptome
Der Dünndarm ist ein wichtiger Teil des Verdauungssystems. Er ist besonders wichtig für die Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe in den Körper. Welche Funktionen hat er? Welche Risiko- und Nutzenfaktoren beeinflussen die Darmgesundheit?
Inhalt des Artikels
- Dünndarm: grundlegende Informationen
- Der Dünndarm: Funktion und Bedeutung im Körper
- Der Dünndarm ist das zweite Gehirn (die Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn)
- Erkrankungen des Dünndarms
- Wie wird der Dünndarm untersucht?
- Negative Faktoren für die Gesundheit des Dünndarms
- Günstige Faktoren für die Gesundheit des Dünndarms
Der Dünndarm ist ein inneres Organ, das den Magen mit dem Dickdarm verbindet. Er ist äußerst wichtig für die Verdauung, die Aufnahme und die Bewegung der Nahrung. Der Dünndarm wird wegen seiner engen Verbindung zum zentralen Nervensystem auch als zweites Gehirn bezeichnet.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über seine Funktion, Bedeutung, Krankheiten, Risikofaktoren, Prävention und viele andere interessante Informationen.
Dünndarm: grundlegende Informationen
Der Dünndarm wird technisch als Intestinum tenue bezeichnet.
Er ist ein schlauchförmiges Organ, das anatomisch den Magen und den Dickdarm verbindet. Im Darmtrakt finden zwei wichtige Grundprozesse statt: die Verdauung der Nahrung und die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper.
Der Dünndarm ist in 3 aneinandergrenzende Teile unterteilt:
- Das Duodenum (Zwölffingerdarm)
- Der Zwölffingerdarm (Jejunum)
- Das Ileum (Krummdarm)
Im Zwölffingerdarm (Duodenum) trifft die aufgenommene Nahrung auf die Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse und die Galle der Gallenblase und wird chemisch aufgespalten.
Der zweite Teil des Darms, das Ileum (Krummdarm), bietet die höchste Rate der Nährstoffaufnahme. Der Darm geht dann fließend in das Ileum über, das etwa 3/5 der Gesamtlänge des Darms ausmacht.
Damit die aufgenommene Nahrung den Verdauungstrakt hinunterwandern kann, führt der Dünndarm peristaltische Bewegungen aus. Durch das Zusammenziehen und anschließende Entspannen der Muskulatur wird die Nahrung reibungslos bewegt und mit den Verdauungssäften vermischt.
Der Dünndarm ist reichlich mit Blutgefäßen, Lymphe und Nerven versorgt.
Sie fragen oft, wie lang der Dünndarm ist...
Der Dünndarm ist 3-5 Meter lang, die durchschnittliche Breite der Darmwand beträgt 3-4 Zentimeter.
Die Wand des Darms besteht aus 4 Schichten:
- Mukosa (Schleimhaut)
- Unterschleimhaut (Submukosa)
- Muskulatur
- Membrane (Serosa)
- Schleimhaut (mucosa)
Die Schleimhaut des Dünndarms besteht aus charakteristischen Ausstülpungen, den Darmzotten.
Die Schleimhaut des Dünndarms ist blassrosa gefärbt. Die gesamte Oberfläche der Darmschleimhaut ist mit fingerartigen Fortsätzen, den Darmzotten, ausgefüllt, die die Absorptionsfläche des Darms vergrößern.
Die Darmzotten vergrößern die innere Oberfläche und die Absorptionsfläche der Darmwand. Diese speziellen Ausstülpungen gewährleisten die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen in den Blutkreislauf des Körpers.
Die Schleimhaut ist mit einem speziellen zylindrischen Epithel bedeckt, das verschiedene Zelltypen enthält:
- Becherförmige Zellen, die eine schützende Schleimschicht aus Muzin bilden
- zylindrische Zellen Enterozyten mit der Funktion der Nährstoffaufnahme
- M-Zellen, die die Verbindung zwischen dem lymphatischen System und dem Dünndarm herstellen
- Stammzellen
- Submuköses Gewebe
Das submuköse Gewebe, auch Submukosa genannt, ist eine dünne Bindegewebsschicht, die reich an Blut- und Lymphgefäßen und Nerven ist.
- Muskeln
Muskelschicht, die sich aus zwei Schichten glatter Muskulatur zusammensetzt - der inneren Rundschicht und der äußeren Längsschicht.
- Serosa
Die Serosa (Adventitia) ist eine durchsichtige Peritonealschicht (Membran), die aus einer einzigen Schicht flachen Epithels besteht und die Organe des Verdauungstrakts von außen bedeckt.
Der Dünndarm: Funktion und Bedeutung im Körper
Wie im vorangegangenen Abschnitt erwähnt, sind die Hauptfunktionen des Dünndarms die Verdauung der Nahrung und die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper.
Im Dünndarm vermischt sich der teilweise verdaute Speisebrei mit den Darmsäften und wird im Laufe der Zeit in allen Teilen des Dünndarms durch Verdauungsenzyme aufgespalten.
Anschließend werden diese zerkleinerten Nahrungspartikel klein genug, um durch die Darmwand in den Blutkreislauf und damit in den Körper zu gelangen. Unverdaute und nicht verzehrte Nahrungspartikel werden weiter in den Dickdarm transportiert.
Die Hauptaufgabe des Dünndarms ist die Verdauung von Nahrungsresten, die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung und die Aufnahme von Wasser in den Körper.
Der Dünndarm ist aufgrund seiner Verbindung zum Lymphsystem ein wichtiges immunologisches Organ, das an der Aufrechterhaltung des immunologischen Gleichgewichts des Körpers beteiligt ist. Er ist auch das größte endokrine Organ des Körpers.
Funktionen des Dünndarms:
- Verdauung der Nahrung
- Absorption (Aufnahme von Nährstoffen)
- Motilität (Bewegungsfähigkeit des Darms)
- Sekretion
- Immunologische Funktion
- Endokrine Funktion
Der Dünndarm ist das zweite Gehirn (die Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn)
Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff "zweites Gehirn" oder "Darmhirn" gehört, der sich auf die enge Verbindung zwischen dem ZNS (Zentralnervensystem) und dem menschlichen Darmtrakt bezieht.
Der Dünndarm enthält einhundert Millionen Neuronen und wird als enterisches Nervensystem (ENS) oder, laienhaft ausgedrückt, als "zweites Gehirn" bezeichnet. Die enge Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Darmtrakt ist wissenschaftlich belegt.
Das Darmmikrobiom ist die Ansammlung von Mikroorganismen, die nicht nur den Darmtrakt, sondern den gesamten menschlichen Körper besiedeln. Dabei handelt es sich um Bakterien, Viren, Hefen, Pilze oder Protozoen, die im Körper vorkommen. Der Zustand dieses Mikrobioms spielt eine bedeutende Rolle für die körperliche und geistige Gesundheit.
Die Mikroorganismen des Darms setzen verschiedene Stoffe frei, die auf verschiedenen Wegen ins Gehirn gelangen: Zum einen über die Schleimhaut des Dünn- oder Dickdarms in die Blutbahn in Richtung Gehirn.
Der zweite Weg führt über den Vagusnerv, der vom Darm zum Gehirn und umgekehrt verläuft. Über diesen Nerv beeinflusst das ZNS die Blutzufuhr zum Darmtrakt, und eine höhere Blutzufuhr bedeutet auch eine bessere Aufnahme von Nährstoffen.
Viele wissenschaftliche Studien haben im Laufe der Jahre eine hohe Korrelation zwischen der Darmgesundheit und dem Immunsystem, der geistigen Gesundheit, der Stimmung, Autoimmun- und endokrinen Störungen und sogar Krebs gezeigt.
Erkrankungen des Dünndarms
Die Ätiologie von Dünndarmerkrankungen ist multifaktoriell. Es kann sich um einen entzündlichen Prozess handeln, der durch eine Infektion mit Krankheitserregern oder eine chronische Behinderung verursacht wird. Eine häufige Ursache für eine unphysiologische Darmfunktion sind Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten.
Im Gegensatz dazu ist Dünndarmkrebs innerhalb des Verdauungssystems selten.
Im Folgenden werden einige Beispiele für Dünndarmerkrankungen genannt:
Infektiös-entzündliche Erkrankungen
Wie bei anderen inneren Systemen des Körpers können auch im Darm entzündliche Prozesse als Folge einer Infektion mit einem bestimmten Erreger auftreten. Schädliche Bakterien, Viren und Parasiten dringen in den Dünndarm ein.
Die Darmgrippe, auch Gastroenteritis genannt, ist eine akute Infektionskrankheit, die den Magen-Darm-Trakt befällt. Sie wird hauptsächlich durch Erreger in schlecht gelagerten, verunreinigten oder ungekochten Lebensmitteln oder Wasser verursacht. Die Infektion wird fäkal-oral übertragen.
Diese Darmerkrankungen gehen vor allem mit Problemen beim Stuhlgang (Durchfall), Erbrechen und erhöhter Körpertemperatur - Fieber - einher.
Zu den Krankheiten bakteriellen Ursprungs gehören Salmonellose, Cholera, Campylobacteriose, Escherichia coli und Shigellen, zu den Viren gehört die Gruppe der Rotaviren.
Bei pathogenen Infektionen des Dünndarms ist eine professionelle Behandlung durch einen Arzt erforderlich, um die Infektion ohne gesundheitliche Risiken und Folgen vollständig auszuheilen.
Die Diagnose wird anhand einer Blutprobe gestellt, die Behandlung hängt vom jeweiligen Erreger ab, umfasst aber in den meisten Fällen eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika, Ruhe und diätetischen Maßnahmen.
Morbus Crohn
MorbusCrohn betrifft am häufigsten den Dünndarm und ist eine chronische Entzündungskrankheit mit Phasen der Ruhe und der akuten Entzündung.
Diese Autoimmunerkrankung führt zu entzündlichen Prozessen in verschiedenen Teilen des Darmtrakts, am häufigsten jedoch im Bereich der Dünn- und Dickdarmübergänge.
Morbus Crohn äußert sich ähnlich wie Lebensmittelallergien, vor allem mit Blähungen, Durchfall, Schmerzen und Bauchkrämpfen. Die Ätiologie der Krankheit ist nicht vollständig geklärt, aber der Hauptfaktor ist die falsche Reaktion des individuellen Immunsystems und die Familiengeschichte.
Zöliakie
DieZöliakie, auch bekannt als Gluten-Enteropathie, ist eine Autoimmunerkrankung des Dünndarms. Sie beruht auf der Unfähigkeit, Gluten im Darmtrakt zu verdauen. Die Diagnose wird von einem Allergologen und einem Gastrointestinologen gestellt.
Die lebenslange Behandlung besteht in einer glutenfreien Diät. Wenn der Patient das Gluten nicht aus seiner Ernährung streicht, können die Darmzotten schrumpfen und sich glätten. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass die Darmschleimhaut nicht genügend Nährstoffe aufnehmen kann und es zu einer Mangelernährung kommt.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
Laktoseintoleranz ist eine Krankheit, die durch einen Mangel an dem Enzym Laktase verursacht wird, das den Milchzucker (Laktose) spaltet. Es handelt sich also um eine Störung des Verdauungstraktes bei der Spaltung und Verarbeitung von Milchzucker.
Eine Allergie gegen Milcheiweiß (in den meisten Fällen Kuhmilcheiweiß) ist eine krankhafte Reaktion des Immunsystems und steht daher im Zusammenhang mit dem Verzehr von Milcheiweiß und nicht mit dem Verzehr von Laktose.
Die Aufnahme von Laktose oder Milcheiweiß verursacht Verdauungsprobleme und unerwünschte Reaktionen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen und im Falle einer Allergie Hauterscheinungen (Hautausschlag, Ekzem, Juckreiz usw.).
Histamin ist eine Substanz, die physiologischerweise in unserem Körper vorkommt. Der Abbau überschüssiger Histaminmengen erfolgt durch das Enzym Diaminoxidase, das im Dünndarm produziert wird. Ist die Produktion dieses Enzyms jedoch gering, kann eine Histaminintoleranz (Unverträglichkeit) in unterschiedlichem Ausmaß auftreten.
Der übermäßige Verzehr von histaminreichen Lebensmitteln (Tomaten, Kohl, Käse, Backwaren...) ist ein Auslöser für unangenehme Verdauungsprobleme.
Onkologische Erkrankungen
Obwohl Krebs des Verdauungstrakts zu den häufigsten Krebsarten gehört, ist Dünndarmkrebs eher selten.
Die häufigsten Krebsarten des Dünndarms sind das Adenokarzinom, das Karzinoid, das Sarkom und das Lymphom. Neben den bösartigen Tumoren treten im Dünndarm aber auch gutartige Tumore auf.
Genetische Faktoren, familiäre Vorbelastung, Zöliakie, chronische Darmentzündungen, ein geschwächtes Immunsystem und ein langfristig ungesunder Lebensstil (Alkohol, Rauchen, Bewegungsmangel, übermäßiger Verzehr von Zucker, Salz und stark verarbeiteten Lebensmitteln) erhöhen das Krebsrisiko.
Symptome von Dünndarmkrebs sind vor allem Bauchschmerzen, Blut im Stuhl, allgemeine Schwäche, erhöhte Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Wie wird der Dünndarm untersucht?
Die Erstuntersuchung des Darms umfasst eine umfassende Anamnese, ein Gespräch mit dem Patienten über die klinischen Symptome und schließlich eine Basisuntersuchung durch Betrachten, Abhören und Abtasten.
Zur Basisuntersuchung gehören auch Laboruntersuchungen von Blut-, Urin- oder Stuhlproben. Eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane ist eine übliche Untersuchung.
Bei Verdauungs- und Ausscheidungsproblemen wird eine bildgebende Untersuchung, die Koloskopie, durchgeführt. Bei dieser Methode wird eine speziell angepasste Kamera in den Enddarm des Patienten eingeführt. Bei dieser Untersuchung wird in erster Linie der Dickdarm untersucht, der Arzt kann aber auch den letzten Teil des Dünndarms überprüfen.
Eine mögliche endoskopische Methode ist die Gastroskopie, mit der ebenfalls der Magen und der Anfang des Dünndarms untersucht werden können. Die Enteroskopie ist eine spezielle bildgebende Untersuchung des Dünndarms.
Die CT-Enterographie (Computertomographie) wird vor allem bei der Diagnose von Dünndarmerkrankungen eingesetzt. Dabei wird dem Patienten auf nüchternen Magen ein Kontrastmittel gespritzt, um den Bereich detailliert betrachten zu können. Eine weitere bildgebende Methode ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Für welche spezifische bildgebende Methode sich der Arzt entscheidet, ist individuell.
Eine endoskopische Kapsel ist ein diagnostischer Blick auf einen Teil des Dünndarms, der mit anderen Methoden nicht untersucht werden kann. Der Patient schluckt eine kleine Kapsel, die eine Kamera enthält. Diese Kapsel überträgt dann drei Bilder pro Sekunde an ein externes Gerät, das die von der Kamera stammenden Daten empfängt, während sie den Darmtrakt durchläuft.
Negative Faktoren für die Gesundheit des Dünndarms
Risikofaktoren können in intrinsische und extrinsische Faktoren unterteilt werden. Intrinsische Risikofaktoren können nicht beeinflusst werden, extrinsische hingegen schon.
Zu den intrinsischen Faktoren gehören genetische Faktoren, eine positive Familienanamnese, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Unverträglichkeiten, fortgeschrittenes Alter und andere.
Zu den äußeren Faktoren gehören ein unangemessener Lebensstil und ungesunde Ernährungsgewohnheiten.
Eine ungeeignete Ernährung bedeutet eine unausgewogene Ernährung mit wenig Vitaminen, Mineralien, Eiweiß und Ballaststoffen. Andererseits ist eine übermäßige Aufnahme von Einfachzucker und gesättigten Fetten schädlich.
Raffinierter Einfachzucker ist auch ein Feind des Darmmikrobioms, da er in großen Mengen die Vermehrung von Hefepilzen begünstigt, die zu Entzündungen im Körper führen.
Der Verzehr von Pestiziden wirkt sich negativ auf die Darmmikrobiota sowie auf das Hormon- und Nervensystem aus, weshalb es ratsam ist, zu einer qualitativ hochwertigen und bewährten Nahrungsquelle zu greifen.
Alkoholkonsum ist ein Risikofaktor, weil er die Menge der schädlichen Bakterien erhöht.
Rauchen, die Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten tragen zu einem Ungleichgewicht der Bakterien bei. Die häufige Einnahme von Analgetika wirkt sich negativ auf den Darm aus und erhöht das Risiko der Darmdurchlässigkeit.
Der Feind des Gleichgewichts der Darmbakterien ist chronischer Stress: Übermäßiger Stress führt zu einer unzureichenden Durchblutung des Darmbereichs und schränkt die Produktion der Verdauungssäfte ein.
Negative externe Faktoren:
- Unvollständige Ernährung
- Alkoholkonsum
- Rauchen
- Geringe Zufuhr von Vitaminen und Mineralien in der Ernährung
- Übermäßiger Verzehr von raffiniertem Zucker
- Übermäßiger Verzehr von gesättigten Fetten
- Geringer Verzehr von Ballaststoffen, Gemüse und Obst
- Übermäßiger Gebrauch von bestimmten Medikamenten (Antibiotika, Schmerzmittel...)
- Übermäßige chronische Belastung durch Stress
- Geringe tägliche körperliche Aktivität
- Unregelmäßiger Schlaf von schlechter Qualität
- Nichtbeachtung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Günstige Faktoren für die Gesundheit des Dünndarms
Die Gesundheit des Darmmikrobioms kann durch eine angemessene Ernährung und Lebensweise erheblich beeinflusst werden.
Wir sollten regelmäßig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte in unsere Ernährung aufnehmen. Eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen ist wichtig, um das Gleichgewicht der Darmbakterien und die Verdauung zu unterstützen.
Auch fermentiertes Gemüse (Gurken, Kohl) und fermentierte Milchprodukte (Kefir-Milch) sind geeignet. Diese Lebensmittel sind natürliche Quellen für Probiotika und Präbiotika. Eine Ergänzung mit Probiotika in Form eines Nahrungsergänzungsmittels ist auch nach überstandener Krankheit und Schwächung des bakteriellen Gleichgewichts im Darm notwendig.
Nahrungsmittel, die sich aufgrund ihrer antiparasitären Wirkung positiv auf den Darmtrakt auswirken, sind Knoblauch, Zwiebeln, Kurkuma, Chlorella und Spirulina.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr wirkt sich positiv auf die Darmschleimhaut und das Gleichgewicht der nützlichen Bakterien aus, z. B. durch klares Wasser, Kräutertee, Mineralwasser und frische Gemüse- und Obstsäfte.
Sauberes Wasser sollte die Grundlage des Trinkregimes sein.
Die Beseitigung von Stressfaktoren, sitzende Tätigkeiten und im Gegenteil regelmäßige Bewegung tragen zu einer guten Durchblutung und Motilität (Bewegung) des Darms bei.
Begünstigende Faktoren:
- Regelmäßige nährstoffreiche Ernährung
- Angemessene Zufuhr von Ballaststoffen
- Angemessene Eiweißzufuhr
- Angemessener Verzehr von Obst und Gemüse
- Ausreichende Trinkmenge und Flüssigkeitszufuhr
- Beachtung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Beseitigung von Stressfaktoren
- Ausreichend regelmäßiger und hochwertiger Schlaf
- Ausreichende tägliche körperliche Betätigung
- Einnahme von Probiotika und Präbiotika während der Krankheitsphasen
- Keine Verzögerung beim Aufsuchen professioneller Hilfe