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Welche Medikamente sollten Sie einpacken, wenn Sie einen Urlaub planen?
Planen Sie eine Reise und haben Sie keine gesundheitlichen Probleme? Verlassen Sie sich darauf, dass Ihr Wohlbefinden während des gesamten Urlaubs anhält? Nur damit Sie sich nicht versehentlich überbuchen. Wenn es zu Hause ein Problem gibt, geht man zum Arzt oder in die Apotheke. Das ist zwar auch im Ausland nicht unmöglich, aber an manchen Reisezielen ist die Qualität der Medikamente nicht die gleiche wie zu Hause. Natürlich kann auch Ihr Geldbeutel darunter leiden.
Inhalt des Artikels
Der Urlaub ist eine Zeit der dringend benötigten Erholung von der Arbeit des Jahres. Aber auf dem Weg zur Ruhe können wir von einer Reihe von Gesundheitsproblemen überrascht werden.
Ob im Zusammenhang mit einem Aufenthalt in einer exotischen Landschaft oder rein zufällig, es kann diese lang ersehnten Momente unangenehm machen. Was tun, wenn etwas schief geht und nicht alles so läuft, wie Sie es erwarten? Sind Sie wirklich auf alles vorbereitet?
Was sollte man vor dem Urlaub nicht vergessen?
Ein Erste-Hilfe-Kasten sollte zum Reisegepäck gehören. Er sollte auch Medikamente und Erste-Hilfe-Material für den Fall eines Unfalls oder einer anderen gesundheitlichen Beeinträchtigung enthalten. Doch bevor man ihn packt, sollte man an seine Gesundheit denken.
Impfungen vor Auslandsreisen
Es ist nicht immer vorgeschrieben,sich vor einer Auslandsreise impfen zu lassen. Es ist jedoch möglich, sich gegen eine Krankheit impfen zu lassen, die in dem Land, in das man reist, weit verbreitet ist.
Über die epidemiologische Situation können Sie sich teilweise in Reisebüros informieren, die aktuellsten und korrektesten Informationen erhalten Sie jedoch von den Außenministerien. Die Impfung wird in einer Allgemeinarztpraxis durchgeführt.
Wichtig: Für einige Impfstoffe, die nicht in der Hausarztpraxis erhältlich sind, müssen Sie Wartezeiten in Kauf nehmen. Wenn Sie sich vor Ihrer Reise impfen lassen möchten, sollten Sie sich daher frühzeitig mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Krankenversicherung vor der Reise
- Heutzutage kann man fast alles versichern. Es gibt eine unglaubliche Anzahl von Versicherungsgesellschaften. Gegen eine bestimmte Gebühr garantieren sie eine finanzielle Entschädigung bei Schäden, Diebstahl von persönlichen Gegenständen oder medizinischen Kosten. Gerade eine medizinische Behandlung im Ausland ohne die notwendige Versicherung kann ein großes Loch in Ihr Budget reißen.
- Es ist daher wichtig, sich vor der Reise Gedanken zu machen, insbesondere über den aktuellen Gesundheitszustand des Reisenden und darüber, was er im Zusammenhang mit einer chronischen Krankheit (Diabetes, Bluthochdruck) benötigen könnte. Es ist auch ratsam, so viel wie möglich über das gewählte Reiseziel zu wissen und die möglichen Risiken abzuschätzen, denen man dort ausgesetzt sein könnte (Schlangen, Skorpione, Quallen, Durchfall, Pest, Malaria).
- Die Versicherung im Herkunftsland deckt die Kosten nicht oder nur teilweise ab. Der Tourist muss außerdem einen Betrag zahlen, der die Selbstbeteiligung abdeckt. Diese ist bei schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, bei denen die Behandlung teuer ist, nicht gerade gering. Sie deckt auch nicht den Rücktransport des Patienten.
Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen
Nicht jeder ist unter einem guten Stern geboren: Der eine ist bis zu seinem Tod gesund, der andere leidet seit seiner Geburt oder frühen Kindheit an einer Krankheit.
Autoimmunkrankheiten, Epilepsie, Diabetes und verschiedene andere beeinträchtigen die Lebensqualität und bringen gewisse Einschränkungen für den Patienten mit sich. Mit dem Alter kommen Probleme des Bewegungsapparats, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck hinzu.
Die oben genannten Probleme erfordern eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten. Wird eine Dosis ausgelassen, kann dies zu Komplikationen führen, die von geringfügigen und leicht zu behebenden bis hin zu schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Folgen reichen. Wird beispielsweise ein Medikament gegen Bluthochdruck ausgelassen, kann sein Wert plötzlich und unerwartet ansteigen.
Medikamente für chronische Krankheiten, die man nicht zu Hause vergessen sollte:
- Medikamente für Herz und Blutdruck (Bluthochdruck, Herzischämie, Herzinsuffizienz)
- Medikamente und Sprays gegen Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD)
- Medikamente gegen Diabetes (orale Antidiabetika, Insulin, Insulinpens und -pumpen)
- Medikamente gegen Allergien (Epipen-Pen im Falle einer schweren Reaktion)
- Arzneimittel gegen Depressionen und zur Behandlung schwerwiegender psychiatrischer Erkrankungen
- Arzneimittel gegen chronische Schmerzzustände (Migräne, Arthritis, Krebsschmerzen)
- andere Medikamente, die derzeit verwendet werden (Antibiotika, Medikamente gegen Verdauungsprobleme...)
Welche Medikamente dürfen in der Reiseapotheke nicht fehlen?
Der Patient weiß in etwa, was er von seinen möglichen chronischen Krankheiten zu erwarten hat. Aber abgesehen davon gibt es Zustände, Krankheiten und Verletzungen, die überraschen, wenn man sie am wenigsten erwartet.
Deshalb dürfen Sie beim Packen Ihres Gepäcks die Medikamente und Erste-Hilfe-Materialien für jeden Fall nicht vergessen. Sie nehmen nicht viel Platz weg und man weiß nie, wann man sie braucht.
Schmerztabletten
Schmerzen treten entweder allmählich auf, nehmen zu, werden unerträglich oder kommen plötzlich und unerwartet. Ohne Medikamente ist es fast unmöglich, sie wieder loszuwerden.
Sie können Teil einer chronischen Krankheit sein, aber auch akut auftreten. Schmerzen jeglicher Art sind häufig und lassen sich auch im Urlaub nicht vermeiden.
- Analgetika - Dies ist eine Gruppe von Medikamenten, deren Hauptwirkung in der Schmerzbekämpfung besteht. Im Urlaub (sofern Sie nicht unter Krebsschmerzen leiden) sind rezeptfreie Schmerzmittel von geringer bis mittlerer Intensität die beste Wahl.
- Spasmolytika - Diese Gruppe von Medikamenten bewirkt eine Entspannung (Lockerung) der glatten Muskulatur von Gebärmutter, Blase, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Nieren und wird bei schmerzhafter Menstruation, Harnwegsinfektionen, kolikartigen Bauchschmerzen, Nieren- oder Gallenkoliken, Entzündungen oder Reizungen der Bauchspeicheldrüse und krampfartigen Durchfallschmerzen eingesetzt.
Arzneimittel gegen Fieber
Fieber gehört vor allem zu bakteriellen Erkrankungen, Viren und allgemeiner Überhitzung des Körpers durch Hitze.
Fieber als Folge von bakteriellen und viralen Infektionen wird mit Antipyretika (fiebersenkende Mittel) unterdrückt.
Interessante Tatsache: Der Name Antipyretikum leitet sich von dem Wort Pyrogen (fiebererzeugender Stoff) ab. Pyrogene wirken auf das Wärmeregulationszentrum im Gehirn (Temperaturzentrum) und erhöhen es. Antipyretika bekämpfen Pyrogene und "justieren" das Wärmeregulationszentrum auf die richtige Temperatur des menschlichen Körpers.
- Fiebersenkende Mittel senken die Körpertemperatur und haben darüber hinaus eine leicht schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Es ist wichtig, mindestens zwei verschiedene Mittel einzupacken, da sie bei anhaltendem Fieber, insbesondere bei Kindern, kombiniert werden müssen.
- Wickel werden verwendet, wenn der Körper überhitzt ist, z. B. beim Sonnenbaden oder bei längerem Aufenthalt in der Sonne. Eine Abkühlung mit einem nassen Handtuch oder einer Dusche ist nur dann ratsam, wenn die Temperatur des Wassers oder des Handtuchs 5 °C niedriger ist als die Körpertemperatur.
Vorsicht: Bei Überhitzung des Körpers, z. B. durch längere Sonneneinstrahlung, ist von fiebersenkenden Mitteln abzuraten. Sie helfen in diesem Fall nicht, wenn der Körper nicht mit Pyrogenen infiziert ist. Die Temperatur muss daher mechanisch gesenkt werden (Dusche, Wickel).
Medikamente gegen Durchfall und Verstopfung
Die Ernährungs- und Hygienestandards im In- und Ausland sind oft sehr unterschiedlich. Die größten Unterschiede gibt es in Ländern der "Dritten Welt" wie Ägypten. Dies kann zu Verdauungsproblemen führen, die durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel verursacht werden.
Durchfall kommt häufiger vor, vor allem die Rache des Pharao, aber auch Verstopfung bei Ernährungsumstellung. Schmutzige Hände und andere Krankheiten sind ebenfalls ein Risiko.
- Medikamente gegen Durchfall werden nach ihrer Ursache eingeteilt: Dazu gehören Darmadsorptionsmittel, die bestimmte Stoffe und Toxine an sich binden, Darmdesinfektionsmittel, Darmobstipationsmittel oder Medikamente zur Wiederherstellung der Darmmikroflora.
- Medikamente gegen Verstopfung sind Mittel, die bei hartem Stuhl, schwierigem und schmerzhaftem Stuhlgang oder völliger Verstopfung ohne die Möglichkeit des Stuhlgangs helfen.
Medikamente gegen Erbrechen und Sodbrennen
Wechselnde Diäten, aber auch übermäßiges Essen und vor allem der vermehrte Genuss von alkoholischen Getränken während der Feiertage wirken sich nicht positiv auf die Magenschleimhaut aus.
Der Magen wird gereizt, Magensäfte werden vermehrt produziert und es kommt zu einem gastroösophagealen Reflux, der sich durch Sodbrennen und Erbrechen äußert.
- Medikamente gegen Sodbrennen - Antazida werden verabreicht, wenn die Speiseröhre durch Magensäfte gereizt wird. Dies geschieht bei schweren Mahlzeiten oder übermäßigem Essen. Sodbrennen wird auch durch einige gesüßte Getränke und insbesondere Alkohol verursacht. Antazida neutralisieren das saure Milieu und beseitigen das unangenehme Gefühl.
- Medikamente gegen Erbrechen und Übelkeit (Antiemetika) - Sie eignen sich für anhaltendes Erbrechen bei drohender Dehydrierung, sind aber völlig ungeeignet bei Erbrechen aufgrund von Vergiftungen.
Allergie-Medikamente
Wenn Sie Allergiker sind, sollten Sie auf jeden Fall Ihre Heuschnupfen- und Allergiemedikamente sowie Ihren Epipen immer bei sich tragen. Sie zu vergessen, kann Sie das Leben kosten.
Vielleicht sind Sie nur noch nicht mit dem Stoff in Berührung gekommen, auf den Sie empfindlich reagieren, und er wartet an Ihrem Traumziel auf Sie.
- Antihistaminika sind Allergiemedikamente. Sie blockieren Histamin an einem bestimmten Rezeptor. Histamin ist ein Stoff, der freigesetzt wird, wenn eine Person mit einem Allergen in Berührung kommt, und der eine allergische Reaktion hervorruft. Sie haben auch eine beruhigende Wirkung, die schläfrig macht.
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Tropfen und Sprays für Augen, Ohren, Nase und Rachen
Auch andere Beschwerden wie Erkältungen, Halsentzündungen, Entzündungen und Reizungen können uns die freien Tage unangenehm machen. Eine Behandlung - zumindest eine symptomatische - für all diese Beschwerden passt leicht in Ihre Reiseapotheke und kann zum richtigen Zeitpunkt nützlich sein.
- Meer, Sonne und Sand - eine schöne Idylle, bis die Augen gereizt oder geschwollen sind. Um sie auszuspülen, eignen sich entweder normales Wasser oder Augentropfen. Das Auge sollte vom inneren zum äußeren Winkel hin ausgespült werden. Augentropfen können auf ein Wattepad gegeben werden, das auf das Auge gelegt wird. Nach dem Ausspülen eignen sich beruhigende Augentropfen.
- Ein schlammiges Meer kann fast überall hinkommen. Ohren voller Wasser sind nichts Besonderes. Ohrenentzündungen oder Ohrentzündungen können im Urlaub besonders lästig sein, deshalb sind Ohrentropfen immer in Ordnung. Sie lindern nicht nur den Schmerz, sondern auch die lokale Schwellung.
- Erkältungen, Wind oder Klimaanlagengebläse, Halsschmerzen, Heuschnupfen oder verstopfte Nasen: All das sind unangenehme Begleiterscheinungen, die dazu führen können, dass man den Urlaub lieber im Bett unter der Decke als am Strand unter dem Sonnenschirm verbringt. Nasensprays lindern verstopfte Nasen. Bei Halsschmerzen helfen Lutschtabletten, Gurgelmittel oder Sirup und Sprays.
Ein wichtiger nicht-medikamentöser Teil der Reiseapotheke
- Präparate gegen Hautverbrennungen und Sonnenbrand sind wichtig, vor allem wenn man in der Sonne unterwegs ist. Cremes, Körperlotionen mit LSF und kühlende Lotionen nach dem Sonnenbad reichen manchmal nicht aus. Es empfiehlt sich, das gute alte Panthenol oder das neu verwendete natürliche Kollagen einzupacken. Auch Aloe vera wirkt kühlend und feuchtigkeitsspendend.
- Präparate und Hilfsmittel für Schürfwunden, Wunden und Blutungen sind immer dabei. Man weiß nie, wann eine Verletzung auftritt. Eine kleine Desinfektionslösung nimmt nicht viel Platz weg. Sterile Abdeckungen, Schaumstoff zur Blutstillung oder ein Verband können in bestimmten Situationen wichtig werden. Schnellverbände, Pflaster (wasserfest) und Mullbinden lassen sich fast überall verstauen.
- Auch eine Pinzette kann bei kleinen Einstichen oder zum Herausziehen von Glas oder einem kleinen Fremdkörper aus einer Wunde sowie einer Zecke nützlich sein. Eine kleine Schere ist ein vielseitiges Werkzeug zum Schneiden von Verbänden oder Pflastern. Auch ein Thermometer zum Messen der Temperatur sollte nicht vergessen werden.
Die häufigsten Urlaubsprobleme
Reisen in sonnige Länder bergen Risiken: Sie können einen Sonnenstich, Sonnenbrand oder sogar einen Sonnenbrand bekommen.
Das Meer und das Wasser wiederum bringen Ohren- oder Harnwegsentzündungen, Augenreizungen durch Salz-, Meer- oder Chlorwasser mit sich. In schlimmeren Fällen kann es zum Ertrinken oder Ertrinken kommen.
In Risikogebieten besteht die Gefahr, von einer Qualle verbrannt oder von einer exotischen Moskitoart gestochen zu werden.
In bergigen Gebieten können Zecken und einige Schlangenarten lauern.
Beim Klettern auf felsigen Abschnitten und langen Wanderwegen entstehen Blasen und Schürfwunden, und Stürze in den Bergen können schwerwiegend oder tödlich sein.
Wenn Sie sich auf eine Reise in die Berge vorbereiten, sollten Sie unbedingt lernen, wie Sie Ihr Mobiltelefon benutzen, um die Koordinaten Ihres Aufenthaltsortes richtig zu bestimmen.
Auf diese Weise können die Rettungsdienste im Falle eines schweren Unfalls leicht zu Ihnen vordringen.
Tipps für das Ende
- Haben Sie eine Liste mit allen Medikamenten und anderen Dingen gemacht, die Sie brauchen, aber vergessen, dass die Medikamente für Erwachsene bestimmt sind? Das kann ein Problem sein, wenn Sie kleine Kinder mitnehmen. Medikamente für Erwachsene sind für Kinder ungeeignet, manchmal sogar kontraindiziert. Für die Kleinen brauchen Sie Medikamente in der für Kinder vorgesehenen Dosierung.
- Haben Sie für alles Hilfe eingepackt, aber vergessen, was Sie gerade brauchen? In den Bergen kann das ein Problem sein. In Hotels können Sie immer Ihren Delegierten oder einen Sanitäter oder Arzt fragen.