Wie wird man Fieberbläschen möglichst effektiv los? Schnelle und wirksame Hilfe
Fieberbläschen - können an den Lippen, der Nase, den Augen, den Genitalien und auf der Haut auftreten. Sie haben unterschiedliche klinische Erscheinungsformen und können gefährlich sein.
Inhalt des Artikels
Herpes - er tritt an den Lippen, der Nase, den Augen, den Genitalien und auch auf der Haut auf.
Er hat verschiedene klinische Erscheinungsformen und Formen und kann andere Organe und Systeme infizieren.
Fieberbläschen oder Herpes (was auf Griechisch "kriechen" bedeutet) werden durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht. Es kann auch ein Überbleibsel der Windpocken (Varizellen) sein, die über die Haut und die Schleimhäute in den Körper gelangen - das Herpes-zoster-Virus.
Es handelt sich um die häufigste Virusinfektion beim Menschen.
Sie ist unangenehm, vor allem wegen des Unbehagens des Patienten, der Schmerzen im Bereich der Ausbruchsstelle und ihrer Virulenz - der Ansteckungsfähigkeit. Sie kann nicht vollständig geheilt werden, aber ihre Symptome während der aktiven Phase können unterdrückt werden, die das Leben eines Menschen unangenehm machen.
Wenn Sie wissen wollen, wie man das macht, lesen Sie weiter.
Herpes, auch Fieberbläschen genannt, ist eine Viruserkrankung, die sich äußerlich durch die Bildung von schmerzhaften Bläschen äußert.
Sie ist heilbar, tritt jedoch lebenslang immer wieder auf (persistiert).
Was verursacht Fieberbläschen - auch Herpes genannt?
Wie eingangs erwähnt, wird Herpes durch das Herpesvirus verursacht, ein hochvirulentes (hochansteckendes) Virus mit häufigen Rückfällen (Rezidiven), das auch während des latenten Stadiums (wenn es sich nicht äußerlich manifestiert) im Wirtskörper verbleibt.
Es wird ausschließlich von Menschen übertragen.
Bis zu 98 % der Menschen haben es.
Bei der großen Mehrheit bleibt es verborgen.
Herpesviren (Herpes viridae) gehören zur Gruppe der DNA-Viren der Gattung der Simplexviren. Sie werden entweder durch direkten Kontakt oder durch Tröpfcheninfektion übertragen. Sie sind resistent gegen das körpereigene Immunsystem und äußern sich äußerlich in Störungen des Immunsystems.
Im menschlichen Körper "verstecken" sie sich entlang von Nervenfasern und bewegen sich in der aktiven Phase nach außen, wo sie sich an die Zellmembran anheften und mit ihr verschmelzen.
In diesem Stadium sind sie auf der Haut und den Schleimhäuten zu beobachten, wie sie in der Öffentlichkeit bekannt sind.
Kategorisierung der Herpesviren
Das Herpes-simplex-Virus, auch HSV-Virus genannt, wird in zwei Typen oder Unterkategorien unterteilt, die sich ähneln.
- HSV-1 - Hierbei handelt es sich um den Herpesvirustyp 1, der am häufigsten mit Infektionen im Gesicht, an der Lippe oder der Nase in Verbindung gebracht wird. Er äußert sich durch eine schmerzhafte Blase, die später geschwürig wird und als Schorf abheilt. Die Blase ist unimorph (monomorph). Der Verlauf ist milder als bei anderen Formen.
- HSV-2 - Das Herpesvirus Typ 2 kommt bei Infektionen im Genitalbereich vor. Es betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Aufgrund der Lokalisation des Virus kann es auch durch sexuellen Kontakt übertragen werden und der Krankheitsverlauf ist schmerzhafter. Es äußert sich durch eine Entzündung der Haut und polymorphe (vielgestaltige) Blasenbildung im Genitalbereich und am Anus, die wie bei HSV-1 als Schorf abheilen.
Bei dem Herpes-Zoster-Virus handelt es sich um das so genannte VZV-Virus. Dieser Name ist eine Abkürzung für den Erreger der Krankheit, das Varizella-Zoster-Virus oder Varizella-Zoster-Virus. Es ist auch als Gürtelrose bekannt.
Der Name leitet sich von der Lage der Bläschen ab, die sich auf der Haut entlang der Sinnesnerven befinden. Die betroffene Stelle ist gerötet und von papulo-vesikulären Bläschen übersät, die in einem Band angeordnet sind und ausschließlich eine Seite betreffen.
Wann und wo tritt er auf?
Das Herpesvirus hat zwei Phasen: Die erste ist die latente (asymptomatische) Phase, in der der Herpes im Körper in der Nähe der Nerven vorhanden ist, aber verborgen bleibt.
Er äußert sich nicht und der Betroffene weiß nicht einmal, dass er ihn hat. In dieser Phase beeinträchtigt er die Lebensqualität in keiner Weise.
Wenn jedoch die Immunität geschwächt ist, reaktiviert sich das Virus, d. h. es wird aktiv. Die zweite Phase - die manifeste (äußerlich sichtbare) Phase - beginnt.
Herpes labialis
Herpes labialis heißt übersetzt Lippenherpes. Die Lippen sind der am häufigsten betroffene Bereich, was die Lokalisation des Herpes betrifft.
Er breitet sich leicht in Richtung Nase oder nach innen auf die Zunge und die gesamte Mundhöhle aus. Typischerweise tritt er mit einem leichten Kribbeln und Brennen an der Lippe auf.
Die betroffene Stelle ist berührungsempfindlich und lokal geschwollen. In der geschwollenen Stelle bilden sich kleine Bläschen, die mit klarer Flüssigkeit gefüllt sind, die Millionen von Herpesviren enthält.
Die Bläschen platzen auf, und es bildet sich eine Kruste (Schorf), die anschließend abheilt, wobei es zu Narbenbildung kommen kann.
Herpes nasalis
Herpes nasalis ist ein Fieberbläschen an der Nase, meist in den Nasenlöchern. Es entsteht direkt dort oder wird sekundär von einer anderen Stelle, meist den Lippen, übertragen.
Beginn, Verlauf und Heilungsphase sind die gleichen wie beim Lippenherpes.
Herpes facialis
Herpes facialis bedeutet Gesichtsherpes. Die betroffene Gesichtspartie befindet sich meist im Bereich des Gesichtsnervs (Nervus facialis). Der Ausbruch geht mit einem Kribbeln der betroffenen Gesichtspartie einher, das sich bis zu Schmerzen steigert. Es kommt zu einer Rötung mit Aussaat von Bläschen.
Herpes corneae
Herpes corneae verursacht eine oberflächliche Keratitis - Hornhautherpes.
Sie dauert bis zu mehreren Monaten und führt zu einer Vernarbung der Hornhaut, einer Trübung des Auges und einer anschließenden Verschlechterung des Sehvermögens.
Mildere Formen heilen schnell ab.
Der Betroffene hat das Gefühl, etwas im Auge zu haben (Staub, Fremdkörper). Es ist empfindlich, schmerzhaft mit verstärktem Tränenfluss. Der Bulbus (das Weiße des Auges) ist tendenziell rot wie bei einer Augeninfektion, was auf eine verstärkte Blutzufuhr zurückzuführen ist.
Die Sehschärfe geht verloren, die Sicht ist unscharf und der Patient ist empfindlich gegenüber schärferem Licht (Photophobie). Auf der Hornhaut finden sich winzige Bläschen, die der Form kleiner Ketten ähneln.
Die Erkrankung kann mit einer Schwellung des oberen Augenlids und Juckreiz einhergehen.
Herpes genitalis
Herpes genitalis ist gerade wegen des Ortes der Aussaat besonders unangenehm.
Er tritt im Genitalbereich auf und kann sich bis zur Analöffnung ausbreiten.
Er tritt häufiger bei Personen auf, die ein aktives Sexualleben haben.
Gleichzeitig kann es zu einer Entzündung der Harnröhre kommen, und bei Frauen tritt meist Scheidenausfluss auf.
Sie beginnt mit unangenehmem Juckreiz, ähnelt verschiedenen Harnröhrenentzündungen oder ahmt andere sexuell übertragbare Krankheiten nach.
Er ist auch aus Gründen der Hygiene unangenehm, die an diesen Stellen besonders schwierig zu wahren ist.
Herpes bei Neugeborenen
Perinataler/postnataler Neugeborenenherpes ist eine Infektion, die während der intrauterinen (im Mutterleib) Entwicklung oder kurz nach der Geburt in den Körper des Neugeborenen gelangt.
In der Regel ist die Mutter die Quelle der Infektion.
Das Neugeborene entwickelt jedoch oft verschiedene Komplikationen, je nachdem, welches Organ betroffen ist: Meningitis, Enzephalitis, Hepatitis, Blutungsstörungen und disseminierte intravasale Koagulopathie (DIC).
Herpes zoster, sogenannte Gürtelrose
Herpes zoster (Gürtelrose) tritt am Körper im Bereich der Nerven auf, meist am Rücken. Der Betroffene spürt ein Kribbeln in diesem Bereich, das in starke Schmerzen übergeht.
Das Kribbeln (Parästhesien) ist eine Vorstufe der Gürtelrose. Die zunehmenden Schmerzen können in der Regel bis in den Brustkorb ausstrahlen. Sie ahmen normale Rückenschmerzen, eine Lungenentzündung, Nierenschmerzen oder einen akuten Herzinfarkt nach.
In diesem Stadium ist es für den Laien ohne weitere Untersuchungen und Manifestationen schwierig, eine Diagnose zu stellen. In der Folge entwickeln sich Rötungen und die typischen herpetischen Aussaaten am Körper.
Manifestationen von Herpes zoster
- Die Inkubationszeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome beträgt höchstens 3 bis 5 Tage.
- Der Herpes beginnt sich durch ein Spannen der Haut und ein leichtes Brennen und Kribbeln zu äußern
- Anschließend schwillt die Haut um und an der Juckstelle an und rötet sich. Dieses Stadium dauert in der Regel bis zum nächsten Tag
- Dann bildet sich an der Stelle des Juckreizes eine mit klarer Flüssigkeit gefüllte Blase
- Es bilden sich mehrere Blasen, die zu größeren Blasen zusammenwachsen und größere Beläge bilden können, die sich auf die Umgebung ausbreiten oder bei unsachgemäßer Pflege, insbesondere durch Handkontakt, an eine ganz andere Stelle übertragen werden.
- Ihre Bildung wird von unangenehmen Schmerzen begleitet
- Am 4. und 5. Tag beginnen die Bläschen zu platzen.
- Die Flüssigkeit, die an die Oberfläche tritt, ist voller Viren
- Das bedeutet, dass dieses Stadium die größte Ansteckungsgefahr birgt, aber keineswegs die einzige, wie auf einigen Websites fälschlicherweise dargestellt wird.
- Das aufgerissene Bläschen wird zu einem Geschwür mit lokaler Entzündung
- Das Geschwür heilt mit einem Schorf ab, der leicht reißt
- Es bilden sich kleine Risse, die zu Blutungen neigen und von Schmerzen begleitet werden.
- In diesem Stadium heilt das Geschwür entweder ab oder kehrt zurück.
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Die Ausprägung der Symptome hängt, wie bereits erwähnt, von der Lokalisation und dem Typ ab:
- Bei Herpes oculi kommt es zu einem Fremdkörpergefühl im Auge, Tränenfluss, Sehstörungen.
- Ohrenherpes wird von Schwindel, Hörverlust, Übelkeit bis Erbrechen begleitet.
- Herpes zoster betrifft die tieferen Hautschichten, ist ausgedehnter und langwierig und heilt mit großem Schorf ab, der Narben hinterlässt
- Herpes genitalis geht mit unangenehmem Juckreiz, Ausfluss aus der Scheide, Entzündung der Harnröhre mit Brennen beim Wasserlassen einher
- die Aussaat neigt dazu, sich in Richtung Anus und, wenn sie unbehandelt bleibt, auf die Oberschenkel auszubreiten
Wie verbreitet sich Herpes?
Das Herpesvirus ist hochgradig ansteckend, vor allem in dem Stadium, in dem mit klarer Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Haut erscheinen.
Dies ist jedoch nicht die einzige infektiöse Phase.
Die Übertragung erfolgt durch Speichel und direkten Kontakt, z. B. durch Küssen, wenn es sich um Lippenherpes handelt, oder durch indirekten Kontakt, wenn man aus der Flasche einer Person trinkt, die an aktivem Herpes erkrankt ist, oder wenn man deren Zahnbürste, Essbesteck oder Lippenstift benutzt.
Bei Herpes genitalis kann dies ein sexueller Kontakt sein.
Herpes kann von der Mundhöhle auf die Genitalien, von der Haut auf die Lippen und umgekehrt übertragen werden. Er gelangt über Schleimhäute, Bindehäute und Hautverletzungen in den Körper.
Ratschläge zur Beschleunigung der Heilung und Behandlung von Herpes
- Bei der Behandlung von Lippenherpes sollte man sich von einem Grundsatz leiten lassen, nämlich die Berührung des Herpes so weit wie möglich zu vermeiden
- Ein großer Fehler ist das Aufstechen der Bläschen, durch das die hochinfektiöse Flüssigkeit auf andere Stellen übertragen wird
- Nach jedem Kontakt die Hände gründlich mit Seife waschen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
- Die betroffene Stelle sollte vereist werden. Kälte verengt lokal die Blutgefäße und entlastet so die Durchblutung der Stelle. Dies verhindert das Fortschreiten des Virus, verringert Schwellungen und Schmerzen.
Hausmittel - pflanzliche Behandlung
Es ist ratsam, das Herpesbläschen vor der örtlichen Behandlung mit klarem Wasser, Wasserstoffperoxid oder australischem Teebaumöl zu reinigen, das ebenfalls zur Behandlung verwendet wird.
Herpes kann auch mit Tinkturen oder Abkochungen behandelt werden, die durch Aufguss von Blättern oder Blüten verschiedener Pflanzen gewonnen werden.
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Die wohltuenden Wirkungen einiger dieser Pflanzen sind im Folgenden aufgeführt.
Wir dürfen jedoch nie vergessen, dass sie kein Ersatz für eine echte Behandlung von Herpes sind. Neben der Behandlung müssen wir auch daran denken, unsere Immunität zu stärken.
Es ist ratsam, die Zufuhr von Zink, Selen, Lysin, Vitamin C und B-Vitaminen zu erhöhen.
Andererseits sollten wir Lebensmittel mit hohem Arginingehalt, wie Schokolade, Cola, Cashewnüsse, Bier und andere, meiden.
Welche Kräuter sind bei der Behandlung von Fieberbläschen am wirksamsten?
- Im Internet kann man viel über die positive Wirkung von Aloe vera lesen.
Die Aloe vera ist ein kaktusähnlicher Strauch, der in Afrika beheimatet ist und dessen Heilkräfte schon den alten Ägyptern bekannt waren, wie verschiedene Dokumente belegen.
Im alten Ägypten wurde sie auch als Pflanze der Unsterblichkeit bezeichnet und war Teil von Begräbnisritualen. Der Überlieferung nach war die Aloe eines der Verschönerungsmittel von Kleopatra selbst.
Nach Europa kam sie über arabische Händler.
Sie hat hervorragende entzündungshemmende und heilende Eigenschaften.
Sie wird unter anderem bei entzündlichen, eitrigen Hauterkrankungen und Geschwüren eingesetzt. Der wichtigste medizinische Bestandteil der Aloe ist das Aloin, das in den fleischigen Blättern der Pflanze enthalten ist.
Darüber hinaus enthält sie weitere Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme. Sie ist zweifellos eine Heilpflanze, aber ihre Wirkung ist hauptsächlich antibakteriell. Das bedeutet, dass sie bei der Behandlung von Lippenherpes im Stadium des Geschwürs oder des rissigen Schorfs am wirksamsten ist, wenn das Risiko einer bakteriellen Sekundärinfektion erhöht ist.
Es beschleunigt den Heilungsprozess selbst.
Sie wird entweder topisch von einem frisch geschnittenen Aloe-Blatt oder auch als allgemeine Behandlung verwendet, wobei bei Fieberbläschen die topische Anwendung besser ist, da ihre abführende Wirkung bei einer allgemeinen Behandlung offensichtlich sein kann.
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 1/2 bis 1 Teelöffel für einen Erwachsenen.
Aloe-Tabletten oder reine Aloe werden nicht für schwangere Frauen oder bei Blutungen oder Krankheiten wie Menstruation, anderen gynäkologischen Blutungen oder blutenden Hämorrhoiden empfohlen.
- Es gibt viele bekannte Arten, von denen jede aufgrund einer Substanz namens Allicin bedeutende antimikrobielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften besitzt.
Die Rede ist von Knoblauch (Allium sativum).
Neben dem bereits erwähnten Allicin enthält er eine Vielzahl von Vitaminen (A, B, C, D), Mineralien, Spurenelementen, Selen, Kalzium, Schwefelverbindungen und Jod.
Sie wurde bereits in der Antike verwendet, ebenso wie die Aloe im alten Ägypten, wo sie den Sklaven beim Bau der Pyramiden für Kraft und Ausdauer und zur Vorbeugung gegen verschiedene Krankheiten verabreicht wurde.
Seine antiseptische Wirkung wurde in beiden Weltkriegen genutzt: Im Ersten Weltkrieg war es das bekannteste Antiseptikum, und im Zweiten Weltkrieg (nach der Entdeckung des Penicillins) wurde es eingesetzt, als Penicillin knapp war.
Es ist so wirksam, dass es sogar resistente Bakterienstämme abtöten kann, wie den bekannten multiresistenten goldenen Staphylococcus aureus. Es kann auch den berüchtigten Hefepilz Candida albicans bekämpfen, von dem einige Quellen behaupten, dass er die Entwicklung von bösartigen Krebszellen fördert.
Er ist ein wirksames Mittel gegen freie Radikale und dient als Gegenmittel bei Vergiftungen. Er wird innerlich eingenommen, indem man eine frische Knoblauchzehe einnimmt (empfohlen werden 2-3 Zehen pro Tag), oder man schneidet ihn und wendet ihn äußerlich an. Die geschnittene Seite wird auf die betroffene Stelle aufgetragen.
Es kann auch zerdrückter Knoblauch hinzugefügt werden. Die betroffene Stelle wird als Herpes, Warze, Akne, Geschwür verstanden. Die stärkste Wirkung hat er im rohen Zustand.
- Das unverwechselbar aromatische australische Teebaumöl, gewonnen aus den wilden Bäumen der australischen Ostküste, Melaleuca alternifolia, bekannt als Teebaumöl, steht immer noch im Vordergrund.
Ursprünglich von den Aborigines zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen und Erkältungen verwendet, wurde es von dem großen Entdecker und Seefahrer James Cook nach Europa gebracht.
Es besitzt antimikrobielle, antivirale, antiseptische und antimykotische Eigenschaften, die erstmals 1920 dokumentiert wurden und heute von der Europäischen Kommission für Pharmakologie anerkannt sind, und gehört zu den Substanzen mit nachgewiesener therapeutischer Wirkung.
Teebaumöl ist ein 100% reines Öl, das durch Pressen der myrtenähnlichen Blätter des australischen Teebaums gewonnen wird und sehr wirksam bei Hautinfektionen, einschließlich Fieberbläschen, ist.
Es ist sehr sanft zur umgebenden Haut und verursacht keine Reizungen. Ausnahmen können bei übermäßigem Gebrauch bei empfindlichen Personen gemacht werden. Es wird empfohlen, eine dünne Schicht Teebaumöl auf die betroffene Stelle zu reiben, ohne zu viel davon aufzutragen. Es kann auch durch Dämpfen angewendet werden oder es kann ein Teebaumbad zubereitet werden.
Ein Fußbad eignet sich ebenfalls hervorragend, insbesondere bei Pilzerkrankungen.
Weniger bekannte Kräuter, die sich ebenfalls zur Behandlung oder Desinfektion von Fieberbläschen eignen
- Eine historisch jüngere und weniger bekannte Pflanze ist Echinacea purpurea. Sie wird von den Ureinwohnern Nordamerikas seit 100 Jahren zur Heilung septischer Wunden und giftiger Schlangenbisse verwendet. Sie ist eine dunkelrosa Blume mit behaarten Stängeln und spitzen Blättern mit gezackten Rändern.
Sie hat eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten.
Sie bekämpft verschiedene Arten von Bakterien, hat aber auch eine antivirale Wirkung. Es wurde nachgewiesen, dass sie das Wachstum von Krebszellen stoppen kann. Äußerlich angewendet, heilt sie Wunden, Geschwüre, Ausschläge und wird aufgrund ihrer antiviralen Wirkung auch bei der Behandlung von Fieberbläschen eingesetzt.
Er kann roh oder als Abkochung verwendet werden, und in jüngster Zeit wird er gerne als Bestandteil vieler Salben eingesetzt.
- Ein sehr bekannter Pilz, der ursprünglich in Japan kultiviert wurde, ist der Speisepilz (tentinus edodes), der im Allgemeinen durch Einnahme verwendet wird.
Einigen unbestätigten Quellen zufolge kann er bei regelmäßigem Verzehr aufgrund seiner signifikanten regenerativen Wirkung das Leben verlängern". Diese Meinung überschwemmt allmählich sogar die zivilisierten Länder. Ob diese Informationen wahr sind oder nicht, kann nur diskutiert werden.
Die antiviralen, antisklerotischen, antiallergischen und krebshemmenden Wirkungen dieses Pilzes sind jedoch unbestritten und auch bewiesen. Es wird empfohlen, ihn regelmäßig als Präventivmaßnahme zu konsumieren. Es werden aber auch Tinkturen verwendet, vor allem bei Grippe oder im Rohzustand bei Allergien oder Krebs.
Wie bereits erwähnt, ist sie eher Teil der Vorbeugung als der Behandlung.
Es wird auch bei herpetischen Aussaaten als Teil einer Diät mit antiviraler Wirkung empfohlen, aber nicht als Behandlung. Seine Hauptwirkstoffe sind Polysaccharide, Lentinane oder das Alkaloid Erythadenin.
- Besonders weit verbreitet ist die Wirkung des Königsbasilikums, von lateinisch ocimum basalicum (okimon - riechen, basilikos - königlich). Das Ursprungsland dieser Heilpflanze ist Indien.
Es zeichnet sich durch seinen spezifischen und stark aromatischen Duft aus und ist vor allem als Aromastoff (Gewürz) bekannt, der hauptsächlich in der Gastronomie verwendet wird.
Es enthält Basilikum-Kampfer, ätherisches Öl, ätherische Öle, Glykoside, Tannin, Flavonoid, Cineol u. a. Als Ganzes eingenommen wirkt es entzündungshemmend und wird, im Mund gespült, bei verschiedenen lokalen Erkrankungen und entzündlichen Prozessen in der Mundhöhle sowie bei anderen Hautentzündungen eingesetzt.
Bei Herpes wird er ebenfalls nur in der Heilungsphase empfohlen.
- Dem Klee werden seit jeher magische Kräfte zugeschrieben, und er wurde zur Abwehr böser Geister eingesetzt. Noch heute suchen wir bei seiner Aussaat nach vierblättrigen Kleeblättern, die als Glückssymbol gelten und persönlichen Schutz bieten. Diese mystische Pflanze heißt Wiesenklee (Trifolium pratense).
Er kommt hauptsächlich in Europa vor, ist aber auch in Afrika bekannt.
Er enthält Harze, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Glykoside, Tannine, Farbstoffe, phenolische Substanzen und verschiedene andere Stoffe, deren Kombination sanft und nicht aggressiv für die Regulierung der ordnungsgemäßen Funktion von Organen und Organsystemen ist.
Er hat desinfizierende Eigenschaften, so dass er zur Beseitigung von Herpes eingesetzt werden kann. Er wirkt auch gegen Schwellungen und stärkere Abkochungen sind wirksam bei der Behandlung von eitrigen Wunden, Fieberbläschen, Akne oder Ekzemen.
- In alpinen Gebieten, häufiger in der subalpinen Zone, vor allem im Flachland, auf dem Balkan und in Osteuropa, findet man das Seegras, lateinisch anthyllis vulneraria, ein gelber Klee mit behaarten Blättern von feiner silbriger Farbe.
In der Volksmedizin ist diese Pflanze, vor allem ihre gelben Blüten (im getrockneten Zustand braun), bekannt und wird wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung verwendet.
Sie enthält organische Säuren, ätherische Öle, Zucker, Saponine, Anthocyane u. a. Diese Stoffe wirken vor allem desinfizierend, so dass die Brühe auch zur Reinigung des Herpes vor der Behandlung verwendet werden kann.
Äußerlich angewendet hilft sie bei Hautkrankheiten und Wunden wie Fieberbläschen, Geschwüren, entzündeten und geschwollenen Wunden, Dekubitalgeschwüren, Abszessen bis hin zur Behandlung von Verbrennungen oder Erfrierungen.
Der Vorteil ist, dass sie keine schwerwiegenderen Nebenwirkungen hat und generell auch bei Kindern und Schwangeren angewendet werden kann.
- Die überhängende Birke (Betula pentulatrom) ist ein bekannter, bis zu 25 m hoher Baum, dessen Blätter hauptsächlich therapeutisch genutzt werden, aber auch Birkenrinde oder Knospen werden manchmal verwendet.
Die Blätter werden getrocknet und haben einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien, organischen Säuren, Zucker, ätherischen Ölen, Flavonoiden, Saponinen, Gerbstoffen und Betulalbin.
Ein aus dieser Pflanze zubereiteter Sud wirkt antiseptisch und entzündungshemmend.
Sie wird hauptsächlich für Umschläge verwendet, aber auch zerquetschte Blätter werden bei Schürfwunden, Ekzemen, Flechten und bei eitrigen Hautentzündungen, die als Folge einer bakteriellen Herpesinfektion auftreten können, eingesetzt.
Pharmakologische Behandlung von Herpes zoster
- Antivirale Arzneimittel sind bei der Behandlung von Herpes zoster von größter Bedeutung. Die tatsächliche Wirkung der Behandlung hängt von mehreren Faktoren ab - nicht zuletzt vom Zeitpunkt der Verabreichung des Antivirus.
Am wirksamsten ist eine Behandlung, die innerhalb von 72 Stunden erfolgt.
Die Dosis des Virostatikums muss ausreichend sein. Das am häufigsten verwendete Virostatikum ist Aciclovir, das eigentlich ein azyklisches Analogon von Guanosin ist. Es ist auch für Patienten mit Immunschwächekrankheiten (z. B. AIDS-Patienten) geeignet. Es ist als Herpesin bekannt und kann in Tabletten- oder Cremeform bezogen werden.
- Eine verbesserte Vorstufe von Aciclovir ist Valacyclovir, das viel wirksamer ist und nicht so oft verabreicht werden muss wie Aciclovir, aber wegen seines höheren Preises weniger verfügbar ist.
Es eignet sich zur Verhinderung des Wachstums und zur Abtötung von Herpes-simplex-Viren (Herpes simplex, Gürtelrose, Fieberbläschen, Herpes genitalis), Varizella zoster und Zytomegalieviren.
Es wird nicht empfohlen für Kinder unter 12 Jahren, schwangere und stillende Frauen und auch nicht, wenn eine Schwangerschaft geplant ist.
- Eine weitere Alternative ist Brivudin, auch bekannt als Zovudex. Es handelt sich um ein Medikament, das die Vermehrung des Herpesvirus stoppt. Im Gegensatz zu Aciclovir kann es nicht von Personen mit Erkrankungen des Immunsystems eingenommen werden, auch nicht von Personen, die sich gleichzeitig einer Chemotherapie unterziehen.
Seine Anwendung kann in diesem Fall schwerwiegende Folgen haben, die bis zum Tod führen können.
- Acyclovir ist sehr wirksam bei der Behandlung von einfachem Herpes und seine Präparate sind rezeptfrei erhältlich. Bei wiederkehrendem, länger anhaltendem (persistierendem) Herpes ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um die richtige Behandlung zu bestimmen.
Die oben beschriebenen Hausrezepte sind nur eine ergänzende Behandlungsmöglichkeit für Herpes oder dienen als geeignetes Desinfektionsmittel vor der eigentlichen Behandlung.
Es ist wichtig zu wissen, dass Kräuter trotz ihrer starken Wirkung niemals eine alleinige pharmakologische Behandlung ersetzen können, da die in den Herpes-Salben enthaltenen Wirkstoffe direkt gegen das spezifische Virus wirken.