Wie wirkt sich Alkoholismus auf die Gesundheit und die Psyche aus? Lassen Sie es sein, therapieren Sie sich

Wie wirkt sich Alkoholismus auf die Gesundheit und die Psyche aus? Lassen Sie es sein, therapieren Sie sich
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Haben Sie einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich und zu Hause wartet eine Flasche guten Weins auf Sie? Verfolgt Sie das Verlangen nach einem oder zwei Drinks bis nach Hause? Oder verlieren Sie sich öfter in den Gedanken an Alkohol? Alkoholismus ist eine Sucht nach Alkohol.

Alkoholismus wirkt sich negativ auf den menschlichen Körper und die Psyche aus und ist eine psychische Störung.

Warum mit dem Alkohol aufhören und sich behandeln lassen, fragen Sie sich? Am besten, Sie vermeiden ihn ganz.

Alkoholabhängigkeit ist ein gesellschaftliches Problem. Sie belastet die psychische und physische Gesundheit des Einzelnen. Aber das ist noch nicht alles.

Die negativen Auswirkungen auf die Familie sind beträchtlich. Der Partner, die Kinder, oft auch die unmittelbare Familie und die Nachbarn leiden darunter. Alkoholismus ist auch ein Problem für die Gesellschaft.

Ein alkoholabhängiger Mensch ordnet sein Leben dem Alkohol unter, der Alkohol wird für ihn zum besten Begleiter, und Familie und enge Freunde bleiben auf der Strecke.

Die Auswirkungen des Alkoholismus bleiben nicht nur im familiären Kreis, sondern wirken sich auch auf den Arbeitsplatz aus. Unaufmerksamkeit, Unzuverlässigkeit und Fehler am Arbeitsplatz führen zur Entlassung.

Der Süchtige verliert seinen Arbeitsplatz, sein Geld, seinen Besitz. Er verliert alles. Aber auch hier enden die negativen Auswirkungen nicht. Die wirtschaftliche Belastung für den Staat folgt.

Tipp: Informationen über Alkoholismus

Im Zustand der Trunkenheit kommt es häufig zu Stürzen. Behandlungen, Untersuchungen, Krankenhausaufenthalte. Wenn sich der Alkoholiker in Behandlung begibt, wird diese oft wiederholt. Manchmal trotz mehrerer Versuche erfolglos. Diese sozioökonomischen Probleme sind die eine Seite der Medaille. Die andere betrifft die Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit.

Nicht umsonst heißt es, Alkohol sei die Geißel der Menschheit.

Wissen Sie, welche Auswirkungen Alkohol auf die Gesundheit hat?

In erster Linie ist es die Psyche. Hier beginnt die Sucht, zunächst psychisch, später körperlich. Wenn Sie sich für das Thema interessieren, sollten Sie noch eine Weile weiterlesen.

Psychische Probleme im Zusammenhang mit Alkoholismus

Alkohol kann einem Menschen helfen, sich zu entspannen und zu vergessen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn es zu viel ist, ist die Psyche am nächsten Tag schlechter.

Männliche Faust, Gewalt, schüchternes Mädchen sitzt im Hintergrund
Verhaltensstörungen und häusliche Gewalt sind weit verbreitet. Quelle: Getty Images

Alkohol verstärkt Depressionen, löst Angstzustände aus. Verhaltensstörungen, Aggressionen, alkoholbedingte Aggressionen sind die Ursache für Übergriffe, Vergewaltigungen.

Der Alkoholiker ist nicht in der Lage, die Menge des Alkohols, die er trinkt, zu kontrollieren. Er trinkt so lange, wie er kann. Er hat häufig Blackouts, und wenn er aufwacht, macht er weiter.

Eine tiefe alkoholbedingte Depression ist keine Ausnahme, sie führt zu Selbstmordgedanken und einer Reihe von versuchten oder vollendeten Taten.

Psychosen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen treten bei schweren Alkoholikern auf. Delirium tremens ist ein Begriff, den jeder kennt.

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Delirium tremens bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt Wahnsinn mit Zittern. Es tritt auf, wenn der Alkoholkonsum unterbrochen wird, und ist das schwerste Stadium des Entzugssyndroms. Für den Alkoholiker stellt es eine erhebliche Bedrohung für Gesundheit und Leben dar. Es wird berichtet, dass 5 bis 15 % der Fälle tödlich enden.

Die Symptome treten zunächst im Stadium vor dem Delirium auf und gehen dann in ein Delirium über. Die wichtigsten Symptome sind:

  • Schwitzen
  • Zittern der Gliedmaßen
  • Übelkeit
  • schneller Herzschlag
  • Desorientiertheit
  • Halluzinationen
  • Wahnvorstellungen
  • Gedächtnisschwäche
  • Psychomotorische Unruhe (aktiv, unruhig)
  • Emotionale Störung, abwechselnd Angst mit Stimmungsabfall, Aggression
  • Zuckungen des Körpers, wie bei einem epileptischen Anfall
  • Herzrhythmusstörungen

Wie es sich auf den Körper auswirkt

Im Volksmund heißt es, dass es in kleinen Mengen dem Körper gut tut und selbst eine Dosis von einem Glas nicht schadet.

Die tägliche Dosis ist für den Körper zunächst nicht spürbar, wirkt sich aber schon lange vor dem Einsetzen von Delirium und anderen sichtbaren Symptomen negativ auf den Körper aus. Neben Entzugserscheinungen und psychischen Symptomen sind auch langfristige Auswirkungen auf die Organe zu beobachten.

Berechnung des ungefähren Blutalkoholspiegels (Schätzung).

Alkohol und das Verdauungssystem

Holzfigur, die sich den Bauch hält, als Zeichen für Unterleibsschmerzen
Leberschäden durch Alkoholismus wirken sich auf den gesamten Körper aus (Quelle): Getty Images

Langfristiger Alkoholkonsum hinterlässt Spuren im Magen. Häufig kommt es zu einer Entzündung der Magenschleimhaut, d. h. zu einer Gastritis, später zu einem Magengeschwür und der daraus resultierenden Gefahr von Blutungen aus dem Geschwür.

Ebenso gefährlich ist eine Schädigung der Speiseröhre: Ösophagusvarizen führen ebenfalls zu Blutungen.

Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Erbrechen von Blut, Durchfall, Blut im Stuhl, schwarzer Stuhl - das sind die häufigsten Symptome der oben genannten Beschwerden.

Eine häufige Erkrankung ist die Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), die akut oder chronisch auftreten kann. Sie beeinträchtigt die Insulinausschüttung, die die Grundlage für die Entstehung von Diabetes ist.

Neben der Zuckerkrankheit gibt es noch weitere Erkrankungen des endokrinen Systems, z. B. eine Störung der Hypophyse, aber auch der Keimdrüsen.

Eine weitere schwerwiegende Erkrankung als Folge des Alkoholismus ist die Leberschädigung, die sich zunächst in einer Fettleber, technisch Steatose, äußert.

Später geht die Schädigung so weit, dass die Leberzellen absterben. Nach ihrer Abheilung wird das funktionelle Gewebe durch Narbengewebe ersetzt. Die Leberzirrhose ist eine schwere Erkrankung, die zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion führt.

In der Regel treten folgende Symptome auf:

  • Anschwellen des Körpers, z. B. Aszites, d. h. Anschwellen des Bauches
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsabnahme
  • Verdauungsstörungen (Blähungen, Schweregefühl, Erbrechen)
  • Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen
  • Gelbverfärbung der Haut und des Weißen der Augen - Ikterus

Nach der Leberzirrhose ist die schwerwiegendste Erkrankung als Folge des Alkoholismus der Leberkrebs. Aber auch bei ihm bleibt der Krebs nicht stehen, sondern kann an zahlreichen Stellen auftreten.

Krebs als Folge von Alkoholismus

Wie bereits geschrieben, ist Leberkrebs nicht die einzige onkologische Krankheit, die auf der Liste des Alkohols steht. Sehr oft ist er schuld an Krebs in der Mundhöhle, im Nasen-Rachen-Raum, im Rachen, in der Speiseröhre, im Magen und in der Bauchspeicheldrüse. Und zwar wegen seiner negativen Langzeitfolgen.

Neurologische Erkrankungen

Alkohol führt zu einer Schädigung des zentralen Nervensystems. Die Nervenzellen reagieren empfindlich auf den Alkoholgehalt und werden dadurch geschädigt. Hinzu kommt eine eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion. Auch neurologische Probleme treten auf.

Organische Hirnschäden äußern sich in psychischen Schwierigkeiten. Ein weiteres Beispiel ist die Epilepsie, die mit epileptischen Anfällen einhergeht. Auch Nervenentzündungen sind häufig. Myopathie führt zu Lähmungen. Kleinhirnatrophie und Enzephalopathie sind weitere Beispiele für Krankheiten, die auf Alkoholismus zurückzuführen sind.

Herz, Organ, Schwarz und Weiß
Auch das Herz und die Blutgefäße bleiben nicht verschont. Quelle: Getty Images

Herz-Kreislauf-System

Ja, auch hier hinterlässt langfristiger Alkoholkonsum seine Spuren: Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen sind die Folgen.

Am schwerwiegendsten ist jedoch die Schädigung des Herzens selbst, auch als Folge der Atherosklerose. Es gibt auch die toxische Kardiomyopathie, die eigentlich eine Schädigung des Herzmuskels ist.

Alkohol ist aber auch giftig für das Blut. Er schädigt die roten und weißen Blutkörperchen sowie die Blutplättchen. Er verursacht Blutarmut und beeinträchtigt die Blutgerinnung.

Alkohol und der Rest des Körpers

Mit zunehmendem Alkoholkonsum nimmt die Immunität und ihre Stärke ab. Ihre Beeinträchtigung wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Alkoholiker leiden häufiger an Bronchitis, Lungenentzündung, Lungentuberkulose, verschiedenen Infektionen und Hautkrankheiten, auch als Folge von Vernachlässigung der Hygiene.

Er verursacht auch Nierenerkrankungen und Nierenfunktionsstörungen. Er wirkt sich negativ auf die Potenz und die Sexualität aus. Er verursacht Unfruchtbarkeit. Gewichtsverlust ist eine Folge der Schädigung des gesamten Körpers. Gewichtsverlust ist der Preis für den Ersatz von Alkohol durch Diät. Und er ist auch eine Manifestation anderer Krankheiten.

Verletzungen durch Alkoholkonsum

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal eine verletzte Person auf der Straße gesehen, die offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Den Verletzungen, den Folgen des Alkoholkonsums, könnte ein eigenes Kapitel gewidmet werden.

Stürze und Kopfverletzungen sind oft weniger schwerwiegend. Aber Gehirnerschütterungen oder schwere Schädelverletzungen mit Blutungen sind lebensgefährlich. Das gilt auch für den Winter und die hohe Gefahr von Unterkühlungen und Erfrierungen.

Aus der Kneipe heraus ist es besser, neben dem Fahrrad zu fahren als auf ihm. Fahren unter Alkoholeinfluss ist zwar verboten, aber dennoch vorhanden. Alkohol gehört auch nicht hinter das Steuer eines Autos.

Verkehrsunfälle sind die Folge von unverantwortlichem Verhalten unter Alkoholeinfluss. Die bleibenden Folgen können vielfältig sein: Sachschäden, gesundheitliche Beeinträchtigungen, schwere Verletzungen und sogar der Tod. Selbst ein gelegentlicher Drink ist besser, wenn man gut schläft. Alkohol bleibt im Blut, bis die Leber ihn vollständig abgebaut hat.

Ein Alkoholtest durch Atemalkohol ist der beste Test. Verschiedene Anwendungen zur Berechnung des Restalkohols können nicht für ein objektives Ergebnis verantwortlich gemacht werden.

Alkohol stoppen...

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Es gehört nicht in die Hände von Kindern oder Schwangeren. Quelle: Getty Images

Ebenso viele Frauen wie Männer fallen bei Alkoholtests durch. Am schlimmsten ist jedoch die Kombination von Alkoholkonsum und Schwangerschaft.

Alkohol schadet dem ungeborenen Kind und wirkt sich auch negativ auf seine Gesundheit aus. Er kann zu fötalen Schäden, Entwicklungsstörungen, Abhängigkeit und sogar zu Fehlgeburten führen.

Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten auf Alkohol verzichten. Auch in der Stillzeit sollte Alkohol vermieden werden. Er beeinträchtigt die Entwicklung und das Wachstum des Kindes in jungen Jahren.

Er gehört nicht in die Hände von Kindern, aber auch nicht in die Hände von Jugendlichen unter 18 Jahren.

Auch die Kombination mit Medikamenten ist verboten. Antibiotika und Alkohol vertragen sich nicht. Eine Antibiotikabehandlung muss konsequent durchgeführt und eingehalten werden, um zu wirken. Außerdem wird die Leber doppelt belastet.

Über die Absicht, Auto zu fahren, haben Sie bereits gelesen. Der richtige Zeitpunkt nach dem Alkoholkonsum ist schwer abzuschätzen, die Folgen und Bußgelder sind meist zu hoch. Bieten Sie es nicht einmal jemandem an, der bereits alkoholkrank ist und sich in Behandlung befindet. Unterstützen Sie ihn und trinken Sie nicht mit ihm.

Verfügbare Behandlungen

Die Behandlung von Alkoholismus und ihr Erfolg hängen von der betroffenen Person ab. Sie kann ambulant, aber auch in psychiatrischen Kliniken und Alkoholbehandlungszentren erfolgen. Bei schwereren Formen von Alkoholismus ist eine stationäre Behandlung besser. Diese dauert in der Regel drei Monate, gefolgt von lebenslanger Abstinenz.

Die Behandlung erfolgt auf freiwilliger Basis und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen angeordnet werden, insbesondere wenn der Alkoholiker eine Gefahr für sich selbst und seine Umgebung darstellt. Zum Einsatz kommen Pharmakotherapie, Aversionstherapie, Psychotherapie, aber auch Soziotherapie. Alkoholikerclubs, Abstinenzclubs, sind eine geeignete Form.

Video über die Auswirkungen von Alkohol auf die Gesundheit

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