Knoten in der Brust: Bedeutung einer schmerzhaften Schwellung

Knoten in der Brust: Bedeutung einer schmerzhaften Schwellung
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Haben Sie einen Knoten in Ihrer Brust entdeckt? Nicht vergessen: die Angst darf die Bedeutung eine Brustuntersuchung nicht überschatten. Allerdings deutet nicht jeder Knoten in der Brust auf Brustkrebs hin.

Ein Brustknoten bzw. eine Brustmasse lässt jede Frau um ihre Gesundheit und insbesondere um ihre Brüste bangen, vor allem, wenn sie groß oder schmerzhaft ist. 

Nicht jeder Knoten in der Brust deutet auf Krebs hin. Vergessen Sie jedoch nicht die Regel:

Eine professionelle/medizinische Untersuchung ist wichtig und kann Gesundheit und Leben retten.
Vergessen Sie nicht an regelmäßige Selbstuntersuchung Ihrer Brüste.

Brustkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebstodesursachen bei Frauen.

Quellen zufolge steigt die Zahl der Fälle weiter an. Auf der anderen Seite ist zu erwähnen, dass die Erfolgsquote der Behandlung bei 90 bis 100 % liegt.

In den USA erkrankt 1 von 8 Frauen an Brustkrebs.
In Europa und in unserem Land ist etwa jede 9. Frau betroffen.

Während in der Vergangenheit vor allem Frauen über 60 Jahre gefährdet waren, sind heute auch junge Frauen in großer Zahl betroffen. Und Frauen zwischen 25 und 45 Jahren sind keine Ausnahme.

Warum ist das so?

Dies ist nicht bekannt. Die Schuld wird einer Vielzahl von Risikofaktoren zugeschrieben, die sowohl interne als auch externe Faktoren einbeziehen.

In der Literatur heißt es, dass etwa 80 % der Knoten und Schwellungen in der Brust nicht bösartig sind, d. h. eine bösartige Grundlage haben.

Trotz dieser positiven Informationen ist es jedoch nicht ratsam, auf den Besuch eines Facharztes und die Diagnose zu verzichten. Letzteres ist heutzutage wirksam.

Nicht vergessen: Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung erhöht die Erfolgsquote bei der Behandlung von bösartigem Krebs.

Häufig gestellte Fragen:
Was bedeutet eine geschwollene Brustdrüse oder ein schmerzhafter und großer Knoten in der Brust?
Ist eine geschwollene Brustdrüse vor oder während des Eisprungs, der Menstruation oder des Stillens ein Problem?
Kann ein Knoten in der Brust bei Babys auftreten?
Was bedeutet ein harter oder beweglicher Klumpen?

Eine schmerzhafte, große, geschwollene Beule in der Brust?

Die meisten dieser Schwellungen stellen kein ernstes Problem dar. In der Brust werden mehrere gutartige, d. h. benigne, Formationen gemeldet.

Es kann sich um eine Entzündung, einen härteren Fettklumpen oder eine weiche Zyste handeln.

Eine unschuldige und unbedeutende Masse, die nur auf hormonelle Schwankungen während des Eisprungs oder der Menstruation reagiert.

In dieser Zeit, d. h. vor dem Eisprung oder der Menstruation, kommt es häufig zu Veränderungen der Brüste. Sie können angespannt und vergrößert sein, und die Klumpen in ihnen können sich genauso verhalten. Nach dem Ende des Zyklus, also nach der Menstruation, verschwinden sie wieder.

Nicht bösartige Formen von Brusterkrankungen mit einem Knoten

Die Brüste machen im Laufe des Lebens verschiedene Veränderungen durch. Frauen beobachten sie und spüren sie sensibel. 

1. Zysten in der Brust sind häufig

Das sind mit Flüssigkeit gefüllte Säcke. Sie können klein oder groß sein und in einer oder beiden Brüsten auftreten. Das Vorhandensein und die Größe von Zysten wird auch durch den Hormonspiegel beeinflusst.

Manchmal tun sie weh, manchmal bemerkt die Frau sie gar nicht. Die Tatsache, dass sie auftreten und schmerzhaft sind, hat nichts mit Krebs zu tun.

Meistens sind asymptomatische Mikrozysten vorhanden.
In geringerem Maße wachsen sie zu größerer Größe heran.

Die Frauen finden dann eine Formation in der Brust, die sich gebildet hat:

  • regelmäßige Form
  • scharfe Abgrenzung
  • glatte Oberfläche
  • ist unter der Haut beweglich
  • kann berührungsempfindlich sein

In der Literatur wird dieses Phänomen auch als fibrozystische Mastopathie bezeichnet. 

Durch eine Aspirationspunktion unter Ultraschall kann die Zyste aufgespießt und ihr Inhalt abgesaugt werden.
Bei eingedicktem Inhalt chirurgisch entfernen.
Bei der Punktion kann auch eine Teildiagnose gestellt werden.

Fibrozystische Erkrankung - Dysplasie ist eine Form des zystischen Umbaus der Brustdrüse in fibröses Gewebe, das das funktionelle Gewebe ersetzt. Die Folge ist die Bildung von Zysten. Die Manifestation ist ein ausgeprägter tastbarer Befund an der Brust.

2. Fibroadenom

Das Fibroadenom (abgekürzt FA) ist die häufigste Form des Brusttumors.

Es wird berichtet, dass fast 10-20 % der Frauen davon betroffen sind. Es handelt sich hauptsächlich um junge Frauen zwischen 15 und 35 Jahren.

Es ist mehrfach und in beiden Brüsten vorhanden. Ihr Wachstum und ihre Vergrößerung werden durch Veränderungen des Hormonspiegels während der Schwangerschaft, der Stillzeit und der Menopause beeinflusst. 

Ein Beispiel: Nach dem Stillen wird der Knoten in der Brust kleiner.

In manchen Fällen kann es sehr groß werden. Dies ist bereits eine Indikation für eine chirurgische Entfernung.

3. Adenom 

Ein Adenom kann an verschiedenen Stellen der Brust und der Brustdrüse auftreten. Es tritt meist während der Schwangerschaft, in den ersten sechs Monaten und während des reproduktiven Alters der Frau auf.

4. Lipom oder Atherom

Ein Lipom entsteht durch die Ansammlung von Fettzellen. Es kommt meist einzeln vor. Es ist halbfest und gut umschrieben. 

Ein Atherom ist ebenfalls eine Zyste, die sich infolge einer Talgansammlung bildet. Die Ursache für die Entstehung ist die Verstopfung des Talgdrüsenausgangs.

5. Abszess

In diesem Fall handelt es sich um einen infizierten Beutel. Grundlage ist eine Entzündung, die sich durch Schwellung, Anschwellen und Rötung der Haut in der Umgebung bemerkbar macht.

Es ist sehr schmerzhaft. Es ist hart, da es mit Eiter gefüllt ist. Die Haut auf ihrer Oberfläche kann straff, glänzend und warm sein.

Zusätzlich zu den lokalen Symptomen können auch allgemeine grippeähnliche Symptome auftreten wie Müdigkeit, Schwäche, Fieber und sogar Fieber.

Eine frühzeitige Untersuchung und Behandlung ist wichtig, damit sich die Entzündung nicht im Gewebe ausbreitet und sowohl die Brust als auch die Gesundheit der stillenden Mutter gefährdet.

6. Brustentzündung

Entzündungen treten sehr häufig während des Stillens auf.
Die Ursache ist eine Verletzung der Brustwarze
und die Infektion

Mastitis = Brustdrüsenentzündung.

Die Infektion erfolgt hauptsächlich mit dem Bakterium Staphylococcus Aureus (Goldstaphylococcus).

In der Fachsprache wird sie als puerperale Mastitis bezeichnet. Diese Art von Entzündung ist typisch für die ersten 2 bis 3 Wochen des Stillens und der Laktation (Laktation = Milchproduktion).

Puerperiumgenannt auch Postpartalphase = Nachgeburtsphase.

Auch die Brust ist rot, schmerzhaft und geschwollen, aus der Brustwarze kann Eiter austreten. Das Risiko ist die Bildung eines Abszesses.

Das Risiko eines Ausbruchs von Mastitis besteht vor allem bei stillenden Müttern:

  • unsachgemäßes Stillen und Abpumpen.
  • unsachgemäße Technik des Anlegens eines Neugeborenen an die Brust.
  • unvollständige Entleerung der Milch aus den Enden der Milchkanäle.
  • kurze Abstände zwischen den Stillmahlzeiten.
  • Übertragung von Infektionen und damit von Bakterien über die Hände.
  • die Mutter ist erschöpft.

Mastitis tritt auch außerhalb der Nachgeburtsphase und des Stillens auf. Die Infektion entsteht durch den Befall von Hautmikroben in den Ausführungsgängen der Brustdrüse

Ursachen: sportlichen Aktivitäten, bei Brustverletzungen, bei unvorsichtiger sexueller Stimulation. Der aktuelle Zustand der Immunität einer Frau, Erschöpfung, Viruserkrankungen und andere Grunderkrankungen wie Diabetes (geschwächte Immunität) sind ebenfalls wichtig.

7. Periduktale Mastitis

Außerdem wird bei Brustentzündungen auch der Begriff periduktale Mastitis verwendet. 

Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Milchgänge, die durch die Eindickung von Sekreten entsteht und in der Folge zu deren Verstopfung führt. Es kommt zu einer Sekundärinfektion.

Es gibt verschiedene Faktoren, die dieses Problem begünstigen, wie Rauchen, Vitamin-A-Mangel und angeborene Defekte an der Brustwarze.

8. Intraduktales Papillom

Es handelt sich um ein kleines Gebilde, das aus dem Epithel des Milchganges wächst. Der Zustand ist die Ursache für den pathologischen Ausfluss aus der Brustwarze. Das Sekret kann auch blutig sein, wenn die es versorgenden Blutgefäße verletzt sind.

9. Phyloider Tumor

Dieser gutartige Tumor betrifft junge Frauen und Frauen in der reproduktiven Phase. Der Tumor wächst, kann aber auch groß sein. Das Risiko besteht darin, dass sich die Krankheit zu einer bösartigen Form entwickelt.

10. Hamartom

Es handelt sich um einen der seltenen Tumore. Es wird oft als Adenolipom oder Fibroadenolipom bezeichnet, was seine Zusammensetzung und damit die Zusammensetzung von Faser-, Drüsen- und Fettgewebe beschreibt. 

Das Hamartom ist schmerzlos, gut umschrieben und klein.

11. Granulosazelltumor

Auch dieser Tumor ist selten. Sie geht von den Schwann-Zellen des peripheren Nervensystems aus und befällt vor allem Körperregionen wie Kopf und Hals. Und selten die Brust.

Er kann einem Krebs ähneln, da sie fest mit der Haut oder einer anderen Bruststruktur verbunden ist. Und er kann sich auch ein oberflächliches Geschwür, also eine offene Wunde, bilden. Ein seltenes Risiko ist das Auftreten des bösartigen Typs.

12. Pseudoangiomatöse Stromahyperplasie

Die Abkürzung lautet PASH - es handelt sich ebenfalls um einen seltenen Befund. Sie tritt bei Frauen während der Fortpflanzungszeit auf und hat eine hormonelle Grundlage. Sie äußert sich durch eine Wucherung, meist in einer Brust.

13. Diabetische fibröse Mastopathie

Sie tritt bei Frauen mit Diabetes mellitus Typ I auf. Es handelt sich um eine seltene Form des Tumors. Sie kann in Form eines einzelnen Klumpens, aber auch in Form mehrerer Klumpen auftreten. Sie hat einen undeutlichen Rand und ist massiv.

14. Fettnekrose

Sie wird durch eine Schädigung der Fettzellen verursacht, wodurch diese absterben. Grundlage sind Traumata und Schädigungen, zum Beispiel stumpfe Verletzungen der Brust oder Operationen, aber auch Strahlentherapie.

Bösartiger Brusttumor - Krebs

Sie ist weltweit die häufigste bösartige onkologische Erkrankung bei Frauen.

In Deutschland ist das Mammakarzinom mit einem Anteil von 32 % aller Krebsneuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Das Lebenszeitrisiko wird mit 12,9 % angegeben, d. h. etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dies sind in Deutschland etwa 71.900 Neuerkrankungen pro Jahr (2019) oder 171 Fälle pro 100.000 Einwohner und Jahr. Brustkrebs ist weltweit die häufigste invasive Tumorerkrankung bei Frauen. Weltweit gibt es nach Schätzungen der WHO (2003) etwa 1.050.000 neue Erkrankungsfälle pro Jahr, davon 580.000 in den Industriestaaten. Vergleichsweise seltener ist die Erkrankung in Afrika und Asien. Weltweit starben 1998 circa 412.000 Frauen an Brustkrebs, das sind 1,6 % aller gestorbenen Frauen. Damit ist Brustkrebs weltweit die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen. In der westlichen Welt ist Brustkrebs bei Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr die häufigste Todesursache überhaupt. Quelle: Brustkrebs – Wikipedia

Es wird berichtet, dass etwa 90 % der Tumore ihren Ursprung in der Brustdrüse und den Milchgängen haben.

Krebs kann langsam und unauffällig wachsen, es gibt aber auch aggressive Formen, die über Tage hinweg an Größe zunehmen.

Der Krebs breitet sich im umliegenden Gewebe und in den regionalen Lymphknoten aus.

Zu Beginn ist der Schmerz nicht vorhanden. Sie kommt erst später, wenn der Tumor eine Quelle der Spannung und Unterdrückung ist.

Symptome von Krebs:

  • Klumpen, Knoten, Masse
  • Veränderung der Hautfarbe der Brust
  • Brustvergrößerung
  • Einziehung der Brustwarze, die auch bei anderen Brustwarzen- und Brusterkrankungen auftreten kann.
  • brauner oder blutiger Ausfluss aus der Brustwarze.
  • Hautveränderungen und Verfärbung der Brustwarze, des Warzenhofs, Schuppen.
  • Faltenbildung der Brusthaut, Einbuchtungen, Vertiefungen der Haut, die einer Orange ähneln.
  • Schmerzen und Spannungsgefühle in der Brust sind bei Krebs im Frühstadium möglicherweise nicht vorhanden.
  • Vergrößerung von Knötchen um die Brust, in der Achselhöhle, am Hals und über dem Schlüsselbein.

Sie fragen sich, warum das so ist?

Dies ist nicht bekannt. Daher kennen wir auch keine wirksame Prävention.

Die negativen Auswirkungen werden jedoch auf Faktoren wie folgende zurückgeführt:

  • unangemessener Lebensstil
  • Fettleibigkeit, Übergewicht
  • Rauchen, Alkoholismus
  • Stress
  • die Wirkung von Strahlung und Chemikalien
  • familiäres Auftreten, insbesondere bei Mutter, Schwester, Tochter
  • Alter über 50 Jahre
  • späte Wechseljahre nach dem 45. Lebensjahr
  • hormoneller Einfluss
    • Frauen, die nicht entbunden haben 
    • Schwangerschaft nach dem 30. Lebensjahr
    • frühes Einsetzen der Menstruation vor dem 12. Lebensjahr (Menarche)
    • Brustkrebs bereits überwunden
    • langfristige Hormontherapie, wahrscheinlich

Mit dem Begriff Brustkrebs sind mehrere Bezeichnungen verbunden, wie z. B. duktales Karzinom in situ, infiltrierendes duktales Karzinom, lobuläres Karzinom, duktales Karzinom oder Paget-Karzinom, um nur einige zu nennen.

Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: Brustkrebs.

Kann ein Knoten bei Kindern oder Säuglingen auftreten?

Eine Brustvergrößerung kann bei Säuglingen während der Stillzeit auftreten, und auch in den ersten Wochen nach der Geburt kann es zu einer Brustvergrößerung kommen.

Dieser Effekt wird durch hormonelle Einflüsse, d. h. durch das Stillen und die Aufnahme von Muttermilch, hervorgerufen.
Nach Beendigung des Stillens ändert sich der Zustand.

Stillen, die Mutter hält das Kind im Arm
Bei Säuglingen kann das Stillen eine Schwellung der Brust verursachen. Quelle: Getty Images.

Daher können bei Mädchen in der Pubertät, wenn die Brustdrüsen wachsen, Probleme auftreten. Auch bei jungen Mädchen kann es in der Zeit der hormonellen Veränderungen um den Eisprung und die Menstruation zu einem ähnlichen Problem kommen.  

Natürlich muss bei der Aufspürung und Untersuchung sorgfältig vorgegangen werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Kinder Knoten in der Brust, Ausfluss aus der Brustwarze, Anomalien und Missbildungen der Brust, einen auffälligen Größenunterschied oder Schmerzen haben.

Selbstuntersuchung der Brüste, oder: Ist es möglich, einen harmlosen Knoten von einem Karzinom zu unterscheiden?

Frage:
Ist es möglich, eine harmlose Schwellung von Krebs zu unterscheiden?

Ja. Daher ist eine professionelle Untersuchung erforderlich. Dazu gehören neben der gynäkologischen Untersuchung auch die Mammographie oder der Brust-Ultraschall (und andere).

Warum?

Manchmal deutet selbst ein großer, schmerzhafter Knoten in der Brust nicht auf Krebs hin, im Gegenteil, auch eine kleine, schmerzlose Form kann eine bösartige Grundlage haben.

Beispiele für unspezifische Unterschiede könnten sein:

  • Ist es ein sich bewegender Klumpen von glatter, runder Form? 
  • Ist ein solcher Klumpen unter der Haut frei beweglich?
  • Bei Krebs besteht eine Fixierung auf die Umgebung, so dass es nicht möglich ist, bei der Bewegung frei zu manipulieren.
  • Treten die Schmerzen in der Brust vor dem Eisprung oder der Menstruation auf und klingen danach ab?
  • Der Unterschied bei Krebs, bei dem die Schmerzen im ersten Stadium möglicherweise nicht vorhanden sind.
  • Und folglich ist der Schmerz über die Unterdrückung der Umgebung dauerhaft.
  • Hat sich eine Brust deutlich vergrößert?
  • Verändert sich die Form der Brustwarze und des Warzenhofs?
  • Hat sich die Farbe der Haut der Brust verändert?
  • Haben sich nahe gelegene regionale Knoten vergrößert?

Was ist eine Brustselbstuntersuchung? 

Sie erfolgt natürlich durch Berührung und durch Sehen. Die Frau, ein Mädchen, tastet ihre Brust ab und stellt das Vorhandensein von Schwellungen, Verformungen und anderen Brustmerkmalen fest.

Wichtig:

  • Für Frauen über 18 Jahren führen Sie es 1X monatlich durch.
  • Vorzugsweise am 3. oder 4. Tag nach dem Ende der Menstruation, damit die größten hormonellen Veränderungen vorübergehen.
  • Postmenopausale Frauen jeden Monat, zum Beispiel am 1. des Monats.

Wie macht man das?

  • Die Frau steht vor einem Spiegel und betrachtet die Form und Größe ihrer Brüste.
  • Die Hände liegen neben dem Körper, dann hebt man die Arme über den Kopf.
  • gefolgt von einer Untersuchung im Sitzen in Rückenlage.
  • Auch die Symmetrie der Bewegungen und der Atmung ist wichtig.
  • Mit Vorderansicht.
  • Mit Seitenblick.
  • Najprv vezmite prsník medzi obe dlane, jemne ho stlačte a prechádzajte po ňom.
  • dann tastet er mit der linken Hand die rechte Brust ab und umgekehrt.
  • 2 Mal mit angehobenem Arm an der Seite der zu untersuchenden Brust und 2 Mal mit entspanntem Arm neben dem Körper.
  • Ertasten der Fingerbäuche durch die Brüste von oben nach unten.
  • streichende und kreisende Bewegungen.
  • Er drückt sanft auf seine Brustwarzen und beobachtet den pathologischen Ausfluss.
  • Nach dem Abtasten der Brüste die Brust, die Achselhöhlen, den Bereich oberhalb des Schlüsselbeins und den Hals auf vergrößerte Lymphknoten hin untersuchen.

Bitte Folgendes gut beobachten:

  • Form und Symmetrie
  • Veränderungen in der Größe einer Brust
  • Farbwechsel
  • das Vorhandensein von Schwellungen, neuen Knötchen
  • Faltenbildung der Haut und Orangenschalen
  • Ziehen der Haut und der Brustwarze nach innen
  • Brustwarzenausfluss
  • Veränderungen der Brustwarze und des Warzenhofs, z. B. Einziehung der Brustwarze

Nicht vergessen
Nicht jede Veränderung ist ein Zeichen für Krebs.
Aber eine professionelle Untersuchung ist ein Muss.

Kennzeichnung von Brustkrebs mit einer rosa Schleife.
Ein Knoten in der Brust während der Menstruation bedeutet nicht immer ein Karzinom. Quelle: Getty Images.

Was ist Brustkrebs

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Interessante Quellen

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