Brustkrebs - Warum entsteht er, wie manifestiert er sich, wie wird er behandelt?

Brustkrebs - Warum entsteht er, wie manifestiert er sich, wie wird er behandelt?
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Brustkrebs ist die weltweit häufigste Krebsart und auch die häufigste Todesursache bei krebskranken Frauen. In unserer Republik werden jedes Jahr etwa 2.000 neue Fälle diagnostiziert. Er betrifft Frauen, doch selten auch Männer. Die Brustkrebssterblichkeit nimmt aufgrund regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen ab.

Merkmale

Brustkrebs oder Mammakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Sein Anteil an bösartigen onkologischen Erkrankungen liegt bei etwa 20 bis 30 Prozent. 

Er betrifft Frauen, doch selten auch Männer.
Die Inzidenzrate für Männer beträgt 1: 100 Fälle.

Die Inzidenz von Brustkrebs nimmt weltweit zu. In der Vergangenheit wurde die Krankheit am häufigsten bei Frauen über 60 Jahren diagnostiziert. In den letzten Jahren waren jedoch auch Frauen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren zunehmend betroffen.

Die Mortalität wird direkt durch frühzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung beeinflusst. Dazu helfen Screening, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sowie Selbstuntersuchungen der Brüste. Die genaue Ursache von Krebs ist nicht bekannt, aber wir kennen einige Risikofaktoren für seine Entwicklung.

Wichtig sind auch Warnzeichen, die nicht ignoriert werden sollten. Was eine Frau über die Krankheit wissen sollte, wird im Artikel beschrieben.

Sie interessieren sich häufig für:
Warum entsteht er und wie lange dauert es?
Wie manifestiert er sich?
Wie wird er behandelt?
Welche Rolle spielt eine Selbstuntersuchung in der Vorbeugung?

Nicht jeder Knoten in der Brust ist ein Tumor oder Krebs

Nicht jeder Knoten in der Brust heißt Krebs. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er nicht bemerkt werden sollte. Ein Tumor ist etwas, das nicht den Regeln des Körpers folgt und alleine lebt. Er kann jede Zelle im Körper betreffen. Wir kennen die genaue Ursache nicht.

Ein Tumor ist definiert als die Proliferation von Gewebe, die übermäßig ist und nicht mit dem Wachstum des umgebenden und normalen Gewebes koordiniert ist. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  1. übermäßiges Wachstum
  2. unkoordiniertes Wachstum
  3. und Wachstum, das unabhängig von der Umgebung und dem Organismus als Ganzes ist, d.h. autonomes Wachstum

Störungen der genetischen Information der DNA, der Produktion pathologischer Proteine, die anschließend das normale Verhalten der Zellen stören, sind an der Entwicklung eines Tumors beteiligt. Dies geschieht bis zu ihrer Teilung, korrekten Differenzierung (Klassifizierung von Funktion, Diversität) und auch bis zu ihrem Absterben.

In diesem Tumorprozess sind Substanzen vorhanden, die als Onkogene bezeichnet werden.

Das Wachstum von pathologischen Zellen und Geweben ist auch durch die Unterdrückung der Funktion von Antitumorgenen, d. h. antionkogenen Genen, gekennzeichnet. Diese sind für die Regulierung des normalen Zellwachstums und der normalen Zellteilung verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es auch, die fehlerhafte Proliferation von Zellen mit falscher genetischer Information zu verhindern.

Ob sich ein Tumor zu bilden beginnt, wird von verschiedenen internen und externen Faktoren beeinflusst. Interne sind beispielsweise genetische Veranlagung, hormonelle Einflüsse oder menschliche Immunität. Externe Faktoren sind beispielsweise Chemikalien, physikalische Einflüsse und Viren.

In der Tabelle sind einige Risikofaktoren aufgeführt, die die Entwicklung von Tumoren beeinflussen

Interne Faktoren Externe Faktoren
Genetische Veranlagung Chemische Faktoren
Vererbung, wie bei Brustkrebs
wenn die Mutter Brustkrebs hat, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit bei der Tochter auftritt
Schwermetallprodukte
Abgase unvollständiger Verbrennung aromatischer Kohlenwasserstoffe
Hormoneller Einfluss Physikalischer Einfluss
nach hormoneller Behandlung, nach der Menopause, hormonelle Wirkung auf die Entwicklung von Prostatakrebs bei älteren Männern Ionisierung, Strahlung, UV, Röntgenstrahlen bis zu einem gewissen Grad
Immunität Viren
höhere Inzidenz onkologischer Erkrankungen bei Langzeiterkrankungen, bei AIDS nach Transplantationen aufgrund einer geschwächten Immunität Hepatitis Virus und Leberkrebs
HPV Virus und Gebärmutterhalskrebs
HIV
Epstein Barr Virus (EBV) - Lymphom oder Burkitt Lymphom

TIPP: Informationen zu Leberkrebs und zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs.

Der Tumor kann benigner, d. h gutartig sein und maligner, d. h. bösartig sein. Obwohl gutartige Tumoren nicht lebensbedrohlich sind, können einige von ihnen ein erhöhtes Krebsrisiko darstellen. Gutartige Formationen sind beispielsweise Zysten, die tastbar und abgegrenzt sind und schmerzhaft sein können. Eine andere Art ist das Fibroadenom und andere proliferative Zustände.

Die Brust unterliegt im Laufe des Lebens verschiedenen Veränderungen, wie z.B. Schwankungen der Hormonspiegel aufgrund von Östrogenen und Gestagenen. Diese Veränderungen sollen die Brustdrüse auf Schwangerschaft und Stillzeit vorbereiten. Die Brustdrüse vergrößert sich, die Brust kann schmerzen, und wenn das freigesetzte Ei nicht befruchtet wird, lassen die Veränderungen nach.

Während des Zyklus können auch verschiedene Knötchen in der Brust auftreten. Sie werden beispielsweise als fibrozystische Veränderungen oder fibrozystische Mastopathie bezeichnet. Ähnlich ist es bei der Einnahme von Hormonen.

Brustkrebs ist

Brustkrebs ist also eine bösartige Erkrankung, die am häufigsten in den Brustlappen oder deren Auslass auftritt. Wir können auch die Namen wie Carcinoma in situ oder invasive Formen von Krebs hören. Carcinoma in situ kann eine lobuläre und duktale Form haben.

Die lobuläre Form bezieht sich auf die Beteiligung der Brustdrüse selbst, des Lappens, Lobus. Die Brust besteht aus ungefähr 15 - 20 Drüsen, die jeweils einen separaten Lappen bilden. Die Bezeichnung duktal bedeutet, dass der Drüsenauslass betroffen ist.

Wir können auf die folgende Bezeichnung von Brustkrebs stoßen:

  • Das Duktalkarzinom in situ, das den Drüsengang betrifft. Es ist ein frühes Stadium der Krankheit
  • Infiltrierendes Duktalkarzinom, das aus dem Milchgang wächst und sich aggressiv gegenüber dem umgebenden Gewebe verhält
  • Lobuläres Karzinom, betrifft die Brustdrüse und macht etwa 10% aus und bildet meist Metastasen zu den Eierstöcken oder Hirnhaut
  • Duktalkarzinom ist die häufigste Form, etwa 75%, und bildet MTS in Knochen, Lunge und Leber
  • Das entzündliche Karzinom ist die aggressivste Form und tritt seltener, im Bereich von 1-3% der Fälle auf
  • Pagets Krebs betrifft die Brustwarze
  • Tubuläres Karzinom ist selten, etwa 1%
  • Das Schleimhautkarzinom ist mit etwa 2% ebenfalls selten
  • Markkarzinom, in ca. 6%

Ursachen

Die genaue Ursache des Tumors ist unbekannt. Dies ist auch bei Brustkrebs der Fall. Die Genmutationen BRCA1 und BRCA2 sollen jedoch Brustkrebs zugrunde liegen. Dies führt zu unkontrollierter Zellproliferation und Krebs.

Einige Risikofaktoren für die Entwicklung von Brustkrebs werden genannt, wie zum Beispiel:

  • Höheres Alter, über 50 Jahre
  • Frauen
  • höheres Risiko bei Frauen, die kein Kind zur Welt gebracht haben
  • die erste Schwangerschaft nach dem 30. Lebensjahr
  • höheres Risiko bei Frauen, die nicht stillen
  • frühe Monatsblutung, d.h. die erste Menstruation vor dem 12. Lebensjahr
  • Menopause nach dem 45. Lebensjahr
  • Familienanamnese, d.h. das Auftreten der Krankheit in der Familie, Vererbung
  • Brustkrebs in der Vergangenheit, Risiko eines erneuten Auftretens
  • problematische Mastopathie
  • erhöhte Brustdichte
  • Fettleibigkeit
  • erhöhte Fettaufnahme oder wenig Bewegung 
  • Rauchen und Alkoholismus
  • chemische Wirkung, ionisierende Strahlung
  • Hormonbehandlung, die als mögliche Ursache angeführt wird. Diese Theorie ist nicht vollständig begründet

Selbst das Auftreten eines oder mehrerer Risikofaktoren ist jedoch kein eindeutiger Auslöser der Krankheit. Daher ist eine regelmäßige Überwachung der Brüste erforderlich. Früherkennung und Diagnose sind eine Garantie für den Behandlungserfolg. Screening, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und natürlich die Selbstuntersuchung der Brust sind wichtig.

Die Vorsorge wird von der Krankenkasse bezahlt. Wenn eine Frau nicht zum Frauenarzt geht, sollte ihr die Untersuchung durch einen Allgemeinarzt empfohlen werden. Die Brustuntersuchung beginnt im 18. Lebensjahr. Bis zum Alter von 40 Jahren wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, bei Frauen nach dem 40. Lebensjahr alle zwei Jahre eine Mammographieuntersuchung.

Die Selbstuntersuchung der Brust sollte von jeder Frau ab dem 18. Lebensjahr mindestens einmal im Monat durchgeführt werden.

Symptome

Die Symptome von Brustkrebs sind vielfältig. Einige Arten und frühe Stadien von Brustkrebs haben keine offensichtlichen Symptome. Sie werden bei einer gynäkologischen Untersuchung zufällig entdeckt. Und genau das ist die Hauptaufgabe der Prävention und des Screenings

Gutartige Formationen können als gut abgegrenzten Knoten spürbar sein, wobei Schmerzen möglich sind. Im Gegenteil, der bösartige Prozess kann überhaupt nicht schmerzen. Die Entwicklung der Krankheit kann langsam, aber auch plötzlich sein. Es hängt hauptsächlich von der Art ab. Knoten und Verhärtungen oder Brustvergrößerungen treten auch aufgrund des Menstruationszyklus aufgrund von Änderungen des Hormonspiegels auf. 

Es ist wichtig, diese Warnzeichen zu beachten, wie z. B.

  • Widerstand, d.h. Steifheit, Knoten in der Brust
    • bis zu 75% sind spürbare und schmerzlose Knoten in der Brust
  • Hautretraktion
  • Zurückziehen der Brustwarze
  • Knoten, d. h. Widerstand in der Achselhöhle und im Bereich über den Schlüsselbein
    • das heißt, Vergrößerung der Lymphknoten im Bereich der Brust an der Brustwand
  • Sekret aus der Brustwarze, das bräunlich oder blutig ist
  • Brustentzündung
  • Rötung der Brusthaut
  • Ekzem an der Brustwarze
  • faltige Haut der Brust, Orangenhaut
  • Hautverfärbung von Brust und Brustwarze
  • Änderung der Brustwarzenempfindlichkeit
  • Brustschmerzen treten bei ca. 5% auf
  • Vergrößerung einer Brust, jedoch nur in 1% der Fälle
  • Verkleinerung einer Brust
  • Veränderung der Brustform

Brustkrebsstadium

Je nach klinischem Stadium werden unterschiedliche Verteilungen sowie ein pathologisches Stadium der Erkrankung angegeben. Einige Eigenschaften werden entdeckt. Die Tastbarkeit eines Teiles oder das Vorhandensein einer Vergrößerung der regionalen Lymphknoten wird berücksichtigt.

Die Tabelle zeigt die Verteilung von Brustkrebs nach Stadien

ŠStadium Beschreibung
Stadium 0 Carcinoma in situ
prämaligne Veränderungen wie duktale Hyperplasie, atypische duktale Hyperplasie oder lobuläres, nicht invasives Verhalten
keine Metastasierung und Lymphknotenpenetration vorhanden
Stadium I Der Tumor ist kleiner als 2 cm 
keine Lymphknoten werden betroffen
keine Metastasen
Stadium II
  • Gruppe A
    • wenn er kleiner als 2 cm ist, sind 1-3 Lymphknoten betroffen
    • Lymphknoten sind betroffen, werden aber in der Brust nicht erkannt
    • oder wenn er 2 - 5 cm groß ist, ohne jedoch die Lymphknoten zu betreffen
  • Gruppe B
    • Größe des Tumors beträgt 2 - 5 cm, wobei 1 - 3 Knoten betroffen sind
    • Größe mehr als 5 cm, ohne die Knoten zu betreffen
Stadium III
  • IIIA
    • Fixation von Lymphknoten untereinander ohne nachgewiesenen Brusttumor
    • Der Tumor ist kleiner als 2 cm und die Knoten in der Achselhöhle oder Brust sind betroffen
    • Größe 2 - 5 cm und betroffen sind die Knoten in der Achselhöhle oder Brust
    • mehr als 5 cm betroffener Knoten
  • IIIB
    • unterschiedliche Größe
    • wenn der Tumor in die Haut oder in die Brustwand hineinwächst
    • entzündliche Form, Hautrötung, Orangenhaut
  • IIIC
    • der Tumor hat unterschiedliche Größen
    • er betrifft 10 oder mehr Knoten in der Achselhöhle
    • wenn auch Knoten im Schlüsselbein betroffen sind
Stadium IV Metastasierung von Tumorerkrankung in andere Körperteile, am häufigsten in:
  • Lunge
  • Leber
  • Knochen
  • Gehirn und Hirnhaut

Gewichtsverlust und Knochenschmerzen sind ein Symptom für Erkrankungen und Metastasen im Spätstadium. Metastasen von anderen Brustkrebsarten sind seltener. Die Übertragung von Tumormetastasen von Brustkrebs auf andere Körperteile ist jedoch häufiger.

Brusttumor metastasiert zum Beispiel in:

  • Gehirn und Hirnhaut
  • Lunge
  • Leber
  • Eierstöcke
  • Knochen
  • Lymphknoten

Diagnostik

Die Diagnostik erfolgt hauptsächlich in Form von Screening- und Präventionsuntersuchungen. Die Selbstuntersuchung der Brust ist ebenfalls sehr wichtig. Frauen und Mädchen sollten mindestens einmal im Monat ihre Brüste selbst untersuchen.

Regelmäßige Untersuchungen durch einen Frauenarzt sind wichtig. Er untersucht auch die Brustdrüsen. Bis zum 40. Lebensjahr wird auch eine Ultraschalluntersuchung bezahlt. Nach dem 40. Lebensjahr wird die Mammographie alle zwei Jahre bezahlt. Wenn eine Frau Warnzeichen bemerkt, ist eine fachliche Untersuchung erforderlich.

Die klinische Untersuchung umfasst die persönliche, gynäkologische und Familienanamnese. Anschließend wird die Untersuchung der Brüste durch Blick durchgeführt. Palpation, d. h. Untersuchung durch den Tastsinn wird auch in der Achselbereich durchgeführt.

Es wird biologisches Material gesammelt und somit Blutuntersuchungen, onkologische Marker, Hormonrezeptoren, HR (ER und PR) und HER / 2. Eine Gewebeprobe wird durch Punktion entnommen, d. h. Biopsie und anschließend Histologie der entnommenen Probe. 

Bildgebungsmethoden bilden eine spezielle Gruppe. Die Mammographie ist eine der Hauptuntersuchungen. Darüber hinaus USG, CT, MRT, PET oder Duktographie. Die Mammographie gilt als die zuverlässigste Methode der Diagnose der Krankheit im früheren Stadium.

Die Mammographie kann auch kleine Formationen von 5 mm erkennen. Gleichzeitig können bis zu 90% der präkanzerösen Formationen und Zustände diagnostiziert werden. In der Vergangenheit wurde über Bedenken hinsichtlich hoher Dosen ionisierender Strahlung bei dieser Untersuchung berichtet. Diese Befürchtungen sind jedoch heutzutage unbegründet.

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung. Die erste Grunduntersuchung wird nach dem 40. Lebensjahr empfohlen, gefolgt von regelmäßigen Untersuchungen nach dem 49. Lebensjahr.

Zusätzlich zur Mammographie sollten Frauen mindestens einmal im Jahr nach dem 18. Lebensjahr untersucht werden.

Verlauf

Der Krankheitsverlauf ist nicht einheitlich. Einige Arten von Tumoren wachsen mehrere Jahre lang langsam. Dies läuft asymptomatisch und wird während der Untersuchung zufällig erkannt. Umgekehrt kann eine andere Art von Tumor schnell wachsen und sich ebenso schnell auf andere Körperteile ausbreiten. Ein solches aggressives Verhalten bedeutet auch ein kurzes Leben der betroffenen Person.

Es ist nicht klar, warum Krebs entsteht. Voraussetzung ist die Kombination mehrerer Risikofaktoren. Dies garantiert jedoch nicht, dass man an Krebs erkranken wird. Wenn Sie jedoch eines dieser Warnzeichen bemerken, ist eine Untersuchung erforderlich. Eine frühzeitige Diagnose spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Behandlung und der anschließenden guten Prognose.

Denken Sie daran, dass das frühzeitige Erkennen von Schwierigkeiten Leben retten kann. Bei Tumoren, die kleiner als 1 cm sind, besteht eine Heilungschance von 90%.

Die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Frauen über 40 haben jedoch ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Dies schließt jedoch den Ausbruch der Krankheit nach dem 20. Lebensjahr nicht aus. Sie ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Europa und Nordamerika. In der Slowakei werden jährlich rund 2.500 neue Fälle angegeben.

Vergessen Sie nicht, Ihre Brüste selbst zu untersuchen

Frauen und Mädchen über 18 Jahre sollten ihre Brüste regelmäßig jeden Monat durch Selbstuntersuchung überprüfen. Am besten in der Zeit nach der Menstruation.  Nach der Menopause sollte es derselbe Tag des Monats sein. Selbstuntersuchung ist ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung eines Problems.

Selbstuntersuchungsverfahren:

  1. Ausziehen des Oberkörpers 
  2. vor einem Spiegel stehen
    • Brüste vergleichen, bei denen eine etwas größer als die andere sein kann, das ist normal
    • Hautfarbe
    • Farbe der Brustwarzen und Warzenhöfe
    • faltige Haut?
    • Orangenhaut?
    • Hautretraktion
    • Zurückziehen der Brustwarze?
    • Hautwölbung?
    • Ekzeme der Haut, Brustwarzen, Warzenhof?
    • Brüstentzündung?
  3. Hände über den Kopf heben
  4. Die Brüste sollten dieser Bewegung der oberen Gliedmaßen folgen
  5. Sind die Brustwarzen gleich hoch?
  6. in Liegeposition auf der Seite
    • Die Brust in kreisenden Bewegungen abtasten
    • Abtasten mit den Fingerspitzen
    • rechte Hand - linke Brust und umgekehrt
    • Abtasten des Bereichs zwischen Brust und Achselhöhle
  7. In sitzender oder stehender Position
    • eine Hand unter der Brust
    • sie aufheben
    • die andere Hand tastet ab
    • Brustwarze sanft drücken, achten Sie auf braunes oder blutiges Sekret
  8. Abtasten der Achselhöhle
    • Sie können die Lymphknoten auch unter gewöhnlichen Umständen spüren
    • sie sind weich und beweglich, normaler Zustand
    • bei Übergewicht sind sie normalerweise nicht spürbar, da sie in einer größeren Fettschicht gespeichert sind

Eine Änderung oder ein Unterschied zur vorherigen Untersuchung sollte mit einem Arzt besprochen werden. Nicht jeder Knoten in der Brust heißt Krebs. In diesem Fall kann es jedoch Gesundheit und Leben retten. Denken Sie daran, dass Früherkennung und frühzeitige Behandlung der Schlüssel zum Erfolg sind.

Behandlung: Brustkrebs

Brustkrebsbehandlung: chirurgisch und onkologisch

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Bildung und Symptome von Brustkrebs

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Interessante Quellen

  • Leitlinien

    • Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms. Version 4.1 – September 2018. AWMF-Registernummer: 32-045OL. Herausgeber: Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) und Deutschen Krebshilfe (DKH). Federführende Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) Langversion (PDF) Kurzfassung (PDF)
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    • ESMO-Guidelines (European Society of Medical Oncology): E. Senkus, S. Kyriakides, S. Ohno, F. Penault-Llorca, P. Poortmans, E. Rutgers, S. Zackrisson, F. Cardoso on behalf of the ESMO Guidelines Committee: Primary breast cancer: ESMO Clinical Practice Guidelines for diagnosis, treatment and follow-up. In: Annals of Oncology. Band 26, Supplement 5, 1. September 2015, S. v8–v30.
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    Ratgeber

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    • Heinrich Schmidt-Matthiesen, Gunther Bastert, Diethelm Wallwiener (Hrsg.): Gynäkologische Onkologie. 7. Auflage. Schattauer, Stuttgart 2002, ISBN 3-7945-1974-4.
    • Verschiedene Informationsbroschüren zum Thema „Brustkrebs“ der Deutschen Krebsgesellschaft. 2019 (krebsgesellschaft.de [PDF]).
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    • Marius Wunderle: Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Facharzt Sprechstunde. W. Zuckschwerdt, München 2019, ISBN 978-3-86371-244-0.