Symptome im Zusammenhang mit dem Nervensystem
Zittern
Als Tremor bezeichnet man eine unwillkürliche, rhythmische Bewegung, die einen oder mehrere Körperteile betrifft: die oberen Gliedmaßen, Hände, Finger, den Kopf, den Rumpf oder die Beine.
Störungen des Bewusstseins
Das Bewusstsein ist das, was uns ausmacht. Es ist das, wodurch wir uns selbst und unsere Umgebung wahrnehmen können. Es ist die Manifestation der Aktivität des zentralen Gehirnsystems. Es ist der Ort, an dem unsere mentalen Prozesse, unser Denken, unser Gedächtnis stattfinden. Manchmal treten Bedingungen auf, die seine Funktion stören, und es kommt zu einer Störung. Diese kann kurz- oder langfristig sein. Darüber hinaus werden Störungen in qualitative oder quantitative unterteilt.
Gedächtnisstörungen
Er tritt bei Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen auf. Der Gedächtnisverlust kann kurzfristig, langfristig, teilweise oder vollständig sein. Er tritt nach einem Unfall, bei einer psychischen Störung oder als Symptom einer Krankheit auf.
Verteidigung
Man erkennt sie an der Schwäche eines Körperteils, der eingeschränkten Beweglichkeit einer Gliedmaße oder einer Körperseite. Sie kann partiell oder vollständig, vorübergehend oder dauerhaft sein. Sie betrifft einen Nerv, bei manchen Krankheiten aber auch mehrere. Sie ist die Folge einer leichten, aber auch einer schweren Krankheit. Der wichtigste Grundsatz ist, dieses Symptom nicht zu unterschätzen und beim Auftreten sofort eine professionelle Untersuchung aufzusuchen.
Kribbeln
Das Kribbeln tritt häufig in den oberen oder unteren Gliedmaßen, im Gesicht oder in den Lippen auf. Es kann eine vorübergehende Nervenkompression, eine akute Krankheit oder ein chronisches Problem begleiten. Es gibt verschiedene Ursachen.
Sprachstörungen
Die Sprache ist unser Kommunikationsmittel. Sie dient uns in Form von Worten. Sie kann als Ton gesprochen werden, aber auch in Form von Schrift. Beide Formen müssen verarbeitet und verstanden werden können und schließlich eine Antwort hervorbringen. Manchmal funktioniert sie jedoch nicht richtig. Das kann die Folge einer Schädigung des neurologischen Systems oder sogar einer Krankheit außerhalb des Systems sein.
Depression - gedrückte Stimmung
Depression, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Stimmungsschwankungen: Gefühle, die sich psychisch und physisch auswirken. Was ist die Ursache? Welche Schwierigkeiten sind zu erwarten?
Aura
Eine Aura tritt bei Anfallsleiden wie Epilepsie oder Migräne auf. Dabei handelt es sich um ungewöhnliche Empfindungen, die normalerweise nicht auftreten.
Kopfdrehung
Unter Schwindel versteht man eine veränderte Wahrnehmung der Lage des Körpers im Raum: Drehen oder Schwanken, unsichere Körperhaltung, Laufen und Anstoßen an Gegenstände gehören zu den häufigsten Symptomen.
Das Nervensystem dient der Aufnahme und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und sorgt für die Antwort und Reaktion des Körpers auf diese Reize. Über das Nervensystem und das System werden die Informationen von den einzelnen Rezeptoren zum Gehirn weitergeleitet, wo diese Reize verarbeitet werden. Beim Menschen wird das Nervensystem in das zentrale Nervensystem und das periphere Nervensystem unterteilt. Der zentrale Bereich besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark, der periphere Bereich aus den einzelnen Nerven und Sinnesorganen, die den sensorischen Input liefern.
Zu diesen Empfindungen gehören Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Gleichgewicht. Beide Teile des Nervensystems sind für den Menschen wichtig und sorgen für die Wahrnehmung der Umwelt und den Empfang von Signalen aus der Umwelt sowie für die Entscheidung, wie der Körper auf diese äußeren Reize und Signale reagieren wird. Aus diesem Grund beeinträchtigt eine Störung in irgendeinem Teil des Nervensystems die Fähigkeit des Körpers, auf Umweltreize zu reagieren, aber auch viele grundlegende Lebensfunktionen.
Probleme innerhalb des Nervensystems treten am häufigsten als Folge von Krankheiten oder Verletzungen auf, die entweder die Struktur oder die Funktion von Teilen des Nervensystems stören. Diese Störungen können lokal sein, d. h. sie betreffen nur bestimmte Körperteile und Nervenenden oder Teile des Gehirns, die nur für bestimmte Nervenübertragungen zuständig sind, oder generalisiert, d. h. sie betreffen im Wesentlichen die gesamte Funktionsweise und Wahrnehmung einer Person.
Zu den lokalen Störungen des Nervensystems gehören z. B. Krämpfe, Empfindungsstörungen oder eine verminderte Wahrnehmung eines Sinnes, wobei diese Störungen noch nicht lebensbedrohlich sein müssen, solange sie wirklich lokal sind. Schlimmer sind systemweite Störungen, wie z. B. Bewusstseinsstörungen, die manchmal sogar zum Tod führen. Anzeichen und Symptome im Nervensystem wirken sich häufig auf das Verhalten und die Handlungen einer Person und ihre Interaktion mit ihrer Umwelt aus.
Symptome im Zusammenhang mit dem Bewusstsein
Im Bereich des Nervensystems ist eine Bewusstseinsstörung sicherlich eines der gefährlichsten Symptome. Bewusstseinsstörungen können durch Verletzungen oder Krankheiten entstehen, z. B. durch Vergiftungen, akute Hirnblutungen, Delirium, Epilepsie, Schlaganfall, Fallot'sche Tatralogie, aber auch durch Herzerkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie oder Herzrhythmusstörungen sowie durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Körpers oder eine Entzündung des Gehirns.
Während ein kurzzeitiger Bewusstseinsverlust wie bei Schlaganfall, Epilepsie, Herzerkrankungen oder Überhitzung nicht so gefährlich sein mag, besteht bei längerer Bewusstlosigkeit sogar die Gefahr einer Schädigung des zentralen Nervensystems. Dies kann zum Beispiel bei einer Gehirnerschütterung, einem Hirnabszess, einer tuberkulösen Meningitis oder einer durch Zecken übertragenen Enzephalitis der Fall sein. Längere Bewusstlosigkeit ist auch ein Risiko bei Vergiftungen oder Meningitis.
Probleme mit der Wahrnehmung von Reizen
Zu den Symptomen im Zusammenhang mit dem Nervensystem gehören auch Sensibilitätsstörungen. Diese äußern sich entweder durch eine Abnahme oder eine Zunahme der Wahrnehmung und Empfindlichkeit gegenüber Umweltreizen. Sie sind typisch für Epilepsie, diabetische Neuropathie, Schlaganfall oder Diabetes. Ein interessantes Symptom ist die Aura, die z. B. epileptische Anfälle oder Migränekopfschmerzen begleitet und die Wahrnehmung irrealer Reize, wie Gerüche oder Muster vor den Augen, darstellt.
Eine verminderte Schmerzwahrnehmung kann auch als Teil von Problemen bei der Wahrnehmung von Umweltreizen auftreten. Dies geschieht entweder durch ein Problem mit dem Empfangs-Effektivwert oder direkt mit der Übertragung des Signals an das Gehirn. Sehr häufig ist dies ein Symptom der diabetischen Neuropathie oder anderer Nervenerkrankungen des peripheren Nervensystems. Zu den Symptomen, die ebenfalls Wahrnehmungsstörungen verursachen können, gehört ein Kribbeln, meist in den Beinen oder Armen. Dieses Symptom tritt auch bei einigen Venenerkrankungen auf, z. B. bei Krampfadern.
Kognitive Beeinträchtigung
Zu den kognitiven Funktionen gehören z. B. Gedächtnis, Intellekt oder Sprache, und Beeinträchtigungen dieser Funktionen stehen ebenfalls in engem Zusammenhang mit dem neurologischen System. Gedächtnisstörungen treten beispielsweise bei Demenz, der Alzheimer-Krankheit und der Addison-Krankheit auf, und auch bei älteren Menschen sind Gedächtnisstörungen typisch. Außerdem haben sie sehr oft Probleme mit dem rationalen Denken. Dieses Symptom gehört zu den Erscheinungsformen von Demenz, Delirium und Alzheimer-Krankheit und tritt auch bei Vergiftungen auf.
Auch Sprachstörungen gehören zu den Erscheinungsformen im Nervensystem. Beschleunigtes Sprechen ist zum Beispiel typisch für Hyperthyreose, beginnende Demenz und Sprachstörungen. Allgemeine Sprachstörungen treten auf bei Stottern, Autismus, zerebraler Lähmung, Alzheimer oder wenn ein Tumor in das Sprachzentrum des Gehirns eindringt. Außerdem gibt es einige lebensbedrohliche Erkrankungen, die es den Betroffenen unmöglich machen zu sprechen, wie z. B. Schlaganfall oder Kehldeckelentzündung.
Symptome im Zusammenhang mit Bewegung und Muskulatur
Riesenschielen hat nicht immer etwas mit den Muskeln zu tun, aber es verursacht Probleme bei der Bewegung. Lähmungen sind im Grunde genommen Lähmungen, die entweder partiell, d. h. mit einer Störung der Kontrolle der Gliedmaßen einer Körperhälfte, oder vollständig sein können. Lähmungen können durch eine Verletzung, meist des Rückenmarks, oder im Zusammenhang mit Erkrankungen des Nervensystems oder einzelner Gliedmaßen entstehen. Sie ist typisch für Schlaganfall, Atherosklerose, amyotrophe Lateralsklerose oder Zerebralparese.
Auch das scheinbar unerklärliche Fallenlassen von Gegenständen aus den Händen hängt oft mit Nervenproblemen zusammen. Diese Erscheinung ist typisch für Nervenentzündungen, Muskelprobleme, aber auch für feinmotorische Störungen oder Multiple Sklerose. Zu den häufigen Erscheinungsformen von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, insbesondere des Gehirns, gehören Zittern, meist der Gliedmaßen und Hände. Sie tritt bei Zeckenenzephalitis, Schilddrüsenüberfunktion, zerebraler Lähmung und manchmal bei Lebernekrosen auf.
Zu den neurologischen Symptomen gehören auch Probleme im Gesicht, z. B. mit den Gesichtsmuskeln. Krämpfe der Gesichtsmuskeln treten entweder als Folge eines Magnesiummangels oder der schweren Krankheit Tetanus auf, einer Infektionskrankheit, die sich auch durch tiefes Atmen bemerkbar macht. Bemerkt ein Mensch nur einen herabhängenden Mundwinkel, den er nicht willentlich kontrollieren kann, kann dies ein Zeichen für Sauerstoffmangel sein, zum Beispiel bei einem Schlaganfall, oder auch für beginnenden Mundkrebs.
Sonstige Symptome
Manchmal sind psychische und körperliche Symptome miteinander verbunden, ein gutes Beispiel ist die psychomotorische Retardierung. Es handelt sich um ein Symptom, bei dem sowohl eine körperliche als auch eine geistige Behinderung vorliegt und das von Geburt an vorhanden ist. Die mildere Form kann das Asperger-Syndrom sein, die schwerere Form ist z. B. Autismus. Die so genannte geistige Retardierung gehört auch zu den Erscheinungsformen des Down-Syndroms oder der Zerebralparese.
Schlaflosigkeit ist auch ein neurologisches Symptom, obwohl dieser Zustand auch auf andere Probleme zurückzuführen sein kann. So leiden beispielsweise Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Addison, tuberkulöser Meningitis und während manischer Phasen einer manisch-depressiven Psychose manchmal unter Schlaflosigkeit ohne erkennbare Ursache. Dieses Symptom hängt auch mit dem allgemeinen Zustand des Körpers zusammen, manchmal können einfach zu viel Stress und psychische Anspannung Schlafprobleme verursachen.