Ohrenschmerzen durch Entzündungen, Zugluft oder Halswirbelsäule? Es gibt verschiedene Ursachen

Ohrenschmerzen durch Entzündungen, Zugluft oder Halswirbelsäule? Es gibt verschiedene Ursachen
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Ohrenschmerzen treten recht häufig auf. Sie können durch Entzündungen oder Zugluft, aber auch durch die Halswirbelsäule entstehen. Es gibt jedoch eine Reihe anderer Ursachen.

Ohrenschmerzen entstehen durch Ohrenerkrankungen und andere Beschwerden, zum Beispiel ist gleichzeitiger Kopfschmerz oder übertragener Schmerz von der Halswirbelsäule.

Diese Schmerzen entstehen oft durch eine Entzündung als Basis und durch Zugluft.

Bei Kleinkindern sind Ohrenschmerzen eine relative Komplikation bei einer üblichen Erkältung, wenn dies ein Symptom einer Mittelohrentzündung ist. Sie tritt jedoch auch im Erwachsenenalter auf.

Ohrenschmerzen gehen mit mehreren Beschwerden einher. Sie verschlimmern sich durch Berührung des Ohrs oder die Schlafposition auf der betroffenen Seite, Kauen, Schlucken, Niesen, Husten. Sie treten auch während des Krankheitsverlaufs und bei Rachenentzündung auf.

Fachbezeichnung = Otalgie. 
ICD-Code: H92.0.

Kleinkindern mit Ohrenschmerzen fällt es schwer zu sagen, was mit ihnen los ist. Sie können ihre Beschwerden nicht beschreiben, sie weinen und sind unruhig. Beim Berühren und Drücken auf das Ohr tut es noch mehr weh, da Kind wird unruhig und weint.

Einige Symptome:

  • Ohrenschmerzen - dumpf, drückend oder stechend- intensiv, stechend, pochend, brennend
  • es juckt im Ohr
  • anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen
  • Schwellung der äußeren und sichtbaren Teile des Ohrs oder des Gehörgangs
  • Hautrötung auf dem Ohr oder im Gehörgang
  • Hautausschlag, Ekzeme
  • Ohrenausfluss (gelbgrün bis bräunlich, dunkel)
  • Blutung aus dem Ohr
  • Schwerhörigkeit +
    • eingeschränkte Fähigkeit, Audiosignale zu empfangen, Hörstörungen
  • Summen, Pfeifen, Klingeln und andere störende, unnatürliche Geräuschreize

Ein oder beide Ohren können betroffen sein.

Nicht nur bei Kindern, sondern auch im Erwachsenenalter gibt es neben Schmerzen auch begleitende Beschwerden,zum Beispiel:

  • Anstieg der Körpertemperatur bis Fieber
  • Schwindel
  • Unruhe
  • Brechreiz bis Erbrechen
  • Schmerzen strahlen in die Umgebung aus
  • vergrößerte Lymphknoten

Ohrenschmerzen können nicht nur an andere Stellen übertragen werden, sondern auch von einer anderen Stelle zum Ohr ausstrahlen.

Häufig strahlt der Schmerz in Ohr von:

  • Halswirbelsäule
  • bei Kopfschmerzen
  • bei Speicheldrüsenentzündung
  • Zähnen, bei Karies oder Gingivitis, auch nach Zahnextraktion
  • Halsschmerzen, Tonsillitis (Mandelentzündung )
  • Kiefergelenk

Warum tut mein Ohr weh? 
Ist das eine Entzündung oder eine Erkältung, oder wegen Zugluft?
Kann es ein ernstere Problem sein? 
Was soll ich nun machen? 
Mehr dazu im Artikel. 

Was steckt hinter Ohrenschmerz?

Häufig treten entzündliche Ursachen auf, wobei Viren, Bakterien oder Schimmelpilze (Hefe) Entzündungen verursachen.

Neben der entzündlichen Grundlage ist es beispielsweise eine Verletzung, Ohrverstopfung oder ein Barotrauma, also eine Verletzung durch hohen Druck.

Bei unachtsamer Ohrhygiene mit Wattestäbchen wird das Trommelfell geschädigt, was Ohrenschmerzen verursacht.

Zu den häufigsten Ursachen für Ohrenschmerzen zählen:

  • Entzündung
  • Zugluft
  • Verletzung
  • Flüssigkeitsansammlung
  • überschüssiges Ohrenschmalz und Talgblockade
  • Verletzung und Ohrverstopfung
  • übermäßiger Lärm

Was steckt sich am häufigsten hinter Ohrenschmerzen?

Dieses Problem tritt recht häufig in allen Altersgruppen auf, von Neugeborenen, Kleinkindern, älteren Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen bis hin zu älteren Menschen.

Otalgie, also Ohrenschmerzen, kann primär sein, wenn die Ursache direkt im Ohr liegt. Im Ohr und nahe anatomischen Strukturen liegt ein pathologischer Befund vor.

Die zweite Gruppe bildet sekundäre Otalgie. Das Problem liegt anderswo und in anatomischen Strukturen außerhalb des Ohrs, also die Untersuchung weist auf keine pathologischen Befunde hin.

Sekundäre Otalgie wird in etwa 30-50% der Fälle diagnostiziert.

Es kann eine Erkältung oder Zugluft sein, oder im schlimmeren Fall, sogar eine lebensbedrohliche Krankheit und Erkrankung.

Tabelle: die häufigsten Ursachen für Ohrenschmerzen

Außenohr Mittelohr Ursache liegt anderswo
Externe Otitis - Außenohrentzündung, auch "Bade-Otitis" und "Schwimmbad-Otitis" genannt, Entzündung der Haut des Außenohrs, des Ohrs, des Gehörgangs, am häufigsten bakterielle Entzündung. Es wird auch in nasse oder trockene Form unterteilt Akute Otitis media - am häufigsten bei Kindern im Alter von etwa 3 Jahren, als Komplikation einer Entzündung der oberen Atemwege, Grippe oder Rhinitis Von Zähnen ausgehender Schmerz - dentogener Schmerz, vor allem bei älteren Menschen mit Zahnmangel, vor allem Stuhlgang, bei Kleinkindern ist das Stillen oft die Ursache, wenn man sieht, dass sich das Kind das Ohr anfasst
Myringitis - Trommelfellentzündung, meistens wegen bakterieller Ursache Chronische Mittelohrentzündung - wiederkehrende und chronische Entzündungen Dysfunktion des Kiefergelenks (Costen-Syndrom), d.h. eine Erkrankung des Gelenks zwischen Schädel und Schlitten, aber auch eine Muskelerkrankung, die durch eine Gelenkerkrankung verursacht werden kann, aber auch eine Entzündung oder Verletzung, zusätzlich kann es sich um Arthritis (Gelenkentzündung) handeln
Herpes zoster, auch Gürtelrose, Herpes zoster oticus, bei Nervenbeeinträchtigung, die das Ohr innervieren Mastoiditis - Entzündung der belüfteten Knochenzellen des Warzenfortsatzes, als Komplikation einer bakteriellen Mittelohrentzündung, eird die Behandlung vernachlässigt, besteht die Gefahr einer Meningitis - der Schmerz hat pulsierenden Charakter Erkrankungen des Mundrachenraums, der Speiseröhre und der Nebenhöhlen oder Erkrankungen der Speicheldrüsen (Parotitis oder Ohrspeicheldrüsenentzündung), oft aufgrund der infektiösen Basis, Entzündungen in der Umgebung oder Tumoren
Perichondritis - Knorpelhautentzündung bis Risiko von Knorpelentzündungen sowie häufige bakteriellen Infektionen Bartrauma - Exposition gegenüber übermäßigem atmosphärischem Druck, der Differenz zwischen Außendruck und Mitteldruck, in großen Höhen, oft im Flugzeuge, beim Tauchen Eagle-Syndrom - entsteht bei einem verlängerten Processus styloideus (Griffelfortsatz), der Vorsprung drückt auf weiche Strukturen, Nerven, Blutgefäße, geht mit einer Schluckstörung, Schmerzen beim Schlucken, Kauen, Gähnen oder bei längerem Sprechen einher
Erysipel - Wundrose, Rotlauf, bakterielle Entzündung durch Streptokokken Dysfunktion des Gehörgangs - eine Veränderung der Röhrenstruktur kann nur zu einem Sättigungsgefühl oder im Ohr führen Kopfschmerz, Migräne
Furunkulose - Furunkulose und Abszess (Blutgeschwür) - Entzündung bei bakterieller Infektion kleiner Haarwurzeln - Haarfollikel, oft bei leichten Ohrenhautverletzungen Trommelperforation - häufig, auch bei Kopfverletzungen und bei schnellem Druckwechsel, aber auch durch unachtsames Reinigen des Ohres mit einem Wattestäbchen Psychische Ursachen
Verbrennungen und Erfrierungen - Übermäßige Hitze oder Kälte, auch bei Witterungsverhältnissen und unzureichender Kleidung, Kleidungsschutz und Verätzungen Mittelohrtumor - sehr selten   Andere Erkrankungen der Schleimhäute, Muskeln, Nerven oder Knochen, die eng miteinander verbunden sind sowie Beschwerden in folgenden Bereichen: 
  • Kiefer, Kieferhöhlen und Schläfe
  • Nasenrachenraum
  • Zähne und Zahnfleisch
  • Zunge und Zungenwurzel
  • Gaumen- und Rachenmandeln
  • Rachen, Mund und darunter
  • Kehlkopf
  • Bereich des Wangen- oder Kiefergelenks
  • Speicheldrüse
  • Lymphknoten des Halses
  • Nerven
  • Hals, Nacken und Wirbelsäule - Druck auf die Nervenwurzeln, Muskelkrämpfe
  • aber auch der Brust- und Oberbauchbereich, Organen der Atemwege oder des Herz-Kreislauf- und Verdauungssystems
  • Arteriitis temporalis - Entzündung der Schläfenarterie, eine seltene Erkrankung, insbesondere bei älteren Menschen, Ohrenschmerzen und Umgebung bis zum Kopf
  • und verschiedene lokale Infektionen in diesen Bereichen
Ohrverstopfung und Ohrverletzung
hlavne u malých detí
Ohrenschmalzpfropf 
(Verschluss des äußeren Gehörgangs durch einen Pfropf aus Cerumen)
Außenohrtumor, seltenere Ursache, oft Hauttumor (Nicht-Melanom-Tumoren, Spinaliom, Basalzellkarzinom) aber auch bösartige onkologische Formen
Ohrenschmerzen aus neurologischer Ursache - neuralgiforme Otalgie Ohrinnervation durch Hirnnerven V, VII, IX, X
  1. Nervus V trigeminus - Trigeminus oder das 5. Hirnnerv, bei Infektionen im Ohr und anderen Gesichtspartien, weiche Strukturen in der Mundhöhle, Kehlkopf, Nasopharynx, Zunge - oft auch bei Reizungen durch Kälte, Zugluft - kalter Luftstrom
  2. Nervus VII facialis - Gesichtsnerv, bei Infektionen oder Tumoren, oft bei Erkältung, Zugluft - kalter Luftstrom
  3. Nervus IX glossopharyngeus - Zungen-Rachennerv, bei Rachenerkrankungen, bei Mandelentzündung (Tonsillitis), Halsschmerzen oder Zungenverletzungen
  4. Nervus X vagus - der umherschweifende Nerv, bei Erkrankungen des Rachens, der Speiseröhre oder der Schilddrüse, Husten, Schlucken, Gähnen
Andere Nerven im Bereich der Halswirbelsäule in Höhe der sensorischen Nervenbündel C2 und C3

Tabelle: charakteristischer Unterschied zwischen Außen- und Mittelohrentzündung

Außenohrentzündung Mittelohrentzündung
  • juckendes Ohr
  • Ohrverstopfung
  • starke Schmerzen um den Gehörgang
  • Schwellung des Gehörgangs
  • eitriger Ausfluss aus dem Ohr
  • Schmerzes durch Ziehen und Berühren am Ohr
  • Schwellung der umliegenden Lymphknoten
  • starker Schmerz
  • Stechen im Ohr, verstärkt durch Husten oder Schlucken
  • der Schmerz ist nachts besonders ausgeprägt
  • erhöhte Körpertemperatur
  • Appetitlosigkeit
  • Eiter im Ohr hinter dem Trommelfell, wenn er nicht freigesetzt wird, verschlimmert sich und verursacht Schmerzen
  • Entzündungen der oberen Atemwege

Ohrverstopfung bei Luftzug und Schlucken

Sehr oft kommt es zu einer Ohrverstopfung mit einem unangenehmen Druckgefühl. Dies ist der Fall, wenn der Druck zwischen der äußeren Umgebung und dem Mittelohr nicht gleichmäßig ausgeglichen ist.

Das passiert zum Beispiel beim Autofahren mit einer größeren Höhenänderung.
Oder im Aufzug.
Was kann man tun? 
Es wird empfohlen, Kaugummi zu kauen oder einfach nur zu kauen,
oder zu gähnen oder den Mund zu öffnen.
Das sollte den Druckunterschied ausgleichen.

Wie der Tabelle zu entnehmen ist, kann der übliche Zugluft, Windzug, Durchzug aber auch der Kaltluftstrom aus der Klimaanlage der Auslöser für dieses Problem sein. Die Ursache ist eine kalte ungeschützte Körperoberfläche, was die Muskeln und damit die Blutgefäße, aber auch die Nerven betrifft.

Der Nackenbereich an der Halswirbelsäule, aber auch das Gesicht, die Wangen und die Schläfen sind empfindliche Orte. Aus diesem Grund wird nicht empfohlen, kalte Luft direkt auf ausgesetzte Körperstellen zu blasen. Es entstehen Schmerzen, die sich beim Kauen oder Schlucken verschlimmern.

Dies geschieht nicht nur in der kalten Jahreszeit, wenn unsere Kleidung nicht genug schützt, sondern auch im Sommer und in der Übergangszeit.

Obwohl diese Beschwerden akut und unangenehm soind, dauern sie normalerweise nicht länger als zwei oder drei Tage. Bleiben sie bestehen, lassen Sie sich am besten von einem Haus- oder Facharzt, also einem HNO-Arzt, untersuchen.

Die Beschwerde betrifft normalerweise nur ein Ohr, kann aber auch beide Ohren betreffen.

Ein Beispiel sind die Schmerzen bei Osteochondrose der Halswirbelsäule. Osteochondrose ist eine Erkrankung, die die Bandscheiben betrifft. Es geht um ein chronisches und fortschreitendes Problem, das sich ab dem 40. Lebensjahr manifestieren kann.

Mehr zum Thema: Wirbelsäulenerkrankungen

Entzündungen sind häufig: Bei Kleinkindern bzw. durch das ganze Kindesalter

In dieser Zeit treten relativ häufig Außenohr- sowie Mittelohentzündungen auf.

Mittelohrentzündungen treten bei Neugeborenen, Babys und Kleinkindern sehr häufig auf. Sie sind eine Komplikation bei Nasenschleimhautentzündung und Infektionen der oberen Atemwege.

Dazu tragen typische anatomische Gegebenheiten bei, die in diesem Alter typisch sind. Es geht in erster Linie um:

  1. kürzere Eustachi-Röhre - die dem Druckausgleich im Ohr dient
    • leichtere Übertragung von Entzündungen
    • Schwellung der Eustachi-Röhre
  2. Anatomie der Nase und des Rachens - waagerechte Platzierung
  3. Einwirkung der Nasenmandeln

Otalgie mit Mittelohrentzündung tritt plötzlich auf, der Schmerz ist intensiv, wird nachts stärker. Er wird durch Niesen, Husten, Kauen und Gähnen oder Schnäuzen (Hochziehen) verschlimmert.

Erhöhte Körpertemperatur bis Fieber kommen auch vor. Sie können aber auch ohne Temperatur als Ohrenschmerzen auftreten.

Kleinkinder sind nicht in der Lage, ihre Gesundheitsprobleme auszudrücken. Daher ist es wichtig, entsprechend dem Verhalten des Kindes auf die Symptome zu achten, z.B.:

  • dss Kleinkind ist unruhig, weint, ist leicht reizbar und nervös
  • das Kind fasst sich das Ohr und den Bereich ums Ohr an
  • verlangsamte Reaktionen wegen Hörverlust
  • ist nach dem ausschlafen wach und schläft schlecht
  • verweigert das Essen
  • hat eine erhöhte Körpertemperatur bis Fieber

vor allem bei Rhinitis, vermehrter Schleimproduktion (Sekret) und Infektionen der oberen Atemwege. In diesem Fall kommt es oft zu einem Husten aufgrund von Schleimaustritt.

Lesen Sie den Artikel: Mittelohrentzündung.

Ohrschmerzen, die von den Zähnen ausstrahlen?

Der Grund ist die enge anatomische Anordnung, aber auch gemeinsame Innervation. Ein beschädigter schmerzhafter Zahn verursacht eine Schwellung des Zahnfleisches in der Umgebung, die von unangenehmen Schmerzen begleitet wird. Er breitet sich auch auf das Ohr aus. Daher ist die Vernachlässigung der Mundhygiene und Karies unverantwortlich und riskant.

Der Grund ist die gemeinsame Innervation des Trigeminus- oder Gesichtsnervs.
Kennen Sie eine Erkrankung, bei der Zähne, Wangen, Augen- und Ohrbereich plötzlich weh tun?

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Ohrenschmerzen durch Wasser im Ohr und nach dem Baden

Es geht um eine häufige gesundheitliche Komplikation an heißen Tagen und im Sommer. Der Grund ist eine Außenohrentzündung. Der Zustand wird auch "Bade-Otitis" und "Schwimmbad-Otitis" genannt.

Ursache:

  • Hautmazeration – Quellung oder Aufweichung mit Flüssigkeit, im Sommer mit Wasser im Schwimmbecken, Wasserreservoirs, direkt mit der entzündlichen Ausschwitzung
  • mechanische Schädigung der Haut durch Verletzung
  • chemische Schädigung der Haut durch chemische Präparate

Die Einwirkung von äußeren Einflüssen führt zu Fehlfunktionen der Talgdrüsen.

Ohrenschmalz dient als Schutz - Barriere. 
Ohrenschmalzmangel = leichtere Infektionsdurchdringung.

Der entzündete Gehörgang und das Außenohr sind berührungsempfindlich, was die Schmerzen verschlimmert. Auch Kauen oder Gähnen kann das Problem verstärken.

Das Wasser kann auf eine der folgenden Arten aus dem Außenohr entfernt werden:

  • legen Sie sich auf das Bett oder auf den Boden mit dem betroffenen Ohr nach unten
  • drücken Sie mit der Handfläche ans Ohr, um einen Saugeffekt zu erzeugen
  • Anwendung spezieller Tropfen, die Essigsäure bzw. Essig beinhalten
  • Trocknen Sie das Ohr mit einem warmen Luftstrom aus dem Fön, aber achten Sie darauf, dass Sie sich das Ohr nicht verbrennen

Gefährdet wird vor allem Thermalwasser, das Chlor und Bakterien der Gattung Pseudomonas aeruginosa enthält. Lesen Sie auch: Ohrenentzündung im Sommer und Wasser.

Das Risiko  Einwirkung von Poolwasser ist auch häufiges Haarewaschen mit Shampoo und eine staubige Umgebung riskant.

Ohrenschmerzen während der Schwangerschaft?

Schwangerschaft ist eine Phase erhöhter Anfälligkeit für Viren oder andere bakterielle Infektionen. Akute Atemwegserkrankungen werden bei Schwangeren nicht vermieden und können durch eine Mittelohrentzündung kompliziert werden.

Generell wird empfohlen, sich während dieser Zeit vor Erkältungen, Zugluft oder anderen Risikofaktoren zu schützen. Die Unterstützung der Immunität ist ebenfalls wichtig.

Während dieser Zeit sind die Frau und der Arzt beschränkt auf die Einnahme von Schmerzmitteln, Fiebersenkung oder Antibiotika.

Zudem ist der Bewegungsapparat in den letzten Wochen stärker belastet worden. Das kann Rückenschmerzen, sogar Nackenschmerzen verursachen.

Was hilft gegen Ohrenschmerzen?

Bei akuten Schmerzen, die nicht länger als zwei bis drei Tage anhalten, genügen Schmerzmittel.

Wenn der Zustand jedoch kompliziert wird, die Beschwerden bestehen bleiben oder eskalieren, ist eine professionelle Untersuchung erforderlich. Man sollte einen praktischen Arzt bzw. einen spezialisierten HNO-Arzt besuchen.

Bei Schmerzen, die neurologisch bedingt sind, braucht man einen Neurologen bzw. bei Gelegenheit auch einenOrthopäden.

Bei Kindern kann es sich vorzugsweise um eine Mittelohrentzündung handeln, aber dies ist jedoch nicht die einzige Ursache. Der Zustand kann einen komplizierten Verlauf haben. Man sollte sich von einem Arzt untersuchen lassen.

Behandlungsbeispiele sind Schmerz- und Entzündungshemmung oder lokale Hitze (warme Kompresse), Inhalation (gewöhnliche Odermennig, Kamille oder Eukalyptus), die auch bei Entzündungen der oberen Atemwege hilft. Gurgeln hilft auch.

Hausmittel gegen Ohrenschmerzen:

  • Salzwasser gurgeln
  • Nasenspülungen und Dampfbäder (Mineralwasser, Kräuter) oder Aromatherapie, Meersalz
  • erhöhte Position, auch im Schlaf
  • angemessenes Trinkregime
  • nicht rauchen, keine Alkoholgetränke
  • Vitaminzufuhr erhöhen (Obst, Gemüse)
    • Ingwer - Tee
    • Knoblauch (essen, nicht ins Ohr stecken)
    • Spitzwegerich 
    • Sand-Thymian
    • Zink, Selen, Vitamin C

Achten Sie darauf, keine Gegenstände ins Ohr zu stecken, die den Gesamtzustand verschlechtern könnten.

Knoblauch wird häufig als Hausmittel verwendet, aber er enthält Reizstoffe. Diese können die Haut des Außenohrs reizen. In diesem Fall sollte betont werden: wenn schon Knoblauch, dann nur in der Gaze und schon gar nicht durch die Nacht und nicht für lange Zeit.

Ohrenpflege kann Ohrenschmerzen verhindern

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Interessante Quellen

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