Verhalten, Erscheinungsformen und Zustände
Konzentrationsstörungen
Sie können ein Symptom für chronische Müdigkeit, Schlafstörungen oder Schlafapnoe sein. Sie treten bei Schilddrüsenüberfunktion, Eisenmangel und auch bei Pedikulose (Narbenbildung) auf. Oft sind sie die Folge eines Traumas oder einer anderen Hirnschädigung. Ein großer Teil sind psychiatrische Störungen, ADS oder ADHS.
Paranoid
Paranoia ist eine Störung, die als eigenständige Einheit, aber auch als Teil einer anderen psychiatrischen Störung auftreten kann. Die Person zeigt Züge wie übertriebene Eifersucht, Selbstbehauptung, übertriebene Sorge um die eigene Person, Stigmatisierung und das Gefühl der Bedrohung. Sie stellt unbestätigte Verschwörungstheorien auf, kann aber auch ein übertriebenes Gefühl der Bedürftigkeit und Wichtigkeit für andere und die Welt haben.
Sprachstörungen
Die Sprache ist unser Kommunikationsmittel. Sie dient uns in Form von Worten. Sie kann als Ton gesprochen werden, aber auch in Form von Schrift. Beide Formen müssen verarbeitet und verstanden werden können und schließlich eine Antwort hervorbringen. Manchmal funktioniert sie jedoch nicht richtig. Das kann die Folge einer Schädigung des neurologischen Systems oder sogar einer Krankheit außerhalb des Systems sein.
Ängste
Angst ist ein unangenehmes Gefühl, das im Laufe des Lebens recht häufig auftritt. Es kann sich aber auch um eine psychische Erkrankung handeln, nämlich um eine Angststörung. Was ist Angst und wie äußert sie sich? Wie kann man diesen Zustand angemessen behandeln?
Halluzinationen und Wahnvorstellungen
Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Illusionen sind die häufigsten Erscheinungsformen psychischer Störungen. Manchmal sind sie nur von kurzer Dauer. Es handelt sich dabei um pathologisches Denken und eine Störung der Realitätswahrnehmung. Was ist der Unterschied zwischen einer Halluzination und einer Wahnvorstellung? Wann ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen?
Depression - gedrückte Stimmung
Depression, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Stimmungsschwankungen: Gefühle, die sich psychisch und physisch auswirken. Was ist die Ursache? Welche Schwierigkeiten sind zu erwarten?
Demenz
Kann Demenz ein Symptom einer anderen Krankheit sein? Ja, das kann sie. Was ist Demenz? Welche Arten von Demenz gibt es und was sind ihre Ursachen?
Aura
Eine Aura tritt bei Anfallsleiden wie Epilepsie oder Migräne auf. Dabei handelt es sich um ungewöhnliche Empfindungen, die normalerweise nicht auftreten.
Apathie
Der Begriff "Apathie" wird in der Öffentlichkeit vielfältig interpretiert. Er drückt Gleichgültigkeit und Mangel an Motivation, Interesse und Emotionen aus. Wie äußert sich die Apathie? Warum entsteht sie? Wie kann man sich richtig motivieren und wann sollte man professionelle Hilfe bei einem Arzt suchen?
Verwirrung
Sie tritt akut, aber auch chronisch auf. Sie wird durch einen niedrigen Sauerstoff- oder Blutzuckerspiegel verursacht. Sie tritt bei Vergiftungen, Fieber, vor allem bei Kindern und älteren Menschen, auf. Sie kann auch durch verschiedene Krankheiten wie Herz-, Leber- oder psychiatrische Störungen verursacht werden. Sie ist ein Zustand, in dem die Realität krankhaft wahrgenommen wird.
Stimmungsstörungen
Unsere Stimmung hängt von vielen äußeren und inneren Faktoren ab. Wenn sich die Stimmung über einen längeren Zeitraum verändert oder wenn die Veränderungen immer wieder auftreten, deutet dies auf ein Problem hin. Die Stimmung kann krankhaft gut oder schlecht sein. Affektive Störungen treten in der Kindheit, aber auch im Erwachsenenalter oder im hohen Alter auf. Meistens handelt es sich um eine psychische Störung, manchmal liegt die Ursache in einer anderen Grunderkrankung.
Symptome, die sich auf Verhaltensweisen, Erscheinungsformen und Zustände beziehen, sind anderer Natur und nicht immer pathologischer Natur, sondern oft normale Erscheinungsformen des menschlichen Organismus. Einige dieser Erscheinungen treten nur sehr selten auf, andere sind recht häufig, können aber auch von äußeren Umständen und Umwelteinflüssen abhängen, was bedeutet, dass sie nicht immer mit einer Krankheit oder einem schlechten Gesundheitszustand zusammenhängen. Die meisten von ihnen sind jedoch auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen.
Einige der Symptome stehen im Zusammenhang mit dem menschlichen Verhalten, das sehr oft durch psychische und manchmal auch physiologische Krankheiten beeinträchtigt wird. Diese Symptome können in vielen Fällen auch mit schweren Persönlichkeitsstörungen zusammenhängen und sollten daher keinesfalls übersehen werden. Im Gegenteil, eine Person sollte einen Arzt aufsuchen, wenn sie beispielsweise Anzeichen und Symptome von Desorientierung, paranoidem Verhalten, Konzentrationsstörungen oder sogar Anzeichen von Demenz feststellt.
Eine Reihe von Symptomen, die auf Krankheitsursachen zurückzuführen sind, sind möglicherweise nicht von Anfang an erkennbar und können sich über einen langen Zeitraum entwickeln. Zum Beispiel übermäßige Schläfrigkeit, Pingeligkeit oder Schüchternheit, wobei die Entwicklung dieser Erscheinungen längerfristig ist und ihre Intensität je nach der aktuellen Situation abwechselnd zunehmen oder abnehmen kann. Oft sind sie jedoch Symptome für schwerwiegendere Störungen, die entweder psychischer Natur sind oder auf eine Störung des Nervensystems zurückzuführen sind.
Während einige Symptome auf den ersten Blick nicht allzu schwerwiegend sind und nicht einmal als gefährlich eingestuft werden, wie z. B. übermäßiges Niesen oder Schnarchen, können andere Symptome nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für ihre Umgebung eine Gefahr darstellen. Dies gilt für häufige und wiederholte Aggressionen, Verhaltensstörungen, Persönlichkeitsveränderungen und so weiter. Manchmal gibt es auch Anzeichen für beginnende Krankheiten, die die Persönlichkeit eines Menschen erheblich beeinträchtigen, wie z. B. eine Abnahme des Intellekts oder Lernschwächen.
Manifestationen von psychischen Störungen
Depressionen sind ein Zustand übermäßiger Traurigkeit, der oft übersehen wird. Ein Zustand übermäßiger Depression ist jedoch bereits ein ernstes Symptom, das mit verschiedenen psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann, z. B. mit einer manisch-depressiven Psychose, aber auch mit Krankheiten wie Bulimie, Hypochondrie oder dem Asperger-Syndrom. Dieser Zustand kann auch durch physiologische Beschwerden und Krankheiten verursacht werden und ist kein reines Symptom, das ausschließlich mit bestimmten psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Ebenso kann Apathie, ein Zustand des Desinteresses, oft mit Depressionen zusammenhängen, ist aber manchmal auch ein Symptom für Arbeitsüberlastung oder degenerative Hirnerkrankungen. Aggressive Menschen sind jedoch auch gefährlich für ihre Umgebung, und deshalb gehört dieses Symptom in die Hände eines Fachmanns. Es kann eine Vielzahl von Ursachen haben, von Alkoholismus über Demenz, ADHS, manisch-depressive Psychosen bis hin zur Manifestation einer Gehirnerkrankung. Eine typische Erscheinung des Alkoholismus ist auch Aggressivität, aber auch das so genannte Alkoholfenster.
Ein sehr häufiges Symptom einer psychischen oder psychiatrischen Störung ist Paranoia. Dieses Symptom tritt bei Menschen mit paranoiden Störungen, manisch-depressiven Psychosen und Störungen der Realitätswahrnehmung auf und ist auch typisch für Schizophrenie. Auch das Auftreten von Halluzinationen und Wahnvorstellungen, die sowohl mit psychischen Erkrankungen wie manisch-depressiven Psychosen oder Alkoholismus als auch mit Denkstörungen wie der Alzheimer-Krankheit oder Demenz einhergehen, ist ein typisches Symptom.
Symptome im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen
Zu den Symptomen, die mit Erkrankungen des Nervensystems einhergehen, gehört zum Beispiel eine Vorliebe für Routinetätigkeiten. Dies ist eine typische Erscheinung des Autismus oder des Asperger-Syndroms. Gleichzeitig kann es sich aber auch um ein Symptom einer Zwangsstörung handeln, bei der es sich bereits um eine psychische Störung handelt. Diese Störung äußert sich auch in übertriebener und exzessiver Akribie. Übermäßiger Perfektionismus ist ebenfalls eine Erscheinungsform des Asperger-Syndroms, obwohl er kein typisches Symptom ist. Natürlich muss es sich nicht immer um ein Krankheitssymptom handeln.
Schüchternheit ist jedoch typisch für Menschen mit Autismus oder dem Asperger-Syndrom, beides Erkrankungen des zentralen Nervensystems, insbesondere des Gehirns. Übermäßige Schüchternheit ist auch eine Erscheinungsform der Sozialphobie, die manchmal mit antisozialem Verhalten einhergeht. Lernbehinderungen sind ein typisches Symptom neurologischer Erkrankungen, vor allem im Falle einer Störung namens ADHS, die auch durch Konzentrationsstörungen gekennzeichnet ist. Lernbehinderungen werden beispielsweise auch mit Legasthenie oder Dysgraphie in Verbindung gebracht.
Eine verringerte Intelligenz geht auch mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen einher, insbesondere mit Demenz, Alzheimer oder anderen Krankheiten, die mit Gedächtnisstörungen einhergehen. Bei Kindern wird sie oft mit Polio in Verbindung gebracht. Demenz ist somit sowohl ein Symptom als auch eine eigenständige neurologische Erkrankung und geht mit Verhaltensänderungen einher. Gleichzeitig ist Demenz ein Symptom für schwere Hirnerkrankungen, wie z. B. Hirnblutungen, aber auch eine Begleiterscheinung des Alkoholismus.
Verwirrung wird häufig mit Demenz, aber auch mit Gedächtnisstörungen und neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Dies ist z. B. bei der Alzheimer-Krankheit oder bei Infektionskrankheiten des Nervensystems der Fall. Manchmal wird sie auch mit lebensbedrohlichen Zuständen wie Vergiftungen oder Schlaganfällen in Verbindung gebracht. In Verbindung mit Verwirrung kann eine Person auch orientierungslos sein, wo sie sich befindet, oder eine zeitliche Desorientierung haben, was ebenfalls typisch für Rauschzustände und die Alzheimer-Krankheit ist.
Problémy s koncentráciou a rozrušením
Eine typische Erscheinungsform von Konzentrationsproblemen ist Hyperaktivität. Dies ist die übermäßige geistige oder körperliche Aktivität, die mit vielen Krankheiten einhergeht, sei es ADHS, Schilddrüsenüberfunktion, manisch-depressive Psychosen oder manchmal auch Rauschzustände. Manchmal ist es nur vorübergehend, manchmal aber auch langfristig. Menschen mit Konzentrationsproblemen haben auch Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, was ein typisches Symptom für das Down-Syndrom, das chronische Müdigkeitssyndrom, eine Hormonüberproduktion und auch ADHS ist.
Charakteristisch für Nervosität ist auch eine erhöhte Unruhe. Dieses Symptom hat oft psychologische, oft aber auch physiologische Ursachen. Oft tritt Nervosität bei Hypochondrie, Alzheimer, Migräne oder ADHS auf und kann immer eine andere Ursache oder einen anderen Auslöser haben. Ähnlich verhält es sich mit der Unruhe, die sich darin äußert, dass eine Person nicht in einer Position oder ohne eine bestimmte Tätigkeit verharren kann. So manifestieren sich Hyperthyreose, Demenz oder auch Hypochondrie.
Stimmungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensstörungen
Stimmungsstörungen sind eine typische Manifestation einer manisch-depressiven Psychose oder von ADHS, treten aber auch bei Alkoholismus, Demenz, im Delirium und aufgrund physiologischer Ursachen wie Schmerzen usw. auf. Auch Angst, ein Zustand übermäßiger Furcht, ist ein ernstes Problem. Dieser Zustand ist typisch für phobische und angstbedingte psychische Störungen, geht aber auch mit z. B. Hypochondrie, ADHS oder dem Asperger-Syndrom einher.
Ein sehr ernstes Symptom ist die allgemeine Veränderung der Persönlichkeit, die in der Regel bei schweren psychiatrischen und geistigen Störungen und Problemen auftritt, wie z. B. bei Schizophrenie oder dissoziativen Störungen. Persönlichkeitsveränderungen gehen auch mit Alkoholismus einher und treten bei der Alzheimer-Krankheit auf. Verhaltensänderungen sind keine Veränderung der Persönlichkeit, sondern nur des Ausdrucks einer Person, z. B. bei manisch-depressiven Psychosen, Rauschzuständen und neurologischen Erkrankungen wie Autismus oder Demenz.
Schlafprobleme und reflexartige Reaktionen
Zu den reflexartigen Reaktionen, die zu den Erscheinungsformen des menschlichen Organismus gehören, gehört beispielsweise das Niesen. Dies ist meist ein Reflex, um die Atemwege freizubekommen, und wird sehr häufig bei allergischen Reaktionen beobachtet. Schnarchen hingegen ist kein Reflex, sondern ein Zustand, der durch die Vibration der Luft beim Durchströmen der oberen Atemwege entsteht. Sie verursacht Schlafstörungen und tritt beispielsweise bei Infektionen der oberen Atemwege oder bei übergewichtigen Menschen auf.
Ein großes Problem beim Schlafen ist die übermäßige Schläfrigkeit. Bei diesem Symptom handelt es sich um eine ernsthafte Störung, die sich entweder in einem verlängerten Nachtschlaf oder in einem guten Schlaf während des Tages äußern kann. Als Symptom tritt übermäßige Schläfrigkeit bei Anämie, Hypothyreose, chronischem Müdigkeitssyndrom, manisch-depressiver Psychose in der depressiven Phase, aber auch bei Anorexie, nekrotisierender Enterokolitis und bei Infektionskrankheiten des Gehirns auf. Sie tritt sehr häufig zusammen mit übermäßiger Müdigkeit auf.