Angst, Furcht, Depression oder andere Symptome? Die Ursachen liegen in der Vergangenheit

Angst, Furcht, Depression oder andere Symptome? Die Ursachen liegen in der Vergangenheit
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Angst, Furcht, Traurigkeit oder andere psychische Zustände sind Ausdruck einer Störung des normalen Funktionierens der Psyche. Sie führen zu Depressionen, Burnout und in tragischen Fällen zu Selbstmord. Veränderungen im psychischen Erleben sind das Ergebnis einer potenziellen oder tatsächlichen Bedrohung. Ihre Ursachen sind unterschiedlich, aber sie bringen immer Leid mit sich.

Die psychische Gesundheit eines Menschen ist genauso wichtig wie seine körperliche Gesundheit. Die menschliche Psyche ist jedoch viel zerbrechlicher als der physische Körper und daher anfälliger. Sie wird täglich von vielen Faktoren beeinflusst, die ihr normales Funktionieren stören können.

Verschiedene belastende und traumatische Situationen, ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit, können eine vorübergehende Depression verursachen, aber auch bleibende Spuren hinterlassen und die gesamte Persönlichkeit eines Menschen dauerhaft verändern.

Wie kann sich die Vergangenheit auf die Gegenwart auswirken?

Das Erleben eines Menschen ist ein abstraktes Phänomen. Es ist jedoch die tragende Säule und das Spiegelbild seiner Psyche und seines Verhaltens. Das Erleben ist eine Gesamtheit von Wahrnehmungen, Vorstellungen, Gedanken und Gefühlen, deren Grundlage von den jeweiligen Erfahrungen des Einzelnen bestimmt wird. Es kann sich ändern.

Abhängig von der jeweiligen Situation, in der man sich gerade befindet, und der Art und Weise, wie man sich aus dieser Situation zu befreien gedenkt, ist auch das Erleben. Aber der Grund für ein schlechtes Erleben muss nicht unbedingt die aktuelle Situation sein.

Längst zurückliegende Erfahrungen, die aus irgendeinem Grund traumatisch sind, können auch das aktuelle Denken und künftige Handeln eines Menschen nachhaltig oder dauerhaft prägen. So kann beispielsweise eine Enttäuschung aus der Vergangenheit unser heutiges Denken beeinflussen (wir erwarten, dass sich die Situation so entwickelt wie zuvor).

Furcht und Angst in der menschlichen Erfahrung

die Frau hält sich den Kopf, sie hat Angst
Furcht. Quelle: Getty Images

Furcht und Angst sind wichtige Faktoren in der Erfahrung eines jeden Menschen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Konzepten liegt in ihrer Konkretheit.

Sie können getrennt in der Psyche eines Menschen stattfinden, sie können sich miteinander verbinden, sie können als zwei gleichzeitige Emotionen existieren, die durch ihre Kombination die Erfahrung selbst verschlimmern.

Angst ist ein subjektives negatives Gefühl oder eine Emotion, die aufgrund eines drohenden konkreten, potenziellen (angenommenen) oder tatsächlichen Übels (Gefahr) auftritt.

Sie äußert sich durch eine negative Erfahrung und eine ganze Reihe von vegetativen Erscheinungen wie Blässe, Schwitzen, schnelle Atmung, Herzrasen, Herzklopfen, Zittern, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.

Angst ist ebenfalls ein subjektives negatives Gefühl oder eine Emotion, die keine so konkrete Grundlage hat wie die Furcht.

Dieser Gefühlszustand entsteht durch Ungewissheit, böse Vorahnungen oder schlimmste Befürchtungen, die in manchen Fällen letztlich gar nicht so real sind, wie sie vom Erlebenden angenommen werden. Ähnlich wie bei der Angst treten vegetative Manifestationen des Körpers auf.

Manifestationen von Furcht und Angst:

  • negatives Erleben
  • Verunsicherung, Ängste, psychomotorische Unruhe
  • Schlaflosigkeit, häufiges Aufwachen, Albträume
  • Erhöhte Herzfrequenz, Gefühl von Herzklopfen oder Druck in der Brust
  • Erhöhte Atemfrequenz, Kurzatmigkeit (Hyperventilation)
  • Blässe im Gesicht
  • Übermäßiges Schwitzen (oft an den Händen und Füßen)
  • Inneres Zittern (Gefühl)
  • Zittern der Hände, des ganzen Körpers
  • Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe

Depressionen gehen Ängsten und Befürchtungen voraus, verstärken sie aber auch

depressive Frau, die weint und sich den Kopf hält
Depression. Quelle: Getty Images

Furcht und Angst sind beängstigende und belastende Emotionen, die oft mit einer Depression einhergehen. Eine Depression ist die Folge von anhaltenden negativen Faktoren.

Der Unterschied zwischen einer Depression und einem vorübergehenden depressiven Zustand liegt in der Dauer und der Intensität der Symptome. Die endgültige Diagnose wird nur von einem Psychiater gestellt.

Die Depression als endgültige Diagnose ist immer ein ernsthafter Zustand und wird als affektive Störung eingestuft.

Schwerere depressive Episoden können psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen auslösen. Der Patient kann aufgrund von Lähmungen des Bewegungsapparats vollständig bettlägerig sein.

Manifestationen der Depression:

  • negative Erfahrung
  • Traurigkeit, Weinen, Weinkrämpfe
  • Verunsicherung, Ängste, psychomotorische Unruhe
  • inneres Zittern (Gefühl)
  • Verschlossenheit
  • Schlaflosigkeit, häufiges Aufwachen, Albträume
  • Abneigung gegen Nahrungsmittel
  • Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Gedächtnisstörungen
  • Aggressivität

Apathie versus Manie

Frau mit zwei Gesichtern
Bipolare affektive Störung, Manie vs. Depression, Quelle: Getty Images

Angst-, Furcht- und Depressionszustände können dazu führen, dass eine Person der Außenwelt gegenüber apathisch bleibt.

Apathie äußert sich durch minimale bis gar keine Reaktionen auf äußere Reize. Der Patient ist aufgrund fehlender Emotionen und Motivation gleichgültig gegenüber der Umwelt.

Apathie tritt sehr häufig bei depressiven Patienten auf, die eine große innere Traurigkeit empfinden. Diese Menschen haben das Gefühl, dass es für ihre Situation keine Lösung gibt und dass niemand verstehen kann, was sie durchmachen.

Sie ziehen sich in sich selbst zurück, kommunizieren nur noch wenig oder später gar nicht mehr mit anderen Menschen und verlieren allmählich völlig den Kontakt zur Außenwelt.

Das Gegenteil der Apathie ist die Manie, die vorübergehend bei Depressionen oder im Rahmen einer ausgeprägten manisch-depressiven Störung auftritt.

Bei der Manie handelt es sich um eine Phase paradoxer, vorübergehender Erregung. Der Patient wird redselig bis übermäßig laut, gesellig, euphorisch und eine Zeit lang hyperaktiv. Man kann es als eine Art Kurzschluss betrachten, der versucht, aus der Situation herauszukommen.

Die manisch-depressive Störung, die heute auch als bipolare affektive Störung bezeichnet wird, ist eine psychiatrische Diagnose und eine ernsthafte Erkrankung. Sie ist durch einen Wechsel von Manie und Depression gekennzeichnet. Es handelt sich jedoch nicht um einen vorübergehenden Zustand, der an eine bestimmte schwierige Phase gebunden ist, auch wenn diese den Auslöser für die Krankheit darstellen kann.

Die einzelnen Zyklen der Stimmungsschwankungen dauern bei jedem Patienten einige Tage bis Wochen. Die Zyklen sind kontinuierlich, und gelegentlich kann eine symptomlose Phase dazwischen auftreten. Dies ist jedoch nur bei einer minimalen Anzahl von Patienten der Fall.

Manifestationen der bipolaren affektiven Störung

  • Stimmungsschwankungen
  • Abwechselnd Manie und Depression
  • regelmäßige Zyklen
  • Stimmungen passen nicht zur aktuellen Situation

Aggression als Ausdruck von Traurigkeit

die Frau hält sich die Haare und schreit, sie ist aggressiv
Aggression. Quelle: Getty Images

Traurigkeit und Traurigkeit ist eine negative Emotion, die auf der vorherrschenden negativen Bewertung einer bestimmten Situation durch das Individuum selbst beruht.

Sie äußert sich in einem psychomotorischen Abbau: Die Kranken sind inaktiv, schwach, haben ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Sie sind überempfindlich, weinen oft und haben Zustände übermäßigen Bedauerns. Innerlich erleben sie Gefühle der Hilflosigkeit, Einsamkeit und Leere.

In manchen Fällen äußert sich die Lösung oder der Versuch der Lösung aktueller Probleme in übermäßiger Aggression. Es gibt jedoch keinen Ausweg aus dem Problem.

DieAggression kann verbal oder körperlich sein, sich gegen Gegenstände, Tiere, sich selbst und andere Menschen richten und ist auch ein Ausdruck der Hilflosigkeit im Moment.

Manifestationen von Aggression:

  • verbale Beleidigungen, Einschüchterung und Erniedrigung anderer
  • erhöhter Tonfall, Schreien
  • Ballen der Fäuste
  • Zusammenpressen des Kiefers
  • aggressive Gesten
  • Zerstörung von Gegenständen
  • Tiere verletzen
  • sich selbst verletzen
  • Verletzen und Angreifen anderer Menschen
  • Selbstmord, Mord

TIPP: Aggression: Was sagen die Psychologen zu diesem Problem?

Lass die Vergangenheit nicht das Glück des Augenblicks zerstören

Das menschliche Gehirn ist ein komplexes Organ, und das menschliche Denken und Erleben ist ein noch komplexeres Phänomen. Wir erleben nicht nur den Augenblick, sondern irgendwo aus den Tiefen unseres Bewusstseins tauchen auch Erfahrungen auf, die wir schon einmal erlebt haben. Diese können unser gegenwärtiges Erleben beeinflussen, wenn wir es zulassen.

Zunächst einmal ist es notwendig zu erkennen, dass die Ereignisse der Vergangenheit nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun haben. Sie müssen nicht nach demselben Drehbuch wiederholt werden. Wir sollten lernen, uns von der Vergangenheit zu verabschieden und nicht etwas wieder zu erleben, das nicht mehr existiert.

Die Situation, in der Sie sich jetzt befinden, ist neu und wird sich nie wiederholen. Deshalb müssen Sie alle alten Ängste loslassen und sich mit dem Hier und Jetzt auseinandersetzen. Vielleicht werden die Dinge nicht so laufen, wie Sie es sich wünschen, vielleicht werden Sie einen weiteren Schlag vom Leben erleiden, aber alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Wir sollten aus allem lernen (auch aus dem Negativen). Vielleicht ist das, was Sie jetzt als Problem sehen, nur ein neuer Anfang.

Silhouette eines Frauengesichts im Profil bei Sonnenaufgang
Das Gehirn ist ein komplexes Organ, der menschliche Geist ist sogar noch komplexer Foto: Getty Images

Habe ich ein Problem? Wie man die Warnzeichen erkennt

Die meisten Menschen, die unter einer psychischen Störung leiden, sind sich bestimmter Symptome bewusst, messen dem Zustand aber nicht genügend Bedeutung bei. Sie ziehen sich zurück, leiden und verlieren allmählich den Kontakt zu ihrer Umgebung. Oft wird das Vorhandensein der Krankheit von den Menschen in ihrem Umfeld bemerkt.

Wenn das Problem nicht angegangen wird, ziehen sich die Patienten völlig zurück. Sie konsumieren Alkohol oder andere Drogen in dem Glauben, dass dies eine vorübergehende Lösung für die Situation ist, aber das kann schnell nach hinten losgehen.

Was geht der Abfolge der Ereignisse voraus?

Eines der ersten Warnzeichen, auch wenn es kein Symptom ist, kann die Situation sein, in der wir uns befinden: eine Situation, die uns enttäuscht hat, die nicht so gelaufen ist, wie wir es uns gewünscht haben, die uns verletzt oder uns etwas oder jemanden weggenommen hat.

Der damit verbundene Stress ist wie ein Sprungbrett in einem Zyklus von nachfolgenden Ereignissen und Zuständen, die wir erleben.

Dazu gehören der Tod eines geliebten Menschen, die Auflösung einer Ehe, der Verlust eines Arbeitsplatzes, der Verlust eines bestehenden sozialen Status, die Diagnose einer schweren oder tödlichen Krankheit bei Ihnen oder einem geliebten Menschen, ein schwerer Autounfall mit Folgen wie Lähmung, Amputation einer Gliedmaße und andere.

Was folgt auf ein schwieriges Ereignis?

Angst, Schlafstörungen, insbesondere Schlaflosigkeit und häufiges nächtliches Aufwachen, können die Ursache für zwanghafte Gedanken sein, die mit der Suche nach einer Lösung oder sogar mit der Bildung aller möglichen Schlussfolgerungen und Ideen zusammenhängen. Manchmal gehen den Schlafstörungen Unsicherheiten und die damit verbundenen Fragezeichen voraus.

Die Bildung der schrecklichsten Schlussfolgerungen führt oft zu Angst, Depression, Beklemmung. Man hat das Gefühl, sich in einem Teufelskreis zu befinden, aus dem man nicht herauskommt. Je länger dieser Zustand anhält, desto mehr erliegt man dem Gedanken, dass es keine Lösung gibt. Oder man identifiziert sich nicht mit der vorhandenen Lösung, weil sie eine große Veränderung (eine zu diesem Zeitpunkt unerwünschte Veränderung) bedeuten könnte oder bedeutet.

Weinen und aggressive Ausbrüche sind häufig, und manchmal sind sie nicht schädlich. Sie helfen der Person, die negativen Gefühle loszuwerden und verschaffen ihr vorübergehende Erleichterung.

Natürlich handelt es sich dabei um Aggressionen, die nicht gegen sich selbst oder andere Menschen gerichtet sind. Wenn diese Grenze überschritten wird, handelt es sich oft um eine schwere Pathologie, die nur eine Weiterentwicklung all dessen ist.

  • eine schlechte, negative, traumatische und scheinbar ausweglose Situation
  • zwanghafte Gedanken, das Bedürfnis, ständig über das Geschehene nachzudenken
  • Zurückgezogenheit, Apathie, Suche nach Einsamkeit
  • Abneigung gegen das Leben und Aktivitäten, verminderte Kommunikation
  • Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Wachsein, Albträume, Bettnässen bei Kindern)
  • Unsicherheitsgefühle, manchmal unbegründete Ängste
  • depressive Zustände, Angst und Furcht vor dem, was geschehen wird oder geschehen ist
  • Weinen, Weinkrämpfe, Wut, verbale Aggression, die sich gegen Objekte, sich selbst oder die Umgebung richtet
  • Missbrauch von verschiedenen Substanzen als vorübergehende Lösung für die Situation
  • Selbstverletzung, Selbstmordgedanken, Suizidalität

Was kann passieren, wenn wir uns nicht um unsere psychische Gesundheit kümmern?

Wenn die primäre Ursache nicht angegangen wird oder nicht vergessen werden kann, ist die Hilfe der Familie, des Umfelds, eines Psychologen oder eines Psychiaters erforderlich. Wenn die Krankheit nicht angegangen wird, bedeutet das nur eines, nämlich ihr Fortschreiten. Das Fortschreiten der Krankheit hat schwerwiegende Folgen, die nicht nur den Patienten selbst, sondern auch sein Umfeld erheblich beeinträchtigen.

Als Erstes kann es zu einem psychischen Zusammenbruch kommen. Der Patient fühlt sich verlassen und allein, kann keine normalen täglichen Aktivitäten ausführen, isst nicht gerne, kümmert sich nicht um sich selbst. Zusammenbrüche oder bettlägerige Patienten sind keine Ausnahme.

TIPP: Burnout-Syndrom - haben Sie das auch?

Verschiedene Süchte, wie z. B. Alkoholmissbrauch, sind sehr häufig. Alkohol mag anfangs helfen, aber später, wenn er regelmäßig konsumiert wird, verstärkt er die Depression und verursacht andere Gesundheitsprobleme (Magengeschwüre, Leberzirrhose, Nieren- und Herzversagen). Raucher rauchen mehr als sonst, Nichtraucher fangen oft an. In einigen schwereren Fällen greifen Menschen zu psychotropen Substanzen (in Form von Medikamenten, Drogen).

Eine schlechte psychische Anpassung in Verbindung mit genetischer Veranlagung, Alkohol- und Psychopharmaka-Konsum sowie anderen negativen Auswirkungen führen zur Entwicklung oder zum Ausbruch von schwereren Krankheiten wie generalisierten Angststörungen, manisch-depressiven Störungen, Schizophrenie und verschiedenen anderen.

Die letzte und schwerwiegendste Folge ist der vollendete Selbstmord, dem der Selbstmord der wirklich Selbstmordgefährdeten durch Entzug vorausgeht.

Interessant:
Wenn jemand wiederholt mit Selbstmord droht und sich demonstrativ "leicht" die Pulsadern aufschneidet oder Drogen konsumiert und damit auf sich aufmerksam macht, handelt es sich nicht um einen echten Selbstmord. Bei echten Selbstmorden sind die Patienten nicht an einem "Publikum" interessiert. Sie wollen die Tat wirklich vollziehen, also "informieren" sie ihre Umgebung nicht darüber. Diejenigen, die viel darüber reden, wollen in der Regel nur auf sich aufmerksam machen oder jemanden auf diese Weise erpressen.

Wie kann man den Seelenfrieden wiederherstellen?

Früher wurden psychische Störungen und psychiatrische Erkrankungen hauptsächlich mit Medikamenten behandelt. Wer mit den Medikamenten nicht zurechtkam, landete in einer psychiatrischen Klinik, oft in Einzelhaft und Zwangsjacke.

Interessant:
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen die Schädeltrepanation (Durchbohren des Schädels) eingesetzt. In das entstandene Loch wurde ein Instrument eingeführt, mit dem der Frontallappen lobotomiert wurde. Die Ärzte glaubten damals, dass der Patient durch die Unterbrechung einiger Verbindungen im Gehirn geheilt würde. Heute weiß man, dass dies nicht der Fall ist. In einigen Ländern, wie z. B. in Kenia, wird die Schädeltrepanation jedoch eingesetzt, um Besessenheit durch böse Geister zu beseitigen.

Heutzutage werden immer noch Medikamente eingesetzt, die jedoch dank der ständigen wissenschaftlichen Entwicklung der Pharmaindustrie wirksamer sind. Dennoch werden nicht-pharmazeutische Therapien bevorzugt (wenn es die Situation erlaubt).

Frau meditiert bei Kerzenlicht
Selbsthypnose und Meditation wird von immer mehr Menschen genutzt Foto: Getty Images

Finde die Wurzel deines Problems in der Vergangenheit

Meditationen sind nützlich, um die Ursache des Problems zu finden. Sie befreien den Geist von negativen psychologischen Emotionen und helfen den Patienten, ohne diese zu denken.

Sie helfen dabei, Fragen zu beantworten:

  1. Wie ist das Problem entstanden?
  2. Wie bin ich hierher gekommen?
  3. Warum habe ich auf diese Weise reagiert?
  4. War es richtig, so zu handeln?
  5. Was hat mich dazu veranlasst, es zu tun?

Bei der letzten Frage werden Sie oft feststellen, dass Ängste zur Verschlechterung Ihrer Situation geführt haben. Die Ängste sind oft unbegründet und unangemessen, und die Ursachen für die Ängste gehen auf die Vergangenheit und bereits gemachte Erfahrungen zurück.

Diese Erfahrungen mögen Ihre Entscheidungsfindung in der Gegenwart beeinflusst haben. Aber war Ihre Entscheidung richtig? Waren es nicht nur Furcht und Angst, die Sie zu ihr geführt haben?

Denken Sie daran, dass es nicht richtig ist, wenn wir zulassen, dass Furcht, Angst und Sorgen für uns Entscheidungen treffen.

Lernen Sie, mit sich und Ihrer Krankheit zu arbeiten

Bevor Sie anfangen, an die Unlösbarkeit der Situation und Ihres derzeitigen Zustands zu glauben, sollten Sie lernen, damit umzugehen. Das Wichtigste ist, zu erkennen, dass Sie leiden und dass es nicht von selbst aufhören wird.

Der Geist sollte in Ruhephasen trainiert werden, d. h. wenn Sie eine Panikattacke, Angst, Panik oder eine depressive Episode haben, ist dies nicht angebracht.

Meditation oder Selbsthypnose und Entspannung sind in ruhigen Zeiten angebracht. Wie macht man es Schritt für Schritt?

Die ersten Stufen der Meditationsübungen Fortgeschrittene Stufe der Meditationsübungen
  • Setzen oder legen Sie sich bequem hin
  • schließen Sie die Augen (sie bleiben während der gesamten Übung geschlossen)
  • entspannen Sie Ihren Körper vollständig bis in die Fingerspitzen
  • Spüren Sie Ihren Atem (die Atmung sollte langsam und tief sein)
  • Halten Sie den Atem beim Einatmen einen Moment lang an
  • Atmen Sie langsam und gleichmäßig aus
  • Denken Sie nicht an Ihre aktuellen Probleme, sondern spüren Sie einfach den Moment
  • Gehen Sie mit Ihrem Geist nach innen
  • stell dir vor, dass du außerhalb von Raum und Zeit bist
  • spüre für einige Zeit nur dieses glückselige und entspannende Gefühl
  • Spüren Sie den Energieschub und die Kraft, die es Ihnen bringt
  • Setzen oder legen Sie sich bequem hin
  • schließe deine Augen (sie bleiben während der gesamten Übung geschlossen)
  • entspannen Sie Ihren Körper vollständig bis in die Fingerspitzen
  • Spüren Sie Ihren Atem (die Atmung sollte langsam und tief sein)
  • Halten Sie den Atem beim Einatmen einen Moment lang an
  • Atmen Sie langsam und gleichmäßig aus
  • Stellen Sie sich im Geiste Ihre Situation vor, die sich positiv entwickelt hat
  • Glauben Sie daran, dass sich die Situation so entwickelt hat, wie Sie es sich vorgestellt haben
  • lassen Sie keinen Raum für Zweifel, dass es nicht so ist
  • Denken Sie im Präsens (es wird nicht gut ausgehen, aber es ist gut ausgegangen, es ist gut ausgegangen)

Selbsthypnose und Meditationsübungen gehören zu den psychologischen Therapien und erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. Sie tragen dazu bei, dass der Geist zur Ruhe kommt, was wichtig und entscheidend ist.

Wenn Sie solche Übungen noch nie ausprobiert haben, ist es höchste Zeit, damit anzufangen. Sie haben schon vielen Patienten und Menschen mit Problemen geholfen. Es sind viele Fälle bekannt, in denen diese Übungen sogar dazu beigetragen haben, eine Lösung für ein Problem zu finden.

Interessant:
In den 1920er Jahren untersuchte der amerikanische Forscher Edmund Jacobs die Verbindung zwischen Geist und Körper. Er fand heraus, dass sich negatives Denken auf somatische Erscheinungen im Körper auswirkt. Wenn wir ständig davon ausgehen, dass sich eine Situation negativ entwickelt, wird sie das auch. Das gilt auch für Krankheiten, die uns betreffen.

Wie ist das möglich?

Wenn Sie sich vorstellen, dass Ihre aktuelle Situation gut ausgegangen ist, tauchen die Lösungen, die dazu geführt haben, in Ihrem Geist auf. Nur mit einem klaren Geist können Sie eine Lösung für das Problem finden! Antworten auf Ihre Fragen tauchen wie aus dem Nichts auf.

Meditácia splneného želania

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Interessante Quellen

Der Zweck des Portals und der Inhalte besteht nicht darin, eine professionelle Prüfung zu ersetzen. Der Inhalt dient nur zu Informations- und unverbindlichen Zwecken, nicht beratend. Bei gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, einen Arzt oder Apotheker aufzusuchen oder sich mit ihm in Verbindung zu setzen.