Wie wirkt sich die chronisch obstruktive Erkrankung auf die Lebensqualität der Patienten aus?

Wie wirkt sich die chronisch obstruktive Erkrankung auf die Lebensqualität der Patienten aus?
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Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Sie ist die Folge einer lang anhaltenden Belastung durch bestimmte Einflüsse (Zigarettenrauch, Chemikalien), die zu einer dauerhaften Schädigung der Lunge führen. Die Patienten haben Atembeschwerden und benötigen in schweren Fällen eine ständige Sauerstoffzufuhr.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist ein weltweites Problem, nicht nur im Hinblick auf die Gesundheit, sondern auch auf die Gesellschaft und die Wirtschaft.

  • COPD ist zusammen mit Asthma bronchiale die häufigste chronische Lungenerkrankung.
  • COPD betrifft etwa 10 % der Gesamtbevölkerung, was bis zu 600 Millionen Patienten entspricht, und betrifft bis zu 3 Millionen Menschen pro Jahr.
  • Sie betrifft 4 bis 6 % der Männer und etwa 1 bis 4 % der Frauen.
  • Die steigende Zahl neuer COPD-Fälle und die hohe Sterblichkeitsrate haben die Krankheit zur fünfthäufigsten Todesursache gemacht.
  • Die negativen Prognosen der Experten deuten darauf hin, dass COPD in diesem Jahr um zwei Plätze nach vorne rücken könnte.
  • Sie betrifft nur Erwachsene und ihre Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu (Krankheit der älteren Menschen).

Vorzeitige Todesfälle als Folge der Krankheit sind nicht das einzige Problem, das nicht nur den Patienten, sondern natürlich auch den Ärzten Sorgen bereitet.

Wie der Schlaganfall verursacht auch die COPD dauerhafte Behinderungen und beeinträchtigt damit die Lebensqualität des Patienten erheblich.

Sie schränkt ihn nicht nur in seinen normalen Aktivitäten ein(Kurzatmigkeit ⇒ verminderte körperliche Leistungsfähigkeit), sondern in schwereren Fällen muss ein Patient, der eine ständige Sauerstoffzufuhr benötigt, zu Hause an eine Sauerstoffinhalation angeschlossen werden.

COPD schädigt nicht nur die Lunge!

Patienten mit COPD benötigen nicht nur die Hilfe eines Lungenfacharztes, sondern bei Dekompensation und Schädigung anderer Organe auch die Hilfe verschiedener Fachärzte (Kardiologe, Nephrologe, Psychiater, Diabetologe, Onkologe, Anästhesist, Notarzt).

Denn neben der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung besteht bei ihnen ein wesentlich höheres Risiko für andere Begleiterkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, andere Lungenkomplikationen, onkologische Erkrankungen, die Entwicklung von Diabetes, Knochenverdünnung, aber auch psychische Probleme sind die häufigsten.

Was ist COPD?
Wie äußert sie sich?
Was sind die Risikofaktoren für die Entwicklung der Krankheit?
Wie wirkt sie sich auf das Leben aus?
Welche Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten gibt es?

Diese und eine Fülle weiterer interessanter Informationen werden in diesem Artikel vorgestellt.
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Chronisch obstruktive bronchopulmonale Erkrankung

Die chronisch obstruktivebronchopulmonale Erkrankung (COPD) ist eine chronische, langsam fortschreitende Krankheit, die zu einer dauerhaften Verengung der Bronchien und der Lunge sowie zu einer verstärkten Entzündungsreaktion der Atemwege auf das chronische Einatmen von Schadstoffen und Gasen führt.

Die Krankheit ist eine Kombination aus chronischer Bronchitis (Husten, Stridor), Emphysem (pathologische Vergrößerung der Atemwege) und chronischer Atemwegsobstruktion und entwickelt sich über Jahre hinweg ohne jegliche Symptome.

TIPP:
Chronische Bronchitis und Rauchen hängen eng zusammen
Rauchen, Zigaretten und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit

Eine sich verschlimmernde Obstruktion der Lunge führt zu deren Insuffizienz und zum Tod des Patienten.

Es handelt sich um eine irreversible, dauerhafte Erkrankung mit der Tendenz zum Fortschreiten, bei der nur die Erscheinungsformen der Krankheit behandelt werden und die nicht vollständig geheilt werden kann.

Je nach dem Grad der Obstruktion wird die COPD nach der GOLD-Klassifikation in verschiedene Kategorien eingeteilt (Es gibt auch eine neue Klassifizierung, A, B, C, D, aber aus Gründen der Übersichtlichkeit wird hier die ältere, von Ärzten noch verwendete Klassifizierung beschrieben.

Tabelle mit der GOLD-Klassifikation der COPD

GOLD I leichte Form
  • leichte Obstruktion
  • mäßige Obstruktion
  • asymptomatischer Verlauf
  • maximal eine Exazerbation pro Jahr
GOLD II moderate Form
  • leichte Obstruktion
  • mäßige Obstruktion
  • leichte Manifestationen der Krankheit
  • maximal eine Exazerbation pro Jahr
GOLD III schwere Form
  • schwere Obstruktion
  • Manifestationen der Krankheit, aber auch asymptomatischer Verlauf
  • mehr als zwei Exazerbationen pro Jahr
GOLD IV sehr schwere Form
  • sehr schwere Obstruktion
  • ausgeprägte Symptomatik
  • mehr als zwei Exazerbationen pro Jahr

Was geschieht in der Lunge?

Gase und andere Schadstoffe schädigen die Strukturen der Lunge und zerstören das Lungenparenchym, so dass auch deren Funktionen beeinträchtigt werden.

Durch die Vermehrung der Becherzellen und die Vergrößerung des Volumens der submukösen Drüsen in der Lunge (Hypertrophie) kommt es zunächst zu einer vermehrten Schleimsekretion.

Die übermäßige Schleimproduktion und die entzündlichen Veränderungen an den Wänden der Atemwege führen zu einer Obstruktion, die den Lungenraum verengt und den Luftstrom reduziert.

Wie macht sich die COPD äußerlich bemerkbar?

Patienten mit einer chronisch obstruktiven Erkrankung wissen zu Beginn möglicherweise nicht, dass sie erkrankt sind.

Die Veränderungen in der Lunge entwickeln sich erst nach Jahren, und erst die oft irreversiblen Krankheitsanzeichen zwingen die Patienten, einen Arzt aufzusuchen.

Der häufigste Grund, einen Arzt aufzusuchen, sind Kurzatmigkeit, verminderte körperliche Leistungsfähigkeit aufgrund von Atemproblemen und ein chronischer, unablässiger Husten.

  1. Zunächst entwickeln COPD-Patienten, ähnlich wie Herzpatienten, eine verstärkte Dyspnoe nach der Anstrengung, die nach minimaler Belastung und in Ruhe auftritt. Sie verschlimmert sich bei häufigen Atemwegsinfektionen, die der Patient früher ohne große Schwierigkeiten überstanden hat, und auch in der Nacht.
  2. Anfangs ist die Atmung schneller und flacher (Tachypnoe), später wird sie deutlich schwächer und der Patient muss die akzessorischen Atemmuskeln (sichtbare Bewegungen des Brustkorbs und des Bauches) einsetzen.
  3. Die Patienten haben vor allem Probleme mit der Ausatmung: Durch den erhöhten Widerstand in den Atemwegen kann weniger Luft aus der Lunge ausgestoßen werden, was die Ausatmung erschwert.
  4. Beim Atmen treten häufig Symptome einer Atemwegsobstruktion auf, die sich äußerlich als pfeifende Geräusche (Stridor) oder hörbares Knarren in der Lunge äußern.
  5. In schweren Fällen kommt es zu einer Blauverfärbung der Akren (Zyanose der Lippen, der Nase, der Ohren, der Fingerspitzen), die durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Gewebes infolge der eingeschränkten Lungenfunktion verursacht wird.
  6. Eine weitere typische Erscheinung der COPD ist ein produktiver Husten, der im Laufe der Zeit chronisch wird. Der Husten tritt vor allem im Schlaf auf und ist feucht. Der Patient hustet mehr oder weniger Schleim von unterschiedlicher Konsistenz ab. Es kann auch Eiter vorhanden sein. Die vermehrte Schleimproduktion findet im Winter statt.
  7. Die Patienten erleben eine Überblähung des Brustkorbs. Äußerlich ähnelt der Brustkorb einem Fass. Er wird als Tonnenbrust bezeichnet.
  8. Die COPD schädigt nicht nur die Lunge selbst, sondern hat auch systemische Folgen: Herzerkrankungen, z. B. Cor pulmonale - das so genannte Lungenherz, bis hin zum Versagen, und Erkrankungen anderer Organe sind ebenfalls damit verbunden.

Tabelle mit den COPD-Graden nach Erscheinungsformen gemäß
mMRC (Modified Medical Research Council grading)

Grad 0 Leichte Atemnot nur bei starker körperlicher Anstrengung, sonst keine Symptome (hohe sportliche Leistung)
Grad 1 Kurzatmigkeit bei mäßiger Anstrengung (Bergwandern, Laufen)
Grad 2 Kurzatmigkeit bei mäßiger Anstrengung (längeres Gehen, Spazierengehen), ausgeprägte Dyspnoe beim Laufen
Grad 3 Kurzatmigkeit bei geringer Anstrengung (normales Gehen, der Patient muss etwa alle 100 m anhalten)
Grad 4 Kurzatmigkeit bei normalen Tätigkeiten (Anziehen, normale Körperpflege)

Wer ist gefährdet, eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung zu entwickeln?

Auch wenn die Einleitung des Artikels verwirrend sein mag, hat die COPD viele Ursachen. Es ist nicht nur der schädliche Zigarettenrauch. Zigaretten sind ein wichtiger Auslöser der Krankheit, aber bei weitem nicht der einzige.

Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten nachgewiesenen Ursachen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.

Externe Risikofaktoren

Zu den externen Faktoren, die eine Verstopfung der Lunge verursachen, gehören eingeatmete schädliche Partikel, reaktive Gase oder Mikroorganismen.

Der schwerwiegendste negative Faktor ist der Zigarettenrauch, der eine Mischung von Schadstoffen enthält, nämlich Karzinogene, Teratogene und andere.

COPD wird auch durch verschiedene anorganische Partikel verursacht, die in der Arbeitsumgebung vorhanden sein können.
Dazu gehören Staubpartikel aus Kohlenstoff, Silizium oder Aerosole aus Schwefel, Chlor und anderen Elementen.
Dämpfe von ätzenden Gasen stellen für einige Arbeitnehmer ebenfalls eine Gefahr dar.
Auch Arbeitnehmer auf Baustellen, die mit Zement arbeiten, oder in anderen Industriezweigen, wie der Metallerzeugung und -verarbeitung, sind gefährdet.

Heutzutage richtet sich die Aufmerksamkeit auch auf die Risiken im häuslichen Umfeld: Die langfristige Verwendung fester Brennstoffe und eine unzureichende Belüftung führen zu einer chronischen Inhalation von Schadstoffen und erhöhen das Risiko von COPD und anderen Gesundheitsproblemen.

Neben anorganischen Partikeln stellen auch organische Partikel ein Problem dar.
Diese Gruppe von Krankheitserregern besteht aus Bakterien, Viren, Schimmelpilzen und Sporen.
Das wiederholte Einatmen von Mikroorganismen und die von ihnen verursachten Lungenschäden, insbesondere unbehandelte Schäden (Casus Socialis, ungeeignete Bedingungen, Schimmelpilze, wiederholte Infektionen, fehlende Mittel für die Behandlung und Beseitigung des verursachenden Faktors), führen zu chronischen Lungenschäden und COPD.

Interne Risikofaktoren

Zu den internen Risikofaktoren gehören genetische Veranlagung und Ernährungsfaktoren.

Eine bekannte genetische Determinante der COPD ist der α1-Antitrypsin-Mangel (AAT).
Ein Wert von weniger als 10 % des Normalwerts (0,78 g bis 2 g) prädisponiert einen Patienten für eine frühere Entwicklung eines Emphysems.
Wenn ein solcher Patient gleichzeitig extrinsischen Risiken ausgesetzt ist, kann er die Krankheit früher entwickeln. Er kann schließlich ein schwereres Stadium haben.

Wie wirkt sich die COPD auf die Lebensqualität der Patienten aus?

Nach der Geburt eines Kindes wird der erste Atemzug getan, und von diesem Moment an ist die Atmung ein fester Bestandteil des Lebens eines jeden Menschen bis zum Tod des Organismus.

Das Leben von Patienten mit schwerer COPD ist nicht einfach: Was für uns selbstverständlich ist, kann zu einem Überlebenskampf werden.

Die chronische bronchopulmonale Erkrankung erschwert das, was man normalerweise nicht einmal bemerkt: das Atmen.

Eingeschränkte körperliche Aktivität

Die leichtere Form der chronisch obstruktiven Erkrankung macht sich nicht bemerkbar. Zunächst keucht der Patient nur bei größeren körperlichen Aktivitäten. Äußerlich macht sie sich durch eine schnellere Kurzatmigkeit bei Aktivitäten bemerkbar, die der Patient zuvor ohne Schwierigkeiten bewältigt hat (Wandern, Sport, Tanzen, Arbeitsleistung).

Bei der mittelschweren Form der Krankheit treten Atemprobleme auch bei normalen Tätigkeiten auf, die keine große Anstrengung erfordern (Einkaufen, Treppensteigen, Hausputz).

Patienten mit schwerer COPD sind nicht mehr so selbständig wie früher. Schon bei minimaler Anstrengung kommt es zu Atemnot (ein kurzer Spaziergang, der Gang zur Toilette). Sie benötigen nicht nur die Hilfe der Familie, sondern auch die Sauerstoffinhalation zu Hause - DDOT.

Bei einer kritischen obstruktiven Erkrankung kann der Patient nicht mehr aktiv sein. Er wird in der Regel stationär im Krankenhaus aufgenommen, wo nicht nur die Atmung und der Sauerstoffgehalt des Blutes, sondern auch der Kohlendioxidgehalt und andere Vitalparameter überwacht werden.

Häufiges Aufwachen in der Nacht

Einer der Gründe für das häufige nächtliche Aufwachen von COPD-Patienten ist die Kurzatmigkeit, obwohl sich der Körper des Schläfers normalerweise in einer horizontalen Position befindet.
Atemprobleme und Kurzatmigkeit zwingen den Schläfer dazu, sich in die Vertikale zu begeben und somit eine sitzende Ruheposition einzunehmen, um die Atmung zu erleichtern.
In schwereren Fällen schläft der Schläfer im Sitzen.

Es sind nicht nur die Atembeschwerden, die dazu führen, dass der Patient aus dem Schlaf erwacht.
Während des Schlafs befindet sich der Patient in einer Ruhephase, in der er flacher und langsamer atmet. Dies trägt dazu bei, dass sich Schleim in der Lunge ansammelt oder dass Schleim und Speichel in den Rachen fließen, was den Patienten zum Husten zwingt und reizt.

Verlust des sozialen Status

Patienten mit einer obstruktiven Erkrankung atmen nicht nur schwer, sondern husten auch sehr häufig und husten Schleim aus.
Nach außen hin wirken sie kränklich und abstoßend auf andere. Daher neigen die Menschen dazu, sie zu meiden.

Deshalb gehen manche von ihnen mit der Zeit nicht mehr an öffentliche Orte wie Restaurants, Bars, Kinos und Bibliotheken.
Die Art und Weise, wie andere sie ansehen und von ihnen weggehen, ist ihnen unangenehm. Deshalb brechen sie soziale Kontakte lieber freiwillig ab.

Isolation, Mangel an Möglichkeiten

Die Patienten ziehen sich in sich selbst zurück und isolieren sich immer mehr. Dies ist zum Teil auf den oben beschriebenen geringeren Kontakt zu anderen Menschen zurückzuführen, aber nicht der einzige Grund.

Die Isolation des Patienten wird auch durch Atembeschwerden hervorgerufen. Der Patient verliert an Ausdauer und ist daher nicht in der Lage, an bestimmten Aktivitäten teilzunehmen, auch nicht mit engen Familienmitgliedern (Urlaub, Sport, Einkaufen).

Im schlimmsten Fall benötigt der Patient Sauerstoff in der häuslichen Umgebung.
Das bedeutet, dass er zu Hause ein Sauerstoffgerät mit einem Verteiler hat.
Ein Sauerstoffschlauch wird an den Verteiler angeschlossen und endet mit einer Sauerstoffmaske oder -brille.
Der Patient ist in der Regel mehrere Stunden am Tag an den Sauerstoff angeschlossen, einige davon ständig.

Psychische Probleme, Depressionen

Jede schwerwiegende Erkrankung sowie die dadurch bedingte Einschränkung der Aktivitäten führt zu einer schlechten psychischen Verfassung des Patienten.
Eine schlechte Diagnose und ihre Folgen werden nicht von jedem Menschen auf die gleiche Weise verarbeitet.
Die Erfahrungen jedes Patienten sind individuell.

Am häufigsten kommt es zu schlechter Stimmung, Depressionen und Tränen.

Diejenigen, die nicht wissen, wie sie ihre Gefühle ausdrücken sollen, kämpfen mit Nervosität, schlechter Laune, Reizbarkeit und Aggression gegenüber anderen.

Vorbeugung und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist eine Krankheit, die auf einer irreversiblen (unumkehrbaren) Schädigung des Lungengewebes beruht.

Das bedeutet, dass sie nicht heilbar ist. Sie ist jedoch bis zu einem gewissen Grad behandelbar. Es gibt Medikamente und Möglichkeiten, die dem Patienten das Atmen und die Lebensqualität bis zu einem gewissen Grad erleichtern.

Wie bei den meisten Krankheiten gilt: Je kleiner das betroffene Organ ist, desto wirksamer ist die Behandlung. Vorbeugung und Aufklärung der Bevölkerung sind jedoch von größter Bedeutung.

Prävention von COPD

Angesichts der hohen Morbidität, Behinderung und Mortalität der obstruktiven Lungenerkrankung ist die Prävention von großer Bedeutung.

Es gibt primäre und sekundäre Präventionsmaßnahmen, wobei der Schwerpunkt auf der Primärprävention liegt.

  • Primärprävention der COPD - konzentriert sich auf die Beseitigung von Risikofaktoren
  • Sekundärprävention der COPD - wird bei einem Patienten durchgeführt, bei dem die Krankheit bereits diagnostiziert wurde (Behandlung, Befreiung)

Tabelle mit grundlegenden Präventionsmaßnahmen

Primäre Vorbeugung Sekundäre Vorbeugung
  • Nicht rauchen - wenn Sie Raucher sind, versuchen Sie, mit dem Rauchen aufzuhören
  • Vermeiden Sie staubige Umgebungen
  • bei Arbeiten in gefährlichen Umgebungen Schutzausrüstung (Atemschutzmaske) verwenden
  • Sorgen Sie für ein gesundes Wohnumfeld (Belüftung)
  • Vermeiden Sie Ansteckungsgefahren (Abstand zum Erkrankten, Desinfektion)
  • im Falle einer Atemwegsinfektion die Behandlung nicht unterschätzen
  • nach der Diagnose der Krankheit die Behandlung nicht unterschätzen
  • während der Behandlung keine anstrengenden Tätigkeiten ausüben
  • regelmäßig einen Arzt aufsuchen (Kontrolluntersuchungen)
  • sich impfen lassen (Grippe, Pneumokokkeninfektionen)
  • Vorerkrankungen vermeiden (Anti-Raucher-Kliniken)
  • Spaziergänge in der Natur und an der frischen Luft

Medikamente zur Behandlung von COPD

Sowohl die medikamentöse Behandlung als auch nicht-pharmakologische Interventionen verbessern nachweislich die Lungenfunktion, die körperliche Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität der Patienten.
Sie tragen auch dazu bei, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, die Krankheitsmanifestationen zu mildern, die körperliche Fitness zu steigern und damit den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten zu verbessern.

Die Hauptstütze der medikamentösen Therapie sind nach wie vor inhalative Bronchodilatatoren mit lang anhaltender Wirkung.

Damit die Behandlung wirksam ist, müssen die Patienten jedoch vorher über ihre Krankheit aufgeklärt werden und Risikofaktoren beseitigt werden, was manchmal ein Problem darstellt, insbesondere für Raucher, die nicht auf ihre Zigaretten verzichten können.

Die am häufigsten verwendeten Medikamente bei COPD:

  • kurzwirksame Bronchodilatatoren (lindern die Obstruktion der Atemwege, erleichtern die Atmung und das Abhusten von Schleim)
  • Langwirksame Bronchodilatatoren (lindern die Krankheitssymptome und verbessern so die körperliche Belastbarkeit)
  • Anticholinergika (erweitern die Atemwege, erleichtern die Atmung und das Abhusten von Schleim, lindern die Symptome)
  • inhalative kurzwirksame β2-Sympathomimetika (werden bei akuten Atemwegsspasmen eingesetzt)
  • langwirksame β2-Adrenergika (werden in schweren Fällen der Krankheit eingesetzt, langwirksam)
  • inhalative Kortikosteroide (angezeigt bei wiederholten Exazerbationen)
  • Sauerstofftherapie (Sauerstoffbehandlung in schweren Fällen oder bei Atemversagen)
  • Antidepressiva (ein wichtiger Bestandteil der Behandlung der psychologischen Auswirkungen der COPD)
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Interessante Quellen

  • lf.upjs.sk - Chronisch obstruktive bronchopulmonale Erkrankung
  • solen.sk - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung - aktuelle Perspektiven
  • aim.casopis.sk - Chronisch-obstruktive Bronchopulmonale Erkrankung aus der Sicht eines Intensivmediziners
  • farm-servis.cz - Neue GOLD-Empfehlungen für chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen
  • viapractica.sk - Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung - neueste Erkenntnisse
  • solen.sk - Sauerstofftherapie zu Hause - verschiedene Krankheiten, verschiedene Indikationen, verschiedene Ziele
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