Symptome im Zusammenhang mit dem Atmungssystem

Lungenödem: Warum kommt es zu einem Lungenödem? Ist es eine häufige Todesursache?

Lungeninsel

Das Lungenödem ist eine ernste und lebensbedrohliche Erkrankung, wenn es plötzlich (akut) auftritt. Die chronische Form ist milder. Es kann durch ein Thoraxtrauma, eine Lungenentzündung, Ertrinken oder das Einatmen eines Fremdkörpers verursacht werden. Es tritt häufiger als Folge einer Herzinsuffizienz bei älteren Menschen auf. Es kann auch in der Schwangerschaft im Rahmen einer Eklampsie auftreten. Zu den Symptomen gehören Atemnot und andere Beschwerden.

Kurzatmigkeit oder Dyspnoe: Ursachen, Behandlung

Kurzatmigkeit

Kurzatmigkeit ist durch ein Gefühl von Luftmangel gekennzeichnet. Atembeschwerden werden häufig durch ein Gefühl des Erstickens oder des Nicht-ausreichend-Atems beschrieben. Sie ist ein Symptom für verschiedene Gesundheitsprobleme und Krankheiten.

Husten von Blut oder Blut mit Schleim, aufgrund von Krebs und anderen Krankheiten?

Husten von Blut

Bluthusten, Husten von Blut mit Schleim beim Husten, Husten von kleinen oder großen Mengen Blut kann ein Anzeichen für eine schwere Krankheit sein. Dieses Symptom erfordert eine professionelle Untersuchung.

Schleimhusten: Was ist die Ursache? + Morgenhusten und Farbe

Abhusten von Schleim

Unter normalen Umständen hat Schleim eine schützende Funktion. Seine vermehrte Produktion wird durch bestimmte Krankheiten verursacht. Ein Beispiel dafür ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien. In diesem Fall muss der überschüssige Schleim aus den Atemwegen entfernt werden. Und dazu dient der Husten.

Keuchhusten: Was sind die Ursachen für einen Schleimhusten, auch ohne Fieber?

Feuchter Husten

Husten ist ein Abwehrmechanismus des Körpers. Er sorgt für die Durchgängigkeit der Atemwege. Der von ihm gebildete Schleim erfüllt eine Abwehrfunktion. Bei manchen Krankheiten wird er jedoch vermehrt gebildet und muss abgehustet werden. Er tritt als Symptom bei verschiedenen Krankheiten auf.

Heiserkeit: Was sind die Ursachen für die heisere Stimme (akut und chronisch)?

Heisere Stimme

Dieses Symptom tritt bei einer Entzündung der Atemwege auf, aber auch als Folge von Schleim im Hals. Hesierkei tritt typischerweise bei Kindern auf, wenn die oberen Atemwegen, z.B. bei Kehlkopfentzündung, Schleim enthalten. Eine besondere Gruppe sind Stimmbanderkrankungen. Schwerwiegende Ursachen für Heiserkeit können auf Krebs hinweisen.

Das Atmungssystem ist für jeden lebenden Organismus unverzichtbar und sorgt für den Austausch von Gasen zwischen dem Organismus und der Umwelt. Mit Hilfe des Atmungssystems erhält der menschliche Organismus Sauerstoff, der für sein elementares Funktionieren unentbehrlich ist, und entledigt sich gleichzeitig des Kohlendioxids. Bei Pflanzen ist der Prozess umgekehrt und sie produzieren ihrerseits Sauerstoff. Das Atmungssystem ist vertikal in die oberen und unteren Atemwege unterteilt, die zusammen das Atmungssystem bilden.

Zu den oberen Atemwegen gehören die Luftröhre, die Nasenhöhle und der Nasopharynx, während die unteren Atemwege aus Kehlkopf, Luftröhre, Lunge, Bronchien und Bronchiolen bestehen. Je nach Funktion sind die Nasenhöhle, der Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Bronchiolen für die Luftzufuhr und die Lunge und die Lungenbläschen für die eigentliche Atmung und das Atmen zuständig. Der wichtigste Teil des Atmungssystems ist die Lunge, die direkt am Gasaustausch beteiligt ist.

Der Mechanismus der Atmung besteht aus vier Phasen. Die erste ist die Belüftung der Lunge, bei der Luft aus der Umgebung in die Lunge und umgekehrt transportiert wird. Die zweite ist die äußere Atmung, bei der der Austausch von Atemgasen zwischen den Lungenbläschen und dem Blut stattfindet. Darauf folgt die innere Atmung, bei der der Gasaustausch zwischen den Blutzellen und dem Zellgewebe bereits stattfindet. Die Atmung selbst ist die letzte Stufe, und hier findet bereits der Abbau von Nährstoffen in den Körperzellen statt. Das Problem kann in jeder Phase auftreten.

Die Atmung als solche wird im Zentrum der Medulla oblongata reguliert, und die Aktivität wird natürlich auch vom Gehirn beeinflusst. Es ist also möglich, die Frequenz der Atmung sowie die Tiefe der Ein- und Ausatmung frei und bewusst zu regulieren. Das Atmungssystem verfügt aber auch über automatische Abwehrreflexe, die bei Reizungen, Fremdkörpern oder Substanzen unbewusst aktiviert werden, insbesondere Niesen, Husten und lautes Ausatmen.

Symptome im Zusammenhang mit dem Atmungssystem betreffen in der Regel sowohl die unteren als auch die oberen Atemwege und stehen im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten. Am weitesten verbreitet sind natürlich Atemwegserkrankungen, die Probleme mit dem Gasaustausch, verschiedene Infektionen und Entzündungen der unteren und oberen Atemwege verursachen.

Während ein solcher Husten ein recht häufiges Symptom ist, das z. B. bei häufigen Atemwegserkrankungen auftritt, kann der Druck in der Brust durch eine Vielzahl von Krankheitszuständen oder Störungen des Gewebes in diesem Bereich verursacht werden. Einige Symptome können auch mit Problemen des Verdauungssystems zusammenhängen, wie z. B. übermäßiger Husten oder Kurzatmigkeit, während andere in direktem Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Zuständen stehen, z. B. wenn die Atmung aussetzt und der Tod unmittelbar bevorsteht.

Leichter Husten und Heiserkeit

In den meisten Fällen bedeutet ein leichter Husten kein ernsthaftes Problem, denn er hilft den Atemwegen zum Beispiel, Schleim loszuwerden. Das Problem tritt eher auf, wenn es sich um ein schwerwiegenderes Symptom handelt, das auch mit einer erschwerten Atmung einhergeht, wie etwa ein Pneumothorax. Manchmal kann dies eine psychosomatische Ursache sein, aber es gibt auch Fälle, in denen eine Rachenentzündung oder, schlimmer noch, Lungenkrebs auf diese Weise beginnt. Dieser muss jedoch viel länger gehustet haben.

Heiserkeit hingegen ist eine Stimmstörung und wird häufig durch eine übermäßige Beanspruchung der Stimmbänder verursacht. Es ist jedoch wichtig, eine professionelle Untersuchung durchführen zu lassen, um festzustellen, ob es sich um eine Blockade direkt in den Stimmbändern oder um eine Entzündung der Stimmbänder handelt. Heiserkeit wird manchmal auch mit der Refluxkrankheit der Speiseröhre in Verbindung gebracht, bei der es sich ebenfalls um ein Verdauungsproblem handelt. Am häufigsten wird sie mit einer Kehlkopfentzündung in Verbindung gebracht, sie kann aber auch auftreten, wenn z. B. eine Obstruktion ungewollt im Rachen stecken bleibt, was bereits ein lebensbedrohlicher Zustand ist.

Verlangsamte oder beschleunigte Atmung?

Eine verlangsamte Atmung tritt in der Regel als Komplikation einer schweren Atmung auf und wird fachlich als Bradypnoe bezeichnet. Sie kann manchmal auch mit Schmerzen in der Brust einhergehen und wird in der Regel durch Hustenstiller verursacht. Eine verlangsamte Atmung ist jedoch auch ein Symptom für eine Vergiftung, eine Schilddrüsenunterfunktion, Kopf- und Hirnverletzungen wie eine Hirnblutung oder einige Stoffwechselkrankheiten. Sie sollte auf jeden Fall gebührend berücksichtigt werden.

Schnelles Atmen, Tachypnoe genannt, tritt zum Beispiel bei Vergiftungen durch verschiedene Gase auf, wenn der Körper versucht, hyperventilieren zu müssen, um die für die Zellfunktionen benötigte Luft zu bekommen. Sie geht auch mit verschiedenen Schockzuständen und Verletzungen einher, möglicherweise mit Schlaganfällen und traumatischen Verletzungen. Es ist manchmal Teil der Symptome von Asthma oder Bronchitis oder bei kolikartigen Schmerzen, wenn eine Person subjektive Erleichterung durch schnellere Atmung verspürt.

Probleme beim Ausatmen und Druck auf der Brust

Atemprobleme treten typischerweise als Teil der Symptome von Asthma auf, einer schweren Atemwegserkrankung, die eine fachärztliche Behandlung und Kontrolle erfordert. Bei einigen Lungenkrankheiten, wie z. B. einer Lungenembolie oder einem Lungenemphysem, kann eine Person aufgrund einer Störung des Lungengewebes und der Lungenfunktion Schwierigkeiten beim Ausatmen der zuvor eingeatmeten Luft haben. Manchmal kann ein Druckgefühl in der Brust damit verbunden sein, obwohl es sich in diesem Fall um ein Symptom handelt, das nicht nur mit Atembeschwerden verbunden ist.

Ein Druckgefühl in der Brust tritt auch bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen auf, z. B. bei Herzbeutelentzündung, Angina pectoris oder ischämischer Herzerkrankung. Auch mehrere ernste Erkrankungen, wie z. B. ein Herzinfarkt, werden von diesem Symptom begleitet. Treten darüber hinaus Schmerzen auf, kann die Integrität des Brustkorbs und des Rippenkäfigs beeinträchtigt sein, z. B. im Falle eines Bruchs oder einer Einklemmung.

Kurzatmigkeit und Atemprobleme

Während manche Atemprobleme nur kurzfristig für einige Sekunden auftreten, zum Beispiel bei Schluckauf, äußert sich Kurzatmigkeit in längerfristigen Störungen der Atemruhe. Wenn Kurzatmigkeit auftritt, ist die Atmung typischerweise erschwert, manchmal sogar verlangsamt. Sie ist meist ein Symptom verschiedener Lungenkrankheiten, aber auch von Infektions- und Entzündungskrankheiten oder von Problemen mit einer schlechten Funktion des Herzens und des Herz-Kreislauf-Systems.

Unter den Atemwegserkrankungen tritt Kurzatmigkeit am häufigsten bei chronischen Lungenerkrankungen, Keuchhusten, Tuberkulose, chronischer Bronchitis oder Hypoxie auf. Atembeschwerden treten auch bei einigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf, z. B. bei Atherosklerose, Herzfehlern, unregelmäßigem Herzschlag oder Herzinfarkt. Atembeschwerden treten auch bei einer Reihe von lebensbedrohlichen Zuständen auf, sei es nach Verletzungen oder bei Hirnblutungen.

Kurzzeitige Atemaussetzer sind typisch für das Schlafapnoe-Syndrom, eine Schlafstörung, die durch einen kurzen Atemstillstand von einigen Sekunden gefolgt von tiefen Atemzügen gekennzeichnet ist. Manchmal tritt ein ähnliches Symptom bei epileptischen Anfällen oder bei Atemstillstand auf, was häufig beim Sport oder nach einem traumatischen Ereignis geschieht. In diesem Fall wird die Atmung durch leichte Schläge zwischen die Schulterblätter wiederhergestellt.

Trockener Husten vs. feuchter Husten

Husten ist recht häufig, vor allem bei Atemwegserkrankungen. Trockener Husten, auch Reizhusten genannt, tritt auf, wenn eine Person nichts hustet, und tritt typischerweise sowohl bei Erkrankungen der oberen als auch der unteren Atemwege auf. Dazu gehören Grippe, Bronchitis oder sogar Lungentuberkulose oder Kehlkopfentzündung. Häufig wird sie mit allergischen Erkrankungen, z. B. Asthmaanfällen, in Verbindung gebracht. Manchmal kann diese Art von Husten auch beobachtet werden, wenn die Schleimhaut der Atemwege durch einen Fremdkörper gereizt wird.

Ein feuchter Husten hingegen ist produktiv und geht mit Auswurf einher. Sie ist typisch für viele Atemwegserkrankungen wie Keuchhusten, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Influenza, Bronchitis und Rotavirus-Enteritis. Dieser Husten geht häufig mit einem trockenen Husten einher und folgt in der Regel auf einen solchen. Sie tritt typischerweise bei Lungenentzündung, aber auch bei anderen fiebrigen Erkrankungen auf. Es kommt zu Husten, meist von Schleim, und eine verstopfte Nase ist eine Begleiterscheinung.

Husten ist nicht immer ein Problem

Das Abhusten von Schleim kann dem Körper helfen, vor allem bei Atemwegserkrankungen der unteren Atemwege, insbesondere bei Bronchitis oder Grippe. Sie ist oft mit einem produktiven oder feuchten Husten verbunden, damit der Schleim in der Lunge aus dem Körper befördert wird und die Person besser atmen kann. Manchmal ist er jedoch auch ein Symptom für eine ernstere Erkrankung, wie z. B. chronische Bronchitis oder Keuchhusten, was zum Glück selten vorkommt.

Wenn Eiter abgehustet wird, ist das Problem in der Regel komplexer, und dieses Symptom steht in Zusammenhang mit Problemen sowohl der unteren als auch der oberen Atemwege. Das häufigste Symptom ist zunächst ein trockener Husten, der später von einem feuchten Husten mit Abhusten von Eiter abgelöst wird und meist von hohem Fieber begleitet wird. Dies ist zum Beispiel bei einer Lungenentzündung oder einem chronisch obstruktiven Lungensyndrom der Fall. Manchmal kommt es bei Asthma auch zum Abhusten von Eiter.

Das schwerwiegendste Symptom beim Abhusten ist das Abhusten von Blut. Es kann auch ein Symptom für eine lebensbedrohliche Erkrankung sein, wie zum Beispiel eine Lungenembolie. Auch bei schwereren Entzündungen des Lungengewebes ist manchmal Blut zu sehen, möglicherweise bei chronischer Bronchitis. Wenn eine Person sogar an Gewicht verliert, ist es auch realistisch, Krebs irgendwo in der Lunge oder in einem anderen Teil der Atemwege zu vermuten. Es ist jedoch wichtig zu unterscheiden, ob es sich auch um ein Verdauungsproblem handelt, wenn Blut aus der Speiseröhre kommt.

Schwellungen und Ergüsse in der Lunge

Ein Pleuraerguss in der Lunge ist ein ziemlich ernstes Symptom, das in der Regel auf eine Erkrankung nicht nur der Atemwege hinweist. Ein Pleuraerguss ist ein Zustand, bei dem Flüssigkeit in die Brusthöhle eindringt, und er kann die Folge einer Lungenembolie, eines Mesothelioms, aber auch von Problemen mit der Pumpfunktion und der Arbeit des Herzens oder einer hypertrophen Kardiomyopathie sein. Nicht selten ist es auch ein Symptom für einen Eierstocktumor, was jedoch seltener ist.

Lungenschwellungen stehen meist im Zusammenhang mit Erkrankungen der Lunge und des Atmungssystems, möglicherweise auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zum Beispiel die bereits erwähnte hypertrophe Kardiomyopathie, aber auch der Myokardinfarkt, zum Beispiel. Ein Lungenödem kann auch bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung oder einem akuten Atemnotsyndrom auftreten. In der Regel sind sowohl der Pleuraerguss als auch das Lungenödem nicht direkt sichtbar und werden erst bei genauer Untersuchung oder im Röntgenbild entdeckt.