Symptome im Zusammenhang mit dem Nervensystem

Was sind die Erscheinungsformen und körperlichen Symptome der Depression?

Depression - gedrückte Stimmung

Depression, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Stimmungsschwankungen: Gefühle, die sich psychisch und physisch auswirken. Was ist die Ursache? Welche Schwierigkeiten sind zu erwarten?

Was ist eine Aura? Welche Krankheiten begleitet sie häufig? + andere Symptome

Aura

Eine Aura tritt bei Anfallsleiden wie Epilepsie oder Migräne auf. Dabei handelt es sich um ungewöhnliche Empfindungen, die normalerweise nicht auftreten.

Was verursacht Schwindel, Vertigo, Vertigo? Wir kennen die Hauptursachen

Kopfdrehung

Unter Schwindel versteht man eine veränderte Wahrnehmung der Lage des Körpers im Raum: Drehen oder Schwanken, unsichere Körperhaltung, Laufen und Anstoßen an Gegenstände gehören zu den häufigsten Symptomen.

Das Nervensystem dient der Aufnahme und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und sorgt für die Antwort und Reaktion des Körpers auf diese Reize. Über das Nervensystem und das System werden die Informationen von den einzelnen Rezeptoren zum Gehirn weitergeleitet, wo diese Reize verarbeitet werden. Beim Menschen wird das Nervensystem in das zentrale Nervensystem und das periphere Nervensystem unterteilt. Der zentrale Bereich besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark, der periphere Bereich aus den einzelnen Nerven und Sinnesorganen, die den sensorischen Input liefern.

Zu diesen Empfindungen gehören Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Gleichgewicht. Beide Teile des Nervensystems sind für den Menschen wichtig und sorgen für die Wahrnehmung der Umwelt und den Empfang von Signalen aus der Umwelt sowie für die Entscheidung, wie der Körper auf diese äußeren Reize und Signale reagieren wird. Aus diesem Grund beeinträchtigt eine Störung in irgendeinem Teil des Nervensystems die Fähigkeit des Körpers, auf Umweltreize zu reagieren, aber auch viele grundlegende Lebensfunktionen.

Probleme innerhalb des Nervensystems treten am häufigsten als Folge von Krankheiten oder Verletzungen auf, die entweder die Struktur oder die Funktion von Teilen des Nervensystems stören. Diese Störungen können lokal sein, d. h. sie betreffen nur bestimmte Körperteile und Nervenenden oder Teile des Gehirns, die nur für bestimmte Nervenübertragungen zuständig sind, oder generalisiert, d. h. sie betreffen im Wesentlichen die gesamte Funktionsweise und Wahrnehmung einer Person.

Zu den lokalen Störungen des Nervensystems gehören z. B. Krämpfe, Empfindungsstörungen oder eine verminderte Wahrnehmung eines Sinnes, wobei diese Störungen noch nicht lebensbedrohlich sein müssen, solange sie wirklich lokal sind. Schlimmer sind systemweite Störungen, wie z. B. Bewusstseinsstörungen, die manchmal sogar zum Tod führen. Anzeichen und Symptome im Nervensystem wirken sich häufig auf das Verhalten und die Handlungen einer Person und ihre Interaktion mit ihrer Umwelt aus.

Symptome im Zusammenhang mit dem Bewusstsein

Im Bereich des Nervensystems ist eine Bewusstseinsstörung sicherlich eines der gefährlichsten Symptome. Bewusstseinsstörungen können durch Verletzungen oder Krankheiten entstehen, z. B. durch Vergiftungen, akute Hirnblutungen, Delirium, Epilepsie, Schlaganfall, Fallot'sche Tatralogie, aber auch durch Herzerkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie oder Herzrhythmusstörungen sowie durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Körpers oder eine Entzündung des Gehirns.

Während ein kurzzeitiger Bewusstseinsverlust wie bei Schlaganfall, Epilepsie, Herzerkrankungen oder Überhitzung nicht so gefährlich sein mag, besteht bei längerer Bewusstlosigkeit sogar die Gefahr einer Schädigung des zentralen Nervensystems. Dies kann zum Beispiel bei einer Gehirnerschütterung, einem Hirnabszess, einer tuberkulösen Meningitis oder einer durch Zecken übertragenen Enzephalitis der Fall sein. Längere Bewusstlosigkeit ist auch ein Risiko bei Vergiftungen oder Meningitis.

Probleme mit der Wahrnehmung von Reizen

Zu den Symptomen im Zusammenhang mit dem Nervensystem gehören auch Sensibilitätsstörungen. Diese äußern sich entweder durch eine Abnahme oder eine Zunahme der Wahrnehmung und Empfindlichkeit gegenüber Umweltreizen. Sie sind typisch für Epilepsie, diabetische Neuropathie, Schlaganfall oder Diabetes. Ein interessantes Symptom ist die Aura, die z. B. epileptische Anfälle oder Migränekopfschmerzen begleitet und die Wahrnehmung irrealer Reize, wie Gerüche oder Muster vor den Augen, darstellt.

Eine verminderte Schmerzwahrnehmung kann auch als Teil von Problemen bei der Wahrnehmung von Umweltreizen auftreten. Dies geschieht entweder durch ein Problem mit dem Empfangs-Effektivwert oder direkt mit der Übertragung des Signals an das Gehirn. Sehr häufig ist dies ein Symptom der diabetischen Neuropathie oder anderer Nervenerkrankungen des peripheren Nervensystems. Zu den Symptomen, die ebenfalls Wahrnehmungsstörungen verursachen können, gehört ein Kribbeln, meist in den Beinen oder Armen. Dieses Symptom tritt auch bei einigen Venenerkrankungen auf, z. B. bei Krampfadern.

Kognitive Beeinträchtigung

Zu den kognitiven Funktionen gehören z. B. Gedächtnis, Intellekt oder Sprache, und Beeinträchtigungen dieser Funktionen stehen ebenfalls in engem Zusammenhang mit dem neurologischen System. Gedächtnisstörungen treten beispielsweise bei Demenz, der Alzheimer-Krankheit und der Addison-Krankheit auf, und auch bei älteren Menschen sind Gedächtnisstörungen typisch. Außerdem haben sie sehr oft Probleme mit dem rationalen Denken. Dieses Symptom gehört zu den Erscheinungsformen von Demenz, Delirium und Alzheimer-Krankheit und tritt auch bei Vergiftungen auf.

Auch Sprachstörungen gehören zu den Erscheinungsformen im Nervensystem. Beschleunigtes Sprechen ist zum Beispiel typisch für Hyperthyreose, beginnende Demenz und Sprachstörungen. Allgemeine Sprachstörungen treten auf bei Stottern, Autismus, zerebraler Lähmung, Alzheimer oder wenn ein Tumor in das Sprachzentrum des Gehirns eindringt. Außerdem gibt es einige lebensbedrohliche Erkrankungen, die es den Betroffenen unmöglich machen zu sprechen, wie z. B. Schlaganfall oder Kehldeckelentzündung.

Symptome im Zusammenhang mit Bewegung und Muskulatur

Riesenschielen hat nicht immer etwas mit den Muskeln zu tun, aber es verursacht Probleme bei der Bewegung. Lähmungen sind im Grunde genommen Lähmungen, die entweder partiell, d. h. mit einer Störung der Kontrolle der Gliedmaßen einer Körperhälfte, oder vollständig sein können. Lähmungen können durch eine Verletzung, meist des Rückenmarks, oder im Zusammenhang mit Erkrankungen des Nervensystems oder einzelner Gliedmaßen entstehen. Sie ist typisch für Schlaganfall, Atherosklerose, amyotrophe Lateralsklerose oder Zerebralparese.

Auch das scheinbar unerklärliche Fallenlassen von Gegenständen aus den Händen hängt oft mit Nervenproblemen zusammen. Diese Erscheinung ist typisch für Nervenentzündungen, Muskelprobleme, aber auch für feinmotorische Störungen oder Multiple Sklerose. Zu den häufigen Erscheinungsformen von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, insbesondere des Gehirns, gehören Zittern, meist der Gliedmaßen und Hände. Sie tritt bei Zeckenenzephalitis, Schilddrüsenüberfunktion, zerebraler Lähmung und manchmal bei Lebernekrosen auf.

Zu den neurologischen Symptomen gehören auch Probleme im Gesicht, z. B. mit den Gesichtsmuskeln. Krämpfe der Gesichtsmuskeln treten entweder als Folge eines Magnesiummangels oder der schweren Krankheit Tetanus auf, einer Infektionskrankheit, die sich auch durch tiefes Atmen bemerkbar macht. Bemerkt ein Mensch nur einen herabhängenden Mundwinkel, den er nicht willentlich kontrollieren kann, kann dies ein Zeichen für Sauerstoffmangel sein, zum Beispiel bei einem Schlaganfall, oder auch für beginnenden Mundkrebs.

Sonstige Symptome

Manchmal sind psychische und körperliche Symptome miteinander verbunden, ein gutes Beispiel ist die psychomotorische Retardierung. Es handelt sich um ein Symptom, bei dem sowohl eine körperliche als auch eine geistige Behinderung vorliegt und das von Geburt an vorhanden ist. Die mildere Form kann das Asperger-Syndrom sein, die schwerere Form ist z. B. Autismus. Die so genannte geistige Retardierung gehört auch zu den Erscheinungsformen des Down-Syndroms oder der Zerebralparese.

Schlaflosigkeit ist auch ein neurologisches Symptom, obwohl dieser Zustand auch auf andere Probleme zurückzuführen sein kann. So leiden beispielsweise Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Addison, tuberkulöser Meningitis und während manischer Phasen einer manisch-depressiven Psychose manchmal unter Schlaflosigkeit ohne erkennbare Ursache. Dieses Symptom hängt auch mit dem allgemeinen Zustand des Körpers zusammen, manchmal können einfach zu viel Stress und psychische Anspannung Schlafprobleme verursachen.