Ohnmacht und Druck in den Ohren: Kann das ernsthafte Ursachen haben?

Ohnmacht und Druck in den Ohren: Kann das ernsthafte Ursachen haben?
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Das Gehör ist ein wichtiger Teil der Wahrnehmung unserer Umgebung. Es informiert uns über das, was in unserer Umgebung geschieht. Manchmal ist es gestört. Eine davon ist der Hörverlust. Er kann kurz- oder langfristig sein. Er kann durch eine Entzündung verursacht werden, aber auch andere Ursachen haben.

Ein Stechen im Ohr ist ganz natürlich, z. B. wenn eine Person in kurzer Zeit eine große Höhe erklimmen muss. In diesem Fall ist es die Folge eines unausgeglichenen Drucks zwischen der Mittelohrhöhle und der Umgebung.

Infolge einer sehr schnell erfolgten Veränderung des Umgebungsdrucks kommt es zu einem Problem und einem Gefühl des Liegens im Ohr, das jedoch schnell wieder verschwindet.

Ein kurzzeitiges Hängenbleiben im Ohr kann auch durch Schlucken, Gähnen oder Kauen behoben werden. Der Druck zwischen Nasenrachenraum und Mittelohr wird dann ausgeglichen. Das Hängenbleiben lässt nach.

Ähnlich verhält es sich, wenn das Ohr beim Baden mit Wasser überflutet wird, was kurzzeitig zu Ohrenschmerzen führt, aber auch ein Symptom für eine Krankheit sein kann, wenn es sich um einen längerfristigen Zustand handelt.

eine Frau reinigt ihr Ohr mit einem Wattestäbchen
Richtige Hygiene ist wichtig, aber Vorsicht vor Schäden am Trommelfell. Bildquelle: Thinkstock photos

Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung für eine vermehrte Produktion von Ohrenschmalz. Wenn sich bei ihnen ein Pfropfen bildet, kommt es zu einer Verstopfung der Ohren. Regelmäßige Hygiene ist wichtig.

Das Verstopfen des Ohrs nach der Reinigung ist das Ergebnis einer unsachgemäßen Hygienetechnik. Durch das tiefe Eindringen des Wattestäbchens kann das Trommelfell verletzt werden.

Das Problem liegt im Ohr

Am häufigsten werden Ohrinfektionen jedoch durch eine Entzündung im Ohr selbst verursacht. Eine Entzündung der Ohrmuschel und eine Entzündung des Gehörgangs sind häufig. Sie wird meist durch eine Hautinfektion in diesem Bereich verursacht, sei sie nun pilz-, bakterien- oder virenbedingt.

Schmerzen im betroffenen Ohr sind ebenfalls typisch für diese Entzündung. Häufig ist nur ein Ohr betroffen und nicht beide gleichzeitig. Es kann auch ein Ausfluss aus dem Ohr auftreten. In einigen Fällen kann Fieber auftreten, was jedoch nicht sehr häufig ist.

Eine Mittelohrentzündung (Otitis) äußert sich auch durch eine erhöhte Temperatur. Diese Entzündung kann akut oder chronisch sein, und die Ohrenschmerzen sind lang anhaltend. Die Schmerzen sind ebenfalls pulsierend.

Über Otitis media.

Diese Art der Entzündung ist in der Regel beidseitig und betrifft beide Ohren. Vor allem, wenn sie durch eine Erkrankung der Atemwege ausgelöst wird, wie es oft im Kindesalter der Fall ist, wo sie eine häufige Komplikation darstellt.

Im Sommer kommt es durch Zugluft zu einer Verstopfung der Ohren, die durch unsachgemäße Lüftungstechnik verursacht wird.

Das kann auch bei Allergien der Fall sein

Allergien können auch durch Allergien verursacht werden, sei es eine klassische Allergie oder Heuschnupfen. Beide Allergien können von Ohrentzündungen begleitet werden, und manchmal kommt es sogar zu Entzündungen.

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Infektionen der oberen Atemwege und der Ohren

Frau hat Schnupfen, ist erkältet
Komplikationen bei Infektionen der oberen Atemwege und Schnupfen. Bildquelle: Thinkstock photos

Eine Verstopfung der Ohren ist auch typisch für verschiedene Erkrankungen der oberen Atemwege, z. B. für eine Rhinitis, die durch allgemeine Müdigkeit, erhöhte Körpertemperatur, eine verstopfte Nase sowie Kopfschmerzen und verstopfte Ohren gekennzeichnet ist.

Rhinitis wird häufiger durch Viren verursacht, entweder durch Adenoviren oder Rhinoviren. Auch eine Reizung der Nasenschleimhaut ist häufig. Eine Mittelohrentzündung ist ebenfalls eine häufige Komplikation einer lang anhaltenden Rhinitis.

Auch eine Sinusitis ist keine Seltenheit. Sie birgt ein erhöhtes Risiko, eine Otitis media zu komplizieren und damit das Symptom der Heiserkeit zu verursachen. Sie wird häufig durch eine unzureichende Behandlung verursacht.

Zu den Problemen der oberen Atemwege, bei denen auch Ohrinfektionen auftreten, gehört die Nasopharyngitis, die durch trockenen Husten, eine verstopfte Nase, erhöhte Körpertemperatur und Halsschmerzen gekennzeichnet ist.

Eine lang anhaltende Nasopharyngitis ist charakteristisch für den Nasenrachenraum. Die Schleimhaut schwillt an und die Eustachische Röhre ist verschlossen, bis die Entzündung abklingt. Sie kann viralen oder bakteriellen Ursprungs sein und wird symptomatisch oder mit Antibiotika behandelt.

Der Tubotympanale Katarrh verursacht ebenfalls einen Husten in den Ohren. Außerdem ist er durch ein Druckgefühl in den Ohren gekennzeichnet. Das Echo der eigenen Stimme ist hörbar, aber auch das Vorhandensein anderer Geräusche, zum Beispiel beim Husten oder Kauen.

Diese Probleme werden durch eine Verdickung der Mittelohrflüssigkeit verursacht, die manchmal eine gallertartige Konsistenz annimmt und die Beweglichkeit der Ohrknochen und des Trommelfells einschränkt.

Tumor oder geschwollene Mandeln

Bei anhaltenden Schwierigkeiten ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten, vor allem wenn keine Symptome eines Schnupfens oder einer laufenden Nase vorliegen. Ein Schnupfen kann die Folge eines Tumors im Nasenrachenraum sein.

Auch eine vergrößerte Nasenrachenmandel ist die Folge einer Ohrenentzündung. Diese Komplikation tritt häufig im Kindesalter auf.

Drehungen des Kopfes und Unterdruck als Ursache

kreisförmig verschwommene Bäume als Zeichen von Schwindel
Dreht sich die Welt mit Ihnen? Spüren Sie ein Klingeln in den Ohren? Vielleicht haben Sie auch niedrigen Blutdruck. Bildquelle: Thinkstock photos

Manchmal treten neben den Ohrenschmerzen auch Schwindelgefühle auf. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um Morbus Menière, eine Erkrankung des Innenohrs.

Auch ein Problem mit der Halswirbelsäule kann in manchen Fällen Ohrenschmerzen verursachen. Die Schmerzen strahlen in den Kopf und den Ohrbereich aus. Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sind ebenfalls vorhanden. Das Gleiche gilt für Schwindel.

Dreht sich Ihre Welt? Lesen Sie den Artikel über Schwindel.

Wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, haben Sie vielleicht schon einmal das Gefühl von Schwindel, Ohnmacht, Schielen vor den Augen sowie kurzzeitige Ohrgeräusche erlebt. Diese Probleme werden durch die verminderte Blutversorgung des Gehirns verursacht, die bei niedrigem Blutdruck auftritt.

Das Kiefergelenk und seine Störung ist eine der vielen Ursachen für das Liegen im Ohr. Hinzu kommen Schmerzen im Ohr, die durch Kauen verschlimmert werden, sowie eine morgendliche Steifheit der Kaumuskeln.

Wenn eine Person über einen längeren Zeitraum an Ohrentzündungen leidet oder Schmerzen in den Ohren verspürt, sollte sie auf jeden Fall so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, der eine professionelle Untersuchung durchführt.

Video über die Ursache von Ohrinfektionen

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Interessante Quellen

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