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Welche Wirkungen hat Hibiskus und welche Arten von Hibiskus werden für die Gesundheit verwendet?
Der Hibiskus hat mehr zu bieten, als Sie vielleicht denken. Abgesehen von seinem attraktiven Aussehen werden Sie von seiner vielseitigen Verwendung in der Küche und seinen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit überrascht sein. Was macht den Hibiskus so besonders und warum sollten wir ihn alle im Garten haben?
Merkmale
Der Hibiskus ist eine Pflanze mit vielen Gesichtern und noch mehr Verwendungsmöglichkeiten. Viele von uns kennen ihn vor allem wegen seiner auffälligen und fantasievollen Blüten, die im Sommer und Herbst so manchen Garten verschönern.
Er ist eine Blütenpflanze aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Es gibt mehrere hundert Hibiskusarten, die je nach Art krautige oder verholzende Sträucher sind, einige Arten nehmen die Form von Bäumen an.
Von Natur aus ist der Hibiskus in warm-gemäßigten, subtropischen bis tropischen Regionen beheimatet, wie zum Beispiel in Indien oder Malaysia.
Hibiskus ist je nach Art eine ein- oder mehrjährige Pflanze.
Die Blätter des Hibiskus sind meist eiförmig oder lanzettlich und wachsen wechselständig am Stängel. Die Blattränder sind gelappt oder gezähnt. Sie können behaart oder ganz glatt sein.
Die Blüten stehen einzeln oder in Büscheln. Sie sind trichterförmig, relativ groß und variieren in der Farbe. Bei einigen Arten kann sich die Farbe der Blüten mit dem Alter der Pflanze verändern.
Die Früchte des Hibiskus sind trockene, fünf Zentimeter lange Kapseln von weißer oder roter Farbe.
Arten von Hibiskus
Zu den bekanntesten Hibiskusarten gehören:
- Hibiscus moscheutos, manchmal auch Amerikanischer Hibiskus genannt.
- Chinesischer Hibiskus (Hibiscus rosa-sinensis), im Volksmund auch als Chinesische Rose bekannt
- Hibiskus trionum
Diese Hibiskusarten werden meist zu dekorativen Zwecken verwendet und kommen in Gärten als Zierpflanzen oder als Teil von Hecken vor.
Der Sumpfhibiskus ist ein großes, buntes Kraut mit Blüten in den Farben Weiß, Puderrosa, Rosa, Rot und Burgunderrot mit einer auffälligen roten Mitte.
Die Blätter sind eiförmig, dunkelgrün und haben einen gezackten Rand. Die Blüten werden bis zu 15 cm groß, haben fünf Blütenblätter und sind rot, orange, gelb, rosa oder weiß. Aus der Mitte der Blüte ragt ein markantes Staubgefäß heraus.
Hibiscus trifoliate ist eine mehrjährige Pflanze mit einem verzweigten Stängel, an dem die Laubblätter wachsen. Die Blätter sind mehrteilig, länglich und eingekerbt. Die Blüten bestehen aus fünf Blütenblättern und sind weiß bis gelb mit einer violetten Mitte.
Hibiscus syriacus, eine essbare Hibiskusart, ist ein Strauch mit etwa 10 cm langen, dunkelgrünen, gestielten Blättern.
Die fünfblättrigen Blüten werden bis zu 8 cm groß und sind in der Regel weiß, rosa oder violett mit dunkleren roten Flecken in der Mitte der Blüte.
Die jungen Blätter werden in Teemischungen verwendet.
Zu den Hibiskus-Arten mit medizinischen Eigenschaften gehören:
- Sudanischer Hibiskus (Hibiscus sabdariffa), auch bekannt als Blut-Hibiskus
- Rosa Hibiskus (Althaea rosea)
- Essbarer Hibiskus (Hibiscus esculentus)
Der Stängel ist violett gefärbt, die Blätter sind gestielt und in Lappen mit gezacktem Rand geteilt.
Die fünfblättrigen Blüten sind cremefarben, gelb bis blassrosa und haben eine dunkelviolette Mitte. Die Frucht ist eine Kapsel, die von einem charakteristischen fleischigen und saftigen, grün bis rot gefärbten Kelch umgeben ist.
Die Blätter sind wechselständig, gelappt und gelappt. Die Blüten sind blassgelb mit bräunlich-roter Mitte. Die Früchte sind schotenförmig und 15-40 cm lang.
Eine große Vielfalt an Hibiskusarten
Die verschiedenen Hibiskusarten werden in verschiedenen Bereichen verwendet, sei es in der Industrie, in der Ernährung oder in der Medizin.
Der Hibiskus nimmt einen wichtigen Platz im Gartenbau ein. Er ist eine sehr robuste und vielseitige Pflanze, die jeden Garten bereichert. Außer in Gärten kann er auch in Parks, in städtischen Gebieten oder auf Balkonen und sogar als Zimmerpflanze angebaut werden. Er gedeiht in Erde, aber auch in Töpfen.
Die großen Hibiskusblüten werden auch als Lockstoff verwendet, um Insekten wie Schmetterlinge und Bienen anzulocken.
In der Industrie werden einige Hibiskusarten zur Herstellung von Papier oder Seilen verwendet, und in Polynesien wird das Hibiskusholz zur Herstellung von Kanus genutzt.
Seit mehreren Jahrhunderten werden essbare Hibiskusarten auch in der Lebensmittelindustrie verwendet. Die Blätter, Blüten, Samen und Stängel des Hibiskus, manchmal auch die Wurzeln, werden hauptsächlich zum Verzehr verwendet.
Die Blätter und weichen Stängel werden roh in Salaten verwendet oder gekocht und zu Fleisch oder Fisch serviert. Sie können auch getrocknet werden.
Hibiskussamen sind reich an Proteinen und werden Soßen und Suppen zugesetzt; geröstet werden sie als Kaffeeersatz verwendet.
Außerdem wird aus den Samen Öl gepresst, das dann in der Industrie verwendet oder kosmetischen Produkten zugesetzt wird.
Die Blüten und vor allem die fleischigen Kelche werden geerntet, bevor die Samen reifen. In frischer oder getrockneter Form werden sie zur Herstellung von Getränken und Limonaden, Sirup, Konfitüre oder Gelatine verwendet. Sie werden auch bei der Weinherstellung oder in der Süßwarenindustrie zum Backen von Kuchen (als Teil der Glasur) eingesetzt.
Aufgrund der enthaltenen Farbstoffe dienen sie auch als natürlicher Lebensmittelfarbstoff. In einigen Ländern werden sie auch zur Konservierung von Obst verwendet.
Getrocknete Blüten oder Blütenkelche sind Bestandteil von Teemischungen.
Nicht zuletzt zeichnet sich der Hibiskus auch durch seine medizinischen Eigenschaften aus und nimmt daher seit vielen Jahren einen wichtigen Platz in der traditionellen Medizin ein.
In verschiedenen Teilen der Welt werden verschiedene Teile des Hibiskus bei Erkältungen, Zahnschmerzen, Harnwegsinfektionen oder zur Linderung von "Katern" nach Alkoholgenuss verwendet.
In der traditionellen thailändischen Medizin wird Hibiskus gegen Nieren- und Harnsteine eingesetzt, in Indien zur Schmerzlinderung bei Verdauungs- und Harnwegserkrankungen und in Mexiko bei Bluthochdruck.
Darüber hinaus wird Hibiskus in der traditionellen Medizin bei gynäkologischen Problemen, Husten, Unterleibskrämpfen, Lebererkrankungen, erhöhtem Cholesterinspiegel und als antimikrobielles Mittel eingesetzt.
Auch in der Tierwelt wird Hibiskus verwendet, um Blähungen bei Kühen, Ziegen oder Schafen zu lindern und in Kombination mit Salz Durchfall zu lindern.
Inhalt von Hibiskus
Die positiven Wirkungen des Hibiskus auf den Körper sind auf die in den verschiedenen Pflanzenteilen enthaltenen Inhaltsstoffe zurückzuführen. Die vorhandenen Stoffe und ihre Mengen variieren je nach dem spezifischen Teil der Pflanze.
Die wohl reichhaltigste Quelle an nützlichen Substanzen ist der Hibiskuskelch, der vor allem Kohlenhydrate (Glukose und Fruktose), Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine (vor allem die Vitamine B2, B3, C und E) und nicht zuletzt Mineralstoffe enthält.
Die am häufigsten vorkommenden Mineralien sind Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium.
Anthocyane, die zu einer großen Gruppe von Polyphenolen gehören, sind wichtige Stoffe mit starker antioxidativer Wirkung. Als Pflanzenfarbstoffe sind die Anthocyane für die charakteristische Farbe der Hibiskusblüten verantwortlich.
Auch verschiedene organische Säuren wie Zitronen-, Wein-, Apfel- und Polyphenolsäure sind im Kelch enthalten.
Dank der vielfältigen Inhaltsstoffe des Hibiskus und insbesondere der Hibiskuskelche wird Hibiskus als Nahrungsergänzungsmittel oder als funktionelle Lebensmittelzutat verwendet.
Hibiskusblätter enthalten vor allem Proteine, Fette, Kohlenhydrate, die Vitamine B2 und C, β-Carotin, Phosphor und Eisen sowie große Mengen an antioxidativen und entzündungshemmenden Polyphenolen (insbesondere Chlorogensäure und ihre Isomere).
Hibiskussamen sind reich an Fettsäuren, insbesondere an Palmitin-, Stearin-, Öl- und Linolsäure.
Unter den Mineralstoffen sind Kalium, Natrium, Kalzium, Phosphor und Magnesium sowie Kohlenhydrate, Eiweiß und Ballaststoffe in den Samen enthalten.
Von all diesen Stoffen sind die Polysaccharide, die organischen Säuren und die Anthocyane, d. h. die Polyphenole, die medizinisch wichtigsten.
Welche Wirkungen hat Hibiskus und bei welchen Gesundheitsproblemen kann sein Verzehr von Nutzen sein?
Innerliche Anwendung
Zahlreiche Studien belegen, dass sich der Verzehr von Hibiskus positiv auf die Gesundheit auswirken kann.
Der Verzehr von Hibiskussamen, -blättern, -blüten, -kelchen oder -stängeln gilt als unbedenklich, und zwar immer in vernünftigen Dosen.
Eine der am häufigsten beschriebenen Wirkungen von Hibiskus ist seine antioxidative Wirkung.
Die antioxidative Wirkung wird hauptsächlich den Polyphenolen und Anthocyanen zugeschrieben, in geringerem Maße auch dem Vitamin C oder dem β-Carotin.
Die Hauptaufgabe der Antioxidantien besteht darin, freie Sauerstoffradikale im Körper abzufangen. Sauerstoffradikale sind schädliche reaktive Moleküle, die die Zellen schädigen. Man spricht von oxidativem Stress.
Oxidativer Stress trägt wesentlich zur Entstehung chronischer Störungen und Krankheiten wie Bluthochdruck, verschiedenen Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs usw. bei.
Der menschliche Körper verfügt zwar über körpereigene antioxidative Zellen, aber der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien sind, verstärkt und fördert eine vorbeugende Wirkung gegen Schäden und Krankheiten.
Weitere Wirkungen von Hibiskus sind:
- antientzündliche Wirkung
- reduziert das Risiko von Fettleibigkeit
- wirkt erhöhten Blutfettwerten entgegen
- trägt zur Senkung des Blutdrucks bei
- blutdrucksenkende Wirkung
- reduziert die Verklumpungsrate der Blutplättchen
- harntreibende Wirkung (erhöht die Urinproduktion und -ausscheidung)
- wirkt der Bildung von Harnsteinen entgegen
- schützende Wirkung auf die Leber und die Nieren
- antimikrobielle Wirkung
- krebshemmende Wirkung
- verringert die Aufnahme von Alkohol in das Blut
- wohltuende Wirkung bei Diabetes, Lebererkrankungen oder metabolischem Syndrom
Die entzündungshemmende Wirkung von Hibiskus steht im Zusammenhang mit einer Verringerung der Produktion von Entzündungsmarkern im Körper.
Hibiskus fördert die Gewichtsabnahme und beugt so der Fettleibigkeit vor. Er kann auch die Menge der im Blut vorhandenen Fette (einschließlich Cholesterin) verringern. Dies hat eine vorbeugende Wirkung auf die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit oder Lebererkrankungen.
Er hat auch eine signifikante blutdrucksenkende Wirkung, was wiederum eine vorbeugende Wirkung gegen die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nierenschäden haben kann. Hibiskus hat sogar nachweislich eine schützende Wirkung auf das Herz.
Hibiskus kann auch bei Anämie (Blutarmut) eingenommen werden, was auf seinen Gehalt an Eisen und Vitamin C zurückzuführen ist. Eisen ist ein natürlicher Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und Vitamin C fördert in diesem Fall die Eisenaufnahme.
Die harntreibende Wirkung von Hibiskus hängt mit der Senkung des Blutdrucks zusammen.
Die Wirkungen des Hibiskus auf die Leber beruhen hauptsächlich auf seiner antioxidativen Wirkung: Er schützt die Leber vor den Auswirkungen von Toxinen, bestimmten Medikamenten und auch vor übermäßiger Fetteinlagerung.
Hibiskus hat sogar eine antimikrobielle Wirkung, d. h. er hat die Fähigkeit, bestimmte Arten von Bakterien zu zerstören. Diese Wirkung wird in der traditionellen Medizin hauptsächlich zur Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfektionen genutzt.
Die krebshemmende Wirkung von Hibiskus beruht wiederum auf seiner antioxidativen Wirkung. In einigen Studien wurde berichtet, dass er dazu beiträgt, das Wachstum von Krebszellen zu verringern und die Wirkung der Chemotherapie bei der Behandlung von Brustkrebs zu verstärken.
Wie kann man Hibiskus sicher verwenden?
Zubereitungen, die Hibiskus zum Verzehr enthalten, können verschiedene Formen annehmen.
Die wahrscheinlich einfachste und gebräuchlichste Art, an Hibiskus zu gelangen, ist der Kauf eines hibiskushaltigen Tees oder der Eigenanbau.
Der Verzehr von Hibiskus in Form von Tees gilt im Allgemeinen als sichere Art des Konsums. Die am häufigsten in Tees verwendete Art ist der sudanesische Hibiskus.
Hibiskustee kann sowohl heiß als auch kalt getrunken werden. Hibiskus hat einen säuerlichen Geschmack, der dem von Preiselbeeren ähnelt. Sie können Ihrem Tee daher Honig oder Zucker hinzufügen.
Weniger gebräuchlich sind Hibiskuspräparate in Form von Extrakten, Pulvern oder Kapseln. Für Hibiskuspräparate gibt es keine Standarddosierung, daher ist es notwendig, die Anweisungen des Herstellers des Präparats zu befolgen.
Risiken bei der Verwendung von Hibiskus
Die Verwendung von Hibiskuspräparaten zur inneren Anwendung unterliegt bestimmten Regeln.
Obwohl es sich um eine Pflanze und damit um eine natürliche Substanz handelt, kann eine falsche oder übermäßige Anwendung negative Folgen für die menschliche Gesundheit haben.
Bei unsachgemäßem oder übermäßigem Gebrauch kann es zu Leberschäden kommen.
In einigen Fällen kann es zu einer allergischen Reaktion auf Hibiskus kommen, auch wenn die richtige Dosis eingenommen wird. Diese Reaktion äußert sich meist durch Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, Blähungen oder Verstopfung. In solchen Fällen sollte die Einnahme von Hibiskus sofort eingestellt werden.
Bei regelmäßiger Einnahme bestimmter Medikamente ist bei der Verwendung von Hibiskus Vorsicht geboten, da es vorkommen kann, dass Hibiskus und seine Inhaltsstoffe mit den von Ihnen eingenommenen Medikamenten in Wechselwirkung treten.
Dies kann dazu führen, dass die Wirksamkeit des Medikaments beeinträchtigt wird und es zu Komplikationen wie vermehrtem Auftreten von Nebenwirkungen und sogar Toxizität kommt.
Wenn Sie Medikamente zur Behandlung von Diabetes, hohem Blutdruck, hohem Cholesterinspiegel oder entzündungshemmende Medikamente einnehmen, besprechen Sie die Sicherheit der Einnahme von Hibiskus mit Ihrem Arzt.
Es wird auch nicht empfohlen, Hibiskus mit anderen pflanzlichen Arzneimitteln und Produkten zu kombinieren, die den Blutdruck und den Blutzucker senken.
Hibiskus sollte auch nicht von schwangeren und stillenden Frauen eingenommen werden, da ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt und schädliche Auswirkungen auf das Baby bestehen. Hibiskus sollte auch nicht von Kindern eingenommen werden.
Äußerliche Anwendung
Hibiskus und seine Inhaltsstoffe werden hauptsächlich in der Kosmetikindustrie verwendet.
Aufgrund des Vorhandenseins von Ölen oder anderen Stoffen wird er kosmetischen Produkten für das Haar zugesetzt.
Er ist besonders wirksam gegen Schuppen und Haarausfall. Insgesamt nährt er das Haar, stimuliert die Haarfollikel und fördert so das Haarwachstum und verringert das vorzeitige Ergrauen der Haare.
Dank seiner antimikrobiellen Wirkung wirkt er auch dem Juckreiz der Kopfhaut entgegen.
Hibiskus wird auch in Hautpflegeprodukten verwendet, wo sein antioxidatives Potenzial genutzt wird: Er beseitigt die Wirkung freier Radikale auf der Hautoberfläche.
Er hat eine verjüngende Wirkung auf die Haut mit natürlichen regenerierenden, feuchtigkeitsspendenden und peelenden Effekten.
Dank der Anwesenheit von Vitamin C reduziert es übermäßige Pigmentierung und Unreinheiten auf der Haut, hilft bei der Bekämpfung von Mitessern auf der Haut. Es verbessert die Hautstruktur und unterdrückt auch entzündliche Prozesse, Juckreiz und Rötungen der Haut. Es ist daher ein guter Helfer bei Akne.
Er verlangsamt auch den Kollagenabbau in der Haut und wird daher als Anti-Aging-Mittel eingestuft.
Hibiskus hilft unter anderem, verschiedene Hautdefekte schneller zu heilen.
Ernte und Lagerung
Der Anbau von Hibiskus begann in Europa im 16. bis 17. Jahrhundert.
Der syrische Hibiskus wird im Frühjahr gepflanzt. Er benötigt einen sonnigen Standort und viel Feuchtigkeit. Er blüht im Sommer und im Herbst.
Für den Verzehr werden die jungen Blätter und Blüten vor der Blüte geerntet und können getrocknet oder frisch verwendet werden.
Der sudanesische Hibiskus wird ebenfalls in der Regel im Frühjahr gepflanzt. Er braucht viel Sonne und verträgt Trockenheit. Er blüht von Ende August bis Anfang Oktober.
Die reifen fleischigen Blütenkelche dieses Hibiskus werden in der Regel geerntet und einfach abgebrochen oder abgeschnitten. Die Blütenkelche bilden sich nach der Blüte und werden etwa 3-7 Tage nach dem Abfallen der Blüte geerntet.
Die Blütenblätter werden von den Samen getrennt, wenn die Blütenkelche noch frisch sind. Beide können getrocknet werden, oder der frische Kelch wird sofort verzehrt.
Junge Blätter können ebenfalls verwendet werden, entweder frisch oder getrocknet. Die Blüten werden vor der Blütezeit gesammelt.
Sie kann im Garten oder als Zimmerpflanze angebaut werden. Sie ist frostempfindlich und wird daher von Mai bis Juli in den Garten gepflanzt. Sie bevorzugt einen warmen und sonnigen Standort. Sie braucht viel Feuchtigkeit und Nährstoffe.
Er kann als unreife, schotenförmige Früchte etwa 3-5 Tage nach der Blüte geerntet werden. Möchte man Samen gewinnen, muss man die Früchte mehrere Wochen lang reifen lassen.
Der Rosa Hibiskus benötigt einen sonnigen, feuchten und windgeschützten Standort und blüht von Juli bis September. Für medizinische Zwecke werden nur Sorten mit violett gefärbten Blüten verwendet.
Die Blüten werden hauptsächlich geerntet und in der Regel getrocknet. Auch die jungen Teile des Stängels oder die jungen Blätter sind zum Verzehr geeignet.
Die anderen Hibiskusarten dienen eher dekorativen Zwecken und sind eine schöne Bereicherung für jeden Garten.
Der Sumpfhibiskus benötigt einen feuchten und sonnigen Standort. Er blüht etwa von April bis Mai und seine Blüten halten oft bis zum ersten Frost. Im Garten gezüchteter Hibiskus sollte für den Winter zurückgeschnitten und die Wurzeln mit Rinde oder Blättern bedeckt werden.
Der Hibiskus kann auch in Töpfen gezüchtet werden, wobei ein Holz-, Keramik- oder Ziegeltopf erforderlich ist.
In gemäßigten Klimazonen wird der Chinesische Hibiskus nur als Zimmerpflanze gezogen. Er ist frostempfindlich und muss daher im Haus überwintert werden. Er braucht viel Licht und nur einen kleinen Topf, da er nur sehr flach wurzelt.
Sie blüht vom Frühjahr bis zum Herbst, der Rückschnitt sollte idealerweise im Frühjahr erfolgen.
Er wächst meist als Unkraut auf Feldern und blüht von Juli bis September.
Blüht Ihr Hibiskus nicht?
Das kann daran liegen, dass der Topf zu groß ist. Die Wurzeln des Hibiskus sind sehr flach und er gedeiht gut, wenn die Wurzeln dicht beieinander liegen. Versuchen Sie, ihn in einen kleineren Topf zu verpflanzen.
Überprüfen Sie auch die Bedingungen, unter denen der Hibiskus wächst: Die meisten Hibiskusarten brauchen viel Licht und Feuchtigkeit und mögen keine Zugluft.
Hibiskus kann Frost überstehen
Abgesehen vom oben erwähnten chinesischen Hibiskus sind alle Hibiskusarten, die im Garten wachsen, frostbeständig und überstehen bei richtiger Überwinterung Fröste bis zu - 25 ºC.
Wenn die Wurzeln über den Winter mit Rinde, Stroh, Blättern oder Nadeln bedeckt werden, überstehen sie den Winter ohne größere Probleme. Der Rückschnitt erfolgt bei allen Arten in der Regel im Frühjahr.