Blähungen: Was verursacht Blähungen und wie kann man sie loswerden? + Symptome

Blähungen: Was verursacht Blähungen und wie kann man sie loswerden? + Symptome
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Blähungen, Blähbauch oder Meteorismus ist ein Problem im Darm, wenn übermäßig Gase produziert werden. Die Ursache ist oft falsche Ernährung, Nahrung, aber auch andere organische Ursachen oder sogar Stress.

Merkmale

Blähung, Blähbauch, Blähsucht oder Meteorismus ist die Folge des erhöhten Gehalts an Darmgasen im menschlichen Verdauungssystem und damit im Darm. Flatulenz oder der Abgang des Darmwindes durch das Rektum, ein gesellschaftlicher Verstoß gegen gute Umgangsformen, ist etwas Natürliches.

Der Abgang von Wind ist ein gesellschaftlicher Verstoß gegen gute Umgangsformen und dennoch etwas Natürliches.

Darmgase werden aus mehreren Hauptgründen im Darm gefunden.

1.

Der erste Grund ist die Aufnahme von Luft und CO2 bei der Aufnahme von Nahrungsmitteln und Flüssigkeiten, wie kohlensäurehaltigem Tafelwasser und gesüßten Getränken.

2.

Der zweite Grund für den natürlichen Mechanismus der Gasbildung ist die Produktion von Darmmikroorganismen, d.h. Mikroflora, insbesondere im Dickdarm.

3.

Die dritte Komponente ist die Bildung von CO2 bei der Neutralisation der Magensäure.

Der Grund für den aufgeblähten Bauch ist die vermehrte Produktion von Darmgasen oder eine übermäßige Luftaufnahme bzw. deren ungenügender Abgang. Gase aus dem Verdauungstrakt können auf zwei Arten entweichen. Durch den Mund in Form von Rülpsen oder durch den Mastdarm in Form von Wind, wenn auch ein typisches Geräusch auftritt, Furzen, der Durchgang von Gasen durch den Mastdarm.

Pathologischer Meteorismus = 25x und mehr entweicht Wind pro Tag in zwei Wochen.

Gase werden hauptsächlich im Dickdarm als Produkt der Fermentation und der Fäulnis von Nahrungsresten gebildet. Neben dem Austritt aus dem Verdauungstrakt durch den Mund oder das Rektum werden die Gase auch teilweise im Darm resorbiert.

Darmgase enthalten:

  • Stickstoff
  • Sauerstoff
  • Kohlendioxid
  • Wasserstoff
  • Methan

Was ist normal?

Animation einer Frau mit Wind. Fotoquelle: Getty Images
Flatulenz ist normal. Fotoquelle: Getty Images

Der Durchgang von Gasen durch das Rektum führt zu typischen Geräuschen, die im Volksmund als Furzen bezeichnet werden. Es ist diese Tat, die in der Gesellschaft als unhöflich angesehen wird und die Menschen sie verurteilen. Dies trotz der Tatsache, dass die Bildung von Gasen und deren Austritt ein natürliches physiologisches Phänomen ist.

Ein aufgeblähter Bauch ist auch das Ergebnis einer übermäßigen Gasretention. Zum Beispiel in einer Situation, in der eine Person in der Gesellschaft den Wind nicht lassen kann. Wie beim Gurgeln können wir den Wind beeinflussen. Allerdings nur, bis der Druck auf das Tier seine Kraft nicht überschreitet.

Und was gilt als normal?
Wenn man weniger als 25 Mal am Tag Blähungen hat.
Bei Männern ist es durchschnittlich 12 Mal am Tag.
Bei Frauen 7 Mal.
Im Schlaf entweichen etwa 100 ml Darmgas pro Stunde.

Blähungen können neben der Retention eine Ursache für Funktionsstörungen, aber auch als Folge von Stress sein.

Auch andere körperliche, dh organische Erkrankungen können die Ursache für die übermäßige Ansammlung von Gasen im Darm sein. Infolgedessen können Blähungen später im Artikel beschrieben werden.

Häufig gestellte Frage: 
Wieso entstehen Blähungen? 
Wie wird man sie los? 
Was hilft gegen starke bis extreme Blähungen?

Ursachen

Blähungen treten in jedem Alter auf, auch bei Neugeborenen oder kleinen Babys und Kindern. Ähnlich für beide Geschlechter. Die Ursachen für Blähungen lassen sich in mehrere Gruppen einteilen.

Der Grund kann daher eine falsche Ernährung, die Nahrung selbst oder eine funktionelle oder organische Störung sein.

Mann, dicker Bauch und Hamburger
Falsche Ernährung als Ursache. Fotoquelle: Getty Images

Schlechte Ernährung beinhaltet übermäßiges Schlucken von Luft beim Essen oder Aerophagie. Der Grund kann auch schnelles Essen, übermäßiges Essen sein. Lebensmittel, die eine erhöhte Gasproduktion verursachen, wie Bohnen oder Kohl, sind bekannt.

Ein gutes Beispiel für ein funktionelles Problem ist eine schlechte Beweglichkeit des Magens, des Darms oder eine Fehlfunktion des Rektums. Zu dieser Gruppe gehört auch das immer häufiger auftretende Reizdarmsyndrom. Die organischen Gründe liegen hinter anderen Erkrankungen wie Darmentzündungen, Zöliakie und sogar Tumoren oder Darmverschluss.

Die Tabelle listet die häufigsten Ursachen von Meteorismus auf

Faktorgruppe Ursache
Ernährung
  • übermäßiges Luftschlucken, d.h. Aerophagie
  • schnelles Essen mit Luft
  • Überessen
  • Essen zwischen den Hauptmahlzeiten
  • Essen unter Stress
  • gleichzeitige Einnahme von Zucker und Eiweiß
Nahrung Lebensmittel mit einem höheren Gehalt an unverdaulichem Zucker, Polysacchariden und Lebensmittel wie
  • Hülsenfrüchte, dh Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen
  • Kohlgemüse wie Grünkohl, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli
  • Zwiebel, Knoblauch, Lauch
  • Hefe
  • Weizen
  • Rote Bete und Rettich
  • Süßigkeiten, Lutscher, Bonbons
  • Kaugummi
  • künstliche Süßstoffe
  • fritiertes Essen
Getränke
  • CO2-haltige Getränke
  • mit Strohhalm trinken
  • schnelle Trinkflüssigkeiten mit Luft
Störungen der Mikroflora
  • Dysmikrobie, wenn die Darmflora gestört ist
  • Überwucherung einiger Bakterien
  • nach antibiotischer Behandlung
Funktionsstörung
  • gastrointestinale Motilitätsstörung
  • Funktionsstörung des Ösophagussphinkters und häufiges Gurgeln
  • Reizdarmsyndrom
  • Funktionsstörung des Mastdarms, Rektumschließmuskel
  • eingeschränkte Aktivität der Gallenblase, der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse
    • und daher unzureichende Produktion von Verdauungssäften
Organische Ursache
  • Magengeschwüre
  • Morbus Crohn
  • Darmentzündung, chronische Darmentzündung
  • Divertikulose
  • Zöliakie
  • Laktoseintoleranz
  • Krebs
  • Ileus, d.h. Darmverschluss
  • Gallensteine
  • Stenose der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse
  • Parasiten
Andere
  • Stress
  • Rauchen
  • Alkohol und vor allem Bier
  • schlecht geformter Zahnersatz

TIPP: Mehr Informationen zurZöliakie im separaten Artikel.

Viel Blähungen und ein aufgeblähter Bauch nach dem Essen?

Nach einer Störung des mikrobiellen Gleichgewichts im Dickdarm ist die Ernährung der häufigste Grund für Blähungen. Manche Lebensmittel sind durch ihre Zusammensetzung prädestiniert für eine höhere Gasproduktion. Ursache sind zusammengesetzte Zucker, also Oligosaccharide, Polysaccharide. Das Problem tritt auch auf, wenn Proteine ​​und Zucker ungeeignet kombiniert werden.

Bakterien, die Proteine ​​​​abbauen, produzieren Schwefelwasserstoff, der ebenfalls charakteristisch riecht. Mikroorganismen, die Zucker abbauen, produzieren anschließend Darmgase, die nicht riechen, sondern in größerem Umfang produzieren. Diese Gase sind Methan und CO2.

Folgendes kann die Ursache für Blähungen nach einer Mahlzeit sein:

  • gierig und schnell essen und Luft schlucken
  • wenn man sich überisst
  • Hülsenfrüchte, insbesondere Bohnen, Linsen, Erbsen, Kichererbsen
  • Kohlgemüse wie Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli
  • Melone, Pfeffer, Gurke
  • einige Käsesorten
  • Kondensmilch
  • Süßkäse und Milchprodukte
  • Eier
  • Zwiebel, Knoblauch, Lauch
  • Wurzelgemüse wie Rettich, Rote Bete
  • Hefe
  • Bier
  • Weizen, Kleie, Hafer
  • in einigen Milch und Milchprodukten
  • scharfes, gewürztes Essen
  • Pflaumen, Rosinen und andere Trockenfrüchte
  • kohlensäurehaltige Getränke, Schaumweine
  • mi Strohhalm trinken
  • gierige Trinkflüssigkeiten
  • Süßigkeiten, Bonbons, Lutscher
  • Kaugummi
  • fettiges Essen
  • frittiertes Essen
  • künstliche Süßstoffe

Symptome

Das Symptom der Blähungen ist ein typischer aufgeblähter Bauch und das Gefühl eines Ballons, einer Kugel im Bauch. Gase werden mehr produziert und im Verdauungstrakt zurückgehalten. Sie gehen entweder beim Rülpsen durch den Mund ab oder durch die Analöffnung, wenn man Winde abgibt. Der charakteristische Klang entsteht durch den Luftdurchtritt durch die Analöffnung und deren Vibration.

Gase enthalten 90 % Stickstoff und Sauerstoff, weniger als Kohlendioxid und in geringerem Maße Methan oder Wasserstoff.

Neben dem Gefühl eines vollen Magens treten auch Symptome wie das Verschütten des Darminhalts auf, das ebenfalls von einem charakteristischen Geräusch des Magenknurrens begleitet wird. Bauchschmerzen sind auch eines der Symptome von Blähungen. Die Gase erweitern den Darm und verursachen Schmerzen.

Erhöhte Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, werden auch durch Gaseinlagerungen verursacht. Der Darm versucht die Gase weiter zu bewegen, die geschlossene Analöffnung stellt jedoch ein Hindernis dar. Das gleiche gilt für Darmverschluss oder andere Verstopfung im Darm. Es kann auch ein Tumor oder eine Verstopfung sein.

Beschwerden bei Blähungen:

  • man fühlt sich voll
  • Unwohlsein im Magen, d.h. als vages Unwohlsein im Magen
  • aufgeblähter Bauch
  • Druck im Bauch, das Gefühl eines Ballons im Bauch
  • harter Bauch
  • Bauchschmerzen durch Darmempfindlichkeit
  • Krämpfe im Bauch, im Unterbauch
  • Knurren
  • erhöhter Windabgang
  • Rülpsen, insbesondere bei Funktionsstörungen in den höheren Teilen des Verdauungssystems
  • Appetitlosigkeit
  • Verstopfung
  • Durchfall

Längere Gasretention kann zu chronischen Verdauungsstörungen führen.
Intensive Bauchschmerzen treten auf, wenn sich Gase in der Milz oder Leberbeugung des Dickdarms ansammeln.

Frauen haben starke Bauchschmerzen
Bauchschmerzen beim Halten von Darmgas. Fotoquelle: Getty Images

Diagnostik

Die Diagnose von Blähungen ist in den meisten Fällen kein Problem. Anhand der Anamnese erfährt der Arzt den klinischen Verlauf. Blähungen als solche sind natürlich keine eigenständige Krankheit, sondern in den meisten Fällen ein Begleitsymptom.

Nach ICD 10 der Internationalen Klassifikation der Krankheiten, R14 Flatulenz und verwandte Zustände:

  • Blähungen (Darmgas)
  • Blähbauch
  • Aufstoßen
  • Schmerzen durch Darmgase
  • Meteorismus (Bauch / Darm)
  • nicht beinhaltet: psychogene Aerophagie (F45.3) 

Bei der Diagnose konzentriert sich der Arzt darauf, die Hauptursache für den aufgeblähten Bauch und die Blähungen aufzudecken. Erkennt Essgewohnheiten, Art der Nahrung und Flüssigkeit. Aber auch, wie lange die Schwierigkeiten andauern. Ob es nicht durch Stress, Reizdarmsyndrom oder eine andere funktionelle oder organische Störung, Krankheit verursacht wird.

Zur Differentialdiagnose gehören daher auch Blutentnahmen und Laboruntersuchungen. Nachfolgende bildgebende Verfahren wie Röntgen, USG, CT oder endoskopische Untersuchungsmethoden. Alternativ kann das ERCP ergänzt werden, aber auch ein Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeit (Laktose, Gluten).

Nicht vergessen: 
Wenn das Problem länger anhält, ist eine professionelle Untersuchung erforderlich. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Schwierigkeiten wie anhaltende Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall haben. Dringende Blutungen aus dem Enddarm und wenn Blut eine Beimischung im Stuhl ist, erfordert dringende Hilfe.

Verlauf

Der Verlauf von Blähungen ist individuell und hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn das Problem 30 Minuten nach einer Mahlzeit beginnt, wird ein Problem im oberen Teil des Verdauungstrakts erwartet. Ein Beispiel könnte eine funktionelle Störung der Magenmotilität oder Anomalien in der Gallenblase oder im Pankreastrakt sein.

Wenn der Grund natürlich Lebensmittel (Gemüse) sind, die die Produktion von Gasen fördern, treten die Schwierigkeiten in einem längeren Zeitraum auf. Ähnlich ist es bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Man sollte besonders aufpassen, wenn Blähungen nach jeder Mahlzeit auftreten und übermäßig und konstant sind. Dies kann ein Zeichen für eine Allergie gegen Gluten (aus Brot) oder Laktose (aus Milchprodukten) sein.

Man sollte besonders aufpassen, wenn Blähungen nach jeder Mahlzeit auftreten und übermäßig und konstant sind. Dies kann ein Zeichen für eine Allergie gegen Gluten (aus Brot) oder Laktose (aus Milchprodukten) sein.

Häufige Blähungen treten auch bei Frauen während der Schwangerschaft oder beispielsweise vor der Menstruation auf. Ein aufgeblähter Bauch tritt zu Beginn der Schwangerschaft aufgrund verschiedener Veränderungen im Körper einer Frau auf. Später dient es der Vergrößerung des Fötus, der Gebärmutter, also der Unterdrückung der Bauchorgane und des Darms.

Interessante Informationen: Artikel zuBauchschmerzen in der Schwangerschaft.

Ebenso könnten Neugeborene über Blähungen sprechen. Ihr Verdauungstrakt muss sich an die Aufnahme von Muttermilch gewöhnen. Gleiches gilt für Babys, Kleinkinder und vor allem Jungen, die anfälliger für Blähungen und Bauchkrämpfe sind. Ihr Verdauungssystem muss sich an feste Nahrung und Milch gewöhnen. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten treten in dieser Zeit auf, das darf nicht vergessen werden.

Auch schmerzhafte Blähungen können kurzfristig zum Gashalten führen. Es ist mit Völlegefühl, Bauchbeschwerden, Darmüberlauf verbunden, gefolgt von Schmerzen und Krämpfen im Bauch oder Unterbauch. In den meisten Fällen hilft das anschließende Abziehen der Winde und lindert die Schwierigkeiten.

Auf langfristiges Gashalten ist zu achten. Dies kann zu chronischen Verdauungsproblemen führen. Manchmal sind jedoch Medikamente erforderlich.

Was hilft bei Blähungen?

Sie fragen sich, was bei einem aufgeblähten Bauch helfen kann? Oder gibt es etwas, war präventiv wirkt?

Ja, es gibt einfache Schritte, die sich positiv und präventiv auswirken. Man muss nicht erkennen, dass man einen Fehler in der Art und Weise macht, wie ich esse oder dass die Speisekarte einen Fehler enthält.

Hülsenfrüchte verursachen eine erhöhte Produktion von Darmgasen, sind jedoch ein unersetzliches und sehr wichtiges Nahrungsmittel. Daher können sie nicht vollständig von der Ernährung ausgeschlossen werden.

Flatulenz und Blähungen werden durch die folgenden Schritte unterstützt

Geeignet Ungeeignet
ausreichende körperliche Aktivität sitzende Lebensweise
wenig Bewegung verlangsamt den Stuhlgang
also die Darmperistaltik, Magen- und Darmmotilität
langsam essen
kleinere Stücke schlucken
gründlich kauen
schnell essen und trinken
Luftschlucken, d.h. Aerophagie
gestresst essen
kleinere Portionen
5x täglich
wenn man sich überisst
nicht mit Strohhalm und aus der Dose trinken kohlensäurehaltige Getränke
Beschränkung von Lebensmitteln, die Blähungen verursachen
  • entsprechende Wärmebehandlung vor dem Verzehr
  • auch für die Kombination von Zucker und Eiweiß in höheren Mengen
Bier
strikte Einhaltung der Diät bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien Kaugummikauen hilft den Zähnen gegen Karies, erhöht jedoch das Risiko von Blähungen
Nahrungsergänzungsmittel
  • Simethicon, Laktase bei kleinen Kindern
  • Probiotika
  • Ballaststoffe und Präbiotika
  • Holzkohle
  • Chlorophyll
Lutscher, Bonbons und andere Süßigkeiten
Apfelessig   Fruchtzucker, d.h. Fruktose kann den Bauch anschwellen lassen
ein Ernährungstagebuch hilft bei der Registrierung und zukünftigen Planung der Mahlzeiten bei einigen Milch und Milchprodukten
oder Gebäck und Gluten
ausreichendes Trinkregime auf frittierte und fettige Speisen achten

Es gibt Kräuter und Naturprodukte, die helfen, Flatulenz loszuwerden:

Der Mann hat Bauchschmerzen wegen Blähungen
Flatulenz kann man los werden. Fotoquelle: Getty Images
  • Kümmel
  • Fenchel
  • Majoran
  • Rosmarin
  • echte Salbei
  • Basilikum
  • Pfefferminze
  • Zitronenmelisse oder Melisse
  • Dill, Dille oder Gurkenkraut
  • Anis
  • (Indischer) Kalmus
  • Koriander

Wie isst man Hülsenfrüchte richtig?

Einige Hülsenfrüchte, wie große und rote Bohnen oder Kichererbsen, sollten vor dem Kochen in Wasser eingeweicht werden. Und mindestens für 6-8 Stunden. Das Wasser sollte ca. 3 cm über das Niveau der Hülsenfrüchte hinausragen. Die Flüssigkeit muss dann abgegossen werden, sie darf nicht zum Kochen verwendet werden. Anschließend wird es etwa 1-2 Stunden in reinem Wasser gekocht. Kleinere Hülsenfrüchte können 4 Stunden eingeweicht und mindestens 40 Minuten gekocht werden.

Geschälte Erbsen oder geschälte Linsen müssen vor dem Kochen nicht eingeweicht werden. Und 30-45 Minuten kochen ist genug. Konservierte Hülsenfrüchte müssen mit klarem Wasser abgespült werden.

Hülsenfrüchte spielen eine unersetzliche Rolle in der Ernährung von Mensch und Tier. Auch in der Lebensmittelindustrie, bei der Stärkeherstellung und in der Fettindustrie sind sie von Bedeutung. Sie enthalten die notwendigen Proteine, Fette oder Ballaststoffe. Sie enthalten Vitamine des Gruppe-B-Komplexes, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor. Soja ist auch eine Hülsenfrucht, die Lecithin enthält, das den Cholesterinspiegel im Blut senkt.

Hülsenfrüchte und unsere Gesundheit im Allgemeinen:

  1. geringer Fettgehalt
  2. sie enthalten hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren und Omega 3
  3. enthalten essentielle Aminosäuren
  4. hoher Ballaststoffgehalt
  5. das Immunsystem unterstützen
  6. geeignete Energiequelle
  7. B-Komplex-Vitamingehalt
    • die meisten Vitamine befinden sich in der Haut von Hülsenfrüchten
  8. sie enthalten Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium, Zink oder Phosphor und Eisen
  9. unterstützen die Gehirnfunktionen
  10. einen niedrigen glykämischen Index haben

Interessante Informationen: Lesen Sie über den glykämischen Index im Artikel Diabetes-Diät – geeignete, unangemessene und verbotene Lebensmittel.

Behandlung: Blähungen

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