Wie wird die Kawasaki-Krankheit behandelt? Hospitalisierung
Das Kawasaki-Syndrom wird während des Krankenhausaufenthaltes behandelt. Dies ist wichtig für die Notwendigkeit, den Zustand des Kindes zu überwachen. Die höchste Wirksamkeit und die beste Behandlung werden in der Frühphase sichergestellt. Nach der Diagnose entscheidet man sich für eine Einzeldosis Immunglobuline in eine Vene.
Zusätzlich zu Immunglobulin wird Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) verwendet. In diesem Fall wirken beide Medikamente entzündungshemmend und verringern das Risiko von Komplikationen. ASS wirkt der Gerinnung von Blutplättchen (Thrombozyten) entgegen und wird bis zum Ende der Behandlung verabreicht.
Das Rey-Syndrom wird im Zusammenhang mit der Behandlung von Viruserkrankungen und der Verabreichung von Acetylsalicylsäure erwähnt. Die genaue Ursache ist nicht bekannt, jedoch wird der Zusammenhang mit der Verabreichung von ASS bei einem Kind mit einer Viruserkrankung berücksichtigt. Dieses Syndrom führt zur Schädigung mehrerer Organe. Wie das Gehirn und die Leber ist mit der Senkung des Blutzuckers verbunden.
Kortikosteroide werden verabreicht, wenn die Immunglobulinbehandlung fehlgeschlagen ist. Im Falle eines Herzinfarkts wird eine Thrombolyse oder Koronarographie durchgeführt, die auch eine diagnostische Rolle spielt. Eine biologische Behandlung kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. In den meisten Fällen wird jedoch eine Einzeldosis Immunglobuline eingenommen.
An der Diagnose und Behandlung sind Ärzte aus den Bereichen Pädiatrie, Kardiologie und Rheumatologie beteiligt. Die meisten Kinder erholen sich vollständig. Nur in sehr wenigen Fällen bricht die Krankheit wieder aus. Eine längere und kompliziertere Behandlung ist, wenn schwerwiegende Komplikationen aufgetreten sind.