Sonnen- und Pigmentflecken: Was hilft gegen sie? + Ursachen
Sie treten am Körper auf, meist im Gesicht, am Hals, an den Schultern und am Dekolleté. Unangenehme Pigmentflecken sind eine Pigmentierungsstörung des Melanins (Hautpigment). Am häufigsten sind Hyperpigmentierungen (überschüssiges Hautpigment), die gelb-braune bis braune Flecken verursachen. Seltener sind Hypopigmentierungen (zu wenig Hautpigment) bis hin zu Depigmentierungen (Verlust von Hautpigment), die weiße Inseln auf der Haut bilden. Dunkle oder helle Flecken können die Stimmung verderben.
Inhalt des Artikels
Mit den ersten Sonnenstrahlen treten unschöne Pigmentflecken auf. Sie werden immer ausgeprägter und lassen sich auch unter einer guten Make-up-Schicht nicht mehr verbergen. Warum sie entstehen, ist bekannt. Es gibt mehrere Ursachen. Das Schwierigste ist die Behandlung.
Haut und Hautverfärbung
Die Farbe unserer Haut hängt von den braunen bis schwarzen Pigmentkörnern eines Hautpigments namens Melanin ab. Es befindet sich in den Bindegewebszellen der Haut in den tieferen Hautschichten - den Melanozyten. Es schützt die Haut bis zu einem gewissen Grad vor gefährlicher UV-Strahlung und der Bildung freier Radikale.
Es findet sich auch in den Haaren und in der Netzhaut des Auges, wo es die Farbe der Haare und der Augen bestimmt. Die verschiedenen menschlichen Rassen haben unterschiedliche Mengen und Arten von Pigmenten in ihrem Körper. Selbst bei Menschen derselben Rasse hängt die Dunkelheit der Haut von der Menge der Pigmentkörner, der Tiefe ihrer Ablagerung und der Blutversorgung der Haut ab.
Melanin wird in zwei Grundtypen von Pigmenten unterteilt, die bei verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Mengen vorhanden sind.
- Eumelanin ist ein dunkelbraunes bis schwarzes Pigment, das vor allem bei Menschen mit dunkleren Hauttypen vorkommt, die es vor Strahlung schützt.
- Pheomelanin ist ein bräunlich-rotes bis rotes Pigment, das in erhöhtem Maße bei Menschen mit hellem Hautphototyp und bei rothaarigen Menschen vorkommt. Diese Art von Pigment schützt die Haut nicht vor Strahlung, bildet freie Radikale und ist für den Menschen gefährlich.
Wie reagiert die Haut auf Sonnenlicht?
Das Sonnenlicht ist eine Quelle gefährlicher UV-Strahlen, die in die tieferen Schichten der Haut eindringen und sie schädigen (Sonnenbrand, Pigmentflecken, Hautkrebs).
Neben der Synthese (Produktion) von Vitamin D, das die Haut vor freien Radikalen schützt, haben sie auch schädliche Wirkungen, die sich bei übermäßiger Sonnenexposition gleichzeitig mit Sonnenallergien und anderen Hautkrankheiten zeigen.
Die Sonnenstrahlen (und die Strahlung der Sonnenbank) führen zu Veränderungen der DNA, indem sie die Basen und die Polynukleotidketten schädigen. Sie verlangsamen die Zellteilung (Zellvermehrung) und verursachen Mutationen und Chromosomenaberrationen.
Sie deaktivieren Enzyme in den Zellen und sind für die Denaturierung von Proteinen verantwortlich.
Die DNA-Schäden äußern sich in einer übermäßigen Produktion von Melanin, das sich ungleichmäßig in der Haut ablagert. Ziel dieser Überproduktion von Hautpigmenten ist es, die Haut zu schützen, vor allem an den Stellen, die der Sonne zu stark ausgesetzt sind (Gesicht, Dekolleté, Schultern).
Dadurch entstehen die unschönen, meist braun gefärbten Inselchen, die wir Pigmentflecken nennen.
Pigmentflecken bei Kindern
Pigmentstörungen können aus den gleichen Gründen wie bei Erwachsenen auch bei Kindern auftreten, allerdings ist dies bei Kindern eine Seltenheit, da ihre junge Haut noch nicht so lange geschädigt und negativen Faktoren ausgesetzt ist.
Pigmentflecken bei Kindern sind daher selten und sollten vorzugsweise durch eine andere Pathologie als Sonneneinstrahlung verursacht werden.
Welche verschiedenen Pigmentierungsstörungen können Sie stören?
Störungen der Ablagerung von Pigmentkörnchen können sich bei verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weise äußerlich bemerkbar machen und beruhen auf dem Wirken verschiedener interagierender Mechanismen, die neben der Sonnenexposition auch zu Pigmentflecken beitragen können.
So ist die Sonne nicht die einzige Ursache für übermäßig gefärbte Haut, aber ihre Wirkung kann die Flecken verstärken. Diese können dunkel gefärbt sein, was als Hyperpigmentierung (Chloasma) bezeichnet wird. Es können sich auch Inseln mit weniger Pigmenten bilden, d. h. Hautbereiche, die blasser sind als an anderen Körperstellen - Hypopigmentierung.
Das Hautpigment kann auch völlig fehlen - Depigmentierung.
Dunkle Pigmentflecken - Hyperpigmentierung
Die Hyperpigmentierung wird durch eine übermäßige Melaninproduktion verursacht und tritt an verschiedenen Stellen des Körpers auf. Am häufigsten sind sie im Gesicht, am Hals, am Dekolleté und an den Schultern zu finden. Es handelt sich um scharf begrenzte, braun gefärbte Flecken von unregelmäßiger Form. Sie ragen nicht über die Hautoberfläche hinaus und schließen glatt mit der Hautoberfläche ab.
Ihre Farbintensität variiert von hellbraun bis dunkel, was sich nur schwer mit Make-up abdecken lässt.
Physiologische (natürliche) Hyperpigmentierung:
1. der Melanismus ist eine genetisch bedingte Hautfärbung. Bei Melanismus haben die Betroffenen braune Haut, meist braune Augen und braunes oder dunkleres Haar. Sie werden in der Sonne schneller braun und die Bräune ist nicht rot.
Sie neigen nicht so schnell zu Verbrennungen und entwickeln auch seltener Pigmentflecken.
2) Die periorbitale Hyperpigmentierung ist eine erblich bedingte Hyperpigmentierung im Bereich der Ober- und Unterlider, die sich mit zunehmendem Alter verstärkt. Sie verursacht keine anderen Probleme.
3. die mongolische Makula tritt am häufigsten bei Mongolen und Afroamerikanern auf, daher der Name. Sie kommt auch in geringerem Maße bei Türken und Asiaten vor. Es handelt sich um eine grauschwarze, flache und glatte hyperpigmentierte Makula. Sie entsteht während der intrauterinen Entwicklung, wenn Melanozyten in der Haut eingeschlossen werden.
Die bevorzugten Stellen sind der Rücken und das Gesäß. Mit zunehmendem Alter verblasst der Fleck allmählich und verliert an Intensität.
Pathologische Hyperpigmentierung
1. chloasma (melasma) gravidarum sind Pigmentflecken, die gleichzeitig während der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes auftreten. Sie treten infolge der hormonellen Veränderungen bei Schwangeren vor allem im Gesicht an Stirn, Schläfen und Wangenknochen als kartonartige braune Flecken auf.
In einigen Fällen verschwinden sie nach der Schwangerschaft, in anderen bleiben sie bestehen. Während der Schwangerschaft kann die Hyperpigmentierung gleichzeitig im äußeren Genitalbereich, an den Brustwarzen und an der so genannten Linea negra (Schwangerschaftslinie, die vom Nabel zum Becken verläuft) beobachtet werden.
Dabei handelt es sich um die Hyperpigmentierung der Linea alba (weiße Linie), die jede Frau in diesem Bereich hat und die möglicherweise erst in der Schwangerschaft sichtbar wird.
2. das Chloasma hormonale ist eine Hyperpigmentierung, die infolge hormoneller Veränderungen auftritt. Sie tritt am häufigsten bei jungen Mädchen im Zusammenhang mit der Einnahme von Verhütungsmitteln auf. In vielen Fällen erscheint sie jedoch auch nach dem Absetzen.
Zum Chloasma hormonale gehört auch das Chloasma gravidarum, das durch hormonelle Veränderungen während und kurz nach der Schwangerschaft verursacht wird. Auch später können Frauen nicht aufatmen, wenn in den Wechseljahren unschöne Flecken - so genannte Altersflecken - auftreten. Am häufigsten ist (wie bei den Schwangerschaftsflecken) das Gesicht betroffen.
Hormonbedingte Pigmentflecken treten aber auch bei verschiedenen hormonellen Erkrankungen oder bei der Behandlung mit Hormonpräparaten auf.
3) Chloasma solare ist ein in letzter Zeit sehr verbreitetes und häufig genanntes Problem, das vor allem Frauen und junge Mädchen betrifft. Es handelt sich um glatte Pigmentflecken von unregelmäßiger Form, die in der Regel braun sind.
Sie treten vor allem an den Körperstellen auf, die am stärksten der UV-Strahlung ausgesetzt sind oder waren (Sonnenbaden, Solarium). Am häufigsten ist das Gesicht, oft oberhalb der Oberlippe, dann der Hals, das Dekolleté und die Schultern. Sie werden durch das so genannte Photoaging verursacht, d. h. die vorzeitige Alterung der Haut und die Schädigung der Haut durch UV-Strahlen. Dadurch wird die Epidermis geschädigt.
Photoaging äußert sich neben Störungen des gleichmäßigen Hauttons (Pigmentflecken) durch Elastizitätsverlust (Kollagenfasern), Feuchtigkeitsverlust, verminderte Spannkraft und vorzeitige Faltenbildung.
4) Das seltenere Chloasma medicamentosum wird durch die Wirkung bestimmter Medikamente verursacht, mit Ausnahme des Chloasma hormonale (Verhütungsmittel, Hormontherapie).
Dazu gehören einige Medikamente, die die Melanogenese (übermäßige Melaninproduktion) stimulieren, wie z. B. Medikamente zur Behandlung von Depressionen und psychischen Störungen - Chlorpromazin und andere Antikonvulsiva (Antikonvulsiva - Epilepsie, Krämpfe) oder einige Arten von Schmerzmitteln.
So sind beispielsweise Antibiotika bekannt, die photosensibilisierende Stoffe enthalten. Deshalb wird in der Packungsbeilage auch darauf hingewiesen, dass der Patient während der Therapie direktes Sonnenlicht meiden sollte. Zu den anderen Medikamenten gehören Antimalariamittel (zur Behandlung von Malaria) und Arsen.
5 Chloasma cosmeticum sind Pigmentflecken, die durch die Verwendung falscher Kosmetika entstehen. Dies kann z. B. eine Creme oder ein Make-up sein, die photosensibilisierende Stoffe enthalten, aber auch eine übermäßige Sonnenexposition zu den falschen Zeiten ohne Verwendung einer Creme mit Lichtschutzfaktor.
Derzeit ist die Verwendung von Aktivatoren und Bronzern anstelle von Sonnenschutzmitteln sehr im Trend.
6. chloasma cachecticorum ist sehr selten. Es tritt nur bei schweren Erkrankungen auf, die unterschiedlich sein können. Meistens handelt es sich um eine innere Erkrankung. Die Flecken sind nur ein Begleitsymptom. Sie können überall am Körper auftreten.
In diesem Fall muss die zugrunde liegende Krankheit behandelt werden. Eine Hyperpigmentierung oder sogar Hypopigmentierung ist nur ein unbedeutendes ästhetisches Problem bei einem Patienten, dessen Leben und Gesundheit durch eine ernstere Krankheit wie die Addison-Krankheit bedroht sind.
7. die Melanodermie ist eine Hyperpigmentierung, die überall am Körper auftritt. Sie ist glatt und von dunkelbrauner Farbe. Die Form hängt von der Hauptursache der Hyperpigmentierung ab.
Die Ursachen sind entweder biologisch (bakterielle oder pilzbedingte Hautkrankheiten) oder mechanisch (an einer Stelle, die chronisch mechanischem Druck und Reizungen ausgesetzt ist).
So treten sie an Stellen früherer Hautentzündungen (Akne, Dermatitis, Psoriasis) oder mechanisch auf - zum Beispiel bei übergewichtigen Menschen in den Achselhöhlen, unter den Brüsten, zwischen den Oberschenkeln und am Unterbauch.
Ephelides ist eine Erbkrankheit, die vor allem bei Menschen mit rotem oder hellem Haar auftritt, die aufgrund von UV-Strahlung eine Überproduktion von Melanin aufweisen und diese viel schneller als andere produzieren.
Äußerlich zeigt sich die Hyperpigmentierung in Form mehrerer runder bis unregelmäßiger gelb-brauner, glatter Flecken auf dem Niveau der Haut mit einem Durchmesser von 1 mm bis zu mehreren Millimetern, am häufigsten im Gesicht, auf dem Rücken und den Schultern.
Auf dem Dekolleté sind sie seltener und an anderen Körperstellen fehlen sie ganz. Sie werden im Volksmund auch als Sommersprossen bezeichnet.
Schauen wir uns gemeinsam alle Sommerprobleme an:
Unsere Gesundheit im Sommer - Sonne, Hitze, Verletzungen und Krankheiten
Helle bis weiße Flecken - Hypopigmentierung und Depigmentierung
Hypopigmentierung und Depigmentierung treten nicht in demselben Ausmaß auf wie Hyperpigmentierung. Es handelt sich dabei um seltenere Krankheiten oder ästhetische Probleme. Die Produktion von braunem Hautpigment im betroffenen Gebiet ist reduziert oder fehlt ganz.
Dadurch entstehen diskontinuierliche Inselchen mit weißer Färbung.
Wie bei der Hyperpigmentierung sind sie glatt und ragen nicht über die Hautoberfläche hinaus. Selbst für Menschen mit dieser Art von Depigmentierung sind der Sommer und die Sonne ein Alptraum. Obwohl die Flecken weiß bleiben, dunkelt die übrige Haut aufgrund der erhöhten Melaninproduktion durch das Sonnenlicht nach.
Dadurch werden die weißen Flecken visuell hervorgehoben.
Albinismus ist eine Erbkrankheit, die durch einen Defekt der Tyrosinase (eines Enzyms) in den Melanozyten verursacht wird. Die Folge ist eine Depigmentierung nicht nur der Haut, sondern auch der Haare, der Haare und der Netzhaut. Albinohaut ist empfindlich gegenüber Sonnenlicht.
Sie verbrennen schnell und haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Auch ihre Augen reagieren empfindlicher auf die Sonne (Photophobie), ihre Sicht ist unscharf und ihre Augen reflektieren nachts rot - der Katzenaugeneffekt. Sie haben ein hohes Risiko zu erblinden.
2. die Vitiligo ist wahrscheinlich eine Erbkrankheit wie der Albinismus. Eine Autoimmunerkrankung kann ebenfalls an der Ursache beteiligt sein. In jüngerer Zeit wird sie auch mit Schilddrüsenerkrankungen, Anämie oder Diabetes in Verbindung gebracht.
Aufgrund des Fehlens von Melanozyten in diesen Bereichen treten am ganzen Körper des Patienten ausgedehnte, inselförmige und scharf abgegrenzte weiße Flecken auf, die isoliert sind oder sich zu großen Flächen zusammenschließen.
Sie werden durch die Bräunung der umgebenden Haut sichtbarer und unästhetischer. Es gibt keine Behandlung. Die meisten Patienten meiden die Sonne und verstecken ihren Körper unter Kleidung oder Kosmetikprodukten.
3 Leukoderma ist ein allgemeiner Name, der Hypopigmentierung bis Depigmentierung aufgrund verschiedener pathologischer Ursachen umfasst. Der fokale Pigmentverlust ist auf die Zerstörung der Melanozyten in dem Gebiet aufgrund eines pathologischen Prozesses zurückzuführen.
Dies verursacht lokale weiße Flecken und tritt an der Stelle einer früheren bakteriellen Hautentzündung, eines Hautpilzes, eines Traumas, einer Verbrennung oder einer postoperativen Narbe auf.
Faktoren, die Pigmentflecken verschlimmern
Bei der Behandlung und Entfernung von Pigmentflecken ist es wichtig, vorsichtig zu sein und Faktoren zu vermeiden, die die Behandlung beeinträchtigen und somit den Hautzustand verschlimmern könnten.
Die Ursachen, die Pigmentflecken auslösen, verschlimmern auch den Zustand und verstärken die Intensität der Pigmentierung, wenn sie nicht entfernt werden.
Die häufigsten Faktoren, die Pigmentflecken verschlimmern, sind:
- Sonneneinstrahlung und andere Formen von UV-Strahlung (Solarien)
- hormonelle Einflüsse - Verhütungsmittel, Hormonersatztherapie
- photosensibilisierende Substanzen, die in bestimmten Medikamenten oder Kosmetika enthalten sind (Antidepressiva)
- Alkoholische Getränke und Zigaretten
- Begleiterkrankungen, am häufigsten Leberschäden
- Alter
Was hilft bei der Reduzierung von Pigmentflecken?
Pigmentflecken sind nicht leicht loszuwerden. Jeder, der schon einmal ein solches Problem hatte oder hat, weiß, wie schwierig und zeitaufwändig die Behandlung ist. Im Internet gibt es viele Ratschläge, die uns helfen sollen, Flecken aufzuhellen oder zu entfernen.
Die Erfahrungsberichte verschiedener Personen stimmen oft nicht überein: Was der einen Person geholfen hat, hat zwanzig anderen nicht geholfen.
Der Grund dafür ist einfach: Wir reagieren nicht alle gleich auf die gleiche Behandlung. Was auf den ersten Blick wie ein pigmentierter Sonnenfleck aussieht, kann zum Beispiel ein Leberfleck sein, der durch eine Krankheit und schwere Leberschäden entstanden ist.
Es ist wichtig, die Vorgeschichte zu kennen (was dem Auftreten der Krankheit vorausging), z. B. frühere langjährige Sonnenbäder, die Verwendung billiger und minderwertiger Cremes, der Konsum großer Mengen alkoholischer Getränke, bestimmte Medikamente oder Krankheiten in der Familie.
Wenn man die Ursache kennt, ist die Behandlung einfacher. Bei Pigmentflecken ist es aufgrund der allgemeinen Schwierigkeit ratsam, von Anfang an einen Spezialisten zu konsultieren.
Ein Dermatologe ist der beste Ansprechpartner, denn er kann das spezifische Problem am besten benennen, die wahrscheinlichste Ursache benennen und die richtige Therapie oder ästhetische Behandlung vorschlagen.
Natürliche Behandlung vs. Schneckentrank
Sicherlich haben Sie schon einmal gehört, dass Zitronensaft, Backpulver und andere hausgemachte Rezepte bei der Entfernung von Pigmentflecken helfen. Tatsächlich können diese Substanzen in einigen wenigen Fällen die Flecken aufhellen, sie aber kaum entfernen.
Es gibt jedoch ein Hausrezept, das nicht nur bei der Behandlung von Pigmentflecken, sondern auch bei der Behandlung von Akne und der Glättung von Falten sehr erfolgreich ist: ein Extrakt aus Schneckenschleim.
Schneckenschleim-Extrakt wurde bereits von Hippokrates als Bestandteil einer Mischung zur Heilung von Wunden und Hautentzündungen verwendet. Später entging seine Wirkung nicht den chilenischen Bauern, die bemerkten, dass die Wunden an ihren Händen schneller heilten, wenn sie Schnecken ernteten.
Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass sie bei der Behandlung von Verbrennungen eine unglaublich starke regenerative und heilende Wirkung hat. In den letzten Jahren hat die Schneckentherapie in Schönheitssalons, insbesondere in Japan, einen großen Aufschwung erlebt.
Der Extrakt wird aus einer Substanz gewonnen, die die Schnecke abzusondern beginnt, wenn sie sich erschreckt. Diese Behandlung kann direkt durch Auftragen der Schnecke auf eine bestimmte Stelle oder das Gesicht oder mit einer Creme aus Extrakten des Schneckenschleims erfolgen.
Der Schneckenschleim regeneriert die Haut, heilt kleine Verletzungen, Akne, Dermatitis oder Ekzeme, glättet und macht die Haut weich und hilft, kleine Narben zu korrigieren und Falten zu reduzieren.
Welche Cremes sind am erfolgreichsten?
Nicht nur Schleim, sondern auch Cremes, die Schneckenschleim enthalten, sind sehr wirksam bei der Behandlung unschöner dunkler Flecken. Bei der Auswahl einer Creme sollte man vor allem auf den Anteil des Schleims achten. Günstigere Präparate enthalten nur 10 bis 15 %, teurere Produkte etwa 80 bis 90 %.
Lichtbehandlung im Kampf gegen Pigmentflecken
Seit vielen Jahren ist die heilende Wirkung von Licht bekannt, aber nur wenige haben sie in die Praxis umgesetzt.
Die Lichttherapie, auch Biolampe genannt, ist in der Medizin kein Fremdwort. Sie hat sich vor allem in der Dermatologie bewährt, wo sie häufig zur Behandlung von Hautentzündungen, Akne, Narben, Ekzemen und Pigmentflecken eingesetzt wird. Auch in der Chirurgie hat sie ihren Platz, um postoperative oder eiternde Wunden und Dekubitus zu behandeln.
Sie hilft bei chronischen Muskel-, Gelenk-, Rücken- oder posttraumatischen Schmerzen.
Biolampen verwenden polarisiertes Licht, das in die tieferen Strukturen der Haut eindringt und von dieser absorbiert wird. Es wirkt direkt auf die Zellen und ihre Membranen ein. Es verbessert den Zellstoffwechsel, die Durchblutung des Gebiets, die Sauerstoffversorgung und beschleunigt die Regeneration von geschädigtem Gewebe. Es wird bei einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt.
Es gibt eine Menge Literatur, die Anleitungen dazu enthält, wie lange und wie oft Biolampen bei einer bestimmten Krankheit auf ein bestimmtes Gewebe oder einen bestimmten Bereich aufgelegt werden sollten.
Viele Menschen, die Biolampen verwenden, haben eine Verringerung bis zum Verschwinden von Pigmentflecken festgestellt, ohne dass sie andere und teure Kosmetika für das Problem verwenden müssen.
Darüber hinaus wirkt das Licht auch gegen Akne, vergrößerte Poren, kleine Aknenarben, Ekzeme und Falten. Die Haut ist im Allgemeinen gesünder, regeneriert sich und Falten und kleine Narben werden nach der Lichtbehandlung reduziert.
Biolampen können zusammen mit Farbfiltern erworben werden, um die Möglichkeit der Farbtherapie - Behandlung mit Farben - zu erreichen, die vor allem zur Behandlung von Depressionen und psychischen Störungen eingesetzt wird.
Zentren für Dermatologie und ästhetische Medizin
Diese Einrichtungen nutzen die neueste Technologie, um nicht nur die Haut, sondern auch den Körper zu pflegen. Mit Hilfe verschiedener Geräte können sie Schönheitsfehler schneller und effektiver beseitigen. Nach der Beratung durch einen Spezialisten ist die Behandlung effektiver.
In einigen Kliniken gibt es die Möglichkeit der UV-Fotografie, die jeden noch unter der Hautoberfläche verborgenen Makel (auch Pigmentflecken) sichtbar macht.
Q-SWITCHED Laser ist eine Laserbehandlungsmethode für die Haut, bei der ein speziell entwickelter Laserkopf zum Einsatz kommt und die sich zur Behandlung von Akne, vergrößerten Poren, rissigen Hautpartien und Falten eignet.
Er entfernt Pigmentflecken und Sommersprossen, sogar Tätowierungen können damit entfernt werden. Es handelt sich um eine bahnbrechende Technologie zur Behandlung von Pigmentflecken mit hoher Effizienz.
Die Laser-Pigment-Therapie ist eine Standard-Lasertherapie zur hocheffizienten Entfernung von Pigmentflecken und kostet im Vergleich zur neuesten Q-SWITCHED-Lasertechnologie fast die Hälfte.
Chemisches Peeling ist eine bewährte Methode, um nicht nur Hyperpigmentierungen, sondern auch Akne und Narben zu entfernen. Es wird je nach Schwere des Problems in oberflächliche, mittlere und tiefe Peelings unterteilt. Die neuesten verwenden Fruchtsäuren, die schonender für die Haut sind. Glykolsäure (Frucht), andere AHA-Säuren sind geeignet.
Für tiefe Peelings wird Trichloressigsäure bevorzugt. Es ist Sache des Facharztes, den Zustand der Haut und die Art des Peelings zu beurteilen.
Der Begriff Photorejuvenation (Lichtverjüngung) bezeichnet eine Hautbehandlung mit Licht, die in 5 bis 6 Behandlungen im Abstand von mehreren Wochen durchgeführt wird.
Sie wirkt auf die oberflächlichen Zellen, um Aknezustände zu verbessern, vergrößerte Poren und Blutgefäße zu straffen und oberflächliche Pigmentveränderungen zu beseitigen. Durch Erhitzung des Geräts wird bei schwerwiegenderen Problemen ein Eindringen in tiefere Hautstrukturen erreicht. Bei tieferem Eindringen wirkt es auf Kollagen und glättet Falten.
Dies ermöglicht die Regeneration und Behandlung der oberflächlichen und tieferen Hautstrukturen.