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Verstauchungen und Zerrungen des Sprunggelenks: ein häufiges Problem für Sportler und normale Menschen
Verstauchungen des Sprunggelenks treten am häufigsten beim Sport auf, können aber auch auf andere Weise entstehen: beim Gehen, bei der Gartenarbeit oder sogar beim Aufstehen aus dem Bett.
Inhalt des Artikels
Eine Verstauchung des Knöchels ist sehr häufig mit Verstauchungen verbunden, seltener mit Brüchen. Die Schwellung wird durch eine Verletzung der Bänder und Sehnen im Rachen verursacht.
Was ist das Sprunggelenk und wofür wird es verwendet?
Der Knöchel ist eines der wichtigsten Gelenke des menschlichen Körpers. Er verbindet das Schienbein mit dem Fuß und ist häufig die Ursache für viele Verletzungen. Sportler sind eine Risikogruppe, aber auch normale Menschen bleiben von Verletzungen nicht verschont. Der Knöchel ist auch das erste Gelenk, das am Aufprall auf den Boden beteiligt ist.
Der Knöchel ist ein tragendes Gelenk, das drei Knochen miteinander verbindet:
- das Schienbein (Tibia).
- das Wadenbein (Fibula)
- das Schienbein (Talus)
Interessant:
Der menschliche Fuß besteht aus 26 Knochen.
Ursprünglich waren es Kriechfüße, doch die Evolution hat Füße entwickelt, die einen nicht aufrechten Körper ermöglichen.
Das Schienbein (Talus) ist ein Knochen, der sich im Mittelfuß unterhalb des Schien- und Wadenbeins befindet.
Seine wichtige Aufgabe ist es, den Körper zu versteifen und die Last auf das Fußgewölbe zu verteilen.
Unter physiologischen Bedingungen befindet sich das Talus in seiner normalen Position und interagiert mit den Knochen des Schienbeins und des Fußes und verteilt den Druck auf die Ferse und die Mittelfußknochen.
Die Stabilität des Fersenbeins wird durch die Bänder gewährleistet:
- die inneren Bänder
- die äußeren Bänder
Das Sprunggelenk führt biomechanische Bewegungen in vier Ebenen aus:
- Antero-posterior - Dorsalflexion, Plantarflexion
- Seitlich - Inversion und Eversion / Supination und Pronation
Das Sprunggelenk ist das erste Gelenk, das an der Mechanik des Auftreffens des Fußes auf die Matte beteiligt ist und stellt somit eine große mechanische Druckbelastung für das Sprunggelenk dar.
Die Mechanik des Sprunggelenks gleicht die Unebenheiten des Bodens aus, auf dem wir gehen oder laufen, und dämpft die Stöße und Erschütterungen, die beim Laufen, insbesondere auf unebenem Gelände, auftreten.
Verletzungen des Sprunggelenks
Eine Verstauchung (Distorsion) ist eine Schädigung der Bänder, die die Knochen auf beiden Seiten des Gelenks verbinden, und der Gelenkkapsel, die das Gelenk umgibt.
Verstauchungen treten am häufigsten auf bei:
- Aufprall auf einen schlecht gedrehten Fuß - beim Laufen, nach einem Sprung, beim Wandern
- Treten auf unebenem Untergrund - Grube, Hügel, Frostbeule
Die Symptome einer Knöchelverstauchung sind oft die gleichen wie die einer Fraktur.
Die Verstauchung wird von Schwellungen und Schmerzen begleitet, die durch eine Entzündung, die so genannte Tendinitis, verursacht werden. Der Schweregrad der Verstauchung bestimmt auch die Dauer der Behandlung:
- Bei einer leichten Verstauchung - etwa 3 Wochen
- Bei einer schwereren Verstauchung - 4 bis 6 Wochen
ACHTUNG!
Eine Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten wird frühestens nach 2 Monaten empfohlen.
Der Riss macht sich durch starke Schmerzen bemerkbar und geht mit einer Schwellung und einem Blutgerinnsel (Hämatom) einher, deren Ausmaß in der Regel vom Grad des Risses abhängt. Wir behandeln den Riss durch eine mindestens 6-wöchige Ruhigstellung, damit das Gewebe wieder anwachsen kann. Danach können wir den Knöchel schrittweise rehabilitieren.
Bei einer Ruptur, d. h. einem vollständigen Riss des Bandes, gibt es zwei Möglichkeiten, nämlich
- Operation - Naht des gerissenen Bandes
- Konservative Behandlung - ohne Operation (Entscheidung durch den behandelnden Arzt)
Der Riss kann auch mit einem Bruch eines der Sprunggelenksknochen einhergehen; in diesem Fall ist eine vollständige Fixierung des Sprunggelenksknochens erforderlich.
Die gesamte Genesungszeit beträgt 3 bis 6 Monate!
Verstauchung und Verrenkung des Sprunggelenks
Da das Sprunggelenk das Gewicht des gesamten Körpers trägt, sind die oben genannten indirekten Verletzungen sehr häufig. Die häufigste ist eine Verstauchung des Sprunggelenks. Verstauchungen treten am häufigsten bei Sportlern auf, insbesondere bei Läufern, können aber auch beim Gehen auftreten.
Ein verstauchter Knöchel ist eine Verletzung, die oft durch falsches Treten oder Springen entsteht, wodurch die Bänder, die den Knöchel stärken, beschädigt werden.
Ursachen und Symptome eines verstauchten Knöchels
Der Knöchel ist das Gelenk, das die Wade mit dem Fuß verbindet und von einer Reihe starker Bänder umgeben ist, die den Widerstand beim Gehen, Springen und anderen Aktivitäten erhöhen.
Bewegt sich der Knöchel aus seiner normalen Position, kann dies zu einer Veränderung seiner physiologischen Stellung führen - einer Verstauchung und anschließenden Verrenkung.
Zu den wichtigsten und häufigsten Ursachen gehören:
- Unsachgemäßer Tritt
- Unebenes Terrain
- Laufen
- Ungeeignetes Schuhwerk (Flip-Flops, hohe Absätze)
Auch ein Sturz oder ein Tritt auf den Fuß durch eine andere Person kann eine Verstauchung verursachen.
Das erste Symptom ist eine Entzündung: Wenn Blut aus den Blutgefäßen in die Weichteile und andere Strukturen in der Knöchelgegend eindringt, schwillt der Fuß an und bildet eine so genannte Verstauchung.
Weitere Symptome sind:
- Schwellung - wird durch eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe verursacht
- Rötung - verursacht durch eine erhöhte Durchblutung des betroffenen Bereichs
- Schmerzen - die Nerven in diesem Bereich sind empfindlicher, die Verschiebung führt zu einem Druckgefühl
- der Schmerz ist bei Positionswechseln ausgeprägt
- Pulsation - das so genannte Gefühl eines schlagenden Herzens an der Verletzungsstelle
Diagnose und Behandlung einer Knöchelverstauchung
Wenn Sie sich nur den Knöchel verstaucht haben, ist ein Arztbesuch nicht notwendig. Was auf den ersten Blick wie eine Bagatellverletzung aussieht, kann jedoch ernster sein.
Suchen Sie einen Arzt auf!
Wenn...
- Sie starke Schmerzen haben, die nicht durch rezeptfreie Medikamente oder normale Kompressen gelindert werden
- Sie nicht gehen können - Sie können nicht einmal auf den Füßen stehen
- Sie eine veränderte Knöchel- oder Fußform haben
- Die Schwellung geht auch nach 4 Tagen nicht zurück
Die endgültige Diagnose wird vom behandelnden Arzt gestellt. Nach einem Besuch beim Hausarzt werden Patienten mit Verdacht auf eine Verstauchung des Knöchels an einen Spezialisten überwiesen - in der Regel an einen Traumatologen und in einigen Fällen an einen Orthopäden.
Bei einer Verletzung des Sprunggelenks ist es jedoch ratsam, sofort eine Traumaklinik aufzusuchen.
- Anamnese - Nach einer gründlichen Befragung untersucht der Arzt den Fuß und die Wade des Fußes und achtet auf Schmerzen und eine veränderte Beweglichkeit des Knöchels.
- Labortests - Im Blut bestimmt er die Entzündungsparameter CRP (C-reaktives Protein), FW (Fareus Westergren) und Leukozyten (weiße Blutkörperchen).
- Bildgebung - Röntgenbild (Röntgen), MRT (Magnetresonanztomographie) und CT (Computertomographie).
Das genaue Behandlungsschema hängt von der Schwere der Erkrankung und den Symptomen ab.
Bei der Behandlung zu Hause kommt es vor allem darauf an, den Knöchel nicht zu belasten und die weiteren Empfehlungen des Arztes genau zu befolgen.
Erste Behandlung zu Hause nach dem RICE-Prinzip:
- R - Ruhe
- I - Eis
- C - Kompression
- E - Hochlagerung (erhöhte Position)
Die anschließende Behandlung umfasst meist Folgendes:
- Ruhe - Bettruhe mit hochgelagertem Bein; die betroffene Stelle sollte mit Eis oder einem speziellen Hilfsmittel (Gelbeutel) gekühlt werden, immer in ein Tuch, z. B. ein Handtuch, eingewickelt.
- Medizinische Behandlung - verordnete oder empfohlene Analgetika per os (Schmerzmittel), Salben, Cremes mit entzündungshemmender oder schmerzstillender Wirkung.
- Hilfsmittel zur Entlastung der betroffenen Gliedmaße - verschreibungspflichtige Krücken, wobei die strikte und korrekte Einhaltung der Anweisungen des behandelnden Arztes ein wichtiger Faktor ist.
- Hilfsmittel zur Stärkung der betroffenen Gliedmaße - Hosenträger, Schienen.
Zur Fixierung des verletzten Sprunggelenks werden je nach Ausmaß der Schädigung verschiedene Arten von Verbänden und Schienungen verwendet, die unterteilt werden in:
- Aktive Verbände
- Stabile Hosenträger
- Funktionelle Hosenträger
- Multifunktionelle Bandagen
Tabelle mit Beschreibung der Verbände und Bandagen
Aktive Bandagen | Stabile Hosenträger | Funktionelle Hosenträger | Multifunktionelle Hosenträger |
Anatomisch geformt | Entlastende Wirkung | Erhaltung der Beweglichkeit des Bewegungsapparates | Erfüllen die Anforderungen der modernen medizinischen Versorgung |
Schränken die Aktivität nicht ein | Stabilisiert und stützt das Sprunggelenk | Sorgt für Funktion, Beweglichkeit und Regeneration | werden vor allem bei Bänderrissen eingesetzt |
Sie haben eine heilende Wirkung bei Bewegung | Enthalten stützende Elemente wie Eisen oder Kunststoff | sichern oder schützen die Gelenkfunktion | Entwickeln dynamische Eigenschaften und das notwendige Maß an Stabilität |
Kompression verbessert die Blutzirkulation | Sie können nach Operationen verwendet werden, sie konservieren auch. Im Bereich der Medizin |
Versorgung von Knöchelverstauchungen
Ein wichtiger und wesentlicher Faktor ist in erster Linie die Vorbeugung. Beim Gehen, aber auch im Freien und beim Sport sollte auf geeignetes und festes Schuhwerk geachtet werden. Es ist nicht gut, sich zu beeilen, und für die gewählten Aktivitäten sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Wenn sich eine Verletzung nicht vermeiden lässt, ist es notwendig, sich zu schonen:
- Ausruhen - am besten auf einem Bett, wobei die betroffene Gliedmaße erhöht gelagert werden sollte.
- Eis verwenden - regelmäßige und systematische Kühlung hilft, eine Verstauchung zu beseitigen
- Hilfsmittel verwenden - wie von Ihrem Arzt empfohlen, unterschätzen Sie deren Bedeutung und Notwendigkeit nicht
Ernährung und Trinken sind ebenfalls wichtig: Es ist ratsam, Lebensmittel mit einem höheren Gehalt an Mineralstoffen, Kalzium und Magnesium in den Speiseplan aufzunehmen.
Versuchen Sie es:
Kurkuma-Wickel: Kurkuma hat eine stark entzündungshemmende Wirkung und kann als unterstützende Behandlung sehr nützlich sein.
Sie benötigen:
- 2 Esslöffel Kurkuma
- Wasser - je nach Bedarf
Verrühren Sie die Zutaten zu einer dickeren Paste. Reiben Sie den Knöchel damit ein, wickeln Sie ihn in Lebensmittelfolie und befestigen Sie ihn mit einem Verband.