Welche Vitamine enthält der Paprika, wie wird er angebaut und welche Wirkung hat er?

Welche Vitamine enthält der Paprika, wie wird er angebaut und welche Wirkung hat er?
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Capsicum, auch Paprika genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Zwiebelgewächse (Solanaceae).

Merkmale

Wir haben einen ausführlichen Artikel über Paprika, ihre Arten, ihre gesundheitlichen Vorteile, praktische Tipps für Anbau, Lagerung, Ernte und vieles mehr vorbereitet.

Capsicum ist eine einjährige Pflanze mit einem geraden, verzweigten Stängel und glänzenden, ovalen Blättern.

Aus den Blättern sprießen an kurzen Stielen weiße Blüten, die sich nach der Blüte in rote, gelbe oder grüne Beeren verwandeln (je nach Unterart).

Paprika ist in den tropischen und subtropischen Regionen Süd- und Nordamerikas heimisch.

Nach Europa wurde er im 15. Jahrhundert von den Spaniern eingeführt.

Paprika kann als leuchtend grüne, rote und gelbe Pflanze charakterisiert werden.

Da er sich am besten für warme und feuchte Klimazonen eignet, wird er heute auch in Nordafrika, Asien und im Mittelmeerraum angebaut.

Die frischen oder getrockneten Früchte, die als Gewürz und Gemüse verwendet werden, werden hauptsächlich als Paprika bezeichnet.

Sie ist ein Fruchtgemüse und wird daher meist roh als Frischgemüse oder in Gerichten verzehrt.

Es wird in verschiedenen Formen verwendet, z. B. in Form von rotem gemahlenem Pulver als Gewürz, zum Färben und Würzen von Speisen.

Capsicum ist eine einjährige Pflanze und wird wegen ihrer Früchte angebaut.

Regelmäßige Bewässerung und das warme Klima, das Paprika benötigt, sind für sein Wachstum am besten geeignet.

Sie gedeiht daher am besten in südlichen Gebieten, wo sie erfolgreich angebaut wird.

Arten und Sorten

Es gibt Tausende von Paprikasorten aus fast allen Teilen der Welt, die sich in Form, Größe, Geschmack, Beschaffenheit und Farbe der Früchte sowie in Wuchs und Form der Paprika selbst unterscheiden.

Je nach Verwendungszweck werden sie in Paprika (süße, fleischige, nicht scharfe Paprika), klassische scharfe oder nicht scharfe Paprika und Chilis (kleine, aromatische, scharfe Paprika) unterteilt.

Paprika hat eine buschige Wuchsform, d. h. sie kann bis zu 1 Meter hoch werden (in warmen Klimazonen oder im Gewächshaus auch höher).

Je nach ihrer genetischen Beschaffenheit lassen sich Paprika unterteilen in:

  • Hybriden
  • einheimische Sorten
  • Paprika

Hybriden sind Kreuzungen aus verschiedenen Sorten.

Sie haben den Vorteil einer hohen Produktivität, einer frühen Reifung und einer höheren Resistenz gegen verschiedene Krankheiten.

Die in den Supermärkten angebotenen Paprika sind Hybriden, ebenso wie die von den Händlern angebotenen vorgezogenen Setzlinge.

Einheimische Sorten - der große Vorteil dieser Sorten ist ihr besserer, komplexerer Geschmack und ihre hohe genetische Stabilität.

Diese Stabilität ermöglicht es, das Saatgut der angebauten Paprika zu verwenden, um die gleiche Sorte für die nächste Saison zu pflanzen, was bei Hybriden nicht möglich ist.

Eine weitere Unterscheidung, die man treffen kann, ist die zwischen Freiland- und Gewächshauspaprika.

Freilandpaprika zeichnet sich vor allem durch eine frühere Reife und eine höhere Toleranz gegenüber niedrigen Temperaturen aus als Gewächshauspaprika.

Beim Anbau von Paprika im Freiland ist es ratsam, frühe Sorten zu wählen, die in der kurzen Vegetationsperiode möglichst viele Früchte tragen können.

Die Kapern gehören zur Gruppe der einjährigen Paprikasorten (Capsicum annuum), die sich durch ihre fehlende Schärfe, aber ihren süßen Geschmack auszeichnen.

Die Farbe der Kapern ist violett bis rot, sie haben eine längliche Form und dicke Fruchtwände.

Innerliche Anwendung

Paprika ist eines der beliebtesten Gemüsesorten und enthält zahlreiche gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, wie z. B:

  • das Alkaloid Capsaicin
  • ätherisches Öl
  • Carotinoid-Farbstoffe
  • Vitamine(Vitamin C, Provitamine A und B2)
  • Zucker
  • fettes Öl in den Samen
  • Phosphor
  • Kalzium
  • Eisen
  • antibiotische Stoffe

Das in Paprika enthaltene Capsaicin zeichnet sich besonders durch seine Schärfe und Schärfe aus.

In angemessener Dosierung fördert es die Sekretion der Magensäfte und steigert die Darmvorspülung und die Diurese.

Er ist nützlich bei Erkrankungen des Verdauungstrakts und in der Rekonvaleszenz.

Der Verzehr von Paprika steigert auch den Appetit und fördert die Produktion von Magensäften.

Höhere Dosen des Verzehrs können reizend sein und Durchfall verursachen.

Rote Paprikaschoten gelten aufgrund ihrer leuchtenden Farbe als die gesündesten, da sie das Carotinoid Lycopin enthalten (das freie Radikale bekämpft, die nach dem Kontakt mit verschiedenen Giftstoffen in den Körper gelangen).

Möglicherweise hat es eine positive Wirkung auf die Vorbeugung bestimmter Krebsarten, insbesondere Prostata- und Eierstockkrebs.

Paprika und sein Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen

Paprika enthält hauptsächlich Capsaicin, einen pflanzlichen Farbstoff, der große Mengen an Carotin (Vitamin A) enthält.

An Vitaminen enthält Paprika die Vitamine B, C und K sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Magnesium.

Das in Paprika enthaltene Vitamin C verliert beim Kochen nicht seinen Wert, wie es bei anderen Früchten der Fall ist.

Vor allem grüne Paprika sind eine Quelle für Folsäure.

Wenn man mindestens drei Paprika pro Tag isst, kann man sich einen ganzen Tag lang mit diesem Vitamin C versorgen.

Es ist während der Schwangerschaft und für die gesunde Entwicklung des Babys unentbehrlich, wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus, schützt das Herz, beruhigt und verbessert die Stimmung.

Grüne Paprikaschoten enthalten mehr Vitamin E, das ein starkes Antioxidans ist und oft als Vitamin der Jugend bezeichnet wird.

Rote Paprikaschoten enthalten mit etwa 150 g eine Extraportion Betacarotin, die uns die notwendige Tagesdosis liefert.

Vitamin A hat zusammen mit Vitamin C eine verjüngende Wirkung auf unseren Körper, verleiht unserer Haut ein frisches Aussehen und verlangsamt die Faltenbildung.

Rutin schützt die Blutgefäße vor Verkalkung, Zink ist gut für Muskeln, Haare und Nägel.

Lycopin ist wichtig für die Krebsprävention.

Gelbe Paprika enthält große Mengen an Vitamin E und zwei wichtige Carotinoide (Lutein und Zeaxanthin), die das Sehvermögen schützen und das Risiko von grauem Star und altersbedingter Blindheit verringern.

Paprika und seine Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Entzündungshemmende Wirkung

Die sekundären Pflanzenstoffe und Carotinoide in rotem Paprika haben eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung auf den Organismus.

Die Aufnahme von orangenem und rotem Paprika in die Ernährung kann dazu beitragen, chronischen Entzündungen der Gelenke und Muskeln vorzubeugen.

Paprika enthält viele Nährstoffe und kann die mit saisonalen Allergien verbundenen Faktoren entschärfen.

Paprika gegen Anämie

Anämie ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, eingeschränkt ist.

Die häufigste Ursache für Anämie ist Eisenmangel, der sich vor allem durch Schwäche und Müdigkeit bemerkbar macht.

Rote Paprikaschoten sind eine Eisenquelle und reich an Vitamin C, das die Aufnahme von Eisen aus dem Darm gewährleistet.

Wenn Paprika zusammen mit Obst oder Gemüse mit hohem Vitamin-C-Gehalt verzehrt wird, wird die Eisenaufnahme erhöht.

Daher kann der Verzehr von rohem Paprika zusammen mit eisenhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch oder Spinat dazu beitragen, die Eisenspeicher des Körpers zu füllen und so das Risiko einer Anämie zu verringern.

Paprika und Immunität

Dank ihres hohen Vitamin-C-Gehalts stärkt die Paprika die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers.

Zusammen mit Vitamin A schützt es die Zellen und den ganzen Körper vor verschiedenen Infektionen.

Paprika und gesunde Augen

Paprika enthält außerdem einen hohen Gehalt an Lutein, Zeaxanthin und Carotinoiden, die bei ausreichendem Verzehr zur Verbesserung der Augengesundheit beitragen.

Sie schützen die Netzhaut, die lichtempfindliche Innenwand des Auges, vor oxidativen Schäden.

Zahlreiche Studien belegen, dass der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesen Carotinoiden sind, das Risiko von Katarakten und Makuladegenerationen verringern kann.

Paprika und Verdauung

Nach Ansicht von Ernährungswissenschaftlern sollte Paprika aufgrund seines hohen Niacingehalts in den täglichen Speiseplan aufgenommen werden.

Niacin (Vitamin B3) ist unerlässlich für die Verbesserung des Zustands unseres Verdauungssystems.

Eine gute Verdauung hilft dem Körper, die Mineralien, Vitamine und anderen Nährstoffe, die wir täglich zu uns nehmen, aufzunehmen.

Paprika und gesunde Atmungsorgane

Der Verzehr von Paprika in verschiedenen Formen kann sich positiv auf die Atemwege auswirken.

Nährstoffe wie Kalium, Mangan, Magnesium und Vitamin C sind dafür bekannt, dass sie bei der Bekämpfung von Gesundheitsproblemen der Atemwege(Asthma, Lungeninfektionen, Emphysem und mehr) helfen.

Paprika und Gewichtsabnahme

Die Aufnahme von Paprika in die Ernährung ist besonders ratsam, weil er wenig Kalorien und kein Fett enthält.

Paprika und Haut, Haare

Paprika ist eine gute Quelle für Vitamin E, das Haut und Haare jung hält.

Antioxidantien sind für uns unerlässlich, um Schäden an den Hautzellen und am Gewebe zu verhindern, die zur Erschlaffung und Austrocknung der geschädigten Haut und zur Bildung feiner Linien (Fältchen) führen.

Vitamin C ist der beste Freund unserer Haut.

Es dringt tief in die Poren der Haut ein und verjüngt abgestorbene Zellen und Gewebe.

Das Ergebnis ist eine jugendliche Haut, die frei von dunklen Flecken und vorzeitigen Falten ist.

Paprika und ein gesundes Herz

Ein gesundes Herz wird in erster Linie durch eine gute Durchblutung aufrechterhalten.

Ernährungswissenschaftler sagen, dass eine gute Blutzirkulation durch Phosphor gewährleistet wird, der in Paprika reichlich enthalten ist.

Phosphor ist dafür bekannt, dass er die Blutgefäße stärkt.

Eine gute Blutzirkulation verhindert die Blutgerinnung und beugt so einem Schlaganfall oder Herzinfarkt vor.

Paprika und Durchblutungsstörungen

Das Capsaicin sorgt vor allem dafür, dass Paprika uns zum Brennen bringt.

Je mehr, desto besser: Die Schärfe deutet auf einen hohen Anteil an Antioxidantien hin.

Beim Verbrennen von Paprika werden im Körper Endorphine freigesetzt, die unsere Stimmung verbessern.

Capsaicin hat auch eine fettverbrennende Wirkung.

Capsaicin wird seit langem zur Behandlung von Problemen eingesetzt, die durch mangelnde Durchblutung verursacht werden.

Capsaicin verhindert eine übermäßige und gefährliche Blutgerinnung, korrigiert die Blutdichte (falls diese erhöht ist) und beseitigt die Symptome kalter Hände und Füße.

Äußerliche Anwendung

Da Capsaicin eine reizende Wirkung hat, wird es äußerlich bei rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Rippenfellentzündung und Halsschmerzen eingesetzt.

Ernte und Lagerung

Die Aussaat von Paprika beginnt im Januar, die Blütezeit ist von Juni bis September.

Die beste Zeit für die Ernte der Früchte ist von Juli bis September.

Wegen der frühen Ernte werden sie auch in Gewächshäusern und Frühbeeten angebaut.

Anbau

Capsicum ist eine wärmeliebende Pflanze, d. h. die optimale Temperatur für die Keimung liegt bei 26 bis 30 °C.

Beim Anbau von Paprika-Setzlingen liegt die beste Tagestemperatur bei 27 °C und die beste Nachttemperatur bei 16 °C.

Für den Feldanbau unter schlechteren Bedingungen säen Sie die Samen in 5 x 5 cm große Bewurzelungstöpfe.

Unter guten Feldbedingungen zum Quicken 3 x 3 cm oder 7 x 7 cm.

Vorzugsweise eine Pflanze auf einmal pflanzen, bei Aussaat unter unbeheizten Bedingungen können jedoch auch zwei Pflanzen auf einmal gepflanzt werden.

Die Sämlinge sollten ausreichend Licht und Feuchtigkeit erhalten.

Ernte und Lagerung von Paprikafrüchten

Einige Paprikasorten können geerntet werden, wenn sie noch grün sind.

Andererseits kann mit der Ernte gewartet werden, bis die Paprikafrüchte bei einigen Sorten rot, gelb oder orange werden.

Die Paprikaschoten sind dann süßer und schmackhafter.

Es ist vorzuziehen, die Paprika durch Abschneiden der Früchte zu ernten, damit die Pflanze beim Ernten nicht beschädigt wird.

Die Früchte können im dritten oder vierten Monat nach der Aussaat geerntet werden.

Für die Lagerung von Paprika ist eine Temperatur von 12 bis 14 Grad geeignet, bei der die Früchte bis zu zwei Wochen haltbar sind.

Bei einer reichen Paprikaernte können die Paprikaschoten in einer süß-sauren Salzlake gekocht oder in Öl zubereitet werden.

Volksheilkunde

Paprika stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas und wurde im 15. Jahrhundert von den Spaniern nach Europa eingeführt.

Von besonderer pharmazeutischer Bedeutung sind die Unterarten der Paprika mit langen, roten und stark scharfen Früchten.

Die reifen Früchte von Fructus capsici (bekannt als Chilischoten) werden von Hand geerntet.

Nach der Ernte lässt man sie abwelken und trocknet sie auf Stöcken oder an Seilen aufgereiht.

Bei der Verarbeitung (Zerkleinerung) der Paprika ist Vorsicht geboten, da das Pulver stark schleimhaut- und hautreizend ist.

Er enthält Amidcapsaicin, öliges Capsicin, rote Farbstoffe wie Carotinoide, die Vitamine C, B1, B2, E, Fette und andere Stoffe.

Sie wird bei der Behandlung äußerer Krankheiten empfohlen.

In der Apotheke werden verschiedene Extrakte, Tinkturen, Salben und Pflaster hergestellt, die bei Haut- und Schleimhautentzündungen, rheumatischen Schmerzen, Ischias und Rippenfellentzündungen helfen.

Capsicum ist auch bei der Behandlung innerer Krankheiten nützlich, da es die Peristaltik des Darms und des Magens unterstützt und die Produktion der Magensäfte fördert.

Kaloriengehalt von Paprika

Gelbe Paprikaschoten (Tabelle)

Energiewert 120 KJ
Eiweiß 1 g
Kohlenhydrate 5 g
Fette 1 g
Ballaststoffe 4 g

Roter Pfeffer (Tafel)

Energiewert 147 KJ
Eiweiß 1 g
Kohlenhydrate 6 g
Fette 0,3 g
Ballaststoffe 2 g

Grüner Pfeffer (Tafel)

Energiewert 110 KJ
Eiweiß 1 g
Kohlenhydrate 5 g
Fette 0,39 g
Ballaststoffe 2 g

Kapie (Tabelle)

Energiewert 130 KJ
Eiweiß 1 g
Kohlenhydrate 6 g
Fette 0,3 g
Ballaststoffe 2 g
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Interessante Quellen

Der Zweck des Portals und der Inhalte besteht nicht darin, eine professionelle Prüfung zu ersetzen. Der Inhalt dient nur zu Informations- und unverbindlichen Zwecken, nicht beratend. Bei gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, einen Arzt oder Apotheker aufzusuchen oder sich mit ihm in Verbindung zu setzen.