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Hyperthyreose: Warum tritt sie auf und wie manifestiert sie sich? + Werte und Behandlung
Hyperthyreose bzw. überaktive Schilddrüse ist in der menschlichen Bevölkerung relativ häufig. Sie verursacht eine Reihe von unangenehmen Schwierigkeiten. Aber wieso?
Die häufigsten Symptome
- Häufiges Wasserlassen
- Heisere Stimme
- Lichtempfindlichkeit
- Übelkeit
- Diarrhöe
- Fettige Haut
- Schwitzen
- Haarausfall - übermäßiger Haarausfall
- Striche auf den Nägeln
- Die Insel
- Konzentrationsstörungen
- Störungen des Menstruationszyklus
- Stimmungsstörungen
- Weiße Flecken auf der Haut
- Zittern
- Schneiden des Auges
- Muskelschwäche
- Ermüdung
- Erbrechen
- Hoher Blutdruck
- Gewölbte Augen
- Erhöhte Herzfrequenz
- Gesteigerter Appetit
- Vermehrt tränende Augen
Merkmale
Hyperthyreose ist eine Krankheit und ein klinisches Syndrom, die durch eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen verursacht werden. Dies sind speziell die Hormone Thyroxin und Triiodthyronin.
Infolge dieser übermäßigen Hormonproduktion wird der Stoffwechsel beschleunigt. Dies bringt verschiedene Komplikationen, Risiken und Manifestationen mit sich.
Die Krankheit betrifft etwa 2 Prozent der Bevölkerung und es sind mehr Frauen als Männer davon betroffen.
Sie mögen sich fragen:
Was ist Hyperthyreose was bedeuteteigentlich Hypothyreose) und warum tritt sie auf?
Wie manifestiert sie sich und welche Risiken birgt sie?
Wie wird sie behandelt? Sind Diätänderungen nötig?
Wie hängt sie mit der Schwangerschaft zusammen?
Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ, das den ganzen Körper betrifft. Seine Funktion ist die Produktion von Hormonen. Diese im Körper beeinflussen verschiedene Organe und den Stoffwechsel. Störungen der Hormonsekretion wirken sich anschließend negativ aus.
Die Funktion kann erhöht oder verringert werden. Hyperthyreose ist jedoch ein Zeichen für die übermäßige Produktion ihrer Hormone.
Hyper = Überschuss, mehr als normal, übermäßige Aktivität / Produktion.
Hypo = Mangel, weniger als normal, unzureichende Aktivität / Produktion.
Hyperthyreose = Überaktivität und Hormonproduktion.
Hypothyreose = unzureichende Aktivität und Produktion von Hormonen.
Was ist die Schilddrüse und ihre Hormone
Die Schilddrüse beeinflusst die Stoffwechselprozesse im Körper erheblich. Die Funktionsstörung wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf den Stoffwechsel aus, sondern auch auf andere Organe, d.h. den gesamten menschlichen Körper. Die Schilddrüse befindet sich unter der Haut an der Vorderseite des Halses. Darüber fefindet sich der Schildknorpel. Bei Männern ist es der auffallende und ausgeprägte Adamsapfel.
Schilddrüsenzellen bilden Hormone und zwar Thyroxin, auch als T4 bezeichnet, und Triiodthyronin oder T3. Jod ist wichtig für ihre Bildung. T4 hat vier und T3 hat drei Iodatome. Und neben Jod ist Selen wichtig für die Produktion des Hormons T3. Das Fehlen dieser Elemente wirkt sich negativ auf die Drüsenfunktion aus.
Die Schilddrüsenwerte sind wie folgt:
T3 = 3,5 - 6,5 pmol/ Liter
T4 = 12,0 - 22 pmol/ Liter
TSH-Wert = 0,5 - 5,0 mIU/ Liter.
Neben Jod und Selen beeinflusst die Aktivität der Schilddrüse auch ein weiteres Hormon, das sie tatsächlich reguliert. Dieses Hormon wird in der Hypophyse produziert und heißt TSH, also Thyreoidea-stimulierendes Hormon oder Schilddrüsen-stimulierendes Hormon.
Welche Bedeutung haben Schilddrüsenhormone?
Sie sind am Stoffwechsel von Zucker, Fetten und Proteinen beteiligt. Sie beeinflussen das Energiemanagement. Ihre Wirkung erstreckt sich über den gesamten Organismus und betrifft alle Organe. Sie beschleunigen oder verlangsamen die Herzaktivität. Eine schwere Störung kann zu Herzinsuffizienz führen.
Energiemanagement beeinflusst das Gewicht einer Person. Andernfalls kann es zu Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme kommen. In ähnlicher Weise beeinflussen sie auch den Wert von Zucker, Cholesterin. Schilddrüsenhormone sind auch in der körpereigenen Proteinproduktion vorhanden.
Während der intrauterinen Entwicklung sind sie an der Entwicklung des Gehirns, der Nerven, aber auch der Muskeln und Knochen des Fötus beteiligt. Natürlich für den Rest des Lebens, während der Kindheit, Jugend oder des Erwachsenenalters. Osteoporose ist zum Beispiel auch für überschüssige Hormone verantwortlich.
Erkrankungen der Schilddrüse
Verschiedene Krankheiten können die Funktion der Schilddrüse und damit die Produktion von Hormonen beeinträchtigen. Dies ist entweder durch ihre erhöhte oder die verringerte Funktion. Es gibt aber auch Krankheiten, die die Funktion nicht beeinträchtigen und die Hormonproduktion normal bleibt.
Fachbezeichnungen der Schilddrüsenfunktion, die auch der Laie häufig begegnet:
- Unterfunktion, d.h. mangelnde Produktion von Hormonen - Hypothyreose
- normale Funktion - Euthyreose
- Überfunktion - Hyperthyreose, auch Thyreotoxikose
Beispielsweise bleibt eine normale Schilddrüsenfunktion auch bei Knoten, Tumoren oder einer Entzündung der Drüse erhalten. Der Begriff Kropf bzw. Struma ist ebenfalls bekannt, wobei es eigentlich um die Vergrößerung der Drüse geht. In größerem Umfang ist der Kropf deutlich sichtbar.
Der Kropf kann durch einen Knoten, einen Tumor, eine Entzündung oder sogar einen Jodmangel verursacht werden. Bei der Krankheit ist jedoch möglicherweise keine Vergrößerung vorhanden. Umgekehrt kann bei reduzierter Funktion auch die Drüse reduziert werden.
Was ist Hyperthyreose?
Eine übermäßige Hormonproduktion beeinflusst, wie erwähnt, den Stoffwechsel sowie den gesamten Organismus und jedes Organ im Körper. Der Fachbegriff für eine erhöhte Hormonproduktion ist Hyperthyreose. Sie wird durch verschiedene Krankheiten verursacht. Thyreotoxikose, wie eine übermäßige Hormonproduktion auch genannt wird, ist nicht nur durch eine erhöhte Sekretion von Schilddrüsenhormonen gekennzeichnet, sondern auch durch eine erhöhte Reaktion peripherer Gewebe auf diese Hormone.
Die Krankheit nimmt verschiedene Formen an und die Dysfunktion kann eine periphere, zentrale, ektopische und hCG-Form haben. Die zentrale Form der Krankheit ist relativ selten und steht beispielsweise in direktem Zusammenhang mit dem Hypophysenadenom. Bei Eileitern ist es mit Ovarialtumoren assoziiert und hCG ist am häufigsten mit einer Schwangerschaft assoziiert.
Wie die Krankheit fortschreitet und sich manifestiert, hängt von ihrer Form ab, aber auch vom Alter und der Gesundheit des Patienten. Einige Prozesse werden durch den übermäßigen Hormonspiegel nicht unbedingt so sehr beeinflusst, dass sie auch von außen sichtbar sind. Insgesamt bewirkt dieses Syndrom jedoch eine Beschleunigung des Stoffwechsels und anderer Prozesse im Körper.
Die Risikogruppe von Menschen, die über Schilddrüsenerkrankungen nachdenken müssen, sind beispielsweise Frauen ab 50, aber auch folgende Fälle:
- positive Familienanamnese, d.h. das Auftreten der Krankheit in der Familie
- Schilddrüsenfunktionsstörung in der Vergangenheit
- vorhandene Schilddrüsenantikörper
- das Vorhandensein einiger Symptome
- erhöhtes Cholesterin
- Typ I Diabetes
- Zöliakie
- Immunprobleme
- Medikamente wie Amiodaron oder biologische Therapie
- Bestrahlung, Bestrahlungstherapie
- Unfruchtbarkeit, Fehlgeburt, aber auch Frühgeburt
Ursachen
Hyperthyreose kann mehrere Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist die Basedow-Krankheit, insbesondere bei jungen Menschen. In der älteren Bevölkerung überwiegen toxische Adenome und toxischer Kropf. Follikuläres Karzinom von oxyphilen Zellen ist weniger häufig.
Überproduktion kann auch durch eine Entzündung der Schilddrüse, d.h. Thyreoiditis, verursacht werden. Zentrale Ursachen sind beispielsweise Hypophysenadenome, die TSH produzieren, was wiederum die Überproduktion von Schilddrüsenhormonen stimuliert. Selten ist eine Resistenz gegen Schilddrüsenhormone.
In einigen Fällen kann ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen auch einen Eierstock- oder Hodentumor verursachen. Im Falle einer Schwangerschaft tritt eine Hyperthyreose bei Frauen kurz nach der Geburt auf, wenn Frauen an einer postpartalen Thyreoiditis leiden können. Dies ist nur eine vorübergehende Bedingung.
Es kann auch durch übermäßigen Gebrauch von Tabletten verursacht werden, die Schilddrüsenhormone enthalten. Eine erhöhte Funktion kann zusätzlich auch zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen induziert werden, wenn Amiodaron verwendet wird oder wenn jodhaltige Produkte im Überschuss eingenommen werden. Ein Beispiel ist auch ein Kontrastmittel, das bei der Röntgen- oder CT-Untersuchung verwendet wird.
Zusammenfassung der Ursachen der Überproduktion von Schilddrüsenhormonen:
- Morbus Basedow (auch Basedowsche Krankheit oder Graves-Krankheit)
- Schilddrüsenknoten, insbesondere bei älteren Menschen
- Knoten- oder sogar Polynodose-Kropf, die mehrere Knoten der Schilddrüse sind
- einzelner Knoten, d.h. ein separater Knoten
- Entzündung, d.h. Thyreoiditis
- chronische Autoimmunentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis)
- granulomatöse Thyreoiditis
- Schilddrüsentumor
- Schilddrüsenadenom ist der häufigste, aber gutartige, dh gutartige Tumor
- follikuläres Karzinom
- Ovarialtumor wie Teratom
- Hodentumor
- Hypophysenadenom, das die zentrale Ursache ist
- Resistenz gegen Schilddrüsenhormone
- Medikamente oder Überdosierung
- Schilddrüsenhormone enthalten
- Amiodaron
- jodhaltige Zubereitungen, Kontrastmittel
- hCG-Überproduktion in der Schwangerschaft, hCG ist das Hormon Choriongonadotropin
- postpartale Entzündung, die nach Wochen bis Monaten ohne Behandlung vergeht
Symptome
Aufgrund der erhöhten Produktion der Hormone Thyroxin und Triiodthyronin treten sowohl allgemeine als auch spezifische Symptome auf. Eine Beschleunigung des Stoffwechsels ist typisch, was einen erhöhten Energiebedarf erfordert. Anschließend tritt Gewichtsverlust auf.
Eine Person mit Hyperthyreose ist daher mager, er zeichnet sich auch durch ein unerbittliches Hungergefühl aus, den sogenannten Heißhunger. Durchfall ist mit einer schnelleren Verdauung verbunden. Insgesamt gibt es Muskelschwäche, leichtes Zittern an den Händen. Psychische Störungen umfassen Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Störungen und Stimmungsschwankungen, Nervosität.
Herzklopfen ist ebenfalls typisch, basierend auf einem schnellen Herzschlag oder einer anderen Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern ist häufig. Es gibt auch hohen Blutdruck. Bei Anstrengung kann man schneller atmen. Schwitzen und Hitzewallungen. An den Endteilen ist eine Schwellung erkennbar.
Die Schilddrüse kann sich vergrößern, dies ist jedoch keine Bedingung für eine Hyperthyreose. Diese Vergrößerung nennt man Struma oder Kropf. Bei einigen Menschen können Augensymptome auftreten, darunter:
- Schmerzen hinter dem Auge
- pralle, hervorstehende Augen - Exophthalmus
- Die Unfähigkeit, die Augenlider vollständig zu schließen, führt zum
- Austrocknen des Auges und der Hornhaut
- Doppelbilder, Doppelt-Sehen
- Brennen
- Stechen
- Tränen
- Sehstörungen, Unterdrückung des Sehnervs
Bei Frauen können Menstruationsstörungen auftreten, insbesondere weniger häufige Menstruation oder deren völlige Abwesenheit. Der Verdacht auf Hyperthyreose sollte auch bei Fehlgeburten oder Frühgeburten erhoben werden. Beim männlichen Geschlecht können Potenzstörungen auftreten.
Sie wirkt sich auch auf die Haut aus, sowohl durch weiße Flecken am Körper als auch durch Rötungen im Gesicht. Die Haut ist weich, warm, feucht und schnell schmierend. Es kommt zu beschleunigtem Haarwachstum, die Haare werden immer feiner, und zum Haarausfall, sie werden also dünner.
Die Tabelle zeigt eine Gruppe subjektiver (wahrgenommener) und objektiver (äußerlich sichtbarer) Symptome
Subjektive Symptome | Objektive Symptome |
Herzklopfen, sog. Herzklopfen, schneller Herzschlag | beschleunigter Puls, Vorhofflimmern im EKG |
man spürt einen Druck und Herzklopfen im Hals | schnelleres Atmen während der Anstrengung |
Muskelschwäche | Herzinsuffizienz, wenn die Thyreotoxikose anhält |
Zittern der Gliedmaßen (Tremor) | Tremor |
Erhöhter Durst | Eine vergrößerte Schilddrüse ist keine Erkrankung |
Schwitzen | verschwitzte Haut |
Hitzewallungen | warme Haut |
häufiger Drang, Urin abzulassen | Augensymptome, Exophthalmus, d.h. hervorstehende Augen |
Augensymptome | Abmagerung |
Gewichtsverlust | Osteoporose |
Übelkeit, Nausea, Erbrechen | Nervosität |
häufiger Durchfall bei schnellem Stuhlgang | Hautveränderungen, rotes Gesicht |
Menstruations-, Fruchtbarkeitsstörungen | feine und immer dünner werdende Haare |
erektile Dysfunktion bei Männern | |
Müdigkeit, Schlafstörungen | |
Angst, Nervosität, Unruhe bis zur Reizung |
Diagnostik
Die Krankheit kann anhand der ersten Symptome gesehen werden. Ungewöhnliche Herzklopfen, schneller Herzschlag oder sogar Schwitzen oder Müdigkeit bei jungen Menschen. Hyperthyreose wird auch bei Gewichtsverlust und Verdauungsproblemen vermutet. Dies sind jedoch zu allgemeine Symptome.
Blutuntersuchungen sind am zuverlässigsten. Der Schilddrüsenhormonspiegel wird gemessen. Die Werte der Hormone Thyroxin - T3 und Triiodthyronin - T4 sind erhöht. Anschließend wird das TSH-Niveau bewertet. Bei der Beurteilung des Hormonspiegels ist in der Regel die Beurteilung von TSH, T4 und T3 ausreichend.
Wenn der TSH-Spiegel niedrig ist, bedeutet dies, dass seine Produktion durch einen hohen Spiegel an Schilddrüsenhormon unterdrückt wird. Einfach ausgedrückt, die Adenohypophyse produziert weniger Schilddrüsen-stimulierendes Hormon (TSH), wenn das Blut einen hohen Gehalt an Schilddrüsenhormonen aufweist.
Ein Kontroll-TSH-Bluttest kann jedoch auf eine verminderte Hypophysenfunktion und andere Probleme hinweisen. Daher ist es besser, den T4- und T3-Test gleichzeitig durchzuführen. Die Bewertung spezifischer Antikörper ist ebenfalls hilfreich. Ihr Ergebnis kann beispielsweise die Graves-Krankheit, d.h. Morbus Basedow, bestimmen.
Zusätzliche bildgebende Verfahren umfassen beispielsweise CT, Szintigraphie, Röntgenuntersuchung der Schilddrüse und der Brust. Der Hauptgrund für die Suche nach einem Arzt sind die Daten in der Anamnese, wie Herzklopfen und andere Manifestationen der Krankheit. Der Allgemeinarzt und der Endokrinologe arbeiten bei der Diagnose zusammen.
Verlauf
Die Krankheit beginnt sich im Laufe der Zeit allmählich zu manifestieren. Insbesondere kommt es zu einer Beschleunigung des Stoffwechsels und damit des gesamten Organismus. Der Energiebedarf ist daher ebenfalls höher. Man wird mager und fühlt natürlich den sogenannten Heißhunger. Paradoxerweise kann es in einigen Fällen aufgrund übermäßiger Nahrungsaufnahme an Gewicht zunehmen.
Allgemeine Müdigkeit, aber auch Muskelschwäche, damit verbundene psychische Schwierigkeiten wie Angstzustände. Die Person ist gereizt, nervös. Es kommt zu Schlafstörungen. Diese Schwierigkeiten verschlechtern den psychischen Zustand.
Eine Erhöhung der Herzfrequenz verursacht Herzklopfen. Schwere Herzrhythmusstörungen sowie Herzinsuffizienz können unter unbehandelten Bedingungen und Höhepunkt auftreten. Dies hängt auch mit einer schnelleren Atmung bei normalerweise gut verträglicher Anstrengung zusammen.
Schwitzen, Hitzewallungen, Zittern der Gliedmaßen, vermehrter Durst und das anschließende häufigere Wasserlassen. Die Beschleunigung beeinflusst auch die Bewegung des Darms, was Durchfall verursacht. Es kommt auch zur Übelkeit, Nausea und Erbrechen.
Bei Frauen ist Hyperthyreose die Ursache für Menstruationsbeschwerden. Eine Verbindung sollte auch gesucht werden, wenn eine Frau eine Abtreibung hat oder nicht schwanger werden kann. Auch wenn sie vorzeitig gebiert. Bei Männern ist es auch eine Belastung im sexuellen Bereich. Sie verursacht erektile Dysfunktion und Unfruchtbarkeit.
In einigen Fällen kann damit eine Überproduktion von Hormonen mit einer Schwangerschaft zusammenhängen, wenn das Problem mit hormonellen Veränderungen verbunden ist. In der Zeit kurz nach der Geburt kann aucg eine Entzündung der Schilddrüse auftreten. Sie ist nur vorübergehend, aber zeitweise ist sie der Grund für die Überproduktion von Hormonen.
Die Krankheit und der langfristige Hormonspiegel wirken sich auch auf die Augen aus. Und so gibt es eine charakteristische Vorwölbung des Augapfels, den sogenannten Exophthalmus. Darüber hinaus können die Augen gereizt sein und sich schmerzhaft anfühlen. Die späte Phase führt dazu, dass die Augenlider nicht geschlossen werden.
Diese Unfähigkeit, die Augen zu schließen, wirkt sich negativ auf die Feuchtigkeitsversorgung des Auges aus. Eine schwerwiegendere Komplikation ist jedoch eine beeinträchtigte Augenbeweglichkeit, die zu Doppel-Sehen führen kann. Assoziierte Hautprobleme wie weiße Flecken am Körper, Rötung des Gesichts, Nagelschäden. Das Ergebnis ist auch feines und immer dünner werdendes Haar.
Je länger die Krankheit unkontrolliert ist, desto mehr Schaden verursacht sie. Das ist schon klar. Schwierigkeiten wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus. Menschen mit diesem Problem haben auch Probleme mit Sonnenbaden, Dampfbad, Alkohol- und Kaffeekonsum.
Frühzeitige Untersuchung und Diagnose sind also sehr wichtig. Es ist der unangenehme Herzschlag, den normalerweise der erste Schritt in der Ambulanz des Allgemeinarztes darstellt. Anschließend bewertet er den klinischen Zustand und damit die Anamnese. Die zweite Option sind Laborbluttests.
Bei Schilddrüsenproblemen arbeitet der Arzt mit einem Endokrinologen zusammen. Die Schwierigkeiten können zur Kardiologie oder zum Chirurgen führen. Bei korrekter und rechtzeitiger Erkennung der Krankheit ist die Behandlung jedoch die Erfolgsgarantie.
Was ist eine thyreotoxische Krise?
Der Begriff beschreibt einen Zustand, bei dem die Symptome der Hyperthyreose zunehmen. Diese Komplikation gefährdet die Gesundheit und das Leben der betroffenen Person. Sie wird durch unbehandelte Krankheiten, aber auch durch unzureichende oder schlechte Behandlung verursacht.
Eine übermäßige Hormonproduktion kann durch die Verabreichung von Jodpräparaten, aber auch durch Unterbrechung der Behandlung oder Infektion und andere Probleme verstärkt werden. Sie manifestiert sich in einer verschärften Verschlechterung der Schwierigkeiten, wie bei Hyperthyreose.
Die Symptome einer thyreotoxischen Krise sind:
- beschleunigter Puls und Herzrasen, d.h. Tachykardie über 150 Impulse pro Minute
- erhebliche Unruhe
- Delirium
- Tremor (Zittern)
- Anstieg der Körpertemperatur und Fieber mit mehr als 39°C
- Magenschmerzen
- Nausea, Erbrechen
- Durchfall
- Dehydration
Behandlung: Hyperthyreose
Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion: Hormonpräparate oder Operation?
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