Behandlung: Was hilft bei Wechseljahren? Medikamente, Hormone.
Wechseljahre können bei Frauen zu individuellen gesundheitlichen Problemen führen, sowohl physisch als auch psychisch.
Es ist zu bedenken, dass dies ein natürlicher, zeitlich begrenzter Prozess im Körper der Frau ist, der nicht verhindert werden kann.
Es ist jedoch möglich, die Erscheinungen der Wechseljahre zu lindern und ihre Symptome deutlich zu beeinflussen.
Die Beseitigung der Symptome der Wechseljahre basiert auf einer pharmakologischen Hormonersatztherapie, einer unterstützenden natürlichen Therapie und präventiven Maßnahmen.
Tipps zur Bewältigung dieser für Frauen schwierigen Zeit gibt es heute zuhauf. Welche Tipps sind für Sie am effektivsten?
Hormonelle Behandlung
Ärzte neigen zu einer Hormonersatztherapie, wenn sich die Menopause in ausgeprägter Form manifestiert. Es ist vor allem bei Harninkontinenz, Genitalatrophie und fortschreitender Osteoporose angezeigt.
Bei einigen Erkrankungen, wie Blutungsstörungen oder Brustkrebs, ist diese Therapie jedoch nicht möglich.
Daher ist eine Konsultation mit einem Arzt erforderlich, der dann die genaue Behandlung festlegt.
Die Grundlage der Hormontherapie ist die Zufuhr von Östrogen und Progesteron in den Körper der Frau. Sei es in Form von oraler oder subkutaner Verabreichung. Diese Art der Behandlung ist sehr erfolgreich, insbesondere bei Hitzewallungen und übermäßigem Schwitzen.
Bei einigen Frauen könnte die Hormontherapie das Risiko für Blutgerinnsel, Herzinfarkt, Schlaganfall und Brustkrebs erhöhen.
Es ist daher notwendig, die Hormontherapie mit einem Arzt zu besprechen.
Natürliche Behandlung mit Phytoöstrogenen
Es handelt sich um eine natürliche Behandlung, bei der die wohltuende Wirkung von Kräutern genutzt wird.
Einige Pflanzen enthalten einen hohen Anteil an Phytoöstrogenen - natürliche Substanzen, die in ihren Eigenschaften dem Östrogen ähneln.
Das Wort "Phytoöstrogen" setzt sich aus dem griechischen Wort phyto (Pflanze) und dem Wort estrogen (Hormon) zusammen.
Dazu gehören zum Beispiel die Traubensilberkerze, der Lämmerfuß Vitex, Salbei, Rotklee und Flachs.
Phytoöstrogene sind hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln wie Soja enthalten. Dazu gehören Lebensmittel wie Sojamilch, Sojajoghurt, Feigen, Pflaumen, Erdbeeren, Tomaten, Nüsse, Rindfleisch, Produkte mit Gelée Royale und viele andere.
Neben den oben genannten Kräutern eignet sich auch Zitronenmelisse, die eine beruhigende Wirkung auf die psychische und geistige Gesundheit hat.
Schafgarbe ist gut bei Inkontinenzproblemen und zur Senkung des Blutdrucks.
Das Johanniskraut ist bekannt für seine insgesamt positive Wirkung auf die Beseitigung der Symptome des Wechseljahres-Syndroms.