Was ist der Menschenfloh, was verursacht er und wie sehen seine Stiche aus?

Was ist der Menschenfloh, was verursacht er und wie sehen seine Stiche aus?
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Der Menschenfloh ist ein lästiges Insekt. Er stellt nur eine von fast 2.000 Floharten dar. In Europa ist er einer der häufigsten fremden Parasiten, die Tiere und Menschen befallen. Wie sehen ein Floh und sein Biss aus? Können Flöhe uns gefährlich werden?

Der Menschenfloh ist ein parasitäres Insekt, das nicht nur lästig ist. Er ist weltweit eine Plage für Mensch und Tier. Wie sieht ein Floh aus, wie beißt er? Können Flöhe gefährlich sein?

Insgesamt gibt es 2.000 Floharten auf der Welt.

Jeder denkt bei einem Floh an ein parasitäres Insekt, das sich auf der Haut zwischen dem Fell seines Haustiers festsetzt.
So stellen sich die meisten Menschen den Floh vor. Aber Flöhe ernähren sich auch gerne vom Blut von Vögeln, anderen Säugetieren und sogar von menschlichem Blut.

Sie dachten, Flöhe hätten es nicht auf Menschen abgesehen?

Falsch gedacht!

Flöhe sind nicht wählerisch, und einige von ihnen ernähren sich gerne von menschlichem Blut.

Ihr Vorkommen ist in Gebieten mit niedrigem Lebensstandard und schlechter Hygiene höher.

Interessant:
In den italienischen Alpen wurde eine 5.000 Jahre alte Eismumie namens Ötzi gefunden.
Ötzi war jedoch nicht das einzige Artefakt, das entdeckt wurde.
Auf seiner Mumie wurden auch zwei Menschenflöhe (pulex irritans) gefunden.

Die häufigsten Flohwirte:

  • Hunde
  • Katzen, verwilderte Katzen.
  • Geflügel
  • verschiedene Vogelarten
  • Kaninchen
  • Schafe
  • Kühe
  • Schweine
  • Füchse
  • Wölfe
  • Kojoten
  • Maulwürfe
  • Dachse
  • Nagetiere

Was ist ein Floh, woran erkennt man ihn und wie sehen seine Eier aus?

Zu den Parasiten gehören Stechmücken, Stechfliegen, Vipern, Zecken, Läuse, Blattläuse, Menschenfloh, Hundefloh, Katzenfloh, Krätze, Plattwurm, Follikelwurm, Trombicula und Simuliden.

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Ein Floh ist ebenfalls ein Parasit, der den Menschen oder sein Blut auf eine bestimmte Weise als Nahrungsquelle nutzt.

Der Floh (lat. Siphonatera, Aphaniptera) ist eine Art kleiner, weltweit verbreiteter flügelloser Insekten.

Die Größe dieses rostbraunen bis schwarzen Insekts liegt zwischen 1,5 und 3,5 mm.

Der Kopf des Flohs ist hypognathisch, d. h. an seiner Basis befinden sich Mundwerkzeuge mit gut entwickelten Kiefern, die zum Stechen und Saugen geeignet sind.

Am oberen Teil des Kopfes befinden sich abgestumpfte Fühler, die teilweise in das Ektoskelett eingebettet sind.

Sie haben auch kleine Augen, die jedoch in einigen Fällen ganz fehlen können.

Es ist noch nicht ganz klar, ob die Augen der Flöhe nur ein Überbleibsel der ursprünglichen Facettenaugen sind oder ob es sich lediglich um eine Gruppierung mehrerer einfacher primitiver Augen handelt. Die Wissenschaftler tendieren jedoch eher zu Ersterem.

Der gesamte Kopf ist mit nach hinten gerichteten Augenbrauen bedeckt, die es den Flöhen erleichtern, sich durch das Fell oder Haar des Wirts zu bewegen.

Die Form und der Körper des Flohs sind evolutionär an eine ektoparasitische Lebensweise angepasst, d. h. er ist an den Seiten abgeflacht.

An der Rückseite des abgeflachten Körpers befinden sich die hinteren Sprungbeine, mit denen sie größere Entfernungen überspringen können.

Interessant:
Nicht nur wegen der Sprungbeine, sondern auch wegen eines speziellen Proteins namens Resilin können Flöhe bis zu 18 cm hoch und mehr als 30 cm weit springen.

Entwicklungsstadien des Flohs

Der Floh ist ein holometaboles Insekt mit einem vierteiligen Lebenszyklus, der aus mehreren Entwicklungsstadien besteht.

Tabelle der Entwicklungsstadien des Flohs:

Stadium Beschreibung Zeitraum
Stadium I Eier 3 bis 4 Tage
Stadium II Larven 1 bis 2 Wochen
Stadium III Puppe 2 bis 3 Wochen
Stadium IV erwachsen bis zu 2 Jahre

Stadium I - Die Eier werden vom Flohweibchen in die Umwelt abgegeben, häufig auf den Körper des Wirts. Das Weibchen legt etwa 400 bis 500 Eier etwa 2 Tage nach der Blutaufnahme ab. Sie erreichen eine Größe von etwa 0,5 mm, sind perlweiß und oval geformt.

Stadium II - Die Larven schlüpfen etwa am 4. Tag aus den Eiern. Sie haben eine ovale, leicht längliche Wurmform und sind 0,6 mm groß. Sie sind weiß bis leicht gelblich gefärbt und ernähren sich von organischen Abfällen in der Umgebung, in der Regel von den Fäkalien der Eltern.

Stadium III - Die Puppen sind das nächste Stadium des Flohs, das sich aus der Larve entwickelt. Die Puppen sind etwa 2 mm groß, leben in Kokons und sind von Umweltrückständen wie Sand und Staubpartikeln umgeben.

Stadium IV - Adulte Flöhe schlüpfen durch Erschütterungen, Vibrationen und Temperaturerhöhungen. Sie ernähren sich vom Blut des Wirts (warmblütige Tiere). Sie leben weniger als 2 Jahre.

Können Flöhe auch den Menschen befallen?

Der Mensch ist und war nie der Hauptwirt der Flöhe, aber er ist der einzige Primat, auf dem Flöhe sekundär zu parasitieren begonnen haben.

Sie parasitieren in erster Linie bei Vögeln und anderen Säugetieren, die ein dauerhaftes Nest, einen Bau oder eine Höhle haben, also vor allem bei Nagetieren, Insektenfressern oder Fledermäusen.

Daher mag die Bezeichnung Menschenfloh oder Hausfloh wie eine Fehlbezeichnung erscheinen. Der Begriff wurde 1758 von dem schwedischen Naturforscher und Begründer der Taxonomie Carl Linné eingeführt.

Interessant:
Nur etwa 5 % der Flöhe leben direkt auf dem Tier.
Sie leben und parasitieren das Tier etwa eine Woche lang und bleiben dann in der Nähe. 95 % der Flöhe leben in unmittelbarer Nähe des befallenen Tieres (Nest, Voliere...).

Insbesondere der Menschenfloh ist im Wesentlichen ausgerottet.
Der Mensch kann von Hunde- oder Katzenflöhen befallen werden, die diese Tiere parasitieren. Sie springen nur dann auf den Menschen über, wenn sie keinen anderen Wirt haben.
Daher kommt der Flohbefall beim Menschen nur sporadisch vor.

Warum parasitieren Flöhe auf dem Menschen?

Die Domestizierung von Tieren hat rasch zu einem sekundären Parasitismus von Flöhen auf dem Menschen beigetragen.

Es sind die Tiere, von denen sich die Flöhe ernähren. Durch die Domestizierung der Tiere hat der Mensch nicht nur eine Hilfe, eine Nahrungsquelle oder ein Haustier, sondern auch einen versteckten Parasiten mitgebracht.

Wir beobachten auch ein vermehrtes Auftreten von Flöhen in Gegenden mit einem niedrigen Niveau der öffentlichen Hygiene.

Welche Flöhe befallen den Menschen am häufigsten?

  • Menschenfloh (Pulex irritans) - Dieser 2 bis 3,5 mm lange Floh befällt den Menschen am häufigsten. Er wird häufig auf Wild- und Haustieren gefunden, von denen er dann auf den Menschen überspringt.
  • Hundefloh (Ctenocephalides canis) - Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einen fremden Parasiten auf Hunden. Er ist ebenfalls 2 bis 3,5 mm lang. Er wird selten auf dem Menschen gefunden, ist aber möglich, wenn der Hund massiv von Flöhen befallen ist. Er ist auf anderen Wirten nur begrenzt überlebensfähig. In der kurzen Zeit, in der er vorhanden ist, kann er den Menschen mit Bandwürmern infizieren.
  • Katzenfloh (Ctenocephalides felis) - befällt vor allem Katzen, kann aber auch auf Hunden und Menschen vorkommen, wenn kein geeigneterer Wirt vorhanden ist. Er ist viel kleiner als der Menschen- und Hundefloh. Er wird 1-2 mm groß und ist im dichten Fell von Katzen weniger sichtbar. Er stirbt außerhalb seines Wirts innerhalb weniger Stunden.
  • Hühnerfloh (Ceratophyllus gallinae) - Diese Flohart befällt in erster Linie Geflügel, aber sein ursprünglicher Wirt waren wahrscheinlich Meisen. Er kann auf andere Vögel und Säugetiere überspringen, aber es ist nicht klar, wie lange er auf ihnen überlebt. Hühnerflöhe sind braun und werden etwa 2-2,5 mm lang.
  • Maulwurfsfloh (Hystrichopsyla talpae) - Der Maulwurfsfloh ist relativ groß und wird 6-7 mm lang. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht einmal primitive Augen hat. Er lebt hauptsächlich in Maulwurfshöhlen, kann aber auch in Höhlen anderer kleiner Säugetiere gefunden werden. Aufgrund seines Verbreitungsgebiets ist die Übertragung auf den Menschen selten.

Interessante Tatsache:
Manchmal ist ein Flohbefall beim Hund mit bloßem Auge sichtbar (direkte Anwesenheit von Flöhen im Fell), manchmal äußert er sich durch häufiges Kratzen und Beißen des Tieres.
Das Kratzen wird durch Juckreiz verursacht. Dieser wird sowohl durch die Bewegung der Flöhe als auch durch die Wunden ausgelöst, die die Flöhe beim Blutsaugen verursachen.
Gleichzeitig geben sie Speichel in die Wunden ab, der Substanzen enthält, die die Blutgerinnung verhindern. Dadurch wird der Juckreiz verstärkt.
Wenn ein Tier stark von Flöhen befallen ist, kratzt es sich so stark, dass es zu einer Verschorfung der heilenden Wunden mit anschließendem Fellverlust kommt.

Flohbisse, warum gibt es sie?

Flöhe ernähren sich vom Blut ihres Wirts. Ihre Anforderungen an die Blutqualität sind minimal.
Sie nehmen nur kaltes Blut von einem toten Tier oder Menschen auf.

Unabhängig von den Anforderungen könnten Flöhe ohne das Saugen ihrer Blutnahrung nicht überleben und sich nicht vermehren.
Sie sind in der Lage, viel mehr Blut zu saugen, als sie verdauen können.

Interessant:
Einige Floharten sind in der Lage, nur wenige Stunden (Katzenfloh), andere fast ein Jahr (Menschenfloh) ohne Nahrung zu überleben.

Zum Blutsaugen benutzen sie Mundwerkzeuge mit entwickelten Kiefern am Kopfansatz.
Diese sind zum Beißen und anschließenden Blutsaugen angepasst.

Wie sehen Flohbisse aus?

Flohbisse werden technisch als Pulikose bezeichnet.

Nachdem eine Person von einem Floh gebissen wurde, entsteht an dieser Stelle eine Hautläsion in Form eines kleinen roten (blutigen) Flecks, der sich nach dem Einstechen in die Haut bildet.

Die Haut um den Biss herum wird auch durch den Kontakt mit den Ausscheidungen des Flohs - giftig wirkende, manchmal keimtragende Keime - geschädigt.
Die Haut ist lokal leicht geschwollen, gerötet und durch unangenehmen Juckreiz gekennzeichnet.

In der Regel werden mehrere Bisse nebeneinander beobachtet, in der Regel 3 Bisse. Dies ist auch bei Bettwanzen der Fall, allerdings sind Bettwanzenbisse zahlreicher und treten in einer Reihe auf.

Bisse sind am häufigsten um die Taille, in den Achselhöhlen, in den Kniekehlen und um die Knöchel zu finden.
Sie können sowohl an exponierten als auch an nicht exponierten Körperstellen auftreten.

In der Regel verschwinden sie nach etwa 3 Tagen, bei einer lokalen Infektion oder allergischen Reaktion können sie länger anhalten und starken Juckreiz und Schmerzen verursachen.

Können Flöhe Krankheiten übertragen?

In einigen Internetquellen heißt es, dass Flöhe zwar Bisse verursachen, aber keine Krankheiten übertragen.

Diese Aussage ist jedoch falsch!

Wenn das stimmen würde, wären nicht Millionen von Menschen bei Pestepidemien ums Leben gekommen. Flöhe waren die Zwischenwirte des Bakteriums Yersinia pestis, das sie von Ratten auf den Menschen übertrugen, wo es eine Krankheit verursachte, die auch als Schwarzer Tod (Pest) bekannt ist.

Interessant:
Mit Yersinia pestis infizierte Menschenflöhe wurden in den Wohnungen von Menschen gefunden, die in verschiedenen Teilen der Welt von Pestepidemien betroffen waren.
Die jüngste Pestepidemie in Madagaskar wurde durch die Übertragung des Bakteriums auf den Menschen durch Flöhe verursacht, die in bis zu 98 % der Wohnungen der Infizierten vorhanden waren.
Drancourt, Houhamdi und Raoult behaupten sogar, dass Flöhe eine wichtige Rolle bei Pestepidemien spielen.

Wie erfolgt die Übertragung der Krankheit von Flöhen auf den Menschen?

Flöhe haben keine hohen Anforderungen an Blutdelikatessen.

Unabhängig von der Blutgruppe, dem Rhesusfaktor oder dem Vorhandensein von Krankheitserregern saugen sie alles auf, was ihnen in die Quere kommt.

Sie fressen nicht nur das Blut eines toten Wirts, sondern suchen sich einen neuen Wirt, um zu überleben.

Das heißt, wenn ein Floh das infizierte Blut eines kranken Tieres oder Menschen saugt, saugt er auch alle Krankheitserreger auf, die in seinem Blutkreislauf zirkulieren (Bakterien, Viren).

Die Keime im Flohkörper sterben nicht ab, sie überleben nicht nur, sondern vermehren sich weiter.

Beim wiederholten Saugen am Körper eines neuen Wirts gelangen diese Erreger durch die Einstichwunde in dessen Blutkreislauf und verursachen eine Infektion.

Welche Krankheiten werden am häufigsten von Flöhen übertragen?

Die häufigsten Krankheiten oder Beschwerden, die ein Flohbiss verursachen kann, sind zweifellos allergische Reaktionen, die auch dann auftreten, wenn der Floh nicht infiziert ist.

Infizierte Flöhe können verschiedene virale oder bakterielle Infektionen übertragen.

Auch die Übertragung von anderen Parasiten auf den Wirt ist keine Ausnahme.

  1. Epizooonosen sind eine Gruppe von Hautkrankheiten, die durch Parasiten verursacht werden, die von der äußeren Umgebung, d. h. von Flöhen, auf den Menschen übertragen werden. Sie leben nicht nur auf der menschlichen Haut, sondern verursachen auch Hauterscheinungen. Am häufigsten verursachen sie Brennen, Rötungen und Juckreiz.
  2. Allergische Reaktionen äußern sich durch eine unverhältnismäßige Hautreaktion auf einen Flohbiss bei einer sensibilisierten Person. Die Allergie tritt auf den Speichel und die Ausscheidungen des Flohs auf. Sie äußert sich durch eine stärkere Rötung der betroffenen Stelle, Juckreiz der Haut und Kratzen. Die daraus resultierende Entzündungsreaktion führt dazu, dass der Pickel länger als gewöhnlich am Körper der Person verbleibt. Schwere anaphylaktische Reaktionen nach Flohbissen sind nicht beschrieben worden.
  3. Dermatitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die als Folge einer allergischen Reaktion (allergische Dermatitis), aber auch auf nicht-allergischer Basis (nicht-allergische Dermatitis) infolge einer Sekundärinfektion in der Wunde nach einem Flohbiss auftreten kann. Es handelt sich um eine große erythematöse Läsion, die durch starken Juckreiz, Hautrötung mit Bläschenbildung und sogar Schälen der Haut gekennzeichnet ist.
  4. Die Borreliose ist eine Krankheit, die in den meisten Fällen durch eine infizierte Zecke übertragen wird. Sie kann aber auch durch andere blutsaugende Insekten, einschließlich Flöhe, übertragen werden. Die Übertragung erfolgt, wenn ein Floh mit Borrelia burgdorferi infiziert ist. Die Borreliose äußert sich in Symptomen, die von grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schwerer Neuropathie reichen. Sie geht in der Regel mit dem Auftreten von Erythema migrans (wandernden Flecken) einher, die rot und zur Mitte hin blass sind.
  5. Die Meningitis ist eine durch Meningokokken hervorgerufene Entzündung der Hirnhäute. Wie die Lyme-Borreliose wird sie hauptsächlich durch Zecken übertragen. Die Übertragung durch Flöhe ist selten. Die Meningitis äußert sich durch hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Erbrechen und Petechien auf der Haut.
  6. Die Pest ist keine Krankheit der Vergangenheit, obwohl sie damals große Epidemien auslöste und Millionen von Menschenleben forderte. Die Pest ist auch heute noch in der Welt präsent. Sporadisch verursacht sie kleinere Epidemien in Ländern mit niedrigerem Lebensstandard. Die letzte Epidemie ereignete sich vor einigen Jahren in Madagaskar. In den meisten Industrieländern tritt die Krankheit derzeit nicht auf. Dennoch ist es wichtig, informiert zu sein und Vorsicht walten zu lassen, insbesondere bei Reisen in gefährdete Gebiete. Die Pest ist eine bakterielle Krankheit, die durch die Mikrobe Yersinia pestis verursacht wird, die am häufigsten Nagetiere (Ratten) befällt. Sie wird durch Flöhe auf den Menschen übertragen.

Lesen Sie mehr:
Die größten Epidemien und Pandemien in der Geschichte der Menschheit

Wie wird man Flöhe los?

Bei der Beseitigung von Flöhen und ihren Eiern ist es wichtig, daran zu denken, dass nur 5 % der Flöhe direkt auf dem menschlichen Körper zu finden sind.
Die überwiegende Mehrheit findet sich in der Umgebung ihres Wirts.

Die Tilgung und Entwesung sollte daher nicht nur auf den Menschen, sondern auch auf die Umwelt abzielen.

Ich habe Flöhe, was soll ich tun?

Hygiene, Hygiene und nochmals Hygiene!
Eine gründliche Ganzkörperhygiene ist bei diesem Parasiten äußerst wichtig.

Die Rasur des gesamten Körpers ist unerlässlich. Flöhe sind am häufigsten in der Nähe der Haare und der Behaarung zu finden (Haare, Augenbrauen, Wimpern, Achselhöhlen...).

Das Schneiden der Haare ist ein radikaler Schritt, der vor allem von Männern unternommen wird, und zwar nur im Falle eines schweren Flohproblems.
Für Frauen ist dieser Schritt inakzeptabel und in den meisten Fällen nicht notwendig.

Heutzutage gibt es viele Shampoos mit Medikamenten, die den Juckreiz lindern und nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut behandeln.
Es ist wichtig, das Haar nicht nur zu waschen, sondern die Flöhe auch mit einem dicken Kamm aus dem Haar zu kämmen und dabei Conditioner, Öle oder Pyrethrine zu verwenden.

Reinigung einer von Flöhen befallenen Umgebung

Bei kleinerem Befall kann man Flöhe durch gründliches Reinigen des gesamten Wohnraums loswerden, wobei der Schwerpunkt auf dem Staubsaugen von Teppichen und Sofas oder dem Bürsten liegt.

Die persönliche Kleidung sollte auf hoher Stufe gewaschen werden.

Entwesung

Unter Entwesung versteht man eine Reihe von Maßnahmen, die zur Vernichtung von Schadinsekten durchgeführt werden.

Bei diesen Bekämpfungsmethoden werden in der Regel chemische Mittel eingesetzt, aber auch biologische und physikalische Methoden.

Die Entwesung sollte systematisch, planvoll und nach einer gründlichen Untersuchung der befallenen Umgebung durchgeführt werden.

Sie erfolgt durch Sprühen, Besprühen, Beschichten, Bestäuben und Zersetzen von Ködern.

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